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Mit dieser Schnittstelle kann durch den Einsatz von Data Interchange/400 ('DI/400') der uneingeschränkte elektronische Nachrichtenaustausch im Zahlungsverkehr mittels 'E D I F A C T', unter Wahrung eines 100%-igen Datenschutzes, realisiert werden.
Die Schnittstelle kann nicht für das 'Electronic-Banking', verwendet werden, das im Unterschied zu 'EDIFACT', mit nationalen Datenformaten, einer Wahl- oder Standleitungsverbindung zur Bank und einer eigenen Bank-User-ID samt Passwort für den Übertragungsvorgang arbeitet.
Beachten Sie |
Der EDIFACT - Zahlungsausgang ist nur nach der Installation von DataInterchange/400 und den für die Datenkommunikation notwendigen Definitionsarbeiten realisierbar. In Ihrer D K S - Finanzdatenbank sind alle Voraussetzungen für den problemlosen Einsatz des maschinellen Zahlungsausganges mittels EDIFACT enthalten. Da ein unbeabsichtigtes Zahlen mit der Zahlart 'ED' nach dem Verbuchen des Zahlungsausganges ohne DataInterchange/400 nur USER-Dateien und keinen üblichen Datenträger (Überweisung, Scheck, Diskette, Band etc.) ergibt, müssten die für die reale Zahlung notwendigen Datenträger manuell, auf Grund der Zahlungsliste, erstellt werden! Damit eine derartige Zahlung nicht unbeabsichtigt erfolgen kann, wurden von uns folgende Vorsichtsmaßnahmen getroffen, die in der an Sie ausgelieferten DKS-Version enthalten sind : · die Zahlart 'ED' ist zwar in den Musterdaten angelegt, aber der Parameter für das Verbuchen ist auf 'N' ('Nein - Verarbeitung ohne Verbuchen') gestellt; · keine der in den Musterdaten ausgelieferten Zahlstellen enthält die Zahlart 'ED'. |
Zur Erstellung der 'Schnittstellendatei' müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:
· Die Zahlart 'ED' muss im Firmenstamm ('FIRZAHLART') angelegt und ein Zahlungsbetrag muss eingetragen sein.
· In der Zahlstelle muss 'ED' als erlaubter Zahlungsträger eingetragen sein.
· In den Kreditoren-Kontodaten muss das Kennzeichen für die automatische Zahlung auf 'J' gesetzt sein. Die Zahlart 'ED' und die entsprechende Zahlstelle können eingetragen sein.
· Bei der Durchführung des maschinellen Zahlungsausganges müssen die entsprechenden Auswahlparameter (Zahlart 'ED', Zahlstelle und Zahlungsbetrag) gesetzt sein.
Der maschinelle Zahlungsausgang wird in gewohnter Weise durchgeführt.
Innerhalb des MZA-Ablaufes werden nach dem Drucken der Zahlungsbelege und dem Erstellen der Zahlungsdatenträger die 'ED'-Zahlungsdaten in die Schnittstellendateien (die 'USER-FILES') übertragen.
Dem Erstellen der USER-FILES ist eine Prüfung vorgelagert, die den Anwender auf bereits bestehende USER-FILE-Daten aufmerksam macht und entsprechende Maßnahmen verlangt.
Die danach folgende Erstellung der USER-FILE-Daten erfolgt automatisch ohne weitere Maßnahmen des Anwenders. Für jede Zahlungsdurchführung mit Zahlart 'ED' werden neue USER-FILES erstellt, eine Datenfortschreibung der Dateien ist nicht vorgesehen.
Die 'USER-FILES' bestehen entsprechend den DI/400 Bestimmungen aus mehreren physischen Dateien die über eine logische Datei mit einem gemeinsamen Schlüsselbegriff weiterverarbeitet werden. Sie beinhalten alle für das DI/400 notwendigen Konvertierungsdaten.
Damit alle Zahlungsmodalitäten ohne Einschränkung von Banken- und Landesspezifikationen verwendbar sind und andererseits besondere Informationswünsche der Partner berücksichtigt werden können, wurden die 'USER-FILES' als 'Informations-Superset' ausgebildet, d. h. es werden alle zahlungsrelevanten Informationsdaten mitgespeichert.
Die Datenstruktur einer EDI-Nachricht entspricht dem logischen Aufbau eines Schecks oder einer Überweisung! Jede USER-FILE-Datenstruktur, die den Grundstock für eine EDI-Nachricht bildet, enthält somit
e i n e n
H01-Kopfsatz,
der die Datenstruktur definiert und die Adressinformationen des
nachrichtenempfangenden Partners enthält,
v i e r
H02-Adressätze
je einen für
· den Ersteller der Zahlungsnachricht,
· das bezogene (belastete) Kreditinstitut, d. h. den eigentlichen Empfänger der EDI-Nachricht,
· den Kreditor,
· das begünstigte (empfangende) Kreditinstitut,
e i n e n
H03-Zahlungskonditionssatz,
u n d
beliebig viele
D01-Positionssätze.
Jeder Satztyp wird in einem eigenen USER-FILE (H01, H02, H03, D01) abgelegt.
Der logische Zusammenhang der Einzelsätze in den verschiedenen USER-FILES zu einer USER-FILE-Datenstruktur 'EDI' erfolgt über den Schlüsselbegriff.
· Zahlstelle,
· Währungscode
· Kreditoren-Kontonummer,
· Kreditoren-Namen.
Der Programmaufruf wurde in den 'Maschinellen Zahlungsausgang' integriert und wird automatisch aktiviert, wenn Zahlungen der Zahlart 'ED' zu verarbeiten sind.
