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Die Übernahme von Konten dient als Schnittstelle zu anderen Arbeitsgebieten. Die Kontodaten werden über die Kontostapelübernahmedatei K041 übergeben und in die DKS-Finanzdatenbank übernommen.
Die Kontenübernahme gibt es sowohl interaktiv als auch als Batchfunktion.
Das jeweilige Programm zum Erstellen der Übergabedatei ist nicht Bestandteil von DKS, sondern muss gesondert erstellt werden.
Bei der Übergabe von Kontodaten für Personenkonten, Sachkonten und Bereichskonten können die Daten einerseits neu eingefügt werden, und andererseits können bestehende Kontodaten verändert werden.
Achtung
Bis auf weiters ebenfalls verwendbar bleibt die bisherige Kontostapelübernahmedatei K0.
Aus Kompatibilitätsgründen wird die Kontostapelübernahmedatei K9 nur noch bis inklusive DKS Version 4.1 unterstützt.
Der Unterschied zwischen den Dateien besteht darin, dass die älteren Dateien weniger Kontostammfelder unterstützen wie die neueren Dateien.
Die Unterschieden entnehmen Sie bitte den Dateibeschreibungen.
Die externe Beschreibung der Dateien kann mit den Befehlen DSPFD xxx/K041 angezeigt oder gedruckt werden, wobei 'xxx' dem Namen einer beliebigen Firmenbibliothek entspricht.
Im folgenden wird nur auf die Datei K041 eingegangen. Die folgende Beschreibung gilt jedoch analog auch für die Dateien K0 bzw. K9 .
Bei der Neuanlage von Konten müssen die entsprechenden Daten in die Stapeldatei als jeweils ein Satz übergeben werden. Fehlende Werte können bei entsprechender Auswahl mit den Werten aus den Musterdaten (Schlüssel 99999999) ergänzt werden.
Bei Änderungen sind nur die geänderten Datenfelder zu übergeben.
Der entsprechende Satz in der K041 ist zuvor jedoch mit 'aaaaa...' von der Stelle 18 bis zum Ende aufzufüllen (siehe 7.1.5 Beispielprogramme für die Kontenstapelübernahme).
Die geänderten Felder überschreiben den Datensatz an den jeweiligen Stellen. Durch die Füllzeichen erkennt das System, dass das jeweilige Datenfeld nicht geändert wird.
Anmerkung: |
Die Felder 'Buchhaltungsnummer', 'Kontoart' und 'Kontonummer' müssen in jedem Falle mit gültigen Werten beschickt werden. |
Beachten Sie |
Die Datei K041 (bzw. K0 oder K9) darf NICHT gelöscht werden. Nicht benötigte Teildateien innerhalb der Datei können jedoch jederzeit entfernt werden (Systembefehl RMVM). Sowohl bei der interaktiven Übernahme wie auch in der Batchfunktion werden alle Teildateien übernommen. |
Dei Rolle der Sicherheitsklasse in der Kontenübernahme:
Beachten Sie |
Bei der Neuanlage eines Kontos wird, sofern keine Sicherheitsklasse angegeben ist, die Sicherheitsklasse aus der Aktivität übernommen. Ist bei der Aktivität keine Sicherheitsklasse angegebenen, so wird die Sicherheitsklasse '7' angenommen. Eine Übernahme der Sicherheitsklasse aus dem Musterkonto erfolgt NICHT. |
Bei den Expertcodes KTUD, KTUK, KTUS und KTUB werden nur jene Übernahmesätze verarbeitet, die mit der Sicherheitsklasse des Benutzers bearbeitet werden können. Befinden sich Konten mit einer Sicherheitsklasse in der Übernahmedatei, für die der Benutzer keine Berechtigung hat, so werden diese mit einer entsprechenden Meldung nicht übernommen. Diese Sätze werden zwar aus den Übernahmedateien gelöscht, verbleiben aber für die Übernahme durch einen berechtigten Benutzer in der DKS-Zwischendatei.
Eine Änderung der Sicherheitsklasse eines bestehenden Kontos ist nur möglich, wenn der Benutzers die Berechtigung für diese Sicherheitsklasse hat.
Beim Expertcode PKU besteht die Möglichkeit die Berechtigungen des Benutzers zu übersteuern: Es kann in der Aktivität PKU die Sicherheitsklasse eingestellt werden, die für die Übernahme gelten soll. Verfügt der Benutzer, der die Übernahme mit PKU startet jedoch über eine höhere Berechtigung als in der Aktivität angegeben, gilt seine Berechtigung. Verfügt der Benutzer über eine niedrigere Berechtigung, so gilt die aus der Aktivität.
Einstellen der Aktivität (nur wenn der Benutzer eine niedrigere Berechtigung (Sicherheitsklasse) hat, als die Konten in der Übernahmedatei): Mit dem ADS-Menü ADSANP - Anpassen Pakete, Punkt 1. 'Wartung Aktivitäten' : Im Bildschirmformat 'WC' kann die Aktivität PKU wie folgt geändert werden: In der Zeile 'Parameter' den Parameterwert '7' auf Position 18, unter dem 'C' von 'Command') auf den gewünschten Wert zwischen 1 und 9 ändern. Dieser Wert entspricht der Sicherheitsklasse für die Übernahme.
Hinweis:
In der Praxis sollte KEINE Anpassung erforderlich sein, da in der Regel nur jene Benutzer eine Kontenübernahme durchführen werden, die auch für die entsprechenden Konten in der Kontowartung berechtigt sind!
Beachten Sie |
Eine Änderung der USt-IdNr. ist nur möglich, wenn vom System noch keine Daten für dieses Konto für eine Zusammenfassende Meldung bereitgestellt wurden, d. h. wenn keine Sätze mit der gleichen Konto-Id in der Datei der Zusammenfassenden Meldung enthalten sind. Sollten sich solche Sätze in der Datei der Zusammenfassenden Meldung befinden, wird eine Meldung auf dem Kontenübernahmeprotokoll ausgegeben, dass diese Änderung mit dem Expertcode KORRUSTID durchgeführt werden muss. |
Die Kontenstapelübernahmedatei K0 entspricht inhaltlich der Datei K041, enthält aber nicht alle Felder der Datei K041 (z.B. die Freifelder).
Sind durch die vorgelagerte Anwendung Daten für die Übernahme in der Datei K041 bereitgestellt worden, können die Kontodaten in die DKS-Finanzdatenbank übernommen werden.
Beachten Sie |
Wenn Sie die Datei K041 zur Kontenübernahme verwenden, muss diese wegen programmintern durchzuführender Konvertierungen exklusiv zur Verfügung stehen. Stellen Sie daher sicher, dass die vorgelagerte Anwendung während der Kontenübernahme die Datei K041 nicht verwendet. |
Durchführung
1. Auswahl Menüpunkt 4 oder Expertcode MENSDW, Stammdatenwartung, im Hauptmenü DKS
MENSDW DKS Stammdatenwartung
Firma: SAG Comarch Doku AG Nach Auswahl Eingabe nächster Satz.
1. Debitorenkontodaten Änd. DKW 2. Kreditorenkontodaten Änd. KKW 3. Sachkonten anlegen/ändern SKW 4. Bereichskonten anlegen/ändern BKW 5. Konten übernehmen MENKTU 6. Kontenverzeichnis drucken KVL 7. Kontenplan drucken KPL 8. Kontenprüfliste KPF
10. Banken anlegen/ändern BNK 11. Bankenstammliste drucken BNL 70. Firmenstamm MENFIR 80. Hauptmenü DKS
Nummer der Auswahl oder Expertcode oder Befehl ===>
F1=Testmodus F3=Verlassen F5=Aktualisieren F24=Weitere Tast. (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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2. Auswahl Menüpunkt 5 oder Expertcode MENKTU, Konten übernehmen im Menü Stammdatenwartung
MENKTU Konten übernehmen
Firma: SAG Comarch Doku AG Nach Auswahl Eingabe nächster Satz.
1. Übernahme Debitoren KTUD 2. Übernahme Kreditoren KTUK 3. Übernahme Sachkonten KTUS 4. Übernahme Bereichskonten KTUB
6. Kontenübernahme batch PKU
8. Kontenprüfliste KPF
60. Stammdatenwartung MENSDW 70. Mit Konten arbeiten MENKTO 80. Hauptmenü DKS
Nummer der Auswahl oder Expertcode oder Befehl ===>
F1=Testmodus F3=Verlassen F5=Aktualisieren F24=Weitere Tast. (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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3.
Auswahl
Menüpunkt 1 oder Expertcode KTUD für die Übernahme von
Debitorenkonten,
Auswahl Menüpunkt 2 oder Expertcode KTUK für die Übernahme von
Kreditorenkonten,
Auswahl Menüpunkt 3 oder Expertcode KTUS für die Übernahme von
Sachkonten,
Auswahl Menüpunkt 4 oder Expertcode KTUB für die Übernahme von
Bereichskonten.
4. Folgende Fragen sind auf dem nun angezeigten Bildschirmformat BE zu beantworten:
o Fehlende Werte aus Musterdaten ergänzen (J/N)
Wenn für neu anzulegende Konten nicht alle Werte spezifiziert sind (manche Feldwerte enthalten nur 'aaaa'), können diese aus dem im Kontenstamm enthaltenen Mustersatz automatisch ergänzt werden.
Wenn Sie diese Frage mit N (nein) beantworten, müssen fehlende Werte manuell erfasst werden.
o
Nur
bei fehlerhaften Konten anhalten (J/N)
Wenn Sie diese Frage mit 'J' beantworten läuft die Übernahme solange
durch, bis ein fehlerhaftes Konto gefunden wurde, andernfalls wird jedes Konto,
das übernommen werden soll angezeigt.
o Nachdem die Kontenübernahme beendet wurde, wird eine Meldung am Bildschirm angezeigt. Nachdem Sie diese Meldung mit EINGABE bestätigt haben, wird wieder das Menü angezeigt.
Fehlerkorrektur
Wenn das Programm pausiert und Ihnen einen Kontosatz zur Korrektur anzeigt, oder Sie die zweite Frage mit 'N' beantwortet haben, (weil Sie fehlerhafte Sätze sofort korrigieren wollen) haben Sie folgende Möglichkeiten:
EINGABE
Nachdem Sie eventuelle Datenfehler auf dem angezeigten Bildschirm korrigiert haben, wird die Übernahme des Kontos durchgeführt.
F3
Bricht die Kontoübernahme ab.
Bis zu diesem Punkt bereits verarbeitete Konten sind in die DKS-Finanzdatenbank
übernommen worden. Alle nicht verarbeiteten Sätze verbleiben für
eine spätere Übernahme in einer Zwischendatei (K4KTU). Die Sätze
werden daher aus der Datei K0
bzw. Datei K9
entfernt.
F2
Das angezeigte Konto soll nicht übernommen werden. Der entsprechende Satz wird aus der Übernahmedatei K041 entfernt.
F12
Das angezeigte Konto soll zu diesem Zeitpunkt nicht übernommen werden. Der entsprechende Satz verbleibt für eine spätere Übernahme in einer Zwischendatei (K4KTU) wird jedoch aus der Datei K041 entfernt.
Überblick
Sie haben zusätzlich die Möglichkeit die Kontenübernahme im Stapelbetrieb durchzuführen.
Es können
Debitoren, Kreditoren, Sachkonten und Bereichskonten in einer Teildatei
übergeben werden. Außerdem stehen Ihnen 4 externe
Schnittstellenprogramme zur Verfügung.
