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Beachten Sie: |
Vor und nach Aufruf einer Korrekturfunktion sollten Sie unbedingt eine Firmensicherung durchführen! |
Folgende Korrekturprogramme (Aufruf mit Expertkode KORRFA) stehen im Rahmen des DKS-Paketes zur Verfügung:
Mit diesem Korrekturprogramm können aus unterschiedlichen Gründen falsche OPs wieder korrigiert werden.
Vor der Korrektur sollte immer erst geprüft werden, in welchem Zustand sich die Offenen Posten befinden. Dazu ist es notwendig, DKSOPK für alle Kontoarten und mit Offene Posten korrigieren = 'N' aufzurufen.
Es kann mit den nächsten Schritten fortgesetzt werden.
Einzelne falsche Offene Posten
Werden einzelne falsche OPs gemeldet, so sollten die betroffenen OPs inklusive Ihrer Einzelbewegungen überprüft werden. Wenn die Einzelbewegungen richtig sind, kann der OP mittels DKSOPK korrigiert werden – wenn die Einzelbewegungen falsch sind, müssen vorher auch noch diese korrigiert werden.
Korrekturen immer nur selektiv vornehmen
Das heißt nur für jene OPs, die falsch sind.
Grund: Wenn bereits Heimatwährung 2 definiert ist, könnten eine Reihe von Offenen Posten gemeldet werden, die als alten Wert 0,00 EUR aufweisen, neu einen Wert von 0,01 EUR, so ist dies ein klares Zeichen, dass bei der Einführung der zweiten Heimatwährung Probleme bei der OP-Synchronisation aufgetreten sind. In diesem Fall darf DKSOPK auf keinen Fall mit Offene Posten korrigieren = 'J' durchgeführt werden – sondern ist zuerst die Korrekturfunktion KORRCNV (nur nach Rücksprache mit der DKS-Hotline!) durchzuführen.
Voraussetzungen
· Keine Restarts offen
· Keine offenen Belegblöcke vorhanden
· Tagesabschluss wurde durchgeführt
· Keine Buchhaltungsarbeiten in der Firma aktiv (Firmenausschluss notwendig!)
· Firmensicherung sollte durchgeführt worden sein
Aufruf
Mit Expertcode KORRFA
Bei der Befehlsauswahl: DKSOPK
Parameter
Kontoart von/bis
Kontonummer von/bis
Belegnummer von/bis
OP-Beträge überprüfen
OP-Existenz überprüfen
skontof. Betrag ber.
urspr.skontof.Betr, ber. (nur wen DKSZAV installiert ist)
SternchenOPs bereinigen
Fehlende Ausgleichs-UD-Buchungen erstellen
Update OPs
Abbildung 1-1. Format OP: 'Korrektur der offenen Posten'
SAG-Comarch Doku AG Korrektur mit Firmenausschluß EINGABE OP 15.10.10 000-Hauptbuchhaltung KORRFA
K O R R E K T U R D E R O F F E N E N P O S T E N
Kontoart (von) (bis) Kontoart . . . . . . . . . . : 1 1 Konto . . . . . . . . . . . : Belegnummer . . . . . . . . : Belegart . . . . . . . . . . : Beleglaufnummer . . . . . . :
OP-Beträge überprüfen. .(J/N): J Skontof. Betrag ber. .(J/N/O): N OP-Existenz überprüfen .(J/N): J Urspr.skontof.Betr. ber.(J/N): N SternchenOPs bereinigen (J/N): N
Update OPs . . . . . . .(J/N): N (Liste wird immer gedruckt) ______________________________________________________________________________ F3=Verlassen (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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Funktion
Korrektur offener Posten
Allgemeine Hinweise
Die Aktivität kann nur von Entwicklern durchgeführt werden.
Beschreibung:
·
OP-Beträge
überprüfen
J: Aufgrund vorhandener Einzelbewegungen wird der offene Betrag der OPs
überprüft bzw. korrigiert.
N: Dieser Verarbeitungsschritt wird nicht durchgeführt.
·
OP-Existenz
überprüfen
J: Gibt es Einzelbewegungen und keine OPs, so wird der entsprechende OP
gebildet.
N: OP-Existenz wird nicht überprüft
L: Statt den OP zu bilden werden betroffene Buchungen so markiert (Underline in
Belegartzug und SBelegartzug), dass sie künftig nicht mehr für die
OP-Bildung berücksichtigt werden.
·
Sternchen
OPs bereinigen
J: In Arbeit befindliche OPs werden in OPA mit einem *-Zeichen angezeigt; mit
dieser Korrektur wird dieses Bearbeitungskennzeichen rückgesetzt.
N: Dieser Verarbeitungsschritt wird nicht durchgeführt.
·
Skontof.
Betrag berechnen
Mögliche Auswahl:
J = berechnen
N = nicht berechnen
O = nur berechnen, wenn der offene Betrag des OPs durch DKSOPK verändert
wird.
Diese Auswahl ist nur möglich, wenn auch "OP-Beträge
überprüfen" ausgewählt wurde.
Wenn der skontof. Betrag in einer Heimatwährung (wenn 2
Heimatwährungen definiert sind) Null ist, wird auch der skontof. Betrag
der anderen Heimatwährung (auch FWG-Betrag bei FWG-OP) auf Null
gestellt. Ist der OP bereits zur Gänze ausgeglichen (offen = 0) wird auch
der skontof. Betrag auf Null geändert. (Auch FWG-Betrag bei FWG-OP)
·
Ursprüngl.
Skontof. Betrag berechnen
Diese Auswahl ist nur sichtbar, wenn das Paket DKSZAV installiert ist.
Wenn der ursprüngliche skontof. Betrag in einer Heimatwährung (wenn 2
Heimatwährungen definiert sind) Null ist, wird auch der ursprüngliche
skontof. Betrag der anderen Heimatwährung (auch FWG-Betrag bei
FWG-OP) auf Null gestellt.
ACHTUNG: Wenn die Auswahl J getroffen wird, kann die Durchführung
längere Zeit in Anspruch nehmen, da bei allen OP-Einzelbewegungen die
Einzelbewegungen des OPs (der Einzelbewegung) analysiert werden müssen.
Das heißt, dass Belege mit vielen OP-Zuordnungen/Auszifferungen SEHR
lange dauern können.
·
Update
OPs
Bei Auswahl N werden sie nur ausgedruckt und werden keine Änderungen
durchgeführt. Diese Auswahl dient zum Überprüfen, ob Fehler
vorliegen und sie sollte IMMER durchgeführt werden. Mit anderen Worten:
Auswahl J sollte erst durchgeführt werden, nachdem ein Prüflauf ohne
Updates durchgeführt wurde und kontrolliert wurde um welche Art von
Fehlern es sicht handelt. Unterschiedliche Fehler verlangen unter
Umständen unterschiedliche Behandlung!
Bei Auswahl J werden die gefundenen Differenzen oder Fehler ausgedruckt UND
korrigiert.
Sonderfunktion – fehlende OP-Ausgleich-DU-Buchungen erstellen ...
SAG-Comarch Doku AG Korrektur mit Firmenausschluß EINGABE OP 15.10.10 000-Hauptbuchhaltung KORRFA
K O R R E K T U R D E R O F F E N E N P O S T E N
Kontoart (von) (bis) Kontoart . . . . . . . . . . : 1 1 Konto . . . . . . . . . . . : Belegnummer . . . . . . . . : Belegart . . . . . . . . . . : Beleglaufnummer . . . . . . :
OP-Beträge überprüfen. .(J/N): J Skontof. Betrag ber. .(J/N/O): N OP-Existenz überprüfen .(J/N): J Urspr.skontof.Betr. ber.(J/N): N SternchenOPs bereinigen (J/N): N
Fehlende Ausgleichs-UD- Buchungs- und Belegdatum: 31.12.2010 Buchungen erstellen (J/N) J Geschäftsjahr/Periode : 2010 /12 Belagart : OPA Update OPs . . . . . . .(J/N): U (Liste wird immer gedruckt) ______________________________________________________________________________ F3=Verlassen (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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·
Mit
Auswahl U im Feld Update OPs
können fehlende OP-Ausgleichs-UD-Buchungen erstellt werden; dies ist immer
dann sinnvoll, wenn ein OP (sowie auch die jeweiligen Buchungen) in einer
Währung 0 sind und in der anderen nicht.
Wenn OP-Ausgleichs-UD-Buchungen erstellt werden sollen (Auswahl U) muss eine
OP-Belegart und ein Buchungs-/Belegdatum und GJ/Periode für die Verbuchung
der jeweiligen Reste angegeben werden.
Beachten Sie: |
Ist der OP in einer abgelaufenen HWG <> 0, in der aktuellen HWG aber Null, werden 2 Buchungen (+0,05, -0,05) in der aktuellen Währung erstellt, die Differenz in der abgelaufenen HWG wird beim Verbuchen durch eine UD Buchung erledigt. Ist die aktuelle HWG <> 0 und die abgelaufen HWG ist Null, wird dieser OP durch eine Restausbuchung korrigiert! Zusätzlich kann im OPK ein Datum (Buchungsdatum, Belegdatum; Default Tagesdatum) und Geschäftsjahr und Periode eingegeben werden, in das gebucht werden soll. Ist die HWG zum eingegebenen Datum gültig, erfolgt die Variante mit der Restausbuchung, ansonsten die Variante mit der +/- Buchung. Die Periode, in welche das Datum fällt, muss offen sein. |
Führen Sie diese Korrekturfunktion dann durch, wenn falsche Wechselobligos vorliegen.
Die Korrektur sollte erst aufgerufen werden, wenn alle mit dem Watchdog auffindbaren Fehler gefunden und bereinigt wurden – z.B. sollten vorher eventuell falsch erstellte Sach-OPs korrigiert sein.
Voraussetzungen
· Keine Restarts offen
· Keine offenen Belegblöcke vorhanden
· Tagesabschluss wurde durchgeführt
· Keine Buchhaltungsarbeiten in der Firma aktiv (Firmenausschluss notwendig!)