Wenn 'ED'-Zahlungen durchzuführen sind, wird überprüft, ob USER-FILE-Daten vorhanden sind.
Sind keine USER-FILE-Daten vorhanden, werden die USER-FILE Dateien automatisch durch ein Programm generiert und die Zahlungsdaten in die entsprechenden USER-FILES übertragen, d. h. die 'H01-Daten' in den 'H01-USER-FILE', die 'H02-Daten' in den 'H02-USER-FILE' usw..
Sind USER-FILE-Dateien vorhanden, wird dies dem Anwender durch die Meldung
'Datei H01 (H02,H03,D01) ist bereits vorhanden C, I, R'
in der Nachrichtenwarteschlange 'QSYSOPR' (Programm-Status 'MSGW'') mitgeteilt und eine Aktion verlangt.
Als Aktionen sind die Codes 'C', 'I' und 'R' vorgesehen.
'C'
'CANCEL'
Der Programmablauf zur Erstellung der USER-FILE-Dateien wird abgebrochen; eine entsprechende Meldung wird in der Nachrichtenwarteschlange ausgegeben.
Der Verarbeitungsabbruch erfolgt vor dem Verbuchen der Zahlungen, so dass eine Wiederholung des gesamten Ablaufes jederzeit möglich ist.
'I'
'IGNORE'
Die vorhandenen USER-FILES werden 'ignoriert', d. h. die in der Meldung angezeigte Datei wird gelöscht und neu angelegt.
'R'
'RETRY'
Der Programmablauf wird mit einer neuerlichen Prüfung auf vorhandene USER-FILE-Dateien fortgesetzt (d. h. das Programm kann in Warteposition belassen werden und die vorhandenen USER-FILE-Daten können in der Zwischenzeit manuell gelöscht, auf andere Dateien kopiert oder zur Versendung konvertiert werden).
Beachten Sie |
Das Erstellen der 'EDIFACT-Dokumente' ist nur mit allen USER-FILE-Dateien (H01, H02, H03, D01) möglich. |
Das Programm 'DKSZED' befüllt über eine eigene logische Sicht die physischen Teildateien (H01, H02, H03, D01) der USER-FILES aus der Zahlungs-, der Firmen-, der Adressen-, der Bankenstamm- und der Kontendatei.
Beachten Sie |
Die nachfolgenden Dateidefinitionen entsprechen dem aktuellen Wissensstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Da aber derzeit laufend Besprechungen mit den Banken über den EDIFACT-Dokumentaufbau einer 'Multiple Payord' geführt werden, sind Änderungen im Dateiaufbau nicht auszuschließen. Änderungen entnehmen Sie bitte den Ihnen zugehenden 'Memo to User'. |
Satzlänge: 148 Bytes
Satzaufbau: Indexiert
Schlüssellänge: 42
Beginn Index: 4
Doppelte Schlüssel verboten
Tabelle 8-1. USER-FILE H01 / Kopfsatz
Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,
C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt
Feldtext |
Feldname |
Art |
Lng |
D |
von |
bis |
Konst. |
Beschreibung |
Satzart1-D1 |
D1SA1R |
C |
1 |
|
01 |
01 |
H |
Record-Type |
Satzart2-D1 |
D1SA2R |
P |
2 |
0 |
02 |
03 |
01 |
Record-Number |
Zahlstelle |
D1ZLST |
C |
3 |
|
04 |
06 |
|
Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird. |
Ktonr |
D1KRKN |
C |
11 |
|
07 |
17 |
|
Kontonummer des Lieferanten in der DKS |
FW-Code |
D1FWCD |
C |
3 |
|
18 |
20 |
|
Währung, in der die Zahlung erfolgt |
Name |
D1KRNM |
C |
25 |
|
21 |
45 |
|
Name des Lieferanten |
Erst-Dat |
D1EDAT |
N |
8 |
0 |
46 |
53 |
|
(JJJJMMTT) Datum der Datenerstellung |
Erst-Zeit |
D1ERZT |
N |
6 |
0 |
54 |
59 |
|
Zeit der Datenerstellung |
Bankname |
D1BKNM |
C |
25 |
|
60 |
84 |
|
Name des zahlenden Kreditinstituts |
Bankleitz-34 |
D1BLZL |
P |
11 |
0 |
85 |
90 |
|
Bankleitzahl des zahlenden Kreditinstituts |
Bankkto-34 |
D1BNKN |
C |
17 |
|
91 |
107 |
|
Bankkonto, von dem die Zahlungen durchgeführt werden. |
Postenanz |
D1PSTA |
N |
3 |
0 |
108 |
110 |
|
Anzahl der Positionen, die bezahlt werden (= die Anzahl der Positionssätze/D01). |
Zahlungbetr |
D1BTRO |
P |
15 |
2 |
111 |
118 |
|
offene Rechnungsbetrag |
Zahlgnto |
D1BTRZ |
P |
15 |
2 |
119 |
126 |
|
der zum Ausgleich verwendete Betrag |
Zahlgskto |
D1SKTO |
P |
15 |
2 |
127 |
134 |
|
der beim Ausgleich einbehaltene Skontobetrag |
Val-Dat |
D1VLDT |
N |
8 |
0 |
135 |
142 |
|
Valutierungsdatum der Zahlung (JJJJMMTT) |
Val-Zeit |
D1VLZT |
N |
6 |
0 |
143 |
148 |
|
Valutierungszeit der Zahlung (zur Kontrolle des Überweisungszeitpunktes durch das Kreditinstitut) |
Satzlänge: 233 Bytes
Satzaufbau: Indexiert
Schlüssellänge: 42
Beginn Index: 4
Doppelte Schlüssel dürfen nur innerhalb einer Struktur vorhanden sein, da für jeden Satz der Struktur (Satzstatus) der Schlüssel notwendig ist.
