DKS-Finanzdatenbank Technisches Handbuch

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Kapitel 8. Daten in andere Arbeitsgebiete übergeben

8.1 Schnittstelle E D I       

Mit dieser Schnittstelle kann durch den Einsatz von Data Interchange/400 ('DI/400') der uneingeschränkte elektronische Nachrichtenaustausch im Zahlungsverkehr mittels 'E D I F A C T', unter Wahrung eines 100%-igen Datenschutzes, realisiert werden.

Die Schnittstelle kann nicht für das 'Electronic-Banking', verwendet werden, das im Unterschied zu 'EDIFACT', mit nationalen Datenformaten, einer Wahl- oder Standleitungsverbindung zur Bank und einer eigenen Bank-User-ID samt Passwort für den Übertragungsvorgang arbeitet.

8.1.1 Anwendungshinweis  

Beachten Sie

Der EDIFACT - Zahlungsausgang ist nur nach der Installation von DataInterchange/400 und den für die Datenkommunikation notwendigen Definitionsarbeiten realisierbar.

In Ihrer D K S - Finanzdatenbank sind alle Voraussetzungen für den problemlosen Einsatz des maschinellen Zahlungsausganges mittels EDIFACT enthalten.

Da ein unbeabsichtigtes Zahlen mit der Zahlart 'ED' nach dem Verbuchen des Zahlungsausganges ohne DataInterchange/400 nur USER-Dateien und keinen üblichen Datenträger (Überweisung, Scheck, Diskette, Band etc.) ergibt, müssten die für die reale Zahlung notwendigen Datenträger manuell, auf Grund der Zahlungsliste, erstellt werden!

Damit eine derartige Zahlung nicht unbeabsichtigt erfolgen kann, wurden von uns folgende Vorsichtsmaßnahmen getroffen, die in der an Sie ausgelieferten DKS-Version enthalten sind :

·         die Zahlart 'ED' ist zwar in den Musterdaten angelegt, aber der Parameter für das Verbuchen ist auf 'N' ('Nein - Verarbeitung ohne Verbuchen') gestellt;

·         keine der in den Musterdaten ausgelieferten Zahlstellen enthält die Zahlart 'ED'.

8.1.2 Maschineller Zahlungsausgang    

Zur Erstellung der 'Schnittstellendatei' müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:

·         Die Zahlart 'ED' muss im Firmenstamm ('FIRZAHLART') angelegt und ein Zahlungsbetrag muss eingetragen sein.

·         In der Zahlstelle muss 'ED' als erlaubter Zahlungsträger eingetragen sein.

·         In den Kreditoren-Kontodaten muss das Kennzeichen für die automatische Zahlung auf 'J' gesetzt sein. Die Zahlart 'ED' und die entsprechende Zahlstelle können eingetragen sein.

·         Bei der Durchführung des maschinellen Zahlungsausganges müssen die entsprechenden Auswahlparameter (Zahlart 'ED', Zahlstelle und Zahlungsbetrag) gesetzt sein.

Der maschinelle Zahlungsausgang wird in gewohnter Weise durchgeführt.

Innerhalb des MZA-Ablaufes werden nach dem Drucken der Zahlungsbelege und dem Erstellen der Zahlungsdatenträger die 'ED'-Zahlungsdaten in die Schnittstellendateien (die 'USER-FILES') übertragen.

Dem Erstellen der USER-FILES ist eine Prüfung vorgelagert, die den Anwender auf bereits bestehende USER-FILE-Daten aufmerksam macht und entsprechende Maßnahmen verlangt.

Die danach folgende Erstellung der USER-FILE-Daten erfolgt automatisch ohne weitere Maßnahmen des Anwenders. Für jede Zahlungsdurchführung mit Zahlart 'ED' werden neue USER-FILES erstellt, eine Datenfortschreibung der Dateien ist nicht vorgesehen.

8.1.3 Die 'USER FILES'    

Die 'USER-FILES' bestehen entsprechend den DI/400 Bestimmungen aus mehreren physischen Dateien die über eine logische Datei mit einem gemeinsamen Schlüsselbegriff weiterverarbeitet werden. Sie beinhalten alle für das DI/400 notwendigen Konvertierungsdaten.