· Firmensicherung sollte durchgeführt worden sein
Aufruf
Mit Expertcode KORRFA
Bei der Befehlsauswahl: KORRWEOBL
Parameter
Kontoart von/bis
Kontonummer von/bis
Abbildung 1-2. Format OP: 'Korrektur Wechselobligo'
SAG-Comarch Doku AG Korrektur mit Firmenausschluß EINGABE OP 15.10.07 000-Hauptbuchhaltung KORRFA
K O R R E K T U R W E C H S E L O B L I G O
Kontoart (von) (bis) Kontoart . . . . . . . . . . : Konto . . . . . . . . . . . :
______________________________________________________________________________ F3=Verlassen (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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Funktion
Korrigieren eines falschen K4-Wechselobligos, das z.B. in der OP-Anzeige ausgegeben wird.
Beschreibung:
· Es werden alle K4-Sätze gelesen und das K4-Wechselobligo wird auf null gestellt.
· Es werden jene K4-Sätze gelesen, deren Konto-Kennzeichen 'BW' oder 'SW' ist, und deren Kontoart 3 ist.
· Für diese Konten werden alle zugehörigen O5-Sätze gelesen. Wenn der OP gebucht wurde, der offene Betrag ungleich null ist, und der OP von einem Personenkonto gebildet wurde, wird der entsprechende K4-Satz des Debitors/Kreditors gelesen und der offene Betrag des OPs zum K4-Wechselobligo addiert.
Wenn es zu Korrekturen im OP-Bereich kommt, kann es sein, dass auch der K4-Saldo richtiggestellt werden muss.
Kontrollmöglichkeiten: OPDEBI, OPKREDI oder OPSACH und Summenfunktion ausführen, OP-Liste, usw.
Wenn der K4-Saldo falsch ist, dann muss dieser via der Korrekturfunktion KORRFA und dort Befehl K4SALD für das jeweilige Konto korrigiert werden.
Voraussetzungen
· Keine Restarts offen
· Keine offenen Belegblöcke vorhanden
· Tagesabschluss wurde durchgeführt
· Keine Buchhaltungsarbeiten in der Firma aktiv (Firmenausschluss notwendig!)
· Firmensicherung sollte durchgeführt worden sein
Aufruf
Mit Expertcode KORRFA
Bei der Befehlsauswahl: K4SALD
Parameter
Kontoart von/bis
Kontonummer von/bis
Abbildung 1-3. Format OP: 'Korrektur Kontosaldos'
SAG-Comarch Doku AG Korrektur mit Firmenausschluß EINGABE OP 15.10.07 000-Hauptbuchhaltung KORRFA
K O R R E K T U R D E S K O N T O S A L D O S
Kontoart (von) (bis) Kontoart . . . . . . . . . . : Konto . . . . . . . . . . . :
______________________________________________________________________________ F3=Verlassen (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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Funktion
Korrigieren eines falschen K4-Saldos, der z.B. in der OP-Anzeige und auf Mahnungen ausgegeben wird
Beschreibung
· Es werden alle K4-Sätze gelesen und der K4-Saldo wird auf null gestellt.
· Es werden alle O5-Sätze von Debitoren und Kreditoren gelesen; wenn der zugehörige K4-Satz vorhanden ist, und der OP gebucht wurde, wird der entsprechende offene Betrag des OPs zum K4-Saldo addiert
Mit dem Korrekturprogramm U2KORR können die Vorträge und Umsätze in der Datei U2 für die Umsatzarten 1 bis 4 wieder richtiggestellt werden. Geplante (Probelauf) oder tatsächliche Änderungen werden in einer Liste ausgegeben.
Abbildung 1-4: 'Umsatzkorrektur mit Liste (U2KORR)'
Umsatzkorrektur mit Liste (U2KORR)
Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.
Umsatzart . . . . . . . . . . . B, 1, 2, N, 3, 4 Buchhaltung . . . . . . . . . . Zeichenwert, *ALL Kontoart . . . . . . . . . . . . *ALL, *1-3, *A-Z, 1, 2, 3... Kontonummer . . . . . . . . . . Zeichenwert, *ALL (Ab) Geschäftsjahr . . . . . . . a, b, c, d, e, f, g, h, i... Nettoperiode . . . . . . . . . . *ALL 1-27, *ALL Umsätze ändern . . . . . . . . . N J, N(=Nur Liste)
Zusätzliche Parameter
Löschen temporäre U2 in QTEMP . J J, N
Ende F3=Verlassen F4=Bedienerf. F5=Aktualisieren F12=Abbrechen F13=Verwendung der Anzeige F24=Weitere Tasten
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Voraussetzungen
· Keine Restarts offen
· Keine offenen Belegblöcke vorhanden
· Tagesabschluss wurde durchgeführt
· Keine Buchhaltungsarbeiten in der Firma aktiv (Firmenausschluss notwendig!)
· Firmensicherung sollte durchgeführt worden sein
· Wenn Nettoumsätze korrigiert werden sollen, müssen für die Buchungen des betroffenen Kontos alle B2R-Sätze richtig und verfügbar sein.
Beachten Sie |
dass vor der Durchführung eines Korrekturprogrammes immer eine Firmensicherung erfolgen sollte. |
Aufruf
Mit Expertcode KORRFA
Tabelle 1-1. Parameter von Befehl U2KORR
Aktivität |
Bezeichnung |
Von |
Auswirkung |
Umsatzart |
zwingend |
1, 2, B, 3, 4, N |
Angabe der Umsatzart(en), die überprüft und ggf. korrigiert werden sollen 1=Bruttoumsätze in HW1 und HW2 2=Bruttoumsätze in FWG B=Umsatzart 1 und 2 3=Nettoumsätze in HW1 und HW2 4=Nettoumsätze in FWG N=Umsatzart 3 und 4 |
Buchhaltung |
zwingend
|
Lt. Firmenstamm oder *ALL |
Buchhaltung, in der die Korrektur durchgeführt werden soll *ALL, wenn Korrektur in allen Buchhaltungen erfolgen soll. |
Kontoart |
zwingend |
1 oder 2 oder *ALL |
Kontoart, für die Korrektur durchgeführt werden soll *ALL, wenn Korrektur für alle Kontoarten erfolgen soll |
Kontonummer |
zwingend
|
Kontonummer oder *ALL |
Kontonummer, deren Belege bearbeitet werden sollen, oder *ALL, wenn die Belege aller Personenkonten der ausgewählten Kontoart(en) berücksichtigt werden sollen |
Ab Geschäftsjahr |
zwingend |
Lt. Firmenstamm |
Geschäftsjahr, ab dem Buchungen der angegebenen Konten selektiert werden. HINWEIS: die Vorträge dieses Jahres werden als richtig angenommen und als Grundlage für die weiteren Berechnungen herangezogen – und daher auch NICHT korrigiert! Der Auswahl dieses Jahres kann daher besondere Bedeutung zukommen. Umsätze oder Vorträge von bereits abgeschlossenen Geschäftsjahren werden nicht untersucht! Beispiel: wenn das Jahr 2004 bereits abgeschlossen, kann daher (unabhängig von der Eingabe) frühestens das Jahr 2005 überprüft werden und in diesem Jahr werden die Vorträge nicht geprüft oder verändert, da sie ja vom abgeschlossen Jahr 2004 stammen. Es könnte aber auch das Jahr 2006 ausgewählt werden – in diesem Falle werden die Vorträge 2006 (also die Überträge aus 2005) NICHT geprüft sondern als gegeben angenommen. |
Umsätze ändern |
zwingend |
J oder N |
Angabe, ob falsche Umsätze korrigiert werden sollen. J=Ja N=Nein, d.h. es wird nur ein Probelauf durchgeführt |
Löschen temporäre U2 in QTEMP |
zwingend |
J oder N |
Technischer Parameter für die DKS-Hotline und die DKS-Entwicklung. N=die ermittelten U2-Werte für den Vergleich verbleiben nach Durchführung von U2KORR in der QTEMP J=die temporär U2 wird gelöscht |
Durchführung
Aufruf des Befehls U2KORR dessen Auswahlparameter der folgenden Abbildung entnommen werden können.
Nach Freigabe der Auswahl wird die Korrekturfunktion (interaktiv) durchgeführt.
Dabei werden im ersten Schritt aus der bestehenden Umsatzdatei die ersten Vorträge - gemäß Auswahl – ermittelt und in einer temporären Zwischendatei (U2 in Bibliothek QTEMP) gespeichert. Bedeutet auch dass diese Vorträge werden ungeprüft übernommen werden!
Im zweiten Schritt werden – wiederum gemäß Auswahl - die Umsätze aus der Buchungsstoffdatei ermittelt und den Werten in der temporären Zwischendatei hinzugefügt.
Im dritten Schritt werden die so ermittelten temporären Vortrags- und Umsatzwerte (U2 in Bibliothek QTEMP) mit den bereit bestehenden Daten verglichen und nun entweder nur ausgedruckt oder ausgedruckt und in der Original-Umsatzdatei korrigiert.
Beachten Sie also: die Vorträge des ausgewählten Geschäftsjahres werden NICHT korrigiert, sondern als Basis herangezogen. Wenn also beispielsweise die Vorträge von Jahr 2003 korrigiert werden sollen, dann muss das vorangegangene GJ 2002 ausgewählt werden.
Ergebnis
Vorträge und/oder Umsätze gemäß Auswahl wurden kontrolliert und sofern gefordert korrigiert; Liste mit geplanten/erfolgten Korrekturen und eventuellen Hinweisen wurde ausgedruckt.
Erläuterungen zum Druckbericht
Spalten / Abkürzungen |
Bemerkungen |
Fir |
Firmenkürzel des korrigierten Umsatzes |
Bhn |
Buchhaltungsnummer des korrigierten Umsatzes |
A |
Kontoart des korrigierten Umsatzes |
Kontonr |
Kontonummer des korrigierten Umsatzes |
G |
Geschäftsjahr des korrigierten Umsatzes |
U |
Umsatzart des korrigierten Umsatzes |
Fwg |
FWG-Code des korrigierten Umsatzes |
Hwg |
HWG-Code des korrigierten Umsatzes |
Bp |
Buchungsperiode des korrigierten Umsatzes |
Np |
Nettoperiode des korrigierten Umsatzes |
H |
??? des korrigierten Umsatzes |
Ü |
Übernahmekennzeichen des korrigierten Umsatzes |
K |
Soll/Haben-Kennzeichen des korrigierten Umsatzes |
Betrag |
Zu korrigierender Betrag oder Vortrag |
Betrag-lfd |
Zu korrigierender laufender Betrag
oder laufender Vortrag |
Hinweis |
Angabe von Hinweisen oder Meldungsnummern, deren Meldungstext am Ende der Liste ausgegeben wird. |
· Vorträge von Sachkonten mit Kontotyp EB (Eröffnungsbilanzkonten) werden nicht durch Kumulierung von Vorträgen und laufenden Buchungen ermittelt, sondern diese müssen identisch mit der Summe der EB-Buchungen sein.