Tabelle 8-2. Ersteller der Zahlungsnachricht / 1.Satz der Datei 'H02'
Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,
C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt
Feldtext |
Feldname |
Art |
Lng |
D |
von |
bis |
Konst. |
Beschreibung |
Satzart1-D1 |
D2SA1R |
C |
1 |
|
1 |
1 |
H |
Record-Type |
Satzart2-D1 |
D2SA2R |
P |
2 |
0 |
2 |
3 |
02 |
Record-Number |
Zahlstelle |
D2ZLST |
C |
3 |
|
4 |
6 |
|
Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird. |
Ktonr |
D2KRKN |
C |
11 |
|
7 |
17 |
|
Kontonummer des Lieferanten in der DKS |
FW-Code |
D2FWCD |
C |
3 |
|
18 |
20 |
|
Währung, in der die Zahlung erfolgt |
Name |
D2KRNM |
C |
25 |
|
21 |
45 |
|
Name des Lieferanten |
Satzstatus |
D2SZST |
N |
2 |
0 |
46 |
47 |
00 |
Definition der Zugehörigkeit des Adresssatzes '00' = der Ersteller der Zahlungsnachricht bzw. der 'Zahlende' |
Firmenkurzname |
D2FKNA |
C |
3 |
|
48 |
50 |
|
|
Firmenname |
D2FNAM |
C |
25 |
|
51 |
75 |
|
|
DVR-Nummer |
D2DVRN |
N |
7 |
0 |
76 |
82 |
|
|
Bankkurzname |
D2BKNA |
C |
8 |
|
83 |
90 |
|
1) |
Bankname |
D2BNAM |
C |
25 |
|
91 |
115 |
|
1) |
Bankleitzahl |
D2BLZA |
P |
11 |
0 |
116 |
121 |
|
1) |
Bank-Kontonr |
D2BKNR |
C |
17 |
|
122 |
138 |
|
1) |
Anschrift-1 |
D2ANS1 |
C |
25 |
|
139 |
163 |
|
|
Anschrift-2 |
D2ANS2 |
C |
25 |
|
164 |
188 |
|
|
Anschrift-3 |
D2ANS3 |
C |
25 |
|
189 |
213 |
|
|
Land |
D2LAND |
C |
3 |
|
214 |
216 |
|
|
Postleitzahl |
D2PLZT |
C |
7 |
|
217 |
223 |
|
|
Likundennr |
D2LIKN |
C |
10 |
|
224 |
233 |
|
Kundennummer beim Kreditor |
Tabelle 8-3. Bezogenes Kreditinstitut / Empfänger der Zahlungsnachricht / 2. Satz
Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,
C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt
Feldtext |
Feldname |
Art |
Lng |
D |
von |
bis |
Konst. |
Beschreibung |
Satzart1-D1 |
D2SA1R |
C |
1 |
|
1 |
1 |
H |
Record-Type |
Satzart2-D1 |
D2SA2R |
P |
2 |
0 |
2 |
3 |
02 |
Record-Number |
Zahlstelle |
D2ZLST |
C |
3 |
|
4 |
6 |
|
Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird. |
Ktonr |
D2KRKN |
C |
11 |
|
7 |
17 |
|
Kontonummer des Lieferanten in der DKS |
FW-Code |
D2FWCD |
C |
3 |
|
18 |
20 |
|
Währung, in der die Zahlung erfolgt |
Name |
D2KRNM |
C |
25 |
|
21 |
45 |
|
Name des Lieferanten |
Satzstatus |
D2SZST |
N |
2 |
0 |
46 |
47 |
01 |
Definition der Zugehörigkeit des Adresssatzes '01' = der unmittelbare Empfänger der Zahlungsnachricht bzw. das die Zahlung durchführende Kreditinstitut |
Firmenkurzname |
D2FKNA |
C |
3 |
|
48 |
50 |
|
1) |
Firmenname |
D2FNAM |
C |
25 |
|
51 |
75 |
|
1) |
DVR-Nummer |
D2DVRN |
N |
7 |
0 |
76 |
82 |
|
1) |
Bankkurzname |
D2BKNA |
C |
8 |
|
83 |
90 |
|
|
Bankname |
D2BNAM |
C |
25 |
|
91 |
115 |
|
|
Bankleitzahl |
D2BLZA |
P |
11 |
0 |
116 |
121 |
|
|
Bank-Kontonr |
D2BKNR |
C |
17 |
|
122 |
138 |
|
|
Anschrift-1 |
D2ANS1 |
C |
25 |
|
139 |
163 |
|
|
Anschrift-2 |
D2ANS2 |
C |
25 |
|
164 |
188 |
|
|
Anschrift-3 |
D2ANS3 |
C |
25 |
|
189 |
213 |
|
|
Land |
D2LAND |
C |
3 |
|
214 |
216 |
|
|
Postleitzahl |
D2PLZT |
C |
7 |
|
217 |
223 |
|
|
Likundennr |
D2LIKN |
C |
10 |
|
224 |
233 |
|
1) Kundennummer beim Kreditor |