Damit alle Zahlungsmodalitäten ohne Einschränkung von Banken- und Landesspezifikationen verwendbar sind und andererseits besondere Informationswünsche der Partner berücksichtigt werden können, wurden die 'USER-FILES' als 'Informations-Superset' ausgebildet, d. h. es werden alle zahlungsrelevanten Informationsdaten mitgespeichert.

Die Datenstruktur einer EDI-Nachricht entspricht dem logischen Aufbau eines Schecks oder einer Überweisung! Jede USER-FILE-Datenstruktur, die den Grundstock für eine EDI-Nachricht bildet, enthält somit

e i n e n

H01-Kopfsatz,
der die Datenstruktur definiert und die Adressinformationen des nachrichtenempfangenden Partners enthält,

v i e r

H02-Adressätze
je einen für

·        den Ersteller der Zahlungsnachricht,

·        das bezogene (belastete) Kreditinstitut, d. h. den eigentlichen Empfänger der EDI-Nachricht,

·        den Kreditor,

·        das begünstigte (empfangende) Kreditinstitut,

e i n e n

H03-Zahlungskonditionssatz,

u n d

beliebig viele

D01-Positionssätze.

Jeder Satztyp wird in einem eigenen USER-FILE (H01, H02, H03, D01) abgelegt.

Der logische Zusammenhang der Einzelsätze in den verschiedenen USER-FILES zu einer USER-FILE-Datenstruktur 'EDI' erfolgt über den Schlüsselbegriff.

·         Zahlstelle,

·         Währungscode

·         Kreditoren-Kontonummer,

·         Kreditoren-Namen.

8.1.4 Das Enabling-Programm   

Programmaufruf  

Der Programmaufruf wurde in den 'Maschinellen Zahlungsausgang' integriert und wird automatisch aktiviert, wenn Zahlungen der Zahlart 'ED' zu verarbeiten sind.

Durchführung  

Wenn 'ED'-Zahlungen durchzuführen sind, wird überprüft, ob USER-FILE-Daten vorhanden sind.

Sind keine USER-FILE-Daten vorhanden, werden die USER-FILE Dateien automatisch durch ein Programm generiert und die Zahlungsdaten in die entsprechenden USER-FILES übertragen, d. h. die 'H01-Daten' in den 'H01-USER-FILE', die 'H02-Daten' in den 'H02-USER-FILE' usw..

Sind USER-FILE-Dateien vorhanden, wird dies dem Anwender durch die Meldung

 

     'Datei  H01 (H02,H03,D01)  ist bereits vorhanden  C, I, R'

in der Nachrichtenwarteschlange 'QSYSOPR' (Programm-Status 'MSGW'') mitgeteilt und eine Aktion verlangt.

Als Aktionen sind die Codes 'C', 'I' und 'R' vorgesehen.

'C'

'CANCEL'

Der Programmablauf zur Erstellung der USER-FILE-Dateien wird abgebrochen; eine entsprechende Meldung wird in der Nachrichtenwarteschlange ausgegeben.

Der Verarbeitungsabbruch erfolgt vor dem Verbuchen der Zahlungen, so dass eine Wiederholung des gesamten Ablaufes jederzeit möglich ist.

'I'

'IGNORE'

Die vorhandenen USER-FILES werden 'ignoriert', d. h. die in der Meldung angezeigte Datei wird gelöscht und neu angelegt.

'R'

'RETRY'

Der Programmablauf wird mit einer neuerlichen Prüfung auf vorhandene USER-FILE-Dateien fortgesetzt (d. h. das Programm kann in Warteposition belassen werden und die vorhandenen USER-FILE-Daten können in der Zwischenzeit manuell gelöscht, auf andere Dateien kopiert oder zur Versendung konvertiert werden).

 

Beachten Sie

Das Erstellen der 'EDIFACT-Dokumente' ist nur mit allen USER-FILE-Dateien (H01, H02, H03, D01) möglich.

 

Das Programm 'DKSZED' befüllt über eine eigene logische Sicht die physischen Teildateien (H01, H02, H03, D01) der USER-FILES aus der Zahlungs-, der Firmen-, der Adressen-, der Bankenstamm- und der Kontendatei.

8.1.5 Dateiaufbau der USER-FILES  

Beachten Sie

Die nachfolgenden Dateidefinitionen entsprechen dem aktuellen Wissensstand zum Zeitpunkt der Drucklegung.