· Vortrags- und Umsatzermittlung in zweiter Heimatwährung werden genauso wie bei der ersten Heimatwährung behandelt – d.h. es erfolgt keinerlei Umrechnung zwischen zwei Heimatwährungen.
· Umsätze bzw. Vorträge von reorganisierten oder geschlossenen (SLUE) Geschäftsjahren werden nicht bearbeitet!
· "Nur falsche Vorträge" (also wenn die Periodenumsätze stimmen) können auch mit der wesentlich schnelleren Funktion AKTVORTR korrigiert werden.
· Es werden nur Umsätze und Vorträge von Konten korrigiert, wo auch Buchungen vorhanden sind. Beispielsweise werden - wenn zu einem Konto keine Buchungen vorliegen - damit auch keine Vorträge in Geschäftsjahre vorgetragen, wo bis jetzt noch kein Vortrag erstellt wurde. Wenn Vorträge vorliegen, kann das Problem mit der Funktion AKTVORTR gelöst werden.
· Das Ergebnis der "Liste ohne Update" und dann "Liste mit Update" kann zu unterschiedlichen Druckausgaben führen. Die Ursache liegt darin begründet, dass sich allfällige Korrekturen sofort auf nachfolgende Geschäftsjahre auswirken können – womit sich andere Umsatzsummen/Vorträge und damit andere nachfolgende Korrekturen ergeben können. Solcherart erklärbare Differenzen sind also richtig und können daher ignoriert werden. Sicherheitshalber kann die Überprüfung auch einfach nochmals aufgerufen werden.
· Mit U2KORR können keine Budgetwerte korrigiert oder wiederhergestellt werden
· Die Nettoumsätze werden ermittelt, indem die Nettobuchungsbeträge der Datei B2R je ausgewähltem Konto herangezogen und aufsummiert werden. Für Nettoumsätze werden keine Vorträge gebildet.
· Da Nettoumsätze bei der HW2-Einführung (mangels Nettobuchungsbeträgen) 'umgerechnet' wurden, kommt es jetzt bei der die 'Buchungsaddition' von U2KORR in HW2 zu Umrechnungsdifferenzen. Da keine Vorträge vorliegen und Umsätze (im Gegensatz zur Stichtags mäßigen Vortragsumrechnung) die Summe von Buchungsbeträgen darstellen, ist die aktuelle Korrektur von U2KORR die richtige Lösung.
Aufgrund der früheren Datenbasis kann es vorkommen, dass für manche vor allem ältere Konten und Nettoperioden die Nettoumsätze nicht ohne weiteres gebildet werden. Diesen falls werden diese Konten mit dem Hinweis 'Nettoumsatz unklar' in der Liste ausgegeben und erfolgt KEINE Korrektur der Nettoumsätze. Details zum Bilden der B2R-Nettobuchungsbeträge finden Sie beim Befehl CRTB2R beschrieben |
Mit Expertcode AKTVORTR können alle Vorträge noch nicht abgeschlossener Geschäftsjahre nachgerechnet bzw. korrigiert werden. Im Gegensatz zu U2KORR werden hier NUR die Vorträge nachgerechnet und korrigiert – es werden also hier keine Buchungen gelesen, womit die Funktion erheblich schneller durchgeführt wird!
Die Funktion ist sowohl Korrektur- wie auch Standardfunktion und wird in eingeschränktem Umfang in folgenden DKS-Funktionen aufgerufen:
· FIRBILKTO – wenn das Kennzeichen " EB-FWG Vorträge bilden" aufgerufen wird, werden die FWG-Vorträge neu berechnet
· FIRGESCHJ – wenn ein neues Geschäftsjahr angelegt wird, werden die Vorträge in das neue Jahr erstellt
· SKW – wenn das Kennzeichen Saldenübernahme geändert wird, werden die Vorträge neu berechnet
· SKW – wenn das Kennzeichen FWG-Pflicht geändert wird und in FIRBILKTO das Kennzeichen " EB-FWG Vorträge bilden" aktiviert ist
Nach Aufruf der Funktion wird in der jeweiligen Firma die aus älteren DKS-Versionen bekannte vorläufige Saldenübernahme für alle noch nicht abgeschlossenen Geschäftsjahre durchgeführt, womit alle Vorträge aktualisiert und saldiert werden.
Bei dieser Saldenübernahme werden keine Prüfungen durchgeführt – sondern lediglich die Vorträge aktualisiert! Ebenfalls werden, gemäß neuer Logik ab DKS05130, KEINE Buchungen erstellt.
Vorträge bereits abgeschlossener Geschäftsjahre werden nicht mehr geändert.
Bereits durchgeführte vorläufige Saldenübernahmen werden ignoriert – die Vorträge werden unabhängig von eventuell bestehenden EB-Buchungen ermittelt.
Beim nächsten Jahresabschluss (früher: endgültige Saldenübernahme) werden solche allenfalls bereits bestehende EB-Buchungen wieder (wie schon bisher üblich) storniert und dann durch endgültige EB-Buchungen ersetzt.
Nach Durchführung von AKTVORTR sind die Vorträge aller Sachkonten mit Übernahmekennzeichen "aktuell" und nicht mehr abhängig von einer durchgeführten Saldenübernahme.
Ausnahme: Bei Sachkonten mit Buchungstyp "EB" werden die Vorträge aufgrund der EB-Buchungen des jeweiligen Jahres gebildet, und NICHT abhängig vom Saldenübernahmekennzeichen! Das bedeutet, dass Eröffnungsbilanzkonten auch einen Vortrag haben können, obwohl das Saldenübernahmekennzeichen leer ist!
Die Funktion AKTVORTR kann beliebig oft aufgerufen werden – es werden immer nur die Vorträge eines Jahres zuzüglich der jeweiligen Umsätze in das nächste Jahr übertragen – womit keine Fehler infolge wiederholten Aufrufes passieren können.
Allfällige Fehler werden in einem Fehlerprotokoll ausgegeben.
Der Aufruf von AKTVORTR ist nicht möglich, wenn gerade eine der folgenden Funktionen oder Expertcodes aktiv ist: AKTVORTR selbst, Verbuchen (AKTB), FIRGESCHJ, SKW oder FIRBILKTO
Aufruf
Mit Expertcode O5VERB
Parameter
keine
Funktion
Überprüfung, ob die Felder O5-Ktoart2, O5-Buchhnr2 und O5-Verbandnr richtig beschickt sind. Ausdruck einer Liste für alle falschen Sätze.
Allgemeine Hinweise
Vor der Durchführung der Funktion muss ein Tagesabschluss durchgeführt werden. Es wird ein Firmenausschluss gesetzt. Die Funktion kann auch von einem Benutzer ohne Entwicklerberechtigung durchgeführt werden.
Beschreibung
Es
wird jeder O5-Satz (Offener Posten) gelesen und zusätzlich der
zugehörige K4-Satz (Personenkonto).
Dann wird überprüft, ob die Verbandseintragung im Personenkonto mit
der Verbandseintragung im OP-Satz übereinstimmt - es muss immer entweder
das im Personenkonto angegebene Verbandkonto oder das Personenkonto selbst
eingetragen sein. Weiters müssen auch die weiteren, oben angegebenen,
Felder mit jenen des Personenkontos übereinstimmen.
Für jeden fehlerhaften Satz wird eine Zeile ausgedruckt, die die
betroffenen Felder und einen Fehlermeldungstext enthält.
Die Funktion kann somit z. B. auch verwendet werden, wenn ein Personenkonto zu einem Mitgliedskonto eines Verbandes wird, und die OPs beim Verband angezeigt werden sollen.
Es werden keine Korrekturen in der OP-Datei vorgenommen.
Aufruf
Mit Expertcode O5VERBK
Parameter
keine
Funktion
wie
bei 'Setzen Verbandsnummer (Liste)'
UND Durchführung der notwendigen Korrekturen
Allgemeine Hinweise
Vor der Durchführung der Funktion muss ein Tagesabschluss durchgeführt werden. Es wird ein Firmenausschluss gesetzt. Die Funktion kann auch von einem Benutzer ohne Entwicklerberechtigung durchgeführt werden.
Beschreibung
wie bei 'Setzen Verbandsnummer
(Korrektur)'
UND
Alle fehlerhaften Sätze werden richtiggestellt.
Funktion
Korrektur von zu meldenden Steuerbasen für die Zusammenfassende Meldung (ZM).
Aufruf
Mit Expertcode KORRUSTID
Parameter
In der Aktivitätsdefinition der Aktivität KORRUSTID, im Feld Parameter, kann folgendes angegeben werden:
·
Position
16 (Bildschirmposition 13/45)
1, 2 oder 3 definiert den Anzeigemodus, mit dem das Programm aufgerufen wird.
Dieser Wert kann jederzeit auf dem Bildschirmformat IK des Programmes zur
USt-IdNr.-Korrektur verändert werden.
Die Bedeutung der Werte entnehmen Sie bitte der Beschreibung der Funktion
KORRUSTID (19.4,
"Korrektur Umsatzsteueridentifikationsnummern").
·
Position
17
Nur wenn hier ein 'J' eingetragen ist, dürfen Beträge der ZM
verändert bzw. umgeschichtet werden.
Hinweis:
Voraussetzung für die Möglichkeit der Betragsänderung ist auch,
dass Anzeigemodus '3' gesetzt ist.
Allgemeine Hinweise
Die Aktivität läuft unter Firmenausschluss
Beschreibung
Die allgemeine Beschreibung der Funktion entnehmen Sie bitte der Beschreibung der Funktion KORRUSTID (19.4, "Korrektur Umsatzsteueridentifikationsnummern").
Bei Anzeigemodus '3' können die auf der ZM zu meldenden Beträge zu einer anderen USt-IdNr. umgeschichtet werden.
Im Feld 'USt-IdNr. neu' muss eine USt-IdNr. angegeben sein, auf welche (Teil-)Beträge umzulegen sind. Die Betragsänderung erfolgt relativ, d. h. der in der Zeile eingegebene Betrag wird von der alten USt-IdNr. abgezogen und zur neuen USt-IdNr. hinzugerechnet.