Wenn in einer Teildatei Datensätze gefunden werden, wird eine
Kontenprüfliste ausgedruckt. Die Korrektur von Fehlern erfolgt mit den
Expertcodes 'KTUD'(Debitoren), 'KTUK'(Kreditoren), KTUS (Sachkonten) und KTUB
(Bereichskonten).
Die Übergabe der zu übernehmenden Konten kann über die Schnittstelle 'K041' erfolgen. Es sind mehrere Teildateien und die gleichzeitige Verwendung beider Dateien zulässig.
Bei der Übernahme werden alle Teildateien der Dateien K041 'entleert', d. h. die Datei K041 steht nach der Übernahme zur Verfügung. Richtige Sätze werden direkt übernommen, falsche Sätze werden in einer DKS-internen Zwischendatei abgelegt und zur Korrektur über KTUD, KTUK, KTUS und KTUB bereitgehalten. Konten ohne gültige Kontoart und/oder Kontonummer werden von der Verarbeitung generell ausgenommen.
Die Korrektur der fehlerhaften Sätze kann zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt erfolgen. Es ist jedoch darauf zu achten, dass eine Korrektur der Sätze nur solange möglich ist, solange diese nicht mittels Kontenwartungsfunktionen (DKW, KKW, SKW, BKW) in der DKS verändert wurden. Hiermit soll verhindert werden, dass nicht mehr aktuelle Änderungen, welche über die Schnittstellendateien K041 erstellt wurden, etwaige aktuellere Änderungen überschreiben.
Wenn Sie eine Mehrfirmen-Installation haben, können Sie die Konten auch für mehrere Firmen gleichzeitig übernehmen.
Die Durchführung der Funktion ist immer möglich. Die jeweils bearbeitete Teildatei muss exklusiv verfügbar sein. Es kann gleichzeitig nur eine Kontenübernahme durchgeführt werden.
Aufruf
Geben Sie den Expertcode 'PKU' ein.
Durchführung
Die Durchführung der Funktion erfolgt im Stapelbetrieb, wobei vom Programm folgende Verarbeitungsschritte durchgeführt werden:
· Aufruf des Schnittstellenprogrammes PKU.BEG
· Ermittlung der ersten zu verarbeitenden Teildatei:
o Exklusive Zuordnung der Teildatei
o Aufruf des Schnittstellenprogrammes PKU.VVA
o Übernahme der Kontostapelteildatei
o Aufruf des Schnittstellenprogrammes PKU.NVA
o Löschen der bearbeiteten Teildatei
· Ermittlung der nächsten Teildatei und die Verarbeitung analog oben.
· Aufruf des Schnittstellenprogrammes PKU.END
Wenn aufgrund von Fehlern nicht alle Datensätze aller Teildateien übernommen werden können, wird zusätzlich ein Hinweis am Bildschirm (an den Benutzer, der die Funktion gestartet hat) ausgegeben, dass Fehler bei der Übernahme aufgetreten sind.
Aktivitätsparameter
Die Funktion
Kontostapelübernahme wird mit Expertcode 'PKU' gestartet.
Die vom Expertcode 'PKU' gestartete Aktivität ist PKU vom Paket DKS. Die
Werte in der Parameterzeile der Aktivität haben folgende Bedeutung:
· * - Kontoart, die verarbeitet werden soll
1 nur Debitoren
2 nur Kreditoren
3 nur Sachkonten
4 nur Bereichskonten
* alle Kontoarten
· Jpp - eine Änderung dieser Werte ist wirkungslos, da sie nur für interne Zwecke vorgesehen sind.
· NNNN - Mit diesen Werten können Schnittstellenprogramme aktiviert werden.
Anmerkung: |
Fehlende Werte werden immer aus den Musterkonten übernommen. |
Schnittstellenprogramme
Die Sourcen der
Schnittstellenprogramme sind in der Datei QDKSCLSRC im SAV-File DKSZMOD in der
DKS-Bibliothek enthalten.
Die Aktivierung der Schnittstellenprogramme erfolgt, wenn in der Aktivität
PKU im Feld Parameter die jeweiligen Kennzeichen nach 'pp' auf 'J' gesetzt
werden. Die Deaktivierung erfolgt indem der jeweilige Wert 'N' gesetzt wird.
...ppJNNJ...
bedeutet, dass die Schnittstellenprogramme PKU.BEG und PKU.END aufgerufen
werden, und die Schnittstellenprogramme PKU.VVA und PKU.NVA nicht.
Übernahme in mehrere Firmen
Eine Teildatei
kann in mehrere Firmen übernommen werden.
Mit den Schnittstellenprogrammen kann z. B. auch bewirkt werden, dass eine
einzelne Teildatei in mehreren Firmen verarbeitet wird.
Ein entsprechendes Beispiel ist im Schnittstellenprogramm PKU.BEG bereits
enthalten, wobei zu beachten ist, dass diese Schnittstelle
standardmäßig auch bereits aktiv ist!
Das Programmbeispiel bewirkt, dass sofern eine Teildatei K041 in der Datei K041.ALLF in der
DKS-Bibliothek (nicht Firmenbibliothek) vorhanden ist, diese in die jeweilige
Firmenbibliothek übernommen wird - und zwar dann, wenn in der Firma die
Funktion Kontostapelübernahme batch durchgeführt wird.
Beachten Sie, |
dass in diesem Fall das Programm (Beispiel) dahingehend zu ergänzen ist, dass diese Teildatei - sobald sie in die dafür vorgesehenen Firmen übernommen wurde - bereinigt wird. |
Beispiel zur Befüllung K041 mit 'aaaaa...' in ILE RPG:
FK041 O A F 1330 DISK D* D K0D E DS 1330 EXTNAME(K041) INZ C* C MOVE *ALL'a' K0D C MOVE 'K0' K0SAAR C MOVE 'A' K0LOKZ C MOVE '000' K0BHN1 C MOVE '3' K0KTA2 C MOVE *BLANK K0KTN2 C MOVEL 'TEST' K0KTN2 C MOVE *BLANK K0KOB1 C MOVEL 'TEST K0' K0KOB1 C EXCEPT K0ADD C* C ENDE TAG C SETON LR C* OK041 EADD K0ADD O K0D 1330 |
Die Datei K041 wird hier als Programmbeschriebene Datei verwendet. Über die externe Datenstruktur K0D werden die Feldnamen der K041 zur Verfügung gestellt. Zu Programmbeginn wird die Datenstruktur K0D komplett mit 'aaaaa...' befüllt, und beim Hinzufügen eines neuen Satzes zur K041 wird diese Datenstruktur ausgegeben.
In dem Beispiel wird für das Sachkonto 'TEST' die Kontenbezeichnung auf 'TEST K0' geändert
Beispiel zur Befüllung K041 mit 'aaaaa...' in RPG400:
FK041 O F 1330 DISK A I* IK0D EIDSK041 1330 I K0PFPLZ K0PLZP I K0LTFD2 K0LTF2 I K0SACHBEA K0SACH I K0ZAHLKOND K0ZACD I K0MAHNSPC K0MACD I K0VZGZCODE K0VZCD I K0KONTOKL K0KTKL I K0BILANZ K0BILA I K0HWGCODE K0HWGC I K0HWGPFL K0HWGP I K0FWGPFL K0FWGP I K0LGVKZ K0LGVK I K0AWGCODE K0AWGC I K0KRLIHWG K0KHWG I K0FILLER K0FIL2 I K0TELNR K0TELN I K0TELKOM K0TELK I K0FAXNR K0FAXN I K0FAXKOM K0FAXK I K0MENGE K0MENG I K0INTPLZ K0IPLZ I K0STEUNR K0STNR I K0SACHKRR K0SKRR I K0ZAVPRF K0ZAVP I K0ZAVSP K0ZAVS I K0GMPSP K0GMPS I K0MAXMST K0MMST I K0DEBGS K0DEBG I K0ZUZTYP K0ZUZT I K0ZUZNR K0ZUZN I K0ZUZKOM K0ZUZK I K0FREI01 K0FR01 I K0FREI02 K0FR02 I K0FREI03 K0FR03 I K0FREI04 K0FR04 I K0FREI05 K0FR05 I K0FREI06 K0FR06 I K0FREI07 K0FR07 I K0FREI08 K0FR08 I K0FREI09 K0FR09 I K0FREI10 K0FR10 I K0FILLERE K0FIL3 C* C MOVE *ALL'a' K0D C MOVE 'K0' K0SAAR C MOVE 'A' K0LOKZ C MOVE '000' K0BHN1 C MOVE '3' K0KTA2 C MOVE *BLANK K0KTN2 C MOVEL'TEST' K0KTN2 C MOVE *BLANK K0KOB1 C MOVEL'TEST K0' K0KOB1 C EXCPTK0ADD C* C ENDE TAG C SETON LR OK041 EADD K0ADD O K0D 1330 |
Die Datei K041 wird hier als Programmbeschriebene Datei verwendet. Über die externe Datenstruktur K0D werden die Feldnamen der K041 zur Verfügung gestellt. Da die K041 einige Feldnamen enthält, welche länger als 6 Stellen sind, werden diese umbenannt. Zu Programmbeginn wird die Datenstruktur K0D komplett mit 'aaaaa...' befüllt, und beim Hinzufügen eines neuen Satzes zur K041 wird diese Datenstruktur ausgegeben.
In dem Beispiel wird für das Sachkonto 'TEST' die Kontenbezeichnung auf 'TEST K0' geändert
Beispiel zur Befüllung K041 mit 'aaaaa...' in COBOL:
IDENTIFICATION DIVISION. * PROGRAM-ID. CRTK041 INITIAL. * ENVIRONMENT DIVISION. * CONFIGURATION SECTION. * SPECIAL-NAMES. DECIMAL-POINT IS COMMA. * INPUT-OUTPUT SECTION. * FILE-CONTROL. * SELECT K041 ASSIGN TO DATABASE-K041, ORGANIZATION INDEXED, ACCESS DYNAMIC, RECORD KEY EXTERNALLY-DESCRIBED-KEY, WITH DUPLICATES. * DATA DIVISION. * FILE SECTION. * FD K041. 01 K041-Satz. COPY DD-ALL-FORMATS OF K041 WITH ALIAS. * WORKING-STORAGE SECTION. * 01 FOUND PIC S9 VALUE ZEROES. * * PROCEDURE DIVISION. * * HAUPT-PROGRAMM. * OPEN OUTPUT K041 MOVE ALL 'a' TO K041-SATZ MOVE 'K0' TO K041-SATZART MOVE 'A' TO K041-LOESCH-KZ MOVE '000' TO K041-BUCHHNR MOVE '3' TO K041-KTOART MOVE 'TEST' TO K041-KTONR MOVE SPACES TO K041-KTOBEZ-1 MOVE 'TEST K0' TO K041-KTOBEZ-1
WRITE K041-Satz.
CLOSE K041. * EXIT-PROGRAM. EXIT PROGRAM. STOP-RUN. STOP RUN. * END PROGRAM CRTK041. |
Die Befüllung des Datensatzes mit 'aaaaa...' erfolgt hier mit Hilfe der Struktur K041-Satz auf Stufe 01.
In dem Beispiel wird für das Sachkonto 'TEST' die Kontenbezeichnung auf 'TEST K0' geändert
Überblick
Ab DKS-Version DKS05340 können Konten auch in einer csv-Datei an DKS übergeben werden.