Tabelle 8-4. Kreditor / Empfänger der Zahlung (3. Satz der Datei 'H02')
Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,
C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt
Feldtext |
Feldname |
Art |
Lng |
D |
von |
bis |
Konst. |
Beschreibung |
Satzart1-D1 |
D2SA1R |
C |
1 |
|
1 |
1 |
H |
Record-Type |
Satzart2-D1 |
D2SA2R |
P |
2 |
0 |
2 |
3 |
02 |
Record-Number |
Zahlstelle |
D2ZLST |
C |
3 |
|
4 |
6 |
|
Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird. |
Ktonr |
D2KRKN |
C |
11 |
|
7 |
17 |
|
Kontonummer des Lieferanten in der DKS |
FW-Code |
D2FWCD |
C |
3 |
|
18 |
20 |
|
Währung, in der die Zahlung erfolgt |
Name |
D2KRNM |
C |
25 |
|
21 |
45 |
|
Name des Lieferanten |
Satzstatus |
D2SZST |
N |
2 |
0 |
46 |
47 |
02 |
Definition der Zugehörigkeit des Adresssatzes '02' = der Empfänger der Zahlung |
Firmenkurzname |
D2FKNA |
C |
3 |
|
48 |
50 |
|
1) |
Firmenname |
D2FNAM |
C |
25 |
|
51 |
75 |
|
1) |
DVR-Nummer |
D2DVRN |
N |
7 |
0 |
76 |
82 |
|
1) |
Bankkurzname |
D2BKNA |
C |
8 |
|
83 |
90 |
|
1) |
Bankname |
D2BNAM |
C |
25 |
|
91 |
115 |
|
1) |
Bankleitzahl |
D2BLZA |
P |
11 |
0 |
116 |
121 |
|
1) |
Bank-Kontonr |
D2BKNR |
C |
17 |
|
122 |
138 |
|
1) |
Anschrift-1 |
D2ANS1 |
C |
25 |
|
139 |
163 |
|
|
Anschrift-2 |
D2ANS2 |
C |
25 |
|
164 |
188 |
|
|
Anschrift-3 |
D2ANS3 |
C |
25 |
|
189 |
213 |
|
|
Land |
D2LAND |
C |
3 |
|
214 |
216 |
|
|
Postleitzahl |
D2PLZT |
C |
7 |
|
217 |
223 |
|
|
Likundennr |
D2LIKN |
C |
10 |
|
224 |
233 |
|
1) Kundennummer beim Kreditor |
Tabelle 8-5. Begünstigtes Kreditinstitut (4. Satz der Datei 'H02')
Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,
C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt
Feldtext |
Feldname |
Art |
Lng |
D |
von |
bis |
Konst. |
Beschreibung |
Satzart1-D1 |
D2SA1R |
C |
1 |
|
1 |
1 |
H |
Record-Type |
Satzart2-D1 |
D2SA2R |
P |
2 |
0 |
2 |
3 |
02 |
Record-Number |
Zahlstelle |
D2ZLST |
C |
3 |
|
4 |
6 |
|
Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird |
Ktonr |
D2KRKN |
C |
11 |
|
7 |
17 |
|
Kontonummer des Lieferanten in der DKS |
FW-Code |
D2FWCD |
C |
3 |
|
18 |
20 |
|
Währung, in der die Zahlung erfolgt |
Name |
D2KRNM |
C |
25 |
|
21 |
45 |
|
Name des Lieferanten |
Satzstatus |
D2SZST |
N |
2 |
0 |
46 |
47 |
03 |
Definition der Zugehörigkeit des Adresssatzes '03' = das die Zahlung empfangende Kreditinstitut |
Firmenkurzname |
D2FKNA |
C |
3 |
|
48 |
50 |
|
1) |
Firmenname |
D2FNAM |
C |
25 |
|
51 |
75 |
|
1) |
DVR-Nummer |
D2DVRN |
N |
7 |
0 |
76 |
82 |
|
1) |
Bankkurzname |
D2BKNA |
C |
8 |
|
83 |
90 |
|
|
Bankname |
D2BNAM |
C |
25 |
|
91 |
115 |
|
|
Bankleitzahl |
D2BLZA |
P |
11 |
0 |
116 |
121 |
|
|
Bank-Kontonr |
D2BKNR |
C |
17 |
|
122 |
138 |
|
|
Anschrift-1 |
D2ANS1 |
C |
25 |
|
139 |
163 |
|
|
Anschrift-2 |
D2ANS2 |
C |
25 |
|
164 |
188 |
|
|
Anschrift-3 |
D2ANS3 |
C |
25 |
|
189 |
213 |
|
|
Land |
D2LAND |
C |
3 |
|
214 |
216 |
|
|
Postleitzahl |
D2PLZT |
C |
7 |
|
217 |
223 |
|
|
Likundennr |
D2LIKN |
C |
10 |
|
224 |
233 |
|
1) Kundennummer beim Kreditor |
1) Die so gekennzeichneten Datenfelder werden bei den Sätzen des zugeordneten Satzstatus nicht verwendet.