Technisch erfolgt die Betragsänderung dermaßen, dass in den Daten der ZM die alten Beträge storniert und neue Sätze mit den aktuellen Werten geschrieben werden.
Beispiel
Von einem für USt-IdNr. DE123 gemeldeten Betrag von 20.000,-- sollen 3.000,-- auf USt-IdNr. FR789 umgeschichtet werden.
Der Betrag von 20.000,-- wird auf dem Bildschirm mit 3.000,-- überschrieben. In der Auswahlspalte wird der Auswahlcode 'B' eingetragen. Im Feld 'USt-IdNr. neu' wird 'FR789' eingegeben.
Nach Betätigen von EINGABE wird für die USt-IdNr. 'DE123' der veränderte Betrag von 17.000,-- angezeigt. In den Daten der ZM wurden folgende Sätze gespeichert:
DE123 -20.000,--
DE123 17.000,--
FR789 3.000,--
Die vorgenommene Betragsumschichtung finden Sie bei der nächsten Zusammenfassende Meldung im ZM-Einzelnachweis dokumentiert.
Siehe auch:
Die gültigen Ländercodes und USt-IdNr finden sie im Kapitel 7.4 Ländercodes für USt-ID-Nr.
Vor Aufruf der Funktion sollte eine DKS-Funktion aufgerufen werden, da damit die entsprechenden Bibliotheken zugeordnet werden – z.B. Expertcode OPA. Danach kann gleich wieder F3 betätigt werden.
Hinter dem Befehl DKSCTL verbirgt sich eine Funktion, mit der vorhandene Buchungsstoff einer Firma oder Teile davon auf Richtigkeit bzw. bekannte Fehler überprüft werden kann.
Voraussetzungen
· Es sollten keine offenen Belegblöcke vorhanden sein – im Idealfall wird vorher ein Tagesabschluss durchgeführt.
· Es müssen ausreichende Kontenberechtigungen vorhanden sein
Aufruf
Der Aufruf erfolgt mit Befehl DKSCTL, dessen Auswahlparameter der folgenden Abbildung entnommen werden können.
Abbildung 1-5: DKS-Control starten. (DKSCTL)'
DKS-Control starten (DKSCTL)
Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.
Geschäftsjahr . . . . . . . . . Zeichenwert Belegblocknr z.B. 000012 . . . . Zeichenwert, *ALL Hinweise interaktiv anzeigen . . J J, N Hinweise auf Liste ausgeben . . J J, N Meldungen in Datei ausgeben . . N J, N
Ende F3=Verlassen F4=Bedienerf. F5=Aktualisieren F10=Zusätzl. Parameter F12=Abbrechen F13=Verwendung der Anzeige F24=Weitere Tasten
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Mit F11 kann der Anzeigemodus zwischen 'Anzeige mit gültigen Werten' und 'Anzeige mit Parameter-Keywords' gewechselt werden.
Mit F10 können weitere Parameter angezeigt werden, mit denen festgelegt wird welche Art von Fehlern Watchdog finden soll.
Abbildung 1-6: DKS-Control starten. (DKSCTL-Zusätzliche Parameter)'
DKS-Control starten (DKSCTL)
Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.
Geschäftsjahr . . . . . . . . . Zeichenwert Belegblocknr z.B. 000012 . . . . Zeichenwert, *ALL Hinweise interaktiv anzeigen . . J J, N Hinweise auf Liste ausgeben . . J J, N Meldungen in Datei ausgeben . . N J, N
Zusätzliche Parameter
bis Belegblocknr z.B. 000015 . . *ONLY Zeichenwert, *ONLY, *END von Version z.B. V3M9P01015 . . *FIRST Zeichenwert, *FIRST bis Version z.B. V3M9P01136 . . *LAST Zeichenwert, *LAST Verdicht. Buchungen übergehen . N J, N Buchung auf Fehlerauffangkonto J J, N Hohe Umrechnungsdifferenz J J, N Sternchen-OP vorhanden T T, J, N Belegblock nicht SH-gleich J J, N Weitere ... F3=Verlassen F4=Bedienerf. F5=Aktualisieren F12=Abbrechen F13=Verwendung der Anzeige F24=Weitere Tasten
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Mit den Blättertasten kann man auf die zweite Seite weiterblättern.
Abbildung 1-7: DKS-Control starten (DKSCTL-Zusätzliche Parameter Seite 2)'
DKS-Control starten (DKSCTL)
Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.
OP ungleich Einzelbewegungen . . J J, N OP-Saldo ungleich K4-Saldo . . J J, N Beleg ist nicht SH-gleich . . J J, N Sammel- ungl.Personenkonten . . J J, N Bereichsbuchung S/H falsch . . J J, N Einzelbew.OP in einer HWG 0 . . J J, N Erm.Nettobetr. nicht möglich . . N N OP fehlt oder reorganisiert . . J J, N Unvollständige OP-Zuordnung . . J J, N Steuerbetr/-basis prüfen . . . . N J, N Sachkonten: Std.bereich prüfen J J, N Fehler von Heimatwhg.1 melden . J J, N Fehler von Heimatwhg.2 melden . J J, N Fehlerdatei bereinigen . . . . . J J, N Stornierte Beleg(blöck)e prüf. J J, N
Ende F3=Verlassen F4=Bedienerf. F5=Aktualisieren F12=Abbrechen F13=Verwendung der Anzeige F24=Weitere Tasten +
|
Nach Eingabe und Bestätigung der Parameter wird die eigentliche Verarbeitung nämlich die Fehlersuche gestartet - warten Sie auf die Beendigung des Programmes.
Ab welchem Zeitpunkt sollen Fehler gesucht werden?
Damit das Programm weiß ab welchem Erfassungsdatum bzw. ab welchen Geschäftsjahr/Belegblöcken Unregelmäßigkeiten gesucht werden sollen, ist zuerst ist festzustellen, wann die DKS Version V3M9 eingespielt wurde.
Dies kann in der Regel am Erstellungsdatum/Creation Date der Datei B2 festgestellt werden:
WRKOBJ OBJ(xxx/B2) .... xxx ist der Firmenkurzname
Mittels Option 8 wird nun das Erstellungsdatum/Creation Date angezeigt.
Nun muss der erste Belegblock des Geschäftsjahres, in dem Soll-/Habendifferenzen laut CHKSH aufgetreten sind, gesucht werden, der mit DKS Version V3M9 gebucht wurde.
Der Kleinbuchstabe des Geschäftsjahrs wird gesucht, indem der Expertcode FIRGESCHJ aufgerufen wird und im Feld Geschäftsjahr die F4-Taste betätigt wird. Im F4-Fenster wird zu jedem Geschäftsjahr der Kleinbuchstabe angezeigt.
Mittels dieser Information wird nun mit DFU der erste Belegblock durch Herantasten in der B2 gesucht. Das Erfassungsdatum des Belegblockes (Dat-Erf) muss größer dem Erstellungsdatum/Ceration Date der B2 sein.
Wiederholter Aufruf von Watchdog
Falls der Watchdog bereits einmal verwendet wurde, bitte den Inhalt der Datei DF mittels CLPRFM (xxx/DF) vorher löschen! Wenn dies nicht passiert, werden neue gefundene Fehler der Arbeitsdatei DF hinzugefügt.