Da aber derzeit laufend Besprechungen mit den Banken über den EDIFACT-Dokumentaufbau einer 'Multiple Payord' geführt werden, sind Änderungen im Dateiaufbau nicht auszuschließen.

Änderungen entnehmen Sie bitte den Ihnen zugehenden 'Memo to User'.

 

USER-FILE H01 (Kopfsatz)  

 

Satzlänge: 148 Bytes

Satzaufbau: Indexiert

 

Schlüssellänge: 42

Beginn Index: 4

 

Doppelte Schlüssel verboten

 

Tabelle 8-1. USER-FILE H01 / Kopfsatz

Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,

                  C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt

Feldtext

Feldname

Art

Lng

D

von

bis

Konst.

Beschreibung

Satzart1-D1

D1SA1R

C

1

 

01

01

H

Record-Type

Satzart2-D1

D1SA2R

P

2

0

02

03

01

Record-Number

Zahlstelle

D1ZLST

C

3

 

04

06

 

Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird.

Ktonr

D1KRKN

C

11

 

07

17

 

Kontonummer des Lieferanten in der DKS

FW-Code

D1FWCD

C

3

 

18

20

 

Währung, in der die Zahlung erfolgt

Name

D1KRNM

C

25

 

21

45

 

Name des Lieferanten

Erst-Dat

D1EDAT

N

8

0

46

53

 

(JJJJMMTT) Datum der Datenerstellung

Erst-Zeit

D1ERZT

N

6

0

54

59

 

Zeit der Datenerstellung

Bankname

D1BKNM

C

25

 

60

84

 

Name des zahlenden Kreditinstituts

Bankleitz-34

D1BLZL

P

11

0

85

90

 

Bankleitzahl des zahlenden Kreditinstituts

Bankkto-34

D1BNKN

C

17

 

91

107

 

Bankkonto, von dem die Zahlungen durchgeführt werden.

Postenanz

D1PSTA

N

3

0

108

110

 

Anzahl der Positionen, die bezahlt werden (= die Anzahl der Positionssätze/D01).

Zahlungbetr

D1BTRO

P

15

2

111

118

 

offene Rechnungsbetrag

Zahlgnto

D1BTRZ

P

15

2

119

126

 

der zum Ausgleich verwendete Betrag

Zahlgskto

D1SKTO

P

15

2

127

134

 

der beim Ausgleich einbehaltene Skontobetrag

Val-Dat

D1VLDT

N

8

0

135

142

 

Valutierungsdatum der Zahlung (JJJJMMTT)

Val-Zeit

D1VLZT

N

6

0

143

148

 

Valutierungszeit der Zahlung (zur Kontrolle des Überweisungszeitpunktes durch das Kreditinstitut)

 

USER-FILE H02 (Adressensätze)  

 

Satzlänge: 233 Bytes

Satzaufbau: Indexiert

 

Schlüssellänge: 42

Beginn Index: 4

Doppelte Schlüssel dürfen nur innerhalb einer Struktur vorhanden sein, da für jeden Satz der Struktur (Satzstatus) der Schlüssel notwendig ist.

 

Tabelle 8-2. Ersteller der Zahlungsnachricht / 1.Satz der Datei 'H02'

Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,

                  C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt

Feldtext

Feldname

Art

Lng

D

von

bis

Konst.

Beschreibung

Satzart1-D1

D2SA1R

C

1

 

1

1

H

Record-Type

Satzart2-D1

D2SA2R

P

2

0

2

3

02

Record-Number

Zahlstelle

D2ZLST

C

3

 

4

6

 

Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird.