USER-FILE H03 (Kreditor - Zahlungskonditionen)
Satzlänge: 57 Bytes
Satzaufbau: Indexiert
Schlüssellänge: 42
Beginn Index: 4
Doppelte Schlüssel nicht erlaubt
Tabelle 8-6. 'H03' Satz / Kreditor - Zahlungskonditionen
Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,
C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt
Feldtext |
Feldname |
Art |
Lng |
D |
von |
bis |
Konst. |
Beschreibung |
Satzart1-D1 |
D3SA1R |
C |
1 |
|
1 |
1 |
H |
Record-Type |
Satzart2-D1 |
D3SA2R |
P |
2 |
0 |
2 |
3 |
03 |
Record-Number |
Zahlstelle |
D3ZLST |
C |
3 |
|
4 |
6 |
|
Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird |
Ktonr |
D3KRKN |
C |
11 |
|
7 |
17 |
|
Kontonummer des Lieferanten in der DKS |
FW-Code |
D3FWCD |
C |
3 |
|
18 |
20 |
|
Währung, in der die Zahlung erfolgt |
Name |
D3KRNM |
C |
25 |
|
21 |
45 |
|
Name des Lieferanten |
Skontotag |
D3SKTG |
P |
3 |
0 |
46 |
47 |
|
Skontotage-1 |
Skontoproz |
D3SKPZ |
P |
5 |
2 |
48 |
50 |
|
Skontoprozentsatz-1 |
Skontotag2 |
D3SKT2 |
P |
3 |
0 |
51 |
52 |
|
Skontotage-2 |
Skontoproz2 |
D3SKP2 |
P |
5 |
2 |
53 |
55 |
|
Skontoprozentsatz-2 |
Ntotag |
D3NTTG |
P |
3 |
0 |
56 |
57 |
|
Zahlungsfrist |
Satzlänge: 142 Bytes
Satzaufbau: Indexiert
Schlüssellänge: 42
Beginn Index: 4
Doppelte Schlüssel sind erlaubt
Tabelle 8-7. 'D01' Satz / Positionssatz
Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,
C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt
Feldtext |
F-Name |
Art |
Lng |
D |
von |
bis |
Konst. |
Beschreibung |
Satzart1-D1 |
D4SA1R |
C |
1 |
|
1 |
1 |
D |
Record-Type |
Satzart2-D1 |
D4SA2R |
P |
2 |
0 |
2 |
3 |
01 |
Record-Nummer |
Zahlstelle |
D4ZLST |
C |
3 |
|
4 |
6 |
|
Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird. |
Ktonr |
D4KRKN |
C |
11 |
|
7 |
17 |
|
Kontonummer des Lieferanten in der DKS |
FW-Code |
D4FWCD |
C |
3 |
|
18 |
20 |
|
Währung, in der die Zahlung erfolgt |
Name |
D4KRNM |
C |
25 |
|
21 |
45 |
|
Name des Lieferanten |
Zahlart |
D4ZART |
C |
2 |
|
46 |
47 |
ED |
|
Rechngnrext |
D4RNNR |
C |
10 |
|
48 |
57 |
|
Belegnummer der auszugleichenden Rechnung |
Rechgdatext |
D4RDAT |
N |
8 |
0 |
58 |
65 |
|
Datum der auszugleichenden Rechnung |
Belgdat1 |
D4BDAT |
N |
8 |
0 |
66 |
73 |
|
Buchungsdatum des Beleges |
Belgtext |
D4BTXT |
C |
25 |
|
74 |
98 |
|
Buchungstext des Beleges |
Betr-offen |
D4BTRO |
P |
15 |
2 |
99 |
106 |
|
Rechnungsbetrag |
Ausglbetr |
D4ABTR |
P |
15 |
2 |
107 |
114 |
|
Betrag wird bezahlt |
Skontobetr |
D4SKTO |
P |
15 |
2 |
115 |
122 |
|
Einbehaltener Skontobetrag |
Skontoproz |
D4SKPR |
P |
5 |
2 |
123 |
125 |
|
Prozentsatz des einbehaltenen Skontobetrages |
Dat-Faell |
D4DTFA |
N |
8 |
0 |
126 |
133 |
|
Fälligkeit des Rechnungsbetrages ohne Skontoberücksichtigung |
Dat-Faellskonto |
D4DTFS |
N |
8 |
0 |
134 |
141 |
|
Fälligkeit des Rechnungsbetrages mit Berücksichtigung des Skontos |
Zessionskz |
D4ZSKZ |
C |
1 |
|
142 |
142 |
|
|
Die Installationsarbeiten können erst bei Ihnen durchgeführt werden, wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind:
· Grundsätzlich muss vom Kreditor und den betroffenen Bankinstituten die Bereitschaft zur Abwicklung des Zahlungsverfahrens mit 'EDI' vorhanden sein.
· Zur Durchführung selbst muss das Programm 'IBM Data Interchange/400 für IBM iSeries' ('DI/400') installiert sein.
·
Die
Installationsarbeiten muss ein 'DI/400'-geschulter Mitarbeiter bzw. Softwareberater
durchführen.
(Weder für die Installations- noch für später folgende
Anpassungs- bzw. laufende Administrationsarbeiten sind Programmierkenntnisse
notwendig).
Danach müssen:
· mit dem Kreditor die in der Zahlungsnachricht enthaltenen Daten und ein ev. begleitender Schriftverkehr festgelegt werden
· mit dem zur EDI-Zahlungsabwicklung vorgesehenen Bankinstitut entsprechende Vereinbarungen getroffen werden (die notwendigen Vereinbarungen mit dem zahlungsempfangenden Bankinstitut hat der Kreditor zu treffen).
·
Die Installationsarbeiten umfassen folgende Aktionen:
1. das Erstellen der MAPPING-TABELLE,
2. das Erstellen der ÜBERSETZUNGSTABELLE,
3. das Definieren der NACHRICHTEN-QUALIFIER,
4. das Einrichten der TRADING-PARTNER-TRANSAKTIONEN,
5.
das
Definieren der KOMMUNIKATIONS-PARAMETER
(Leitungsdefinitionen und Netzwerkparameter),
6. das Einrichten eventuell notwendiger IEF-Applikationen (IEF = INTERACTIVE ENTRY FACILITY).
Mittels 'DI/400'-IEF Dokumenten bzw. Messages ist es dem Anwender bei Bedarf möglich den gesamten zugehörigen Schriftverkehr mit den Bankinstituten (Zahlungsbegleitinformationen etc.) und auch mit den Partnern (Verrechnungsschreiben etc.) durchzuführen.