Tabelle 1-2. Parameter von Befehl DKSCTL
Parameter |
Gültiger Werte |
Beschreibung |
GJ |
Lt. Firmenstamm |
Geschäftsjahr, in dem die Prüfungen durchgeführt werden sollen |
BELEGBLNR |
Nummer oder *ALL |
Belegblock, in oder ab dem die Prüfungen durchgeführt werden sollen. Wenn *ALL angegeben ist, werden die Korrekturen für alle Belegblöcke des Geschäftsjahres durchgeführt |
SCHIRM |
J oder N |
Angabe, ob Ergebnisse der Prüfung am Bildschirm ausgegeben werden sollen. Setzen Sie den Parameter SCHIRM immer auf N, da ansonsten jeder Fehler beantwortet werden muss: J = fortsetzen, N = Nicht fortsetzen. Bei der interaktiven Ausgabe von Fehlern (SCHIRM) werden allerdings auch Ersatzausdrücke ausgegeben, die manchmal bei der Fehleranalyse weiterhelfen – z.B. Differenzen. Selektieren Sie in diesem Fall daher genau auf den betroffenen Belegblock. Mit Antwort N können weitere Prüfungen verhindert werden. |
LISTE |
J oder N |
Angabe, ob die Ergebnisse der Prüfungen auf Liste ausgegeben werden sollen |
DATEI |
J oder N |
Angabe, ob die Ergebnisse der Prüfungen in der Datei DF ausgegeben werden sollen – die Angabe J ist notwendig, damit die Funktion KORRUEB verwendbare Ergebnisse liefern kann |
BELEGBLNRB |
Nummer oder *ONLY |
Angabe der Belegblocknummer, bis zu der die Prüfungen durchgeführt werden sollen. Wenn *ONLY angegeben ist, werden die Korrekturen nur für den beim Parameter BELEGBLNR angegebenen Belegblock durchgeführt. |
VERSIONVON Und VERSIONBIS |
Version
Version |
Möglichkeit die zu selektierenden Sätze auf bestimmte Versionen einzuschränken; dies ist nur dann sinnvoll, wenn Fehler nur in bestimmten Versionen aufgetreten sind. Zu beachten: Bei der Selektion eines Versionsbereiches ist zu berücksichtigen, dass ab der DKS-Version V4M2P05224 die Nomenklatur der DKS-Version geändert wurde. Die erste nach V4M2P05224 folgende DKS-Version lautet DKS04240 und liegt im Alphabet vor allen älteren Versionen. Weitere Versionen werden DKS0VRME lauten, wobei V=Version, R=Release, M=Modifikation und E=Einzel-PTF. |
SKIP7240 |
J oder N |
Angabe, ob beim Prüfen von Belegen verdichtete Belege übergangen werden sollen – verdichtete Belege werden dann angenommen, wenn die Belegsummen für Soll bzw. Haben weder in HW1 noch HW2 gleich sind. Da ab DKS-Version V03.M09 keine verdichteten Buchungen mehr möglich sind, werden verdichtete Buchungen nicht angenommen. Wenn im Prüfbericht zahllose S/H-ungleiche Belege, vor allem in früheren Zeiträumen gemeldet werden, dann ist dies ein starker Hinweis, dass dieser Schalter aktiviert werden sollte. Mit dem Systembefehl CHGCMDDFT kann der Parameter-Defaultwert dauerhaft geändert werden. |
DKS7234 |
J oder N |
Angabe, ob Buchungen auf das Fehlerauffangkonto gemeldet werden sollen. |
DKS7235 |
J oder N |
Angabe, ob hohe Umrechnungsdifferenzen gemeldet werden sollen. Es werden Umrechnungsdifferenzen ausgegeben, die kleiner –1 oder größer als 1 sind. |
DKS7236 |
J oder N |
Angabe, ob überprüft werden soll, ob OPs Sternchen aufweisen. Dieser Parameter sollte nur dann aktiviert werden, wenn sichergestellt ist, dass es keine unverbuchten bzw. gehaltenen Buchungen mehr gibt. |
DKS7237 |
J oder N |
Angabe, ob geprüft werden soll, ob der Belegblock S/H-gleich ist. Die Prüfung erfolgt durch Addition und abschließenden Vergleich aller Sachkonten – d.h. im Gegensatz zur Belegprüfung ohne Berücksichtigung von Personenkonten Die Prüfung erfolgt in den definierten Heimatwährungen. |
DKS7238 |
J oder N |
Angabe, ob geprüft werden soll, ob die Einzelbewegungen eines OPs mit dem Offenen Betrag des OPs übereinstimmen. Die Prüfung erfolgt in den definierten Heimatwährungen und für alle im Belegblock angesprochenen OPs. |
DKS7239 |
J oder N |
Angabe, ob geprüft werden soll, ob der Kontosaldo mit der Summe der offenen Posten übereinstimmt. Die Prüfung erfolgt in den definierten Heimatwährungen und je im Belegblock angesprochenen OP. |
DKS7240 |
J oder N |
Angabe, ob geprüft werden soll, ob der Beleg S/H-gleich ist. Die Prüfung erfolgt durch Addition und abschließenden Vergleich aller Personen- und Sachkonten, jedoch ohne Sammelkonten. Die Prüfung erfolgt in den definierten Heimatwährungen. Wenn ein Beleg nicht S/H-gleich ist, muss dieser entweder in der Journalanzeige oder mittels KORRUEB auf die Fehlerursache hin untersucht und anschließend korrigiert werden. |
DKS7241 |
J oder N |
Angabe, ob geprüft werden soll, dass der Saldo von Buchungen auf Personenkonten identisch mit dem auf Anzahlungs- und Sammelkonten verbuchten Saldo ist. Die Korrektur gefundener Fehler erfolgt, indem der oder die entsprechenden Belege storniert und neu eingebucht werden. Es ist aber zu beachten, dass vorher sicherzustellen ist, dass die Personenkontobuchungen. |
DKS7242 |
J oder N |
Angabe, ob falsche Bereichsbuchungen (mit falschem S/H-Kennzeichen) ermittelt werden sollen. Hinweis: Buchungen der Skontorückrechnung werden von dieser Prüfung ausgenommen. |
DKS7243 |
J oder N |
Angabe, ob geprüft werden soll, ob Einzelbewegungen eines OPs in einer Heimatwährung auf 0 sind und in der anderen nicht – die Prüfung ist daher nur sinnvoll, wenn bereits zwei Heimatwährungen eingeführt sind. Diese Konstellation – in einer Heimatwährung ist der OP ausgeglichen und in der anderen nicht – ist nicht richtig. Der OP müsste in beiden Heimatwährungen Null sein. Die Korrektur kann mit DKSOPK und Update OPs = U erfolgen. |
DKS7244 |
J oder N |
Diese Prüffunktion ist noch nicht fertiggestellt – lassen Sie den Defaultwert N stehen |
DKS7253 |
J oder N |
Angabe, ob bei eingetragenem OP (B2-OP-Zug) in Buchungen auf Existenz des OPs geprüft werden soll.. Im Normalfall müssen OPs vorhanden sein, d.h. dass das Fehlen des OPs gemeldet werden sollte. Die Korrektur kann normalerweise mit der Korrekturfunktion DKSOPK erfolgen, mit welcher eventuell fehlende OPs wiederhergestellt werden können. Falsch eingetragene OPs |
DKS7254 |
J oder N |
Angabe, ob ein Hinweis ausgegeben werden soll, wenn der OP-Zug von Buchungen nicht oder unvollständig vorhanden ist, d.h. entweder der OP-zug leer ist oder das zugeordnete OP-zug-Konto nicht eingetragen ist. Im Normalfall muss bei OP-führenden Konten in den Buchungen IMMER ein OP-Zug vorhanden sein, und also das Fehlen des OP-Zugs gemeldet werden sollte. Keine automatische Korrektur verfügbar, da dieser Fall selten auftritt. |
DKS7267 |
J oder N |
Es wird Steuerbetr/-basis geprüft |
DKS7677 |
J oder N |
Sachkonten: Std.bereich prüfen |
HWG1 |
J oder N |
Angabe, ob gefundene Fehler in HW1 ausgegeben werden sollen. Verwenden Sie diese Option, wenn Fehler nur in einer Heimatwährung ausgegeben werden sollen. |
HWG2 |
J oder N |
Angabe, ob gefundene Fehler in HW2 ausgegeben werden sollen. Verwenden Sie diese Option, wenn Fehler nur in einer Heimatwährung ausgegeben werden sollen. |
CLRDF |
J oder N |
Angabe, ob die Arbeitsdatei DF, die für KORRUEB benötigt wird, vor Start der Funktion bereinigt werden soll. Die Option N ist dann sinnvoll, wenn der Watchdog mehrere Male hintereinander aufgerufen werden soll - um dann in einem Zug mehrere Fehler gemeinsam in KORRUEB zu kontrollieren bzw. zu beheben. |
PRFSTO |
J oder N |
Angabe, ob auch bereits stornierte sowie stornierende Beleg(blöck)e auf Fehler geprüft werden sollen. Stornierende Beleg(blöck)e werden deshalb miteinbezogen, weil Sie üblicherweise die selben Fehler enthalten wie die stornierten Belegblöcke. Bei Belegen werden folgende Meldung NICHT ausgegeben: 7234, 7235, 7240, 7242 Bei Belegblöcken werden folgende Meldungen NICHT ausgegeben: 7237, 7241, 7242 |
Einen bestimmten Fehler mit Watchdog suchen
Watchdog sucht standardmäßig nach allen bekannten Fehlern - es kann aber auch nur nach einem oder mehreren bestimmten Fehlern gesucht werden. Die Einschränkung erfolgt, indem beim entsprechenden Fehler statt J (heißt Fehler suchen) ein N (heißt Fehler NICHT suchen) vorgegeben wird.
Im folgenden Beispiel wird z.B. nur nach S/H-Differenzen in Heimatwährung-1 innerhalb eines Geschäftsjahres gesucht.
Die Prüfungen werden – sofern eingetragen – auch für die zweite Heimatwährung durchgeführt.
Alle gefundenen Hinweise werden gemäß Befehlsauswahl entweder angezeigt, ausgedruckt und/oder auch in die Arbeitsdatei ausgegeben.
CHKSH prüft alle nicht reorganisierten Buchungsperioden auf S/H-Gleichheit.
Ziel dieses Arbeitsschrittes ist es, dass - nach Feststellung eventueller Differenzen sowie Durchführung eventuell notwendiger Korrekturen - in allen Geschäftsjahren die Werte der jeweiligen Buchführungswährung S/H-gleich sind.
Hinweis |
CHKSH schreibt den S/H Ungleichen Belegblock in die Datei DF - dieser wird bei KORRUEB angezeigt! |
Der Aufruf erfolgt mit Expertcode KORRFA und dann Befehl CHKSH, es wird die Überprüfung der Soll-/Habengleichheit der Buchhaltung gestartet.
Abbildung 1.8:Listmuster ' Soll/Haben-Abgleich'
.+....1....+....2... .+....3....+....4....+....5....+....6....+....7....+....8....+....9....+....0....+ SOLL/HABEN-Abgleich Seite 17 Firma: SAG Comarch AG DVR 0000012 Bh# G.Jahr/Periode --------------- -------------SOLL---- ------------HABEN---- ------------SALDO---- 000 1999 /12 Buchungen (Ktoart 3) 152.471.760,22 DEM 152.471.647,80 DEM 112,42 DEM 77.958.446,51 EUR 77.958.525,19 EUR 78,68-EUR Umsätze (Kontoart 3) 152.471.760,22 DEM 152.471.647,80 DEM 112,42 DEM 77.958.446,51 EUR 77.958.525,19 EUR 78,68-EUR Buchungen - Umsätze 0,00 DEM 0,00 DEM 0,00 DEM 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 EUR SA/AZ-Konten 29.593.740,48 DEM 34.226.879,13 DEM 15.131.038,98 EUR 17.500.772,72 EUR Personenkonten 29.593.740,45 DEM 34.226.879,12 DEM 15.131.039,07 EUR 17.500.772,58 EUR SA/AZ-Konten - Personenkonten 0,03 DEM 0,01 DEM 0,02 DEM 0,09-EUR 0,14 EUR 0,23-EUR UD aus Konvertierung 123,27-EUR 149,20 EUR 272,47-EUR UD aus lfd. Buchungen 2,05 EUR 1,98 EUR 0,13 EUR
|
Wenn bereits beide Heimatwährungen eingetragen sind, werden die Werte in auch beiden Heimatwährungen ausgegeben.
Sobald bei einer der Summenarten ein Saldo ungleich Null ausgegeben wird, liegt ein Problem vor, das gelöst werden muss.
Grundsätzlich könnte man Fehler, die in der Auswertungswährung (also der Nicht-Buchführungswährung) in einen Geschäftsjahr auftreten, ignorieren - jedoch verfolgt die DKS die Absicht, in beiden Währungen Soll-/Haben-gleich zu sein.
Summenarten und Fehlerbehandlung
Die folgende Tabelle erläutert die Bedeutung der einzelnen Summenarten und gibt Hinweise zur Behebung eventuell auftretender Fehler.