Ktonr

D2KRKN

C

11

 

7

17

 

Kontonummer des Lieferanten in der DKS

FW-Code

D2FWCD

C

3

 

18

20

 

Währung, in der die Zahlung erfolgt

Name

D2KRNM

C

25

 

21

45

 

Name des Lieferanten

Satzstatus

D2SZST

N

2

0

46

47

00

Definition der Zugehörigkeit des Adresssatzes

'00' = der Ersteller der Zahlungsnachricht bzw. der 'Zahlende'

Firmenkurzname

D2FKNA

C

3

 

48

50

 

 

Firmenname

D2FNAM

C

25

 

51

75

 

 

DVR-Nummer

D2DVRN

N

7

0

76

82

 

 

Bankkurzname

D2BKNA

C

8

 

83

90

 

1)

Bankname

D2BNAM

C

25

 

91

115

 

1)

Bankleitzahl

D2BLZA

P

11

0

116

121

 

1)

Bank-Kontonr

D2BKNR

C

17

 

122

138

 

1)

Anschrift-1

D2ANS1

C

25

 

139

163

 

 

Anschrift-2

D2ANS2

C

25

 

164

188

 

 

Anschrift-3

D2ANS3

C

25

 

189

213

 

 

Land

D2LAND

C

3

 

214

216

 

 

Postleitzahl

D2PLZT

C

7

 

217

223

 

 

Likundennr

D2LIKN

C

10

 

224

233

 

Kundennummer beim Kreditor

 

Tabelle 8-3. Bezogenes Kreditinstitut / Empfänger der Zahlungsnachricht / 2. Satz

Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,

                  C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt

Feldtext

Feldname

Art

Lng

D

von

bis

Konst.

Beschreibung

Satzart1-D1

D2SA1R

C

1

 

1

1

H

Record-Type

Satzart2-D1

D2SA2R

P

2

0

2

3

02

Record-Number

Zahlstelle

D2ZLST

C

3

 

4

6

 

Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird.

Ktonr

D2KRKN

C

11

 

7

17

 

Kontonummer des Lieferanten in der DKS

FW-Code

D2FWCD

C

3

 

18

20

 

Währung, in der die Zahlung erfolgt

Name

D2KRNM

C

25

 

21

45

 

Name des Lieferanten

Satzstatus

D2SZST

N

2

0

46

47

01

Definition der Zugehörigkeit des Adresssatzes

'01' = der unmittelbare Empfänger der Zahlungsnachricht bzw. das die Zahlung durchführende Kreditinstitut

Firmenkurzname

D2FKNA

C

3

 

48

50

 

1)

Firmenname

D2FNAM

C

25

 

51

75

 

1)

DVR-Nummer

D2DVRN

N

7

0

76

82

 

1)

Bankkurzname

D2BKNA

C

8

 

83

90

 

 

Bankname

D2BNAM

C

25

 

91

115

 

 

Bankleitzahl

D2BLZA

P

11

0

116

121

 

 

Bank-Kontonr

D2BKNR

C

17

 

122

138

 

 

Anschrift-1

D2ANS1

C

25

 

139

163

 

 

Anschrift-2

D2ANS2

C

25

 

164

188

 

 

Anschrift-3

D2ANS3

C

25

 

189

213

 

 

Land

D2LAND

C

3

 

214

216

 

 

Postleitzahl

D2PLZT

C

7

 

217

223

 

 

Likundennr

D2LIKN

C

10

 

224

233

 

1)

Kundennummer beim Kreditor

 

Tabelle 8-4. Kreditor / Empfänger der Zahlung (3. Satz der Datei 'H02')

Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,

                  C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt

Feldtext

Feldname

Art

Lng

D

von

bis

Konst.

Beschreibung

Satzart1-D1

D2SA1R

C

1

 

1

1

H

Record-Type

Satzart2-D1

D2SA2R

P

2

0

2

3

02

Record-Number

Zahlstelle

D2ZLST

C

3

 

4

6

 

Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird.

Ktonr

D2KRKN

C

11

 

7

17

 

Kontonummer des Lieferanten in der DKS

FW-Code

D2FWCD

C

3

 

18

20

 

Währung, in der die Zahlung erfolgt

Name

D2KRNM

C

25

 

21

45

 

Name des Lieferanten

Satzstatus

D2SZST

N

2

0

46

47

02

Definition der Zugehörigkeit des Adresssatzes

'02' = der Empfänger der Zahlung

Firmenkurzname

D2FKNA

C

3

 

48

50

 

1)

Firmenname

D2FNAM

C

25

 

51

75

 

1)

DVR-Nummer

D2DVRN

N

7

0

76

82

 

1)

Bankkurzname

D2BKNA

C

8

 

83

90

 

1)

Bankname

D2BNAM

C

25

 

91

115

 

1)

Bankleitzahl

D2BLZA

P

11

0

116

121

 

1)