Die csv-Datei muss dabei inhaltlich gleich wie die Datei K041 auf der iSeries aufgebaut sein, d.h. sie muss dieselben Felder in derselben Reihenfolge aufweisen und sie muss sich in einem IFS-Verzeichnis der iSeries befinden.
Im ersten Satz müssen die Spaltenüberschriften enthalten sein. Das erste Feld muss mit K041 beginnen. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die Übernahme abgebrochen.
Weiters muss die csv-Datei folgende Vorgaben erfüllen:
Beachten Sie, |
wenn sie eine csv-Datei mit einem Tabellenkalkulationsprogramm wie Microsoft Excel bearbeiten oder erstellen und als csv-Datei speichern, werden Daten unter Umständen falsch abgespeichert. Dies betrifft Felder, welche lt. Schnittstellendefinition alphanumerisch definiert sind, die aber nur numerische Werte enthalten. Darunter fallen vor allem die Angaben für Konto und Buchhaltungsnummer, je nach Feldbefüllung können aber auch andere Felder betroffen sein. Beispiel Kontonummer: ist die Kontonummer 0100, wird Microsoft Excel diesen Wert als numerisch ansehen und ohne der führenden Null (also mit dem Wert 100 abspeichern. Beispiel Buchhaltungsnummer: ist die Buchhaltungsnummer 000, wird Microsoft Excel diesen Wert ebenfalls als numerisch ansehen und ohne der führenden Nullen (also mit dem Wert 0 abspeichern.
Sie können dieses Verhalten verhindern, wenn Sie in Microsft Excel dem Feldinhalt ein einfaches Hochkomma voranstellen, also statt der Kontonummer 0100 den Wert '0100 eingeben, bzw. statt der Buchhaltungsnummer 000 den Wert '000 eingeben. |
Ein Beispiel für eine csv-Datei zur Kontenübernahme finden Sie hier: MUSTER K041.csv
Anmerkung: |
Sie finden die Datei 'MUSTER K041.csv' auch im IFS der iSeries im Verzeichnis '/SOFTM/ADS/DKS/Musterverz' |
In weiterer Folge müssen die Datensätze mit den zu übernehmenden oder zu korrigierenden Konten enthalten sein.
Nach Festlegung der Auswahlparameter wird ein Hintergrundjob gestartet und im Anschluss die geforderten Arbeiten durchgeführt.
Ergebnis ist ein Protokoll, sowie, wenn gefordert und die Daten fehlerfrei sind, die gewünschte Teildatei in der Datei K041.
Allenfalls kann anschließend die eigentlich Kontostapelübernahme (z.B. mit Expertcode PKU) gestartet werden.
Aufruf
Geben sie Expertcode KTUCSV ein, oder Menüpunkt 7 im Menü MENKTU.
Durchführung
Nach Aufruf des Menüpunktes oder Expertcodes wird folgender Bildschirm ausgegeben:
TJS-Musterfirma OEN Kontenübernahme csv-K041 ÄNDERN KTUCSV VA 25.07.12 11:42 GDPLUS EUR KTUCSV
Allg. Auswahl
Feldname---------------------- Wert------------------------------- IFS-Verzeichnis /SOFTM/&ADS/&FIR IFS-Dateiname K04120120725.csv Teildateiname K041 K020120725 Bestehende Teildatei ersetzen N Kontenstapelübernahme durchf. N Codepage IFS-Datei *AUTO
Auswahl laden Bibliothek: TJS Name:
F3=Verlassen F4=Liste F5=Aktualisieren F7=Bild-ab F24=Weitere Tast. (C) Copyright Comarch AG 2001, 2012
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Feld |
Eingabe |
Werte |
Auswirkung |
zwingend |
vorhandenes IFS Verzeichnis |
Geben Sie das IFS Verzeichnis an, in welchem die
csv-Datei steht, welche importiert werden soll. Es können folgende
Ersatzvariable verwendet werden: |
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zwingend |
|
Dateiname der csv-Datei, welche importiert werden soll. |
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zwingend |
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Name der Teildatei in der K041, in welche die Kontenänderungen geschrieben werden sollen (wenn 'Nur Protokoll drucken' = 'N' ist). |
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zwingend |
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Angabe, was zu tun ist, wenn es die angegebene Teildatei bereits in der Datei K041 gibt. |
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N |
Allenfalls bereits bestehende Teildatei wird nicht ersetzt, es wird eine Fehlermeldung ausgeben |
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J |
Bereits bestehende Teildatei wird überschrieben |
zwingend |
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Angabe, ob nur ein Protokoll gedruckt werden soll, ohne dass Änderungen in die Kontenschnittstelle K041 gestellt werden |
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J |
Es wird nur ein Protokoll erstellt |
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N |
Die Änderungen werden in die Kontenschnittstelle K041 gestellt.
Es erfolgt kein automatischer Aufruf der Kontenübernahme. Um den Kontenstamm zu aktualisieren, muss daher nach dem Import die Kontenübernahme (Expertcode PKU bzw. KTUD / KTUK) aufgerufen werden. |
zwingend |
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Angabe, ob die Kontenübernahem automatisch durchgeführt werden soll
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J |
Kontostapelübernahme automatisch durchführen |
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N |
Kontostapelübernahme nicht durchführen |
zwingend |
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In diesem Feld kann eine bestimmte Codepage der IFS-Datei angegeben werden. Wird *AUTO nicht abgeändert, dann ermittelt das iSeries-System selbst eine Codepage. |
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*AUTO |
Das System ermittelt eine Codepage |
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Gültige Codepage |
Eine gültige Codepage |
zwingend |
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Angabe, ob eine Sicherungskopie der csv-Datei erstellt werden soll, wenn die csv-Datei erfolgreich übernommen wurde. Die Sicherungskopie wird im gleichen Verzeichnis wie die csv-Datei erstellt. Wenn der Name der IFS Datei K041.csv ist, dann wäre der Name der Sicherungskopie K041_csv_JJJJMMTT_HHMMSS.bak |
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J |
Nach erfolgreicher Übernahm der csv-Datei wird eine Sicherungskopie erstellt |
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N |
Es wird keine Sicherungskopie erstellt |
wahlweise |
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In diesen beiden Feldern kann eine zu einem anderen Zeitpunkt gespeicherte Auswahl wieder geladen werden. Die aktuell erfasste Auswahl wird dabei ersetzt. Die Auswahl einer bereits gespeicherten Auswahl erfolgt durch die Angabe des Namens unter dem sie ursprünglich abgespeichert wurde.
Geladene Auswahl speichern unter (nur im Modus Speichern): Erfasste Auswahlen können auch unter einem Namen abgespeichert werden. Sie können dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder geladen werden. Das Wechseln in den Modus Speichern erfolgt mit Befehlstaste F9 wonach der Name unter dem abgespeichert werden soll angegeben werden kann. Wenn ein Name bereits existiert, wird die bestehende Auswahl überschrieben! Das Löschen von gespeicherten Auswahlen ist mit Expertcode ARBOBJ möglich, nachdem der Objekttyp I2K ausgewählt wird. Unter Zuhilfenahme der Bibliothek können Auswahlen auch in anderen Firmenbibliotheken abgespeichert oder daraus geladen werden. |
Funktionstasten
· Die Taste EINGABE, sofern keine Fehler vorliegen, startet den Import. Bei der Durchführung wird ein Protokoll der Änderungen Datensätze erstellt (Listennummer I2K), wenn der Parameter 'Nur Protokoll drucken' = 'N' ist, werden die Änderungen zusätzlich in der K041 in der angegebenen Teildatei zur Verfügung gestellt.
· Die Funktionstaste F9 Speichert die Auswahlen unter einem Namen ab
· Die Funktionstaste F16 bewirkt das Verzweigen zu den Druck Auswahlen der Liste I2K
· Die Funktionstaste F18 speichert die Auswahlen als Standardwerte ab
Nach Auswahl der entsprechenden Parameter wird ein Job in der Jobwarteschlange DKS gestartet und werden die angegebenen Arbeiten gestartet.
Je nach Auswahl wird dabei entweder nur das verlangte Protokoll erstellt – oder wird auch die Teildatei in der Datei K041 erstellt.
Das Protokoll enthält Hinweise auf allfällige Fehler.
Beachten Sie, |
Wurde die csv-Datei fehlerfrei in die DKS übernommen, so wird die übernommene csv-Datei in dem IFS Verzeichnis gelöscht. |
Überblick
Mit dem Befehl STRADSJOB kann die Kontenübernahme einer csv-Datei auch Batch, z.B. über den Job Scheduler, gestartet werden. Als Expertcode ist KTUCSVB anzugeben.
Für die csv Datei gelten die gleichen Angaben wie im vorigen Kapitel beschrieben.
Beim Aufruf der Kontenübernahme csv-Datei über STRADSJOB können über die Angabe im Aufruf-Parameter2 die Parameter für die Übernahme angegeben werden. Wird im Aufruf-Parameter2 eine Angabe leer gelassen, so wird diese Angabe aus den Standardwerten des aufrufenden Benutzers ermittelt.
Befüllung Aufruf-Parameter2 von STRADSJOB (wahlweise)
Die jeweils möglichen Angaben sind identisch zu den Eingabemöglichkeiten am Bildschirm
Stelle von |
Stelle bis |
Länge |
Beschreibung |
Platzhalter im Beispiel |
1 |
35 |
35 |
IFS Verzeichnis |
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa |
36 |
70 |
35 |
IFS Dateiname |
BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB |
71 |
80 |
10 |
Teildateiame K041 |
cccccccccc |
81 |
81 |
1 |
Teildatei ersetzen |
D |
82 |
82 |
1 |
Nur Protokoll drucken |
e |
83 |
83 |
1 |
Kontenstapelübernahme durchführen |
F |
84 |
88 |
5 |
Codepage IFS Datei |
ggggg |
89 |
89 |
1 |
Sicherungskopie erstellen |
H |
Ansicht des komplett befüllten Aufruf-Param2 mit Platzhaltern:
Start ADS-Aktivität (STRADSJOB)
Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.
Firma . . . . . . . . . . . . . > FA1 Name Expert Code . . . . . . . . . . > KTUCSVB Name Kennwort . . . . . . . . . . . . *NONE Zeichenwert, *NONE
Zusätzliche Parameter
ADS-Bibliothek . . . . . . . . . > ADS Name Aufruf-Parameter2 (S1 769 224) > 'aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaBBBBBBBB BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBccccccccccDeFgggggH'
Ende F3=Verlassen F4=Bedienerf. F5=Aktualisieren F10=Zusätzl. Parameter F12=Abbrechen F13=Verwendung der Anzeige F24=Weitere Tasten
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Die Stapelübernahme von Buchungen dient zur Übernahme von Buchungen aus anderen Arbeitsgebieten, zum Beispiel Fakturierung oder Lohn.
Die Übernahme erfolgt über eigene Teildateien der Datei S8. Die Datei ist eine sequentielle Datei und existiert einmal je installierter Firma, d.h. in der Firmenbibliothek.
Beachten Sie |
Falls Sie eine neue Übernahme programmieren, verwenden Sie unbedingt die Datei S8. Verwenden Sie NICHT mehr die Datei S7, da diese möglicherweise nicht mehr lange unterstützt wird und außerdem nicht all jene Übergabemöglichkeiten bietet, die in der Datei S8 enthalten sind. |
Für die Übernahme aus unterschiedlichen Arbeitsgebieten können verschiedene Teildateien in der S8 angelegt werden. Bei der Übernahme werden je nach Abruf alle vorhandenen Teildateien nacheinander übernommen oder jede Teildatei kann einzeln übernommen werden. Sobald die Teildateien übernommen sind, werden sie gelöscht.