Tabelle 1-3. Parameter von Befehl CHKSH
Summenart |
Beschreibung und Fehlerbehebung |
Buchungen (Ktoart 3) |
Wenn die Summe der Buchungen in Buchführungswährung nicht S/H-gleich sind liegt definitiv ein Fehler in Belegen oder Belegblöcken vor, die gefunden und korrigiert werden müssen. è Suchen Sie die S/H-ungleichen Belege und Belegblöcke mit dem Watchdog (Beschreibung folgt weiter unten) – unter Angabe von J bei den Parametern DKS7237 und DKS7240 – siehe auch das angeführte Beispiel im Kapitel „Einen bestimmten Fehler mit Watchdog suchen“. Bei den dann gefundenen S/H-ungleichen Belegblöcken oder Belegen ist je nach Fehlerart unterschiedlich vorzugehen. Gehen Sie anhand der weiteren Beschreibung dieses Dokumentes vor. |
Umsätze (Kontoart 3) |
Wenn Buchungen und Umsätze nicht S/H-gleich sind, müssen zuerst die Buchungen S/H-gleich gemacht werden è siehe vorigen Tabelleneintrag. Wenn die Buchungen S/H-gleich sind und die Umsätze nicht S/H-gleich sind, ist die Korrektur mit Expertcode KORRFA und Befehl U2KORR möglich è rufen Sie die Korrekturfunktion je falschem Konto auf und zwar ab dem Geschäftsjahr, das vor jenem mit dem falschen Saldo liegt. Beispiel: wenn 1999 nicht S/H-gleich ist, dann starten Sie U2KORR mit Geschäftsjahr 1998, womit auch die Vorträge von 1999 „kontrolliert“ werden. U2KORR sollte probehalber und auch zum Auffinden der falschen Konten einmal ohne Update aufgerufen werden. Führen Sie KORRFA/U2KORR erst durch, nachdem alle anderen eventuell noch notwendigen Korrekturen durchgeführt sind. |
Buchungen – Umsätze |
In dieser Zeile werden Differenzen zwischen Buchungen und Umsätzen ausgegeben – die Werte sollten in allen Spalten immer auf Null sein. Wenn sie nicht auf Null sind, ist zu klären ob die Buchungssummen richtig sind – oder die Umsatzsummen. Normalerweise sind die Buchungssummen richtig und ist eine Korrektur der Umsätze mit KORRFA/U2KORR möglich è siehe auch vorangehende Tabellenzeile. |
SA/AZ-Konten |
Summe Soll und Haben für Sammel- und Anzahlungskonten. Die Spalte Saldo wird nicht ausgegeben, da sie auch nicht S/H-gleich sein muss. |
Personenkonten |
Summe Soll und Haben für Personenkonten. Die Spalte Saldo wird nicht ausgegeben, da sie auch nicht S/H-gleich sein muss. |
SA/AZ-Konten – Personenkonten |
In dieser Zeile werden Differenzen zwischen den Summen der Sammel- und Anzahlungskonten einerseits und Personenkonten andererseits ausgegeben – die Werte sollten in allen Spalten immer auf Null sein. Wenn Sie nicht Null sind è Fehlersuche ist mit Watchdog (Beschreibung folgt weiter unten) und Parameter DKS7241 möglich, womit die verursachenden fehlerhaften Belege bzw. Belegblöcke ermittelt werden. Die Fehlerkorrektur ist abhängig von der Art des Fehlers – in der Regel wird jedoch ein Storno des fehlerhaften Beleges sowie korrekte Neueinbuchung notwendig sein. |
Fehlerauffangkonto |
Diese Zeile bzw. Summenart wird im Idealfall überhaupt nicht angelistet oder weist einen Saldo von Null auf. Handelt es sich bei dem Konto 3/99999999 tatsächlich um ein reines Fehlerauffangkonto, so ist den einzelnen Buchungen nachzugehen und der Betrag auf das richtige Konto umzubuchen, so dass am Ende ein Null-Saldo auf dem Konto aufscheint. Zu beachten Wenn auf dem Fehlerauffangkonto UD Buchungen auftreten, dann ist keine Umbuchung möglich, sondern es müssen die entsprechenden Belege mit der weiter unten beschriebenen Stornofunktion storniert und (manuell) neu eingebucht werden. |
UD aus Konvertierung |
Diese Summenart dient hauptsächlich als Information, sollte aber niedrige Beträge aufweisen und auch annähernd Soll-/Haben-gleich sein |
UD aus laufenden Buchungen |
Diese Summenart dient hauptsächlich als Information, sollte aber niedrige Beträge aufweisen und auch annähernd Soll-/Haben-gleich sein |
In der Korrekturfunktion KORRUEB werden einerseits die von Watchdog als fehlerhaft erkannten Belegblöcke ausgegeben und können in Ergänzung dazu bestehende (fehlerhafte) Belegblöcke storniert und/oder neu eingebucht werden.
Diese Funktion kann nur von Benutzern aufgerufen werden, die in der Firma als Systemverantwortliche registriert sind.
Aufruf
Mittels Expertcode 'KORRUEB' können nun die fehlerhaften Belegblöcke angezeigt werden.
Während KORRUEB aktiv ist, können, da ein Firmenausschluss gesetzt werden muss, keine anderen Arbeiten in der Firma durchgeführt werden.
Endet das Programm sofort nach dem Aufruf, so heißt das, dass keine Daten in der Fehlerdatei gefunden wurden à eventuell wurde der Watchdog falsch aufgerufen !
Abbildung 1-9: 'Belegblockauswahl''
B E L E G B L O C K Bbl-Id: Bu-Periode: Erf-dat: GJ/Bbl.: 2010 / 000041 Sachb.: Ne-Periode: Buchdat: --------------------------------------------------------------------------- EUR
Fehlerhafte Belegblöcke Aw ---Belegblock------------ --Soll----------------------Haben-- Buchungstext 000041 12.000,00 ! 12.000,00 VERBUCHT 000042 33.889,13 ! 33.889,13 VERBUCHT 000043 4.455,34 ! 4.455,34 VERBUCHT 000044 4.456,89 ! 4.456,89 VERBUCHT ! ! ! ! ! ! ! ! !
F3=Verlassen F12=Abbrechen F8=Bild-auf F7=Bild-ab (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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Eine Zeile entspricht einem fehlerhaften Belegblock. Die angezeigten Soll- und Haben-Werte beziehen sich auf die Summe der Sachkonten, getrennt nach Soll und Haben aufaddiert.
Wenn eine Zeile rot markiert ist, da liegt ein Fehler in der Auswertungswährung vor – wenn eine Zeile mit rotem Hintergrund versehen ist, liegt ein Fehler in der Buchführungswährung vor.
Mit Auswahl 3=Kopieren im Belegblockauswahl-Bildschirm kann ein Belegblock in einen temporären Arbeitsbereich kopiert und dort im Rahmen eines eigenen Belegblockes weiterbearbeitet werden. Nach der Bearbeitung kann der Belegblock unter einer neuen Belegblocknummer abgespeichert werden.
Mit Auswahl 4=Stornieren im Belegblockauswahl-Bildschirm kann ein Belegblock zum Stornieren ausgewählt werden.
Hinweis: wenn nur ein Beleg storniert werden soll è mit Auswahl BB die Belege des Belegblockes anzeigen lassen und in weiterer Folge nach Rückkehr in vorherige Anzeige vor einem Beleg Auswahl 4.
Mit Auswahl 5=Anzeigen im Belegblockauswahl-Bildschirm kann ein Belegblock zur Anzeige im DIS ausgewählt werden
In der Korrekturfunktion KORRUEB können (fehlerhafte) Belege eines ausgewählten Belegblockes angelistet, bearbeitet, storniert oder neu eingebucht werden.
Der Aufruf erfolgt durch Eingabe von Auswahl BB vor einem Belegblock in der Belegblockübersicht.
Abbildung 1-10: Belegübersicht'
B E L E G B L O C K Bbl-Id: Bu-Periode: Erf-dat: GJ/Bbl.: 2010 / 000041 Sachb.: Ne-Periode: Buchdat: --------------------------------------------------------------------------- EUR
Fehlerhafte Belegblöcke Aw ---Belegblock------------ --Soll----------------------Haben-- Buchungstext BB 000041 12.000,00 ! 12.000,00 VERBUCHT 000042 33.889,13 ! 33.889,13 VERBUCHT 000043 4.455,34 ! 4.455,34 VERBUCHT 000044 4.456,89 ! 4.456,89 VERBUCHT ! ! ! ! ! ! ! ! !
F3=Verlassen F12=Abbrechen F8=Bild-auf F7=Bild-ab (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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Nächster Bildschirm
B E L E G B L O C K Bbl-Id: Bu-Periode: 03 Erf-dat: 20071020 GJ/Bbl.: 2010 / 000008 Sachb.: DOKUUSER Ne-Periode: 03 Buchdat: 20071001 --------------------------------------------------------------------------- EUR
Fehlerhafte Belege Aw ---Beleg----------------- --Soll----------------------Haben-- Buchungstext 00000002 00000 AR 13,03 ! 2,17 000008 00000 ! Summe Sammkt. ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Belegblock : 13,03 ! 2,17 10,86 Personen-/Sammelkonten : 13,03- ! 13,03- 0,00 F3=Verlassen F12=Abbrechen F8=Bild-auf F7=Bild-ab (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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Mit Auswahl 3=Kopieren im Belegauswahl-Bildschirm kann ein Beleg in einen temporären Arbeitsbereich kopiert und dort im Rahmen eines eigenen Beleges weiter bearbeitet werden. Nach der Bearbeitung kann der Beleg unter einer neuen Belegblocknummer abgespeichert werden.
Mit Auswahl 5=Anzeigen im Belegauswahl-Bildschirm kann ein Beleg zur Anzeige ausgewählt werden
Mit Funktionstaste F12 kann zur vorhergehenden Ansicht (Belegblockübersicht) zurückgekehrt werden.
Ziel der folgenden Bildschirm-Bearbeitungsfunktion ist es einen Großteil der vorhandenen Fehler „in gehobener DFU-Manier“ zu korrigieren und anschließend neu einzubuchen – womit zusätzlich zur Stornofunktion auch eine Möglichkeit der Wiedereinbuchung der Belege oder Belegblöcke zur Verfügung steht.
In der folgenden Buchungsübersicht
· kann ein Beleg è in der DIS-Beleganzeige
· oder Belegblock è in der DIS-Belegblockanzeige (!)