Bank-Kontonr

D2BKNR

C

17

 

122

138

 

1)

Anschrift-1

D2ANS1

C

25

 

139

163

 

 

Anschrift-2

D2ANS2

C

25

 

164

188

 

 

Anschrift-3

D2ANS3

C

25

 

189

213

 

 

Land

D2LAND

C

3

 

214

216

 

 

Postleitzahl

D2PLZT

C

7

 

217

223

 

 

Likundennr

D2LIKN

C

10

 

224

233

 

1)

Kundennummer beim Kreditor

 

Tabelle 8-5. Begünstigtes Kreditinstitut (4. Satz der Datei 'H02')

Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,

                  C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt

Feldtext

Feldname

Art

Lng

D

von

bis

Konst.

Beschreibung

Satzart1-D1

D2SA1R

C

1

 

1

1

H

Record-Type

Satzart2-D1

D2SA2R

P

2

0

2

3

02

Record-Number

Zahlstelle

D2ZLST

C

3

 

4

6

 

Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird

Ktonr

D2KRKN

C

11

 

7

17

 

Kontonummer des Lieferanten in der DKS

FW-Code

D2FWCD

C

3

 

18

20

 

Währung, in der die Zahlung erfolgt

Name

D2KRNM

C

25

 

21

45

 

Name des Lieferanten

Satzstatus

D2SZST

N

2

0

46

47

03

Definition der Zugehörigkeit des Adresssatzes

'03' = das die Zahlung empfangende Kreditinstitut

Firmenkurzname

D2FKNA

C

3

 

48

50

 

1)

Firmenname

D2FNAM

C

25

 

51

75

 

1)

DVR-Nummer

D2DVRN

N

7

0

76

82

 

1)

Bankkurzname

D2BKNA

C

8

 

83

90

 

 

Bankname

D2BNAM

C

25

 

91

115

 

 

Bankleitzahl

D2BLZA

P

11

0

116

121

 

 

Bank-Kontonr

D2BKNR

C

17

 

122

138

 

 

Anschrift-1

D2ANS1

C

25

 

139

163

 

 

Anschrift-2

D2ANS2

C

25

 

164

188

 

 

Anschrift-3

D2ANS3

C

25

 

189

213

 

 

Land

D2LAND

C

3

 

214

216

 

 

Postleitzahl

D2PLZT

C

7

 

217

223

 

 

Likundennr

D2LIKN

C

10

 

224

233

 

1)

Kundennummer beim Kreditor

 

1)   Die so gekennzeichneten Datenfelder werden bei den Sätzen des zugeordneten Satzstatus nicht verwendet.

 

USER-FILE H03 (Kreditor - Zahlungskonditionen)  

 

Satzlänge: 57 Bytes

Satzaufbau: Indexiert

 

Schlüssellänge: 42

Beginn Index: 4

Doppelte Schlüssel nicht erlaubt

 

Tabelle 8-6. 'H03' Satz / Kreditor - Zahlungskonditionen

Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,

                  C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt

Feldtext

Feldname

Art

Lng

D

von

bis

Konst.

Beschreibung

Satzart1-D1

D3SA1R

C

1

 

1

1

H

Record-Type

Satzart2-D1

D3SA2R

P

2

0

2

3

03

Record-Number

Zahlstelle

D3ZLST

C

3

 

4

6

 

Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird

Ktonr

D3KRKN

C

11

 

7

17

 

Kontonummer des Lieferanten in der DKS

FW-Code

D3FWCD

C

3

 

18

20

 

Währung, in der die Zahlung erfolgt

Name

D3KRNM

C

25

 

21

45

 

Name des Lieferanten

Skontotag

D3SKTG

P

3

0

46

47

 

Skontotage-1

Skontoproz

D3SKPZ

P

5

2

48

50

 

Skontoprozentsatz-1

Skontotag2

D3SKT2

P

3

0

51

52

 

Skontotage-2

Skontoproz2

D3SKP2

P

5

2

53

55

 

Skontoprozentsatz-2

Ntotag

D3NTTG

P

3

0

56

57

 

Zahlungsfrist

 

USER-FILE D01 (Positionssatz)  

 

Satzlänge: 142 Bytes

Satzaufbau: Indexiert

 

Schlüssellänge: 42

Beginn Index: 4

Doppelte Schlüssel sind erlaubt

 

Tabelle 8-7. 'D01' Satz / Positionssatz

Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,

                  C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld, P=Numerisches Feld gepackt

Feldtext

F-Name

Art

Lng

D

von

bis

Konst.