Die nachfolgende Kurzbeschreibung der Installations-Aktivitäten soll Ihnen einen Rahmenüberblick des Arbeitsaufwandes vermitteln und so eine realistische Einsatzplanung ermöglichen.
Sie kann aber nicht als Ersatz der unbedingt notwendigen
'DI/400' Schulungen und Dokumentationsunterlagen
betrachtet werden.
Erstellung der MAPPING-TABELLE
Unter MAPPING-TABELLEN versteht man die Transaktionsbeschreibungen in denen berücksichtigt wird, dass trotz internationaler Standards die einzelnen Geschäftspartner unterschiedliche Informationsbedürfnisse haben.
'DI/400' konvertiert partnerorientiert die internen Datenformate Ihrer USER-FILES in EDI-Standardformate.
Zu diesem Zweck legt der 'EDI-Administrator' für jeden Partner (= der vorgesehene Empfänger der EDI-Nachricht) eine eigene Transaktionsbeschreibung (die MAPPING-TABELLE) an. Der Erstellungsvorgang wird durch einfaches Kopieren wesentlich erleichtert und beschleunigt.
Für jeden Partner können durch Modifikation der Transaktionsbeschreibung, Wunschelemente, sofern die Datenelemente in den USER-FILES enthalten sind, hinzugefügt oder optionale Elemente weggelassen werden. Die MAPPING-TABELLEN enthalten folgende Daten
· Angaben des internen Datenformates der USER-FILES;
· den Konvertierungsstandard;
· Angaben zur EDI-Standardtransaktion nach der zu konvertieren ist;
· Angaben zur Partnerdefinition unter der die Profile-Definition gespeichert ist;
· Zuweisungsangaben der Anwendungsdatenfelder aus den USER-FILES zu den EDI-Standarddatenelementen;
· Zusätzliche Elemente, die nicht in den USER-FILES enthalten sind;
· Definition von Fixwerten, die bei Datenfeldern einzufügen sind.
Erstellung der ÜBERSETZUNGSTABELLEN
Die Übersetzungstabelle (Translation Map) stellt die zum Konvertieren notwendige Beziehung zwischen den USER-FILE-Daten und den EDIFACT- Standard-Datenelementen her. (Für jeden Partner kann eine eigene Translation Map angelegt werden).
Bei dieser Zuweisung kann jedem dieser Datenfelder eine eigene Übersetzungstabelle zugeordnet werden.
Bei Angabe einer Übersetzungstabelle überprüft 'DI/400' den angelieferten Wert mit den Eintragungen der Übersetzungstabelle und tauscht den Dateninhalt gegen den der Übersetzungstabelle aus.
Definition der NACHRICHTEN-QUALIFIER
UN/EDIFACT verwendet standardmäßig vordefinierte Codes ('QUALIFIER') um einzelnen Datenelementen eine bestimmte Bedeutung zu verleihen. (Nicht alle EDI-Standard-Datenelemente besitzen Qualifier!).
Diese Qualifier sind als 'Validationstabellen' im Lieferumfang von 'DI/400' enthalten.
Gleich wie bei den Übersetzungstabellen wird die Gültigkeit der einzelnen Werte überprüft, - 'DI/400' lässt bei zugeordnetem Qualifier nur Werte passieren, die in der Validationstabelle enthalten sind.
Bei Bedarf können auch in der Validationstabelle die Nachrichtenqualifier geändert bzw. erweitert werden.
Einrichten der TRADING-PARTNER-TRANSAKTIONEN
Die Trading-Partner-Transaktion enthält sämtliche Informationen die für die Konvertierung und den Versand des Dokumentes notwendig sind.
In der Trading-Partner-Transaktion sind folgende Definitionen hinterlegt:
· das Netzwerk, das zur Versendung des Dokumentes verwendet wird;
· die Kennung der EDI-Standard-Nachricht;
· die Übertragungsrichtung der EDI-Nachricht;
· die Kennung des EDI-Nachrichten-Partners;
· die für die Nachrichten-Transaktionstyp spezifizierte Translation Map;
· die vorgesehenen Envelope-Bestimmungen;
· die gewünschte Referenznummernzählweise;
· die auf den Transaktionstyp bezogene Löschmethode.
Definieren der KOMMUNIKATIONS-PARAMETER
Für die Verbindung zum IBM-Information-Network benötigt die iSeries die Definition der Zugangsleitung und des Netzwerkes. Folgende Kommunikationsparameter sind festzulegen:
· das Kommunikationsprotokoll (SNA);
· zur Leitungsdefinition
o den Modemtyp (automatische od. manuelle Wahl),
o die Telefonnummer des nächsten Netzwerkknotens,
o die logische Nummer der Leitungsplatine für die Kommunikation,
o die logische Nummer der Platinenposition für die Leitung,
o die Übertragungsgeschwindigkeit des Modems;
· die Recordlänge;
· Spezifikation ev. verwendeter Fremdnetzwerke (GEISCO etc.);
Die einzelnen Verarbeitungsschritte, konvertieren, übernehmen und versenden der Daten werden menügesteuert im Rahmen der Mailbox- Verwaltung durchgeführt.
Datenkonvertierung und Übernahme in die Mailbox
Die Nachrichten-Strukturen der USER-FILES werden vom 'DI/400' in den Konverter eingelesen und unter Zuhilfenahme der Definitionen (User-File Definition, Translation Map, Code-Translation Map) in eine EDI-Standardnachricht übersetzt.
Diese EDI-Standardnachricht wird nach dem Konvertieren mit einer eindeutigen Mailbox-Kennung in der DI-Mailbox abgespeichert und ist damit für den Versand bereit.