· in einer temporären Arbeitsdatei
· im Bearbeitungsmodus EINGABE (oder ANZEIGE)
aufbereitet – und somit von Fehlern befreit - werden.
Aufruf
Der Aufruf kann über die Beleganzeige von der Buchungszeilen der Journalanzeige gestartet werden – neu ist, dass auch die DIS-Belegblockanzeige von den Belegblockzeilen der Journalanzeige aus gestartet werden kann.
Nachdem ein Belegblock zum Kopieren oder Ändern ausgewählt wurde, wird folgender Bildschirm angezeigt.
Abbildung 1-11: Belegübersicht'
B E L E G B L O C K - B U C H U N G E N Bu-Periode: 10 Erfass-dat.: 30.10.10 GJ/BBl: 2010 / 000043 Ne-Periode: 10 Buchungsdat: 30.10.10 J5 Blgbl.anzeigen Bbl-Id: Bearbeiter: DOK ------- ------ --- ANZEIGE -------------- *Storniert* EUR Anzeige beginnen bei: S1 Basisansicht O mit ohne SA/AZ-Konten Ac für K Konto G-Kto O mit ohne Bereichsbuchungen M mit ohne T-Konto
AD=Adresse BB=Belegbl. BD=Basisdat. EA=Buchung > A - < > + E Aw -Bnr- ---Konto---- --Soll----------------------Haben-- --Buchungstext...- Zt Vortrag 0,00 ! 0,00 0,00 S 00001 3 2400 742,56 ! 00002 2 33100 ! 4.455,34 00003 3 99999999 3.712,78 ! ! ! ! ! ! ! ! ! Übertrag 4.455,34 ! 4.455,34 0,00 S F1=Sitzungsstat. F22=HWG wechseln F2=Löschen F24=Weitere Tast.
|
Auf diesem Bildschirm kann - nur im Anzeigemodus und nur wenn der Anwender Systemverantwortlicher ist - mit Funktionstaste F2 ein Beleg bzw. Belegblock storniert werden.
Hinweis
Die Belegzeile ist nur sichtbar, wenn nicht ein Belegblock sondern ein Beleg ausgewählt wurde – die Ansicht 'Beleg' ist nur in der Belegblockanzeige verfügbar.
In der Buchungsübersicht stehen die im Folgenden angeführten Auswahlcodes zur Verfügung – DIS-Standardauswahlcodes werden hier nicht beschrieben oder erläutert.
·
Mit
Auswahlcode SH wird ein Buchungsbetrag von der Soll- auf die Habenseite
oder umgekehrt verschoben
Diese Funktion ist für die Korrektur von Buchungen notwendig, wo ein
falsches S/H-Kennzeichen vergeben wurde.
·
Mit
Auswahlcode 4 wird eine Buchung gelöscht
Dies ist speziell bei fälschlich erstellten UD-Buchungen notwendig
· Mit Auswahlcode EA können alle Felder der Buchung im DIS angezeigt werden
In der Buchungsübersicht stehen die im Folgenden angeführten Funktionstasten zur Verfügung – DIS-Standardfunktionen werden hier nicht beschrieben oder erläutert.
· F12 Abbruch der Bearbeitung (ohne Frage nach Speicherung)
·
F20 Prüfung
des Beleges/Belegblockes – d.h. Durchführung von Watchdog u. ev.
weitere Prüfungen.
Hinweis: derzeit werden bei der Prüfung nur die Parameter DKS7237, DKS7240
(S/H-Gleichheit) und DKS7241 (Personenkonten/Sammelkonten-Vergleich) aktiviert
– die anderen sind bei temporären Belegen bzw. Belegblöcken
derzeit nicht sinnvoll.
· F21 - sofern Personenkonten im Spiel sind – Löschen von eventuell vorhandenen und Neuerstellung von eventuell notwendigen Sammel- und Anzahlungskontobuchungen.
·
F3
Verlassen der Bearbeitung des Beleges/Belegblockes
Nachdem ein Belegblock bearbeitet und somit korrigiert wurde kann die Bearbeitung mit F3 verlassen werden. Es wird eine Messagebox mit der Frage: 'Soll der Belegblock verbucht werden?' ausgegeben.
Abbildung 1-12: Belegübersicht Frage nach Speichern Belegblock'
B E L E G B L O C K - B U C H U N G E N Bu-Periode: 10 Erfass-dat.: 30.10.10 GJ/BBl: 2010 / 000043 Ne-Periode: 10 Buchungsdat: 30.10.10 J3 Blgbl.kopieren Bbl-Id: Bearbeiter: DOK ......................................................................... bei: : DIS Belegblock anzeigen (ext.) MSGJN : : : Konto : Bitte ja oder nein : : eingeben. . . . . . . . N=nein, J=ja : : : .- Zt : Erweiterter Meldungstext: Cursor auf Meldungszeile + Hilfe-Taste. : S : ------------------------------------------------------------------- : : F3=Verlassen F5=Aktualisieren : : Belegblock j/000043 unter neuer Belegbl-Nr. speichern (J/N)? : :.......................................................................: ! ! ! ! ! ! ! Übertrag 4.455,34 ! 4.455,34 0,00 S F3=Startformat F11=Andere Sicht F17=And. Auswahl F24=Weitere Tast. Anfang der Liste erreicht
|
Wenn die Frage mit 'J' beantwortet wird, wird der Beleg vom Watchdog auf Richtigkeit geprüft und entweder erfolgreich abgespeichert oder bei Fehlern die Verbuchung abgelehnt.
Wenn die Frage mit 'N' beantwortet wird, wird keine Verbuchung durchgeführt.
Wenn die Messagebox mit F3 verlassen wird, wird wieder zur Bearbeitung des Belegblockes zurückgekehrt.
Hinweis: Wenn bei einem Beleg oder Belegblock die Sammel- oder Anzahlungskontobuchungen nicht korrekt sind, oder UD-Buchungen nicht korrekt sind, dann wird wieder die Anzeige des Beleges/Belegblockes aktiviert und es wird folgende Meldung ausgegeben: „Automatische Buchungen wurden korrigiert, bitte kontrollieren – mit F3 speichern!“
Hinweis: Die Prüfung des Belegblockes kann auch während der Erfassung mit Funktionstaste F20 ausgelöst werden.
Die Abspeicherung des neuen Belegblockes erfolgt interaktiv und unter Ausschluss. Die Aktualisierung von Umsätzen, OPs, usw. erfolgt analog Buchungsstorno (unbedingt dasselbe Modul!).
Verbuchte Belege bzw. Belegblöcke werden – analog Storno - im Tagesjournal protokolliert.
Verbuchte Belege erhalten in der Datei B2R Stornokennzeichen 'K' – der korrigierte neue Belegblock enthält außerdem in der Belegblock-Id eine Referenz (in der Form KOR nnnnnn) auf den falschen Belegblock.
Ergänzende Bemerkungen
In der ersten strichlierten Zeile der DIS-Beleg(block)anzeige wird je nach Bearbeitungsmodus die Konstante EINGABE oder ANZEIGE ausgegeben.
Bis auf weiteres stehen aus Sicherheitsgründen nur die wirklich notwendigsten Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Während der Beleg bearbeitet wird, werden keine Aktualisierung von offenen Posten, Umsätzen oder Verwaltungsdaten – diese erfolgt erst bei der endgültigen Abspeicherung.
Die Anzeige und Änderung eines Beleges erfolgt transparent – d.h. alle Buchungen des Beleges werden angezeigt und werden dann auch so verbucht – beispielsweise werden keine 'heimlichen' (unbestätigten) Reste oder Umrechnungsdifferenzen mehr generiert.
Es wird kein spezieller Restart vorgesehen. Nach einem Programmabbruch und Wiedereinstieg tut das Programm so, als ob die Datei gerade (bereits) angelegt worden ist – d.h. keine Neuerstellung der Arbeitsdateien.
Beim Kopieren eines Beleges
Beachten Sie |
Im Buchungsstoff gilt es den Sonderfall 'gesplittete' Akontozahlungen zu beachten. Beispiel: Auf einem Beleg sind mehrere zu buchende Akontozahlungen (3000, 5000 und 7000) – diese können mit Buchungsbetrag 15000 und dann Ausgleichsbetrag 3000, 5000 und 7000 eingebucht werden. Technisch werden daraus 3(!) S/H-ungleiche Belege, die jedoch zusammen wieder einen S/H-gleichen Belegblock ergeben. Wenn in einem Belegblock solche gesplittete Zahlungen enthalten sind, dann muss unbedingt der ganze Belegblock storniert und/oder kopiert werden. |
Durch Stornierung und Neueinbuchung können die meisten Fehler der DKS-Version V03.M09 behoben werden.
Mit Funktionstaste F2 in der Beleganzeige wird ein Beleg storniert, mit Funktionstaste F2 in der Belegblockanzeige kann ein Belegblock storniert werden.
Fälle, wo Storno nicht erlaubt ist
Belege bzw. Belegblöcke mit den unten angeführten Eigenschaften dürfen im Normalfall nicht storniert werden - es sei denn das geplante Storno wurde mit der DKS-Hotline abgesprochen und für OK befunden.
· Belege/Belegblöcke in abgeschlossenen Zeiträumen
· Belege/Belegblöcke, die die Buchhaltung S/H-ungleich machen
· Belege/Belegblöcke die von dem Jahresabschluss erstellt wurden (Buchungsperiode 0!)
· Belege/Belegblöcke, die weder manuell noch mit einem Korrekturprogramm wieder eingebucht werden können
Spezialfall: Beleg eines stornierten Belegblocks stornieren
Normalerweise sollten stornierte Belege oder Belege eines stornierten Belegblockes nicht nochmals storniert werden – mit einer Ausnahme: wenn durch wiederholte Stornierung eines stornierten Beleges (statt den vorher falschen nun) richtige Sammelkontobuchungen entstehen. Voraussetzung ist allerdings, dass der Beleg selbst absolut fehlerfrei ist – d.h. dass keine Fehlermeldung des Watchdogs zu diesem Beleg erfolgte.
Anzeige stornierter Buchungen/Belege/Belegblöcke
Stornierte Buchungen sind in der Kontoanzeige (Expertcode KTA) rot markiert.
DIS-Beleg- oder Belegblockanzeige
In der DIS-Beleganzeige ist einerseits erkennbar, ob ein Beleg storniert wurde – und andererseits können von hier aus auch fehlerfreie Belege storniert werden.