Beachten Sie |
Die Datei S8 darf NICHT gelöscht werden. Nicht benötigte Teildateien innerhalb der Datei S8 können jedoch jederzeit entfernt werden (Systembefehl RMVM). |
Anmerkung: |
Die externe Beschreibung der Datei S8 kann mit den Befehlen DSPFD xxx/S8 und DSPFFD xxx/S8 angezeigt bzw. gedruckt werden. 'xxx' entspricht dem Namen (der Bibliothek) einer beliebigen DKS-Firma. |
Die Teildateinamen der S8 werden von den jeweiligen Programmen für das Erstellen der Übernahmedaten erstellt und beschickt. Bei der Vergabe des Namens der Teildatei sollte darauf geachtet werden, dass aus dem Namen und der Teildateibeschreibung auf den Inhalt des konkreten Datenbestandes geschlossen werden kann.
Beachten Sie |
DKS erstellt auch eigene Teildateien für die von DKS verwendeten Teildateinamen (siehe "Stapelübernahme mit Auswahl Buchungsstapel-Teildatei"). Verwenden Sie für Ihre eigenen Anwendungen andere Namen. |
Durchführung der Übernahme (technische Sicht)
Bei der Übernahme der Buchungen werden die zu übernehmenden Teildateien jeweils exklusiv zugeordnet. Ist eine Teildatei nicht exklusiv verfügbar, erfolgt solange keine Übernahme der Buchungen, bis die Verfügbarkeit gegeben ist (Job 'wartet'). Dadurch wird verhindert, dass
· eine andere Stapelübernahme gleichzeitig die selben Daten übernimmt
· die zu übernehmenden Daten während der Übernahme verändert werden.
Ein mehrmaliger gleichzeitiger Aufruf der Stapelübernahme führt daher nicht zur mehrmaligen Übernahme der gleichen Buchungen.
Anmerkung: |
Die Logik der exklusiven Zuordnung wäre auch für die übergebenden Programme empfehlenswert um auszuschließen, dass mehrere Anwendungen gleichzeitig die gleichen Daten erstellen. |
Die in dieser Datei bereitgestellten Daten werden geprüft und in die Datei S6 geschrieben. Die Datei S6 dient dem System als Zwischendatei für alle Buchungen, sei es, dass sie manuell eingegeben wurden oder eben über die Stapelübernahme übernommen werden. Aus dieser Datei erfolgt das Verbuchen auf den Konten, d. h. das Bilden der eigentlichen Buchungssätze der DKS-Finanzdatenbank und deren Aufnahme in die Datei B2.
Die Sätze der Datei S6 werden beim Tagesabschluss nach dem Drucken des Tagesjournals gelöscht.
Belegblock anhalten (Kennzeichen BB-Halten)
Wird im Feld "BB-Halten" der Wert "W" übergeben, wird der Belegblock angehalten und die Buchung als fehlerhaft gekennzeichnet. Im Übergabeprotokoll wird die Meldung "DKS0210 Buchung auf Anforderung gemäß Übergabedatei angehalten" ausgegeben.
Sie können dieses Kennzeichen verwenden, wenn Buchungen noch manuell ergänzt, korrigiert oder überprüft werden sollen.
Weiters ist die Übergabe des Wertes "J" möglich. In diesem Fall wird der Belegblock zwar angehalten, die Buchung mit dem Kennzeichen jedoch nicht als fehlerhaft markiert. Es ist daher die Verwendung des Wertes "W" zu empfehlen um die auslösende Buchung im Korrekturmodus erkennen zu können.
Dieses Kennzeichen wird in Führungs-, Teil- und Bereichsbuchungen sowie in Costing-Sätzen berücksichtigt.
Die Datei S8 sowie alle ihre Teildateien müssen wie alle Objekte der DKS-Finanzdatenbank dem Benutzerprofil 'ADS' als Eigentümer zugeordnet werden.
Grundsätze bei der Stapelübernahme
Bei der Durchführung der Stapelübernahme sind zusammengefasst folgende Grundsätze zu beachten:
· Die Daten müssen in der Datei S8 in der Firmenbibliothek übergeben werden. Dazu ist der Datei S8 eine Teildatei hinzuzufügen. In der Datei S8 sollte zumindest eine Teildatei vorhanden sein. Bei der Durchführung der Übernahme werden alle Teildateien übernommen.
· Bei der Übernahme von großen Datenbeständen ist zu beachten, dass genügend Platz auf der Platte zur Verfügung steht
· Beachten Sie besonders die Felder Buchhaltungsnummer, Periodendatum (zu bebuchende Periode), Belegart und Buchungskennzeichen. Bei einem Fehler in einem dieser Felder, kann das System keinen gültigen Belegblock erstellen und die Verarbeitung der Stapelübernahme wird abgebrochen.
· Numerische und gepackte numerische Felder müssen mit null initialisiert sein. Alphanumerische Felder müssen mit Blanks initialisiert werden; dies gilt auch für die mit Filler benannten Felder.
· Die Datensätze müssen wie bei der Buchungserfassung übergeben werden. Je Teilposition einer Rechnung bzw. je Teilposition einer Sachbuchung ist daher ein Satz erforderlich, ebenso bei Zahlungen ein Satz für jeden Offenen Posten, der auszugleichen ist.
· Zusatztexte, Bereichsbuchungen und Costingsätze werden als eigene Datensätze übergeben, die immer nach den jeweils auslösenden Buchungen auszugeben sind.
· Bei der Übernahme werden die gleichen Prüfungen durchgeführt, wie beim Erfassen von Buchungen. Fehlerhafte Sätze werden für die manuelle Buchungskorrektur in 'gehaltenen' Belegblöcken bereitgestellt. Die Fehler sind auf einem Übernahmeprotokoll ausgewiesen.
· In den Belegartendefinitionen können manche (Eingabe-) Felder 'unterdrückt', d. h. nicht angezeigt werden (z. B. FWG-Code und FWG-Betrag, Bereichskontenangaben, ...). Diese Felder können bei der Stapelübernahme trotzdem beschickt werden - beachten Sie aber, dass diese Felder auch geprüft werden und daher, wenn sie falsche Werte beinhalten (z. B. einen ungültigen FWG-Code), die Buchung zwar 'gehalten' wird, aber die Felder gemäß Belegartdefinition nicht geändert werden können. Dieser Aspekt ist für die Wartung der Belegartdefinitionen als auch für die Stapelübernahme zu beachten.
Anmerkung: |
Das System verwendet die Funktion auch zur Übergabe eigener Buchungen aus verschiedenen Funktionsbereichen wie 'Maschineller Zahlungsausgang' oder 'Dauerbuchungen' oder 'Bankeinzug' Mit der automatisch gestarteten Stapelübernahme werden aber nur jene Teildateien übernommen, die von der Funktion selbst erstellt wurden. So übernimmt z. B. MZA nur die MZA-Teildateien. |
Art und Reihenfolge der Buchungen
Die Reihenfolge der Buchungen kann entweder sequentiell oder durch die richtige Reihenfolge bestimmt werden:
o Führungsbuchung (Buchgkz = F)
o Zugehörige Zusatztexte (Buchgkz = Z)
o Zugehörige Bereichsbuchungen (Buchgkz = B und/oder D)
o Zugehörige Costingbuchungen (Buchgkz = C)
o Karteikarte zu OP (Buchgkz = O)
o Eventuell Teilbuchungen (Buchgkz = T)
o Zugehörige Zusatztexte (Buchgkz = Z)
o Zugehörige Bereichsbuchungen (Buchgkz = B und/oder D)
o Zugehörige Costingbuchungen (Buchgkz = C)
o Karteikarte zu OP (Buchgkz = O)
oder durch die eigens dafür vorhandenen Sortierfelder:
o S8SORTNR1 = fortlaufende Buchungsnummer (z. B. 1. Buchung)
o S8SORTNR2 = Nummerierung innerhalb einer Buchung (1 = Führungsbuchung, 2 = 1. Teilbuchung, 3 = 2. Teilbuchung etc.)
o S8SORTNR3 = Nummerierung für Zusatzdaten innerhalb einer Buchung (für Zusatztexte, Bereichsbuchungen, Costingdaten)
Durch diese Sortiermöglichkeit könnte die Schnittstelle z. B. zuerst mit allen Führungsbuchungen und dann mit allen Teilbuchungen etc. beschickt werden.
Die Dokumente mit den Satzbeschreibungen und Beispielen befinden sich in Excel-Dokumenten. Zum Lesen müssen Sie daher MS Excel installiert haben.
·
Die
allgemeine Satzbeschreibung der S8 Schnittstelle finden Sie in der Datei S8.
Beachten Sie aber auch die folgenden Kapitel, in denen noch etwas näher
auf die einzelnen Buchungstypen sowie die Übergabe zusätzlicher
Informationen wie Bereichsbuchungen
oder Zusatztexten
näher eingegangen wird.
·
Eine
Anleitung zur Verwendung der S8 Buchungsbeispiele finden Sie unter Anleitung zur S8 Befüllung anhand
von Beispielen.
· Die Beispiele zur S8 Befüllung finden Sie in der Datei S8BEISP.xls.
Die Übergabe der Daten für Rechnungen oder Gutschriften (Buchungstyp der verwendeten Belegart 'RE') folgt denselben Regeln wie die Eingabe im Dialog, wobei ein S8-Satz einem Buchungserfassungsbildschirm gleichkommt. Beachten Sie insbesondere die Regeln betreffend den Steuercode bei Führungs- oder Teilbuchungen, die besagen:
· wird der Steuercode in der Führungsbuchung eingegeben, dürfen die Teilbuchungen keinen Steuercode enthalten,
· wird ein Steuercode in der Teilbuchung übergeben, darf die Führungsbuchung keinen Steuercode enthalten.
Generell kann gesagt werden, dass die Belegdaten bei Führungs- und Teilbuchungen gleich bleiben müssen. Diese Vorschrift wirkt sich dahingehend aus, dass mit Ausnahme der Betragsfelder (Landes- oder Fremdwährung) sowie der Feldinhalte für Konto und Gegenkonto, Steuer, Buchungstext und einer eventuellen Bereichsaufteilung alle Feldinhalte nachgezogen werden müssen. Bitte beachten Sie, dass bei Fremdwährungsbuchungen der Kurs der Führungsbuchung in allen Teilbuchungen gilt.
Das Soll/Haben Kennzeichen ist bei Teilbuchungen umzudrehen!
Das Personenkonto muss bei Führungsbuchungen immer im Feld KONTO, bei Teilbuchungen immer im Feld GEGENKONTO stehen !
Satzbeschreibung S8 für Rechnungen
Siehe Satzbeschreibung S8RE.
Bei der Übergabe der Daten für Zahlungen muss abweichend von der Dialogeingabe die Grundregel beachtet werden, dass jeweils ein S8 - Satz genau einen Offenen Posten ausgleichen oder teilausgleichen muss, bzw. bei Anzahlungen oder Akontozahlungen genau ein Offener Posten gebildet wird.
Bei Zahlungen, insbesonders bei Sammelzahlungen (ein Beleg gleicht mehrere Offene Posten aus), ist darauf zu achten, dass die Betragssumme aller Ausgleichsbeträge für die Offenen Posten den Buchungsbetrag der Führungsbuchung ergeben muss.