Die Konvertierungs- und Übernahmearbeiten können manuell oder mittels eines zu erstellenden 'CL'-Programmes ('CL' = Command Language) durchgeführt werden.
Versenden der Mailbox-Nachrichten
Mittels der eindeutigen Mailbox-Kennung ist das menügesteuerte administrieren der einzelnen Mailboxdokumente möglich, d. h.
· Dokumente können versendet oder zurückgehalten werden,
· Dokumente können mehrmals versendet werden,
· Dokumente können zur Fehlerkorrektur nochmals konvertiert werden,
· Dokumentdaten können angezeigt und überprüft werden,
· Dokumente können aus der Mailbox gelöscht werden.
Der Versand der Dokumente kann interactiv oder Batch erfolgen.
Beim interactiven
Versand der Dokumente werden sämtliche Meldungen (Verarbeitungsstatus,
Fehler usw.) sofort angezeigt, -
beim Batch-Versand werden diese Meldungen in einem Jobprotokoll abgespeichert.
Die Mailbox-Verwaltung muss vom Benutzer durchgeführt werden.
Die dafür notwendigen Funktionen stehen in einem Menü zur Verfügung und beinhalten im wesentlichen :
· das Versenden von Standard- und Non-Standard Dokumenten;
· das Empfangen von Dokumenten, deren Konvertierung und Übertragung auf USER-FILES;
· das Arbeiten mit Netzwerkparametern, Paßwörtern usw.;
· die Kontrolle der Kommunikationsaktivitäten wie z. B.
o die Identifikation von Übertragungsfehlern,
o das Anzeigen des unformatierten Datenstroms,
o das Ausdrucken des ankommenden Datenstroms,
o das Wiederholen des Empfangsvorganges,
o das mehrmalige Bearbeiten von Sessions;
· das Konvertieren von Dokumenten und deren Übernahme in die Mailbox;
· Das Arbeiten mit Kommunikationsdateien zu Testzwecken, zur Überbrückung von Kommunikationsproblemen und zur SNADS-Kommunikation mit Handelspartnern;
· das Kopieren von Dokumenten auf Diskette oder Band;
· das Arbeiten mit Fremdnetzwerken.
Die interaktive Eingabefunktion (Interactive-Entry-Facility / IEF) ist ein Programm zum Erstellen von Geschäftsdokumenten und Nachrichten, die mit EDI versendet werden sollen.
IEF kann nur für Ausgangstransaktionen verwendet werden und ermöglicht die Verwaltung der Nachrichten, d. h. deren Erstellung, Änderung, Anzeige, Löschung und Übertragung.
Übertragung bedeutet, dass die Transaktion in dem im Unternehmen verwendeten Format an 'DI/400' übergeben und in ein EDI-Standardformat umgesetzt wird. Das EDI-Dokument kann dann an den angegebenen Kommunikationspartner gesendet werden.
Dokumente werden als IEF-Anwendungen (bzw. IEF-Applikationen) hinterlegt.
Hinweise zur Erstellung von IEF-Anwendungen :
· Zur Erstellung einer neuen Anwendung ist ein Applikationsname zu definieren und ein Standarddokument zu wählen. (Die Benutzerfreundlichkeit kann durch Hilfetexte erhöht werden).
·
Nach
der Standarddokument-Auswahl erfolgt die Dateneingabe in Recordreihenfolge, -
pro Transaktion ist ein H01-Record notwendig, - die Record-Kennungen (H02 bis
max. H20; D01 bis max. D20) müssen manuell eingegeben werden.
· Nach der Dateneingabe ist aus den vorhandenen Trading-Partner- Transaktionsdefinitionen der Empfänger auszuwählen.
· Nach Abschluss der Verarbeitung schreibt IEF die eingegebenen Daten direkt in ein temporäres USER-FILE aus dem sie in gewohnter Weise versendet werden können.
Diese IEF-Verarbeitung kann gespeichert werden und ist bei Bedarf als IEF-Anwendung für weitere Verarbeitungen abbrufbar.
Zum Unterschied von IEF-Applikationen verwenden IEF-Nachrichten (IEF-Messages) Texterfassungsmasken die im 'DI/400' vorgegeben sind. Die Verarbeitung einer IEF-Message erfolgt nach folgendem Schema :
· Nach Anwahl der gewünschten IEF-Nachrichtenverarbeitung ist vorerst aus den vorhandenen Trading-Partner-Transaktionsdefinitionen der Empfänger auszuwählen.
· Danach wird automatisch die Texterfassungsmaske zur Dateneingabe bereitgestellt.
· Nach Dateneingabe wird der Text gespeichert und mit COMMIT in der DI-Mailbox zum Versand bereitgestellt.
Für das Installieren von DataInterchange/400 und dessen Verarbeitung auf iSeries-Anlagen stehen folgende Dokumentationen zur Verfügung :
· Administrator's Guide and Programmer's Reference, SC52-1008-0.
Die Dokumentation enthält folgende Abschnitte :
1. Einführung und allgemeine Beschreibung von IBM DataInterchange,
2. Beschreibung der Kommunikationsarbeiten (Senden und Empfangen von Dokumenten, Arbeiten mit Netzwerken usw.),
3. Arbeiten mit der Mailbox,
4. Arbeiten mit Übersetzungstabellen,
5. Administrationsaufgaben,
6. Installations- und Arbeitshinweise mit Beispielen.
· Interactive Entry Facility Benutzerhandbuch, SC12-1924-0.