Stornierte Belege wie normale Belege bzw. Belegblöcke auch im Tagesjournal ausgegeben.
Beim stornierten Belegblock ist (derzeit) nicht erkennbar, durch welchen anderen Belegblock er selbst storniert wurde. Bei stornierenden Belegblock wird der stornierte Belegblock in der Belegblock-Id angezeigt, welche in der Journalanzeige und in der DIS-Beleganzeige ausgegeben wird.
Mittels eines Queries oder Desktop-Berichtes über die Belegblock-ID könnten zu stornierten Belegblöcken auch die stornierenden angezeigt werden.
Zu den notwendigen Kontrollen gehört auch die Überprüfung des Fehlerauffangkontos, auf dem Buchungen gelandet sein könnten, die eigentlich nicht dorthin hingehören.
Kontrolle Umrechnungsdifferenzkonten
Zu den notwendigen Kontrollen gehört ebenfalls die Überprüfung der Umrechnungsdifferenzkonten, auf denen falsche (große) Buchungen gelandet sein könnten, die eigentlich falsch oder unberechtigt sind.
Sollte es erforderlich sein, den letzten Mahnlauf zu stornieren, so kann dies mit den Funktion MSTORNO gemacht werden. Es kann nur der letzte Mahnlauf komplett storniert werden. Eventuell gebuchte Mahnspesen und Verzugszinsen werden mit dieser Funktion nicht storniert werden!
Diese Funktion setzt in der Offenen Posten Datei O5 die Felder Mahnstufe, Datum letzte Verzugszinsenberechnung und das Mahndatum, sowie in der Verwaltungsdatei V1 die Mahnsummenfelder und in der Firmenstammdatei F2 die Felder Letzte Mahnung und die Felder für die Summen der letzten Mahnung auf den Stand vor der letzten DKS-Mahnung zurück. Eventuelle zwischenzeitliche Änderungen von nicht DKS-Programmen an diesen Felder werden nicht berücksichtigt!
Voraussetzungen
· Keine Restarts offen
· Keine offenen Belegblöcke vorhanden
· Tagesabschluss wurde durchgeführt
· Keine Buchhaltungsarbeiten in der Firma aktiv (Firmenausschluss notwendig!)
· Firmensicherung sollte durchgeführt worden sein
Aufruf
Mit Expertcode KORRFA
Bei der Befehlsauswahl: MSTORNO
Parameter
keine
Funktion
Zurücksetzen der mahnungsspezifischen Felder in den Dateien O5, V1 und F2 auf die Werte vor der Durchführung der letzten Mahnung.
Beschreibung
· Bei der Durchführung der Mahnung werden die Änderungen in den Dateien O5, V1 und F2 in einer Sicherungsdatei weggeschrieben.
· Beim Stornieren der Mahnung werden diese Änderungen wieder zurückgesetzt.
Mit dieser Korrekturfunktion, können bei einem Konto irrtümlich erstellte OP-Verbindungen deaktiviert werden.
Beispielsweise passiert es manchmal, dass Sachkonten nicht von Anfang an OP-führend sind und dass dann nach Aufruf der Korrekturfunktion DKSOPK plötzlich offene Posten aktiv sind, die eigentlich unerwünscht sind.
Technisch gesprochen werden mit dieser Korrekturfunktion in den Buchungen die OP-zug-Einträge mit dem Eintrag eines Underline-Zeichens so abgeändert, dass daraus keine OPs mehr abgeleitet werden können.
Die Korrektur erfolgt durch ein SQL, welches abhängig von den Parameter-Eingaben aufgebaut und durchgeführt wird.
Wie üblich sollte vor Einsatz des Korrekturprogramms auf jeden Fall eine Firmensicherung durchgeführt werden, damit notfalls rückgesichert werden kann.
Voraussetzungen
· Keine Restarts offen
· Keine offenen Belegblöcke vorhanden
· Tagesabschluss wurde durchgeführt
· Keine Buchhaltungsarbeiten in der Firma aktiv (Firmenausschluss notwendig!)
· Firmensicherung sollte durchgeführt worden sein
Aufruf
Geben Sie den Expertcodes REOOPZUG ein und betätigen Sie F4.
Abbildung 1-13: Reorg. zug. OPs (REOOPZUG)
Austragen OPzug (REOOPZUG)
Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.
Firmenkurzname . . . . . . . . . > DAP Name, *CURLIB Buchhaltung . . . . . . . . . . Zeichenwert Kontoart . . . . . . . . . . . . 1, 2, 3 Kontonummer . . . . . . . . . . Zeichenwert Bis Geschäftsjahr . . . . . . . 'a' a, b, c, d, e, f, g, h, i... Von Buchungsperiode . . . . . . 1 Zahl Bis Buchungsperiode . . . . . . 27 Zahl Von Belegblock . . . . . . . . . 1 Zahl Bis Belegblock . . . . . . . . . 999999 Zahl
Ende F3=Verlassen F4=Bedienerf. F5=Aktualisieren F12=Abbrechen F13=Verwendung der Anzeige F24=Weitere Tasten
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Parameter
Siehe folgende Tabelle
Aktivität |
Bezeichnung |
Gültige Werte |
Auswirkung |
Firmenkurzname |
zwingend |
Aktive DKS-Firma |
Die Daten dieser Firma werden geprüft und allenfalls korrigiert. |
Buchhaltung |
zwingend
|
Lt. Firmenstamm |
Buchhaltung, in der die Korrektur durchgeführt werden soll. |
Kontoart |
zwingend |
1, 2 oder 3 |
Kontoart, für die Korrektur durchgeführt werden soll In der Praxis wird die Korrekturfunktion eigentlich nur bei Sachkonten benötigt. |
Kontonummer |
zwingend
|
Kontonummer |
Kontonummer, die korrigiert werden soll. |
Bis Geschäftsjahr |
zwingend |
Lt. Firmenstamm |
Geschäftsjahr, bis zu dem hin die Korrekturen erfolgen sollen. |
Von Buchungsperiode |
zwingend |
Lt. Firmenstamm |
Buchungsperiode ab der OP-Zuordnungen aufgelöst werden sollen. Diese Auswahl und die folgenden drei Auswahlen dienen dazu, dass genau bis zu einem bestimmten Zeitpunkt/Belegblock (z.B. an/nach dem das Sachkonto auf OP-führend gestellt wurde) OPs/Buchungen ausgewählt werden können. |
Bis Buchungsperiode |
zwingend |
Lt. Firmenstamm |
Buchungsperiode bis der OP-Zuordnungen aufgelöst werden sollen. |
Von Belegblock |
zwingend |
1-999999 |
Belegblock, ab dem OP-Zuordnungen aufgehoben werden sollen. |
Bis Belegblock |
zwingend |
1-999999 |
Belegblock, bis zu dem OP-Zuordnungen aufgehoben werden sollen. |
Mit dieser Korrekturfunktion können falsche U2-Vorträge korrigiert werden, wenn der Fehler darin liegt, dass der U2-Vortrag (SKWUMS) NICHT mit der Summe der erstellten EB-Buchungen übereinstimmt!
Beispiel: mit Expertcode SALKO wird bei einem Konto der Vortrag von 2801,41 auf 2801,42 geändert. Nach der Änderung wird zwar die EB-Buchung erstellt, jedoch wird der Vortrag in der Datei U2 (kontrollierbar mit SKWUMS) nicht korrigiert.
Bei der Korrektur des Fehlers muss wie folgt vorgegangen werden:
Mit dieser Korrekturfunktion kann die Konvertierung des Buchungsstoffes (Datei B2) für die Verwendung im DKS Client (Application Explorer) und für iNow konvertiert werden.
Dabei wird im Feld B2FILL von Stelle 2 bis 12 Kontoart und Kontonummer eingetragen. Bei Bereichsbuchungen (ausgenommen reine Bereichsbuchungen mit Belegart BB) wird Gegenkontoart und Gegenkonto aus der Buchung eingetragen, bei allen anderen Buchung Kontoart und Kontonummer der Buchung.
Wie üblich sollte vor Einsatz des Korrekturprogramms auf jeden Fall eine Firmensicherung durchgeführt werden, damit notfalls rückgesichert werden kann.
Voraussetzungen
· Keine Restarts offen
· Keine offenen Belegblöcke vorhanden
· Tagesabschluss wurde durchgeführt
· Keine Buchhaltungsarbeiten in der Firma aktiv (Firmenausschluss notwendig!)
· Firmensicherung sollte durchgeführt worden sein
Aufruf
Mit Expertcode KORRFA
Bei der Befehlsauswahl: CVTB2AEX
Konv. B2 für DKS Client (CVTB2AEX)
Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.
Firma . . . . . . . . . . . . . *CURLIB Name, *CURLIB Geschäftsjahr . . . . . . . . . *ALL, a, b, c, d, e, f, g...
Zusätzliche Parameter
Überschreiben . . . . . . . . . N J, N
Ende F3=Verlassen F4=Bedienerf. F5=Aktualisieren F12=Abbrechen F13=Verwendung der Anzeige F24=Weitere Tasten
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Parameter
Siehe folgende Tabelle
Bezeichnung |
|
Gültige Werte |
Auswirkung |
Firmenkurzname |
zwingend |
*CURLIB oder Aktive DKS-Firma |
Die Daten dieser Firma werden konvertiert. Bei *CURLIB wird die aktuelle Firma konvertiert. |
Geschäftsjahr |
zwingend
|
*ALL oder Buchstabe des Geschäftsjahres |
Geben Sie hier das einstellige Geschäftsjahr an, für das die Konvertierung durchgeführt werden soll. Mit dem Wert *ALL kann die Konvertierung für alle Geschäftsjahre durchgeführt werden |
Überschreiben |
Wahlweise
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In diesem Feld kann angegeben werden, dass Angaben im Feld B2FILL (Stelle 2 bis 12) bei der Konvertierung überschrieben werden sollen. Im Normalfall ist dies nicht erforderlich, unter bestimmten Umständen kann es aber sinnvoll sein, um vorhandene falsche Angaben in diesem Feld zu korrigieren. |
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J |
Angaben im Feld B2FILL (Stelle 1 - 12) werden überschrieben |
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N |
Angaben im Feld B2FILL (Stelle 1 - 12) werden nicht überschrieben (Standard) |
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