Generell kann gesagt werden, dass die Belegdaten bei Führungs- und Teilbuchungen gleich bleiben müssen. Diese Vorschrift wirkt sich dahingehend aus, dass mit Ausnahme der Betragsfelder (Landes- oder Fremdwährung) sowie der Feldinhalte Steuer, Buchungstext und einer eventuellen Bereichsaufteilung alle Feldinhalte nachgezogen werden müssen.
Das Soll/Haben Kennzeichen bleibt bei Zahlungen über alle Buchungssätze eines Beleges gleich.
Das Personenkonto bzw. jenes Konto das die auszugleichenden Posten enthält (OP-führende Sachkonten), muss immer im Feld KONTO übergeben werden!
Satzbeschreibung S8 für Zahlungen
Siehe Satzbeschreibung S8ZA.
Stapelübernahme ohne Ausgleichsbetrag
Bei der Übergabe von Zahlungsbuchungen dürfen Ausgleichsbuchungen für Offene Posten ohne Ausgleichsbetrag übergeben werden. Die Felder 'Skontobetr.' bzw. 'Ausbuchungskennzeichen' stehen zur Durchführung der Ausbuchungen in gleicher Weise wie am Bildschirm zur Verfügung.
Beachten Sie |
Es muss immer der gewünschte Ausgleichsbetrag (0 oder Betrag) angegeben werden. Bei einem leeren Ausgleichsbetrag erfolgt keine automatische Berechnung, wie groß der Betrag sein sollte. |
Die folgende Beschreibung gilt für Übergabesätze von reinen Sachbuchungen. Bezüglich Buchungen auf OP-führende Sachkonten ist zu unterscheiden:
· ob ein Offener Posten auszugleichen ist
· ob ein Sach-OP neu gebildet wird.
Im ersten Fall ist keine Sachbuchung zu übergeben, sondern eine Zahlung.
Im zweiten Fall kann bei der Sachbuchung über die Struktur 'OP-zug' ein Sach-OP gebildet werden.
Satzbeschreibung S8 für Sachbuchungen
Siehe Satzbeschreibung S8SA.
Wenn bei einem Sachkonto bereits ein Standardbereich oder ein Bereichsaufteilungscode angegeben ist, so werden die entsprechenden Bereichsbuchungen immer automatisch erstellt. In diesem Falle sind keine zusätzlichen Angaben oder Buchungssatzübergaben notwendig.
In diesem Kapitel geht es um die zusätzliche Übergabe von Bereichsbuchungen.
Bereichsbuchungen (ohne Bereichsaufteilungscode) übergeben
Die folgende Beschreibung gilt für Übernahme von Bereichsaufteilungsbuchungen, die abhängig von vorangegangenen Buchungen (Rechnungen, Zahlungen oder Sachbuchungen) sind. Die entsprechende Übergabe kann entweder durch direkte Angabe der Konten und Werte (Bereichsbuchungssätze) erfolgen oder durch die Angabe eines Bereichsaufteilungscodes (siehe nächste Überschrift).
Wesentliches Merkmal: Nur im Konto ist ein Bereichskonto angegeben. Im Gegenkonto ist ein Sach- oder Personenkonto angegeben.
Hier ist nicht die Übernahme von Bereichsbuchungen mit Belegarten mit Buchungstyp BB gemeint, diese ist weiter unten beschrieben.
Die Bereichsaufteilungen werden in eigenen Buchungssätzen mit Buchgkz = „B“ übergeben.
Die Übernahme der Bereichsaufteilungsbuchungen kann bei sämtlichen vorher beschriebenen Transaktionsarten verwendet werden. Die Bereichsaufteilungssätze stehen dabei immer unmittelbar nach jenem Satz, aus dem die zugehörige Sachbuchung entsteht (z. B. nach einer Teilbuchung). Je Bereichsaufteilung (entspricht einer Zeile am Bereichsaufteilungsbildschirm im Dialog) muss ein Satz ausgegeben werden.
Entweder muss im Feld Buchgbetr ein Betrag oder im Feld Aufteilungsprozentsatz ein Wert zwischen 0 und 100,00 übergeben werden.
Ein übergebener Aufteilungsbetrag wird immer so gebucht wie er übergeben wurde. Eine eventuelle Entsteuerung wird von der DKS nicht gemacht, die Beträge müssen gegebenenfalls bereits entsteuert übergeben werden.
Bereichsbuchungen mit Bereichsaufteilungscode übergeben
Eine weitere Möglichkeit der Übergabe von Bereichsbuchungen besteht darin das Buchgkz mit „D“ zu beschicken und ohne Angaben in Buchgbetr oder Aufteilgproz nur im Feld Steucd einen Bereichsaufteilungscode anzugeben.
In diesem Fall wird der Bereichsaufteilungscode bereits von der Stapelvorbereitung in die einzelnen Bereichsbuchungen gemäß Definition in FIRBERAUFT aufgelöst, d.h. später im Buchungsprogramm (z.B. bei der Korrektur von Fehlern) ist vom Bereichsaufteilungscode nichts mehr zu sehen.
Bereichsbuchungen mit Belegarten mit Buchungstyp BB übergeben
Diese Art der Bereichsbuchungen kennzeichnet sich dadurch, dass sowohl in der Kontoart der Buchung wie auch in der Gegenkontoart der Buchung eine Bereichskontoart angegeben werden muss. Das heißt genau genommen geht es hier um Bereichsumbuchungen.
Satzbeschreibung S8 für Bereichsbuchungen
Siehe Satzbeschreibung S8BB oder S8RE , S8ZA oder S8SA jeweils Spalte B.
Zusatztexte übergeben
Zusatztextsätze sind dann notwendig, wenn das vorhandene Buchungstextfeld nicht ausreicht. Die häufigsten Fälle sind im folgenden angeführt:
· die Adresse bei Einmalkunden
· die Umsatzsteueridentifikationsnummer bei Einmalkunden
· die Zahladresse und Zahlungsbank bei zedierten Eingangsrechnungen.
· Entrichtungsdatum Einfuhrumsatzsteuer
Beachten Sie auch die im Kapitel 9.3.3 „Zusatztexte erfassen“ erläuterten Erfassungsregeln.
· Nach der Führungsbuchung der Rechnung müssen Zusatztextsätze mit dem Zusatztextkennzeichen
'A1' (1.Adresszeile - Name)
'A2' (2.Adresszeile - Name - 2)
'A3' (3.Adresszeile - Strasse)
'A4'
(4. Adresszeile - Postleitzahl und Ort)
und eventuell 'A5' (5. Adresszeile – Auslandsbezeichnung)
ausgegeben werden.
· Erst danach folgt die erste Teilbuchung
· Das Ergebnis ist, dass bei Konten mit dem Kennzeichen Einmalkunde = 'J', bei der Mahnung je OP Adressen gedruckt werden können.
Bei Rechnungen von Einmalkunden, die innergemeinschaftliche Lieferungen betreffen, muss folgendes beachtet werden:
· Nach der Führungsbuchung der Rechnung muss der Zusatztext mit dem Kennzeichen
'ID' (Umsatzsteueridentifikationsnummer)
ausgegeben werden.
· Erst danach folgt die erste Teilbuchung
· Das Ergebnis ist, dass Rechnungen für innergemeinschaftliche Lieferungen nach Umsatzsteueridentifikationsnummer auf der Zusammenfassenden Meldung ausgegeben werden.
Bei Eingangsrechnungen, die zediert sind, muss folgendes beachtet werden:
· Nach der Führungsbuchung müssen Zusatztexte mit dem Zusatztextkennzeichen
'Z1' (1.Adreßzeile - Name)
'Z2' (2.Adreßzeile - Straße),
'Z3' (3.Adreßzeile - Postleitzahl und Ort),
'Z4' (Bankleitzahl),
'Z5' (Bankkontonummer)
'Z6' (BIC')
'Z7' ('IBAN)
ausgegeben werden
· Erst danach folgt die erste Teilbuchung.
· Das Ergebnis ist, dass zedierte Offene Posten im maschinellen Zahlungsausgang mit speziellen Zahlungsinformationen bezahlt werden.
Entrichtungsdatum der Einfuhrumsatzsteuer
Das Entrichtungsdatum der Einfuhrumsatzsteuer, welches für die Umsatzsteuervoranmeldung von Bedeutung ist, kann in einem Zusatztext mit Zusatztextkennzeichen
'SD' (Steuerentrichtungsdatum)
übergeben werden. Es muss in den Stellen 1-8 des Textfeldes, entsprechend dem im Firmenstamm definierten Datumsformat bereitgestellt werden. Die Stellen 9 bis 30 des Textfeldes können beliebigen Inhaltes sein.
Beispiel: '21.04.93 Entrichtungsdatum'
Der Zusatztext 'SD' kann nach Führungs- oder nach Teilbuchungen übergeben werden.
Anmerkung: |
Nach der Stapelübernahme bleiben diese Zusatztexte, wie jeder andere Zusatztext auch, auf den diversen Anzeigen sichtbar, weshalb die Beschickung der Stellen 18 bis 30 des Textfeldes empfohlen ist. |
Die Übergabe von Costingdaten erfolgt analog zur Übergabe von Zusatztexten oder Bereichsbuchungen.
Es ist jedoch das Buchgkz = „C“ anzugeben. Folgende Werte können in den dafür vorgesehenen Feldern übergeben werden:
· Kostenträger
· Kostenstelle
· Kostenplatz
· Kostenart
· Nummer
· Kostensttext
· Menge
· Mengeneinheit
· Istkosten-ges
· FWGIstkosten-ges
· Istkosten-var
· FWGIstkosten-var
· Istkosten-fix
· FWGIstkosten-fix
· Variator
Testen Sie die erstellten Übergabeprogramme, indem die erstellten Buchungen angehalten werden (BBHalten = J oder „W“) und im Buchungsprogramm in der Korrektur noch einmal überprüft werden.
Karteikarte für OP übergeben
Die Übergabe von Karteikarten für Offene Posten erfolgt analog zur Übergabe von Zusatztexten oder Bereichsbuchungen.
Es ist jedoch das Buchgkz = „O“ anzugeben. Die Übergabe des Karteikartentextes erfolgt in den Feldern
· Text ... 30 Stellen ... in Feld 33
· ExtRechngNr ... 25 Stellen ... in Feld 14
· und Nummer ... 15 Stellen ... Feld 81
die zu einem Feld zusammen gehängt werden.
Die Schlüsselfelder des betroffenen OPs sind in den folgenden Felder zu definieren:
· Buchhnr ... 3 Stellen ... Feld 7
· Kontoart ... 1 Stelle ... Feld 21
· Kontonr ... 10 Stellen ... Feld 22
· Belegnrzug ... 8 Stellen ... Feld 69
· Belegartzug ... 3 Stellen ... Feld 68 (NUR die ersten 2 Stellen angeben!!!)
· Beleglfnrzug ... 5 Stellen ... Feld 70 (numerische Angabe der OP-Laufnummer)
Je übergebenem Satz wird eine Satz in der jeweiligen Karteikarte hinzugefügt.
Achten Sie darauf, dass die korrekten Schlüsselfelder übergeben werden, andernfalls das Programm Karteikarten für falsche OP-Schlüssel generiert. In diesem Zusammenhang ist spezielles Augenmerk auch auf die Beleglfnrzug zu legen, das diese Laufnummer unter Umständen von der Stapelübernahme hochgezählt wird.