Beschreibung

Satzart1-D1

D4SA1R

C

1

 

1

1

D

Record-Type

Satzart2-D1

D4SA2R

P

2

0

2

3

01

Record-Nummer

Zahlstelle

D4ZLST

C

3

 

4

6

 

Zahlstelle definiert die Bank, von der die Zahlung durchgeführt wird.

Ktonr

D4KRKN

C

11

 

7

17

 

Kontonummer des Lieferanten in der DKS

FW-Code

D4FWCD

C

3

 

18

20

 

Währung, in der die Zahlung erfolgt

Name

D4KRNM

C

25

 

21

45

 

Name des Lieferanten

Zahlart

D4ZART

C

2

 

46

47

ED

 

Rechngnrext

D4RNNR

C

10

 

48

57

 

Belegnummer der auszugleichenden Rechnung

Rechgdatext

D4RDAT

N

8

0

58

65

 

Datum der auszugleichenden Rechnung

Belgdat1

D4BDAT

N

8

0

66

73

 

Buchungsdatum des Beleges

Belgtext

D4BTXT

C

25

 

74

98

 

Buchungstext des Beleges

Betr-offen

D4BTRO

P

15

2

99

106

 

Rechnungsbetrag

Ausglbetr

D4ABTR

P

15

2

107

114

 

Betrag wird bezahlt

Skontobetr

D4SKTO

P

15

2

115

122

 

Einbehaltener Skontobetrag

Skontoproz

D4SKPR

P

5

2

123

125

 

Prozentsatz des einbehaltenen Skontobetrages

Dat-Faell

D4DTFA

N

8

0

126

133

 

Fälligkeit des Rechnungsbetrages ohne Skontoberücksichtigung

Dat-Faellskonto

D4DTFS

N

8

0

134

141

 

Fälligkeit des Rechnungsbetrages mit Berücksichtigung des Skontos

Zessionskz

D4ZSKZ

C

1

 

142

142

 

 

8.1.6 Installationshinweise    

Die Installationsarbeiten können erst bei Ihnen durchgeführt werden, wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind:

 

·         Grundsätzlich muss vom Kreditor und den betroffenen Bankinstituten die Bereitschaft zur Abwicklung des Zahlungsverfahrens mit 'EDI' vorhanden sein.

·         Zur Durchführung selbst muss das Programm 'IBM Data Interchange/400 für IBM iSeries' ('DI/400') installiert sein.

·         Die Installationsarbeiten muss ein 'DI/400'-geschulter Mitarbeiter bzw. Softwareberater durchführen.
(Weder für die Installations- noch für später folgende Anpassungs- bzw. laufende Administrationsarbeiten sind Programmierkenntnisse notwendig).

 

Danach müssen:

 

·         mit dem Kreditor die in der Zahlungsnachricht enthaltenen Daten und ein ev. begleitender Schriftverkehr festgelegt werden

·         mit dem zur EDI-Zahlungsabwicklung vorgesehenen Bankinstitut entsprechende Vereinbarungen getroffen werden (die notwendigen Vereinbarungen mit dem zahlungsempfangenden Bankinstitut hat der Kreditor zu treffen).

·          

Die Installationsarbeiten umfassen folgende Aktionen:

 

1.    das Erstellen der MAPPING-TABELLE,

2.    das Erstellen der ÜBERSETZUNGSTABELLE,

3.    das Definieren der NACHRICHTEN-QUALIFIER,

4.    das Einrichten der TRADING-PARTNER-TRANSAKTIONEN,

5.    das Definieren der KOMMUNIKATIONS-PARAMETER
(Leitungsdefinitionen und Netzwerkparameter),

6.    das Einrichten eventuell notwendiger IEF-Applikationen (IEF = INTERACTIVE ENTRY FACILITY).

 

Mittels 'DI/400'-IEF Dokumenten bzw. Messages ist es dem Anwender bei Bedarf möglich den gesamten zugehörigen Schriftverkehr mit den Bankinstituten (Zahlungsbegleitinformationen etc.) und auch mit den Partnern (Verrechnungsschreiben etc.) durchzuführen.