In dem folgende Kapitel beschrieben sind :
1. Einführung (Zielgruppe, Vorteile, Einsatzmöglichkeiten),
2. Arbeiten mit Dokumenten (Erstellen, Ändern, Löschen usw.),
3. Arbeiten mit Dokumentsätzen,
4. Arbeiten mit Nachrichten.
Allgemeines
Diese Funktion wird batch durchgeführt und üblicherweise dann benötigt, wenn externe Anwendungen wissen wollen, bis zu welchem Belegblock Buchungsstoffdaten übernommen/übergeleitet/analysiert worden sind.
Die herkömmliche Belegblocknummer wird beim Eröffnen eines Belegblockes vergeben - die externe Belegblocknummer ist im Gegensatz dazu eine fortlaufende Nummer der bereits verbuchten Belegblöcke. Noch nicht freigegebene Belegblöcke werden daher nicht berücksichtigt, weshalb eine abweichende Belegblocknummerierung auftreten kann.
Der Vorteil der externen Belegblocknummer liegt darin, dass bereits verbuchte Belegblöcke auch dann schon verarbeitet werden können, wenn noch nicht verbuchte Belegblöcke mit niedrigerer Belegblocknummer liegen. Außerdem ist die externe Belegblocknummer lückenlos.
Bei der Aktivierung dieser Wahlfunktion in FIRWF wird eine logische Datei für den Buchungsstoff erstellt (B2UE) bzw. bei Deaktivierung wieder entfernt. Die erstmalige Aktualisierung erfolgt je nach Einstellung der Wahlfunktion (J oder T) beim nächsten Aufruf der Verbuchung oder beim Tagesabschluss. Eine Aktualisierung kann jedoch auch manuell mittels Expertcode DKSB2UE aufgerufen werden.
Aufruf
Der Aufruf erfolgt im Menü MENBUC, Menüpunkt 8. oder durch Eingabe des Expertcodes DKSB2UE.
Abbildung 8-1. Format 'MENBUC'
MENBUC DKS Buchen
Firma: SAG Comarch Doku AG Nach Auswahl Eingabe nächster Satz.
1. Erfassen Buchungen BUC 2. Stapelübernahme mit Auswahl STUMBR 3. Stapelübernahme durchführen STU 4. Stapelübernahme alle Firmen STUF 5. Tagesabschluß durchführen TAG 6. Tagesabschluß alle Firmen TAGF 7. Offene Belegblöcke drucken DOB 8. Aktualisieren ext. Belegblnr DKSB2UE
10. Buchhaltungszuordnung BHZ 11. Firmenwechsel FIRMA
80. Hauptmenü DKS
Nummer der Auswahl oder Expertcode oder Befehl ===>
F1=Testmodus F3=Verlassen F5=Aktualisieren F24=Weitere Tast. (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
|
Durchführung
Es wird ein Batchjob gestartet und unter Zuhilfenahme der logischen Sicht B2UE bei allen bereits verbuchten Belegblöcken überprüft, ob bereits eine externe Belegblocknummer eingetragen ist.
Falls diese Null ist, wird je Belegblock die nächste freie Nummer ermittelt und den Buchungen des Belegblockes zugewiesen. Die Vergabe der Nummer erfolgt je Geschäftsjahr und für alle Buchhaltungen.
Die einmal vergebene externe Belegblocknummer wird nicht mehr geändert.
Die Durchführung kann beim ersten Aufruf, falls viele Buchungen vorliegen, längere Zeit in Anspruch nehmen.
Hinweis |
Die externe Belegblocknummer wird im DIS in der Buchungsanzeige ausgegeben. Die Buchungsanzeige kann mit Auswahlcode EA im DIS überall aufgerufen werden, wo Buchungen angezeigt werden. |
M I T K O N T E N A R B E I T E N Anzeigeart: KO Kontodaten Umsätze ------- ------ ------ ------------- EUR Anzeige beginnen bei An ........................................................................ 01 So : BUCHUNG G-Jahr: 2003 Belegblock: 000247 Buchungsdat: 07.09.2003 : : Bearb.: IS Buchungsnr: 00002 Erfass-dat.: 07.09.2003 : AD : EA Buchung Nt/Br-Per.: 09/09 DKS-Version: V4M1P03248 : Aw : ----- ZI Zusatzinformat. Zusatztexte ---------------- EUR : --- : : EA : KONTO . . . : 1 ANNA Anna : : -------- Blg-Dat. --Belegnummer-- Stc --Buchungsbetrag---- -HABEN- : : ! 07.09.03 BK1 K1 12.000,00 : : ! : : ! : : ! G-Konto: 3 3200 Verbindlichkeiten gegenü. : 156 : ---------------------------------------------- ZUSATZINFORMATIONEN : : Einzelbewegung v. OP : BK K1 : : : : Buchungstyp: ZA Skontofähig: : : Userdef. : : : Ext.BBl-Nr.: 000230 : : F9=Ändern F12=Abbrechen F22=HWG wechseln F24=Weitere Tast. : F3 : : :......................................................................:
|
Die Costingstelle ist eine Ausgangsschnittstelle aus der DKS (Dateien C4 und C5), mit der Buchungen in andere Gebiete übergeben werden können. Da aber auch Buchungen von externen Paketen in diese Ausgangsschnittstelle weitergeleitet werden sollen, können Buchungen über die Costing-Sätze durch die DKS geschleust werden. Siehe auch Kapitel 9.3.5, „Kostenrechnungsdaten erfassen“ im DKS Benutzerhandbuch.
Beachten Sie
Wenn eine Sachbuchung im Soll erfolgt - Costingbetrag (Istkosten fix,....) mit Plus-Betrag übergeben – wenn eine Sachbuchung im Haben erfolgt Costingbetrag mit Minus-Betrag übergeben.
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