Ist durch die vorgelagerte Anwendung sichergestellt, dass die Datei S8 übergeben wurde, können die Daten über den Aufruf des entsprechenden Menüpunkts in die DKS-Finanzdatenbank übernommen werden.
Wahlweise kann die Funktion nur für eine Firma oder mehrere Firmen gleichzeitig durchgeführt werden.
Die Stapelübernahme kann mit Expertcode STU oder STUMBR durchgeführt werden. Der Expertcode STU wird batch durchgeführt und verarbeitet alle in der Datei S8 vorkommenden S8-Teildateien.
Bei der Stapelübernahme mit Expertcode STUMBR kann die S8-Teildatei ausgewählt werden, die anschließende Durchführung erfolgt ebenfalls batch.
Stapelübernahme mit Auswahl Buchungsstapel-Teildatei
Mit dieser Funktion kann die Stapelübernahme für (nur) bestimmte Buchungsstapelteildateien veranlasst werden.
1. Auswahl Menüpunkt 1 (Expertcode MENBUC), Buchen im Hauptmenü DKS
2. Auswahl Menüpunkt 2 (Expertcode STUMBR), Stapelübernahme mit Auswahl, im Menü MENBUC, Buchen
3. Eingabe der zu übernehmenden Teildatei
Statt des Namens einer Teildatei sind auch noch folgende Parameter möglich:
*ALL
alle Teildateien
*DKS
nur Teildateien, die von DKS selbst erstellt worden sind
*USR
alle Teildateien der Anwender außer jenen von DKS
*USR ist Standardwert und entspricht somit der Funktion 'Stapelübernahme durchführen' (ohne Auswahl).
4. Die Stapelübernahme wird automatisch vom System durchgeführt, wobei nur die ausgewählte(n) Teildatei(en) verarbeitet wird/werden.
Reservierte Teildateinamen
Folgende Teildateinamen oder Teildateiprefixe sind für DKS reserviert (und werden daher bei Auswahl *USR nicht berücksichtigt!):
BEZ
DAUA
KIS
MWS
MZA......
OBS......
WED
Tagesabschluss-Wechselrückbuchung
UIE
SVS......
FIR......
Einführung zweite Heimatwährung
Zahlstelle ++ JJ + Auszugsnummer
S8-Teildateien die vom DKS-Feature DKSABB erstellt werden
Beachten Sie |
Die Auswahlen *DKS und *ALL (beinhaltet *DKS) sollten im normalen Betrieb nicht verwendet werden, da die betroffenen Teildateien in der Regel von DKS selbst zur Verbuchung übergeben werden. Sie sind daher nur für Anwender mit Entwicklerberechtigung möglich. |
1. Auswahl Menüpunkt 1 (Expertcode MENBUC), Buchen im Hauptmenü DKS
2. Auswahl Menüpunkt 3 (Expertcode STU), Stapelübernahme durchführen, im Menü MENBUC, Buchen
3. Die Stapelübernahme wird automatisch vom System durchgeführt.
4. Es werden alle Teildateien der Anwender (d. h. Standardauswahl *USR und nicht jene, die von DKS erstellt werden) übernommen.
Durchführung für mehrere Firmen
1. Auswahl Menüpunkt 1 (Expertcode MENBUC), Buchen im Hauptmenü DKS
2. Auswahl Menüpunkt 4 (Expertcode STUF), Stapelübernahme alle Firmen, im Menü MENBUC, Buchen
3. Das Bildschirmformat UH wird angezeigt. Sie können für alle installierten Firmen angeben, ob die Stapelübernahme durchgeführt werden soll, oder nicht
4. Nach der Firmenauswahl erfolgt eine automatische Übernahme für alle ausgewählten Firmen, wobei jeweils die Datei S8 übernommen wird. Bei Nichtvorhandensein der Datei wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
5. Es werden alle Teildateien der Anwender (d. h. Standardauswahl *USR und nicht jene, die von DKS erstellt werden) übernommen.
Wenn in den Datensätzen der Übernahmedatei Fehler auftreten, so werden die Fehler einzeln am Fehlerprotokoll aufgelistet:
Je nach aufgetretenem Fehler können zwei Situationen eintreten:
1. Die Fehler sind so schwerwiegend, dass keinerlei Daten übernommen werden können (Abbruchfehler).
2. Die Fehler sind so, dass Buchungen in DKS aufgenommen werden können, aber nicht verbucht werden können (Übernahmefehler).
Abbruchfehler (Punkt 1) treten dann auf, wenn in einem beliebigen Buchungssatz der Übergabedatei Daten fehlen, die zur eindeutigen Identifizierung eines Belegblocks notwendig sind.
Es sind dies vor allem jene Daten, die bei der Buchungserfassung am Bildschirm zum Eröffnen Belegblock eingegeben werden, und zwar
· Buchungsdatum
· Periodendatum
Weitere Abbruchfehler sind das Fehlen einer Belegart sowie Fehler technischer Art wie z. B. die Verwendung einer falschen Satzlänge.
Die entsprechenden Fehlermeldungen werden am Bildschirm des Benutzers ausgegeben, der die Stapelübernahme gestartet hat. Im Hilfetext zu diesen Meldungen werden u. U. weiterführende Details zum Fehler angegeben, z. B. Name der betroffenen Teildatei, Satznummer des Datensatzes der Teildatei, in dem der Fehler aufgetreten ist, usw.
Das Auftreten eines Abbruchfehlers zwingt auf jeden Fall zu einer neuen Durchführung der Stapelübernahme.
Nach der Korrektur der Daten, die übernommen werden sollen, kann der Menüpunkt zur Durchführung sofort aufgerufen werden. Innerhalb der DKS-Finanzdatenbank brauchen keinerlei zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden, da das System noch keine Daten übernommen hat.
Die Übernahmefehler entsprechen den Fehlern, die auch bei der Buchungserfassung am Bildschirm auftreten können. Diese Fehler werden mit Hilfe der Korrekturfunktionen des Anwendungspaketes am Bildschirm richtiggestellt (siehe 9.4, „Buchungskorrektur“).
Besondere Fehlermeldungen |
DKS-1078 Es existieren weitere Teilbuchungen, obwohl die Belegsumme bereits Null ist Ursache: Die Summe der Teilbuchungen ergibt den Buchungsbetrag der Führungsbuchung bereits vor der letzten Teilbuchung, die Summe der Teilbuchungen darf aber erst mit der letzten Teilbuchung den Buchungsbetrag der Führungsbuchung ergeben. Die Führungsbuchung wird bei diesem Fehler als fehlerhaft gekennzeichnet. Fehlerbehebung : Ändern Sie in der Korrektur den Buchungsbetrag derjenigen Buchung, mit welcher der Buchungsbetrag der Führungsbuchung erreicht wird, um auch die folgenden Teilbuchungen zu verarbeiten. Wenn Sie diesen Buchungsbetrag in der Korrektur nicht ändern sondern bestätigen, werden die folgenden Teilbuchungen gelöscht. |
Besondere Fehlermeldungen |
DKS-0210 Buchungen auf Anforderung gemäß Übergabedatei angehalten Ursache: Die Buchungen wurden als fehlerhaft gekennzeichnet und der Belegblock angehalten, da in der Übergabedatei im Feld "Belegblock anhalten" der Wert "W" übergeben wurde. Fehlerbehebung : Bearbeiten Sie in der Korrektur die entsprechenden Buchungen. |
Wenn es während
der Durchführung der Stapelübernahme zu einem Programmabsturz kommt
(z. B. nach einem Stromausfall), entsteht ein "Wiederanlauf" (siehe 5.4, „Automatischer
Wiederanlauf“). Führen Sie den Wiederanlauf durch
und kontrollieren Sie, ob alle Buchungen richtig übernommen worden sind.
Wenn dies nicht der Fall ist, muss eine Datenrücksicherung erfolgen.
Beachten Sie |
Im Restartmodus wird nur das Member verarbeitet, das zum Zeitpunkt des Programmabsturzes in Arbeit war. Andere eventuell vorhandene Members werden nicht übernommen. |
Anmerkung: |
Wenn
Sie bei der Durchführung der Stapelübernahme die Fehlermeldung "DKS5183
Buchungsstapelteildatei xxx ignoriert ...." erhalten, liegt folgende
Situation vor: Sie können nun wie folgt vorgehen: · Im Normalfall liegt ein "Wiederanlauf" vor. Wenn ja, führen Sie diesen durch, wonach die betroffene Buchungsstapelteildatei nicht mehr vorhanden sein sollte, und die Buchungsdaten übernommen wurden. · Wenn kein "Wiederanlauf" mehr zur Verfügung steht: o Löschen Sie die betroffene Buchungsstapelteildatei (in Datei S6_TMP). o Entfernen Sie den Text "Restart" aus dem Textfeld der betroffenen Teildatei (damit wird die Teildatei wieder für die Stapelübernahme verfügbar). o Führen Sie anschließend die Stapelübernahme erneut durch. |
Entsprechend den beiden Situationen, die bei der Übernahme von fehlerhaften Daten auftreten können müssen für die Wiederholung ebenfalls zwei Fälle unterschieden werden:
· Nach einem Abbruchfehler kann die Stapelübernahme jederzeit durch erneuten Aufruf des Menüpunktes durchgeführt werden. Da die Übernahme abgebrochen wurde, hat die erste Durchführung keinerlei Auswirkungen auf die DKS-Finanzdatenbank.
· Im zweiten Fall, wenn bereits Buchungen in die Datenbank aufgenommen wurden, kann eine neue Durchführung nur nach vorheriger Datenrücksicherung erfolgen. Die Rücksicherung muss deshalb erfolgen, weil die Buchungsdaten aus der vorherigen Durchführung teilweise übernommen worden sein können. Ohne erfolgte Rücksicherung können unter Umständen doppelte Buchungssätze auftreten.
Anmerkung: |
Wenn Sie alle fehlerhaften Buchungssätze mit Hilfe der Korrekturfunktionen am Bildschirm ausbessern, braucht keine Wiederholung und damit auch keine Datenrücksicherung durchgeführt werden. Die beschriebene Vorgehensweise ist nur dann einzuhalten, wenn die Fehleranzahl zu groß ist, um alle Buchungssätze auszubessern. |
Überblick
Ab DKS-Version DKS05340 können Buchungen auch in einer csv-Datei an DKS übergeben werden.
Die csv-Datei muss dabei gleich wie die Datei S8 auf der iSeries aufgebaut sein, d.h. sie muss dieselben Felder in derselben Reihenfolge aufweisen und sie muss sich in einem IFS-Verzeichnis der iSeries befinden.
Im ersten Satz müssen die Spaltenüberschriften enthalten sein. Das erste Feld muss mit S800 beginnen. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die Übernahme abgebrochen.
Weiters muss die csv-Datei folgende Vorgaben erfüllen:
Beachten Sie, |
wenn sie eine csv-Datei mit einem Tabellenkalkulationsprogramm wie Microsoft Excel bearbeiten oder erstellen und als csv-Datei speichern, werden Daten unter Umständen falsch abgespeichert. Dies betrifft Felder, welche lt. Schnittstellendefinition alphanumerisch definiert sind, die aber nur numerische Werte enthalten. Darunter fallen vor allem die Angaben für Konto und Buchhaltungsnummer, je nach Feldbefüllung können aber auch andere Felder betroffen sein. Beispiel Kontonummer: ist die Kontonummer 0100, wird Microsoft Excel diesen Wert als numerisch ansehen und ohne der führenden Null (also mit dem Wert 100 abspeichern. Beispiel Buchhaltungsnummer: ist die Buchhaltungsnummer 000, wird Microsoft Excel diesen Wert ebenfalls als numerisch ansehen und ohne der führenden Nullen (also mit dem Wert 0 abspeichern.