Die nachfolgende Kurzbeschreibung der Installations-Aktivitäten soll Ihnen einen Rahmenüberblick des Arbeitsaufwandes vermitteln und so eine realistische Einsatzplanung ermöglichen.

Sie kann aber nicht als Ersatz der unbedingt notwendigen

 

      'DI/400' Schulungen und Dokumentationsunterlagen

betrachtet werden.

 

Erstellung der MAPPING-TABELLE  

Unter MAPPING-TABELLEN versteht man die Transaktionsbeschreibungen in denen berücksichtigt wird, dass trotz internationaler Standards die einzelnen Geschäftspartner unterschiedliche Informationsbedürfnisse haben.

'DI/400' konvertiert partnerorientiert die internen Datenformate Ihrer USER-FILES in EDI-Standardformate.

Zu diesem Zweck legt der 'EDI-Administrator' für jeden Partner (= der vorgesehene Empfänger der EDI-Nachricht) eine eigene Transaktionsbeschreibung (die MAPPING-TABELLE) an. Der Erstellungsvorgang wird durch einfaches Kopieren wesentlich erleichtert und beschleunigt.

Für jeden Partner können durch Modifikation der Transaktionsbeschreibung, Wunschelemente, sofern die Datenelemente in den USER-FILES enthalten sind, hinzugefügt oder optionale Elemente weggelassen werden. Die MAPPING-TABELLEN enthalten folgende Daten

·         Angaben des internen Datenformates der USER-FILES;

·         den Konvertierungsstandard;

·         Angaben zur EDI-Standardtransaktion nach der zu konvertieren ist;

·         Angaben zur Partnerdefinition unter der die Profile-Definition gespeichert ist;

·         Zuweisungsangaben der Anwendungsdatenfelder aus den USER-FILES zu den EDI-Standarddatenelementen;

·         Zusätzliche Elemente, die nicht in den USER-FILES enthalten sind;

·         Definition von Fixwerten, die bei Datenfeldern einzufügen sind.

 

Erstellung der ÜBERSETZUNGSTABELLEN  

Die Übersetzungstabelle (Translation Map) stellt die zum Konvertieren notwendige Beziehung zwischen den USER-FILE-Daten und den EDIFACT- Standard-Datenelementen her. (Für jeden Partner kann eine eigene Translation Map angelegt werden).

Bei dieser Zuweisung kann jedem dieser Datenfelder eine eigene Übersetzungstabelle zugeordnet werden.

Bei Angabe einer Übersetzungstabelle überprüft 'DI/400' den angelieferten Wert mit den Eintragungen der Übersetzungstabelle und tauscht den Dateninhalt gegen den der Übersetzungstabelle aus.

 

Definition der NACHRICHTEN-QUALIFIER  

UN/EDIFACT verwendet standardmäßig vordefinierte Codes ('QUALIFIER') um einzelnen Datenelementen eine bestimmte Bedeutung zu verleihen. (Nicht alle EDI-Standard-Datenelemente besitzen Qualifier!).

Diese Qualifier sind als 'Validationstabellen' im Lieferumfang von 'DI/400' enthalten.

Gleich wie bei den Übersetzungstabellen wird die Gültigkeit der einzelnen Werte überprüft, - 'DI/400' lässt bei zugeordnetem Qualifier nur Werte passieren, die in der Validationstabelle enthalten sind.

Bei Bedarf können auch in der Validationstabelle die Nachrichtenqualifier geändert bzw. erweitert werden.

 

Einrichten der TRADING-PARTNER-TRANSAKTIONEN  

  

Die Trading-Partner-Transaktion enthält sämtliche Informationen die für die Konvertierung und den Versand des Dokumentes notwendig sind.

In der Trading-Partner-Transaktion sind folgende Definitionen hinterlegt:

 

·         das Netzwerk, das zur Versendung des Dokumentes verwendet wird;

·         die Kennung der EDI-Standard-Nachricht;

·         die Übertragungsrichtung der EDI-Nachricht;

·         die Kennung des EDI-Nachrichten-Partners;

·         die für die Nachrichten-Transaktionstyp spezifizierte Translation Map;

·         die vorgesehenen Envelope-Bestimmungen;

·         die gewünschte