Sie können dieses Verhalten verhindern, wenn Sie in Microsft Excel dem Feldinhalt ein einfaches Hochkomma voranstellen, also statt der Kontonummer 0100 den Wert '0100 eingeben, bzw. statt der Buchhaltungsnummer 000 den Wert '000 eingeben. |
Ein Beispiel für eine csv-Datei zur Buchungsübernahme finden Sie hier: MUSTER S8.csv
Anmerkung: |
Sie finden die Datei 'MUSTER S8.csv' auch im IFS der iSeries im Verzeichnis '/SOFTM/ADS/DKS/Musterverz' |
In weiterer Folge müssen die Datensätze mit den zu übernehmenden Buchungen enthalten sein.
Nach Festlegung der Auswahlparameter wird ein Hintergrundjob gestartet und im Anschluss die geforderten Arbeiten durchgeführt.
Ergebnis ist ein Protokoll, sowie, wenn gefordert und die Daten fehlerfrei sind, die gewünschte Teildatei in der Datei S8.
Allenfalls kann anschließend die eigentliche Buchungsstapelübernahme (z.B. mit Expertcode STU oder STUMBR) gestartet werden.
Aufruf
Geben sie Expertcode STUCSV ein, oder Menüpunkt 9 im Menü MENBUC.
Durchführung
Nach Aufruf des Menüpunktes oder Expertcodes wird folgender Bildschirm ausgegeben:
TJS-Musterfirma OEN Stapelübernahme csv-S8 ÄNDERN STUCSV VA 25.07.12 11:42 GDPLUS EUR STUCSV
Allg. Auswahl
Feldname---------------------- Wert------------------------------- IFS-Verzeichnis /SOFTM/&ADS/&FIR IFS-Dateiname S820120725.csv Teildateiname S8 S820120725 Bestehende Teildatei ersetzen N Codepage IFS-Datei *AUTO
Auswahl laden Bibliothek: TJS Name:
F3=Verlassen F4=Liste F5=Aktualisieren F7=Bild-ab F24=Weitere Tast. (C) Copyright Comarch AG 2001, 2012
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Feld |
Eingabe |
Werte |
Auswirkung |
zwingend |
Vorhandenes IFS Verzeichnis |
Geben Sie das IFS Verzeichnis an, in welchem die
csv-Datei steht, welche importiert werden soll. Es können folgende
Ersatzvariable verwendet werden: |
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zwingend |
|
Dateiname der csv-Datei, welche importiert werden soll. |
|
zwingend |
|
Name der Teildatei in der S8, in welche die Buchungen geschrieben werden sollen (wenn 'Nur Protokoll drucken' = 'N' ist). |
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zwingend |
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Angabe, was zu tun ist, wenn es die angegebene Teildatei bereits in der Datei S8 gibt. |
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N |
Allenfalls bereits bestehende Teildatei wird nicht ersetzt, es wird eine Fehlermeldung ausgeben |
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J |
Bereits bestehende Teildatei wird überschrieben |
zwingend |
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Angabe, ob nur ein Protokoll gedruckt werden soll, ohne dass Änderungen in die Buchungsschnittstelle S8 gestellt werden |
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J |
Es wird nur ein Protokoll erstellt |
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N |
Die Änderungen werden in die Buchungsschnittstelle S8 gestellt.
Es erfolgt kein automatischer Aufruf der Stapelübernahme. Um die Buchungen zu übernehmen, muss daher nach dem Import die Stapelübernahme (Expertcode STU bzw. STUMBR) aufgerufen werden. |
zwingend |
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Angabe, ob die Stapelübernahem automatisch durchgeführt werden soll
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J |
Stapelübernahme automatisch durchführen |
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N |
Stapelübernahme nicht durchführen |
zwingend |
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In diesem Feld kann eine bestimmte Codepage der IFS-Datei angegeben werden. Wird *AUTO nicht abgeändert, dann ermittelt das iSeries-System selbst eine Codepage. |
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*AUTO |
Das System ermittelt eine Codepage |
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Gültige Codepage |
Eine gültige Codepage |
zwingend |
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Angabe, ob eine Sicherungskopie der csv-Datei erstellt werden soll, wenn die csv-Datei erfolgreich übernommen wurde. Die Sicherungskopie wird im gleichen Verzeichnis wie die csv-Datei erstellt. Wenn der Name der IFS Datei S8.csv ist, dann wäre der Name der Sicherungskopie S8_csv_JJJJMMTT_HHMMSS.bak |
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J |
Nach erfolgreicher Übernahm der csv-Datei wird eine Sicherungskopie erstellt |
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N |
Es wird keine Sicherungskopie erstellt |
Auswahl laden – Bibliothek und Name |
wahlweise |
|
In diesen beiden Feldern kann eine zu einem anderen Zeitpunkt gespeicherte Auswahl wieder geladen werden. Die aktuell erfasste Auswahl wird dabei ersetzt. Die Auswahl einer bereits gespeicherten Auswahl erfolgt durch die Angabe des Namens unter dem sie ursprünglich abgespeichert wurde.
Geladene Auswahl speichern unter (nur im Modus Speichern): Erfasste Auswahlen können auch unter einem Namen abgespeichert werden. Sie können dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder geladen werden. Das Wechseln in den Modus Speichern erfolgt mit Befehlstaste F9 wonach der Name unter dem abgespeichert werden soll angegeben werden kann. Wenn ein Name bereits existiert, wird die bestehende Auswahl überschrieben! Das Löschen von gespeicherten Auswahlen ist mit Expertcode ARBOBJ möglich, nachdem der Objekttyp I2S ausgewählt wird. Unter Zuhilfenahme der Bibliothek können Auswahlen auch in anderen Firmenbibliotheken abgespeichert oder daraus geladen werden. |
Funktionstasten
· Die Taste EINGABE, sofern keine Fehler vorliegen, startet den Import. Bei der Durchführung wird ein Protokoll der Änderungen Datensätze erstellt (Listennummer I2S), wenn der Parameter 'Nur Protokoll drucken' = 'N' ist, werden die Änderungen zusätzlich in der S8 in der angegebenen Teildatei zur Verfügung gestellt.
· Die Funktionstaste F9 Speichert die Auswahlen unter einem Namen ab
· Die Funktionstaste F16 bewirkt das Verzweigen zu den Druck Auswahlen der Liste I2K
· Die Funktionstaste F18 speichert die Auswahlen als Standardwerte ab
Nach Auswahl der entsprechenden Parameter wird ein Job in der Jobwarteschlange DKS gestartet und werden die angegebenen Arbeiten gestartet.
Je nach Auswahl wird dabei entweder nur das verlangte Protokoll erstellt – oder wird auch die Teildatei in der Datei S8 erstellt.
Das Protokoll enthält Hinweise auf allfällige Fehler.
Beachten Sie, |
Wurde die csv-Datei fehlerfrei in die DKS übernommen ('Nur Protokoll drucken' = N), so wird die übernommene csv-Datei in dem IFS Verzeichnis gelöscht. |
Überblick
Mit dem Befehl STRADSJOB kann die Buchungsübernahme einer csv-Datei auch Batch, z.B. über den Job Scheduler, gestartet werden. Als Expertcode ist STUCSVB anzugeben.
Für die csv Datei gelten die gleichen Angaben wie im vorigen Kapitel beschrieben.
Beim Aufruf der Kontenübernahme csv-Datei über STRADSJOB können über die Angabe im Aufruf-Parameter2 die Parameter für die Übernahme angegeben werden. Wird im Aufruf-Parameter2 eine Angabe leer gelassen, so wird diese Angabe aus den Standardwerten des aufrufenden Benutzers ermittelt.
Befüllung Aufruf-Parameter2 von STRADSJOB (wahlweise)
Die jeweils möglichen Angaben sind identisch zu den Eingabemöglichkeiten am Bildschirm
Stelle von |
Stelle bis |
Länge |
Beschreibung |
Platzhalter im Beispiel |
1 |
35 |
35 |
IFS Verzeichnis |
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa |
36 |
70 |
35 |
IFS Dateiname |
BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB |
71 |
80 |
10 |
Teildateiame S8 |
cccccccccc |
81 |
81 |
1 |
Teildatei ersetzen |
D |
82 |
82 |
1 |
Nur Protokoll drucken |
e |
83 |
83 |
1 |
Stapelübernahme durchführen |
F |
84 |
88 |
5 |
Codepage IFS Datei |
ggggg |
89 |
89 |
1 |
Sicherungskopie erstellen |
H |
Ansicht des komplett befüllten Aufruf-Param2 mit Platzhaltern:
Start ADS-Aktivität (STRADSJOB)
Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.
Firma . . . . . . . . . . . . . > FA1 Name Expert Code . . . . . . . . . . > STUCSVB Name Kennwort . . . . . . . . . . . . *NONE Zeichenwert, *NONE
Zusätzliche Parameter
ADS-Bibliothek . . . . . . . . . > ADS Name Aufruf-Parameter2 (S1 769 224) > 'aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaBBBBBBBB BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBccccccccccDeFgggggH'
Ende F3=Verlassen F4=Bedienerf. F5=Aktualisieren F10=Zusätzl. Parameter F12=Abbrechen F13=Verwendung der Anzeige F24=Weitere Tasten
|
Die Schnittstelle SEPA Mandate dient zur Anlage und Änderung von SEPA Mandaten, wenn diese in einem Vorsystem gewartet werden.
Die Übernahme erfolgt über die Datei MNS0. Die Datei ist eine sequentielle Datei und existiert einmal je installierter Firma, d.h. in der Firmenbibliothek.
In der Datei MNS0 steht die Teildatei MNS0 für die Übernahme der SEPA Mandate zur Verfügung. Es dürfen keinen anderen Teildateien zur Datei hinzugefügt werden.
Beachten Sie |
Die Datei MNS0 und die Teildatei MNS0 dürfen NICHT gelöscht werden. |
Anmerkung: |
Die externe Beschreibung der Datei MNS0 kann mit den Befehlen DSPFD xxx/MNS0 und DSPFFD xxx/MNS0 angezeigt bzw. gedruckt werden. 'xxx' entspricht dem Namen (der Bibliothek) einer beliebigen DKS-Firma. |
Durchführung der Übernahme (technische Sicht)
Bei der Übernahme der Mandate werden die SEPA Mandate von der Datei MNS0 in die Mandatsdatei MND0 übergeleitet. Ein Protokoll (Listennummer I2N) informiert Sie über die übernommenen Mandate bzw. über die fehlerhaften Sätze in der Datei MNS0.
Die Datei MNS0 wird sequentiell verarbeitet. Ein Datensatz wird komplett geprüft und verarbeitet, bevor der nächste Datensatz verarbeitet wird. Erfolgreich verarbeitete Datensätze werden aus der Datei MNS0 gelöscht. Wird bei einem Datensatz ein Fehler festgestellt, so wird der entsprechende Datensatz nicht aus der Datei MNS0 gelöscht.
Die durch die Übernahme erfolgten Änderungen an der Mandatsdatei MND0 und am Kontenstamm werden im Änderungsprotokoll aufgelistet.
Berechtigungserfordernisse
Die Datei MNS0 muss wie alle Objekte der DKS-Finanzdatenbank dem Benutzerprofil 'ADS' als Eigentümer zugeordnet werden.
·
Die
allgemeine Satzbeschreibung der MNS0 Schnittstelle finden Sie in der Datei MNS0.
Diese Satzbeschreibung ist auch gültig, wenn die Mandate in Form einer
csv-Datei übernommen werden-
Sind die Datensätze in die Datei MNS0 übergeben worden, rufen Sie den Expertcode MNS auf.
Wenn in den Datensätzen der Übernahmedatei Fehler auftreten, so werden die Fehler einzeln am Protokoll aufgelistet. Die fehlerhaft Datensätze bleiben in der Datei MNS0 erhalten. Korrigieren Sie die Fehler in der Datei MNS0 und führen Sie die Übernahme der Mandate nochmals durch.
Überblick
Die erstellte csv-Datei muss gleich wie die Datei MNS0 auf der iSeries aufgebaut sein, d.h. sie muss dieselben Felder in derselben Reihenfolge aufweisen und sie muss sich in einem IFS-Verzeichnis der iSeries befinden.
Im ersten Satz können die Spaltenüberschriften enthalten sein. In diesem Fall muss das erste Feld mit MNS0 beginnen.
Weiters muss die csv-Datei folgende Vorgaben erfüllen:
Beachten Sie, |
wenn sie eine csv-Datei mit einem Tabellenkalkulationsprogramm wie Microsoft Excel bearbeiten oder erstellen und als csv-Datei speichern, werden Daten unter Umständen falsch abgespeichert. Dies betrifft Felder, welche lt. Schnittstellendefinition alphanumerisch definiert sind, die aber nur numerische Werte enthalten. Darunter fallen vor allem die Angaben für Konto und Buchhaltungsnummer, je nach Feldbefüllung können aber auch andere Felder betroffen sein. Beispiel Kontonummer: ist die Kontonummer 0100, wird Microsoft Excel diesen Wert als numerisch ansehen und ohne der führenden Null (also mit dem Wert 100 abspeichern. Beispiel Buchhaltungsnummer: ist die Buchhaltungsnummer 000, wird Microsoft Excel diesen Wert ebenfalls als numerisch ansehen und ohne der führenden Nullen (also mit dem Wert 0 abspeichern.
Sie können dieses Verhalten verhindern, wenn Sie in Microsft Excel dem Feldinhalt ein einfaches Hochkomma voranstellen, also statt der Kontonummer 0100 den Wert '0100 eingeben, bzw. statt der Buchhaltungsnummer 000 den Wert '000 eingeben. |
Ein Beispiel für eine csv-Datei zur Übernahme der Mandate finden Sie hier: MUSTER MNS0.csv
Anmerkung: |
Sie finden die Datei 'MUSTER MNS0.csv' auch im IFS der iSeries im Verzeichnis '/SOFTM/ADS/DKS/Musterverz' |
Aufruf
Geben sie den Expertcode MNSCSV ein.
Durchführung
Nach Aufruf des Expertcodes wird folgender Bildschirm ausgegeben:
TJS-Musterfirma OEN Übernahme Mandate csv-MNS0 ÄNDERN MNSCSV VA 25.07.12 11:42 GDPLUS EUR MNSCSV
Allg. Auswahl
Feldname---------------------- Wert------------------------------- IFS-Verzeichnis /SOFTM/&ADS/&FIR IFS-Dateiname MNS0.csv Teildateiname MNS0 MNS0 Bestehende Teildatei ersetzen N Übernahme Mandate durchführen N Codepage IFS-Datei *AUTO
Auswahl laden Bibliothek: TJS Name:
F3=Verlassen F4=Liste F5=Aktualisieren F7=Bild-ab F24=Weitere Tast. (C) Copyright Comarch AG 2001, 2013
|
Feld |
Eingabe |
Werte |
Auswirkung |
zwingend |
Vorhandenes IFS Verzeichnis |
Geben Sie das IFS Verzeichnis an, in welchem die
csv-Datei steht, welche importiert werden soll. Es können folgende
Ersatzvariable verwendet werden: |
|
zwingend |
|
Dateiname der csv-Datei, welche importiert werden soll. |
|
Nicht möglich |
|
Der Teildateiname MNS0 ist konstant und kann nicht geändert werden. |
|
zwingend |
|
Angabe, was zu tun ist, wenn die angegebene Teildatei in der Datei MNS0 bereits Datensätze enthält. |
|
|
|
N |
Allenfalls bereits bestehende Teildatei wird nicht ersetzt, es wird eine Fehlermeldung ausgeben |
|
|
J |
Bereits bestehende Teildatei wird überschrieben |
zwingend |
|
Angabe, ob nur ein Protokoll gedruckt werden soll, ohne dass Änderungen in die Mandatsschnittstelle MNS0 gestellt werden |
|
|
|
J |
Es wird nur ein Protokoll erstellt |
|
|
N |
Die Änderungen werden in die Mandatsschnittstelle MNS0 gestellt.
Es erfolgt kein automatischer Aufruf der Übernahem der SEPA Mandate. Um die Mandate zu übernehmen, muss daher nach dem Import die Übernahme der SEPA Mandate (Expertcode MNS) aufgerufen werden. |
zwingend |
|
Angabe, ob die Übernahme der Mandate automatisch durchgeführt werden soll |
|
|
|
N |
Übernahme der Mandate wird nicht durchgeführt. |
|
|
J |
Übernahme der Mandate wird durchgeführt. |
zwingend |
|
In diesem Feld kann eine bestimmte Codepage der IFS-Datei angegeben werden. Wird *AUTO nicht abgeändert, dann ermittelt das iSeries-System selbst eine Codepage. |
|
|
|
*AUTO |
Das System ermittelt eine Codepage |
|
|
Gültige Codepage |
Eine gültige Codepage |
zwingend |
|
Angabe, ob eine Sicherungskopie der csv-Datei erstellt werden soll, wenn die csv-Datei erfolgreich übernommen wurde. Die Sicherungskopie wird im gleichen Verzeichnis wie die csv-Datei erstellt. Wenn der Name der IFS Datei MNS0.csv ist, dann wäre der Name der Sicherungskopie MNS0_csv_JJJJMMTT_HHMMSS.bak |
|
|
|
J |
Nach erfolgreicher Übernahm der csv-Datei wird eine Sicherungskopie erstellt |
|
|
N |
Es wird keine Sicherungskopie erstellt |
Auswahl laden – Bibliothek und Name |
wahlweise |
|
In diesen beiden Feldern kann eine zu einem anderen Zeitpunkt gespeicherte Auswahl wieder geladen werden. Die aktuell erfasste Auswahl wird dabei ersetzt. Die Auswahl einer bereits gespeicherten Auswahl erfolgt durch die Angabe des Namens unter dem sie ursprünglich abgespeichert wurde.
Geladene Auswahl speichern unter (nur im Modus Speichern): Erfasste Auswahlen können auch unter einem Namen abgespeichert werden. Sie können dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder geladen werden. Das Wechseln in den Modus Speichern erfolgt mit Befehlstaste F9 wonach der Name unter dem abgespeichert werden soll angegeben werden kann. Wenn ein Name bereits existiert, wird die bestehende Auswahl überschrieben! Das Löschen von gespeicherten Auswahlen ist mit Expertcode ARBOBJ möglich, nachdem der Objekttyp I2S ausgewählt wird. Unter Zuhilfenahme der Bibliothek können Auswahlen auch in anderen Firmenbibliotheken abgespeichert oder daraus geladen werden. |
Funktionstasten
· Die Taste EINGABE, sofern keine Fehler vorliegen, startet den Import. Bei der Durchführung wird ein Protokoll der Änderungen Datensätze erstellt (Listennummer I2M), wenn der Parameter 'Nur Protokoll drucken' = 'N' ist, werden die Änderungen zusätzlich in der MNS0 in der angegebenen Teildatei zur Verfügung gestellt.
· Die Funktionstaste F9 Speichert die Auswahlen unter einem Namen ab
· Die Funktionstaste F16 bewirkt das Verzweigen zu den Druck Auswahlen der Liste I2M
· Die Funktionstaste F18 speichert die Auswahlen als Standardwerte ab
Nach Auswahl der entsprechenden Parameter wird ein Job in der Jobwarteschlange DKS gestartet und werden die angegebenen Arbeiten gestartet.
Je nach Auswahl wird dabei entweder nur das verlangte Protokoll erstellt – oder wird auch die Daten in die Schnittstelle MNS0 gestellt.
Das Protokoll enthält Hinweise auf allfällige Fehler.
Wenn „Übernahme Mandate durchführen“ = N ist muss der Expertcode MNS aufgerufen werden, um die Daten aus der Schnittstelle MNS0 in die Mandatsdatei überzuleiten.
Überblick
Mit dem Befehl STRADSJOB kann die Übernahme der Mandate aus einer csv-Datei auch Batch, z.B. über den Job Scheduler, gestartet werden. Als Expertcode ist MNSCSVB anzugeben.
Für die csv Datei gelten die gleichen Angaben wie im vorigen Kapitel beschrieben.
Beim Aufruf der Übernahme Mandate csv-Datei über STRADSJOB können über die Angabe im Aufruf-Parameter2 die Parameter für die Übernahme angegeben werden. Wird im Aufruf-Parameter2 eine Angabe leer gelassen, so wird diese Angabe aus den Standardwerten des aufrufenden Benutzers ermittelt.
Befüllung Aufruf-Parameter2 von STRADSJOB (wahlweise)
Die jeweils möglichen Angaben sind identisch zu den Eingabemöglichkeiten am Bildschirm
Stelle von |
Stelle bis |
Länge |
Beschreibung |
Platzhalter im Beispiel |
1 |
35 |
35 |
IFS Verzeichnis |
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa |
36 |
70 |
35 |
IFS Dateiname |
BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB |
71 |
80 |
10 |
Teildateiame MNS0 |
Konstant MNS0 |
81 |
81 |
1 |
Teildatei ersetzen |
D |
82 |
82 |
1 |
Nur Protokoll drucken |
e |
83 |
83 |
1 |
Übernahme Mandate durchführen |
F |
84 |
88 |
5 |
Codepage IFS Datei |
ggggg |
89 |
89 |
1 |
Sicherungskopie erstellen |
H |
Ansicht des komplett befüllten Aufruf-Param2 mit Platzhaltern:
Start ADS-Aktivität (STRADSJOB)
Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.
Firma . . . . . . . . . . . . . > FA1 Name Expert Code . . . . . . . . . . > MNSCSVB Name Kennwort . . . . . . . . . . . . *NONE Zeichenwert, *NONE
Zusätzliche Parameter
ADS-Bibliothek . . . . . . . . . > ADS Name Aufruf-Parameter2 (S1 769 224) > 'aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaBBBBBBBB BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBccccccccccDeFgggggH'
Ende F3=Verlassen F4=Bedienerf. F5=Aktualisieren F10=Zusätzl. Parameter F12=Abbrechen F13=Verwendung der Anzeige F24=Weitere Tasten
|
Version DKS053B0: Kapitel 7.1.6 geändert
Version DKS053B0: Kapitel 7.1.7 hinzugefügt
Version DKS053B0: Kapitel 7.2.11 geändert
Version DKS053B0: Kapitel 7.2.12 hinzugefügt
Version DKS053C0: Kapitel 7.3.6 hinzugefügt
Version DKS053D0: Kapitel 7.1.6 geändert
Version DKS053D0: Kapitel 7.2.11 geändert
Version DKS053D0: Kapitel 7.3.5 geändert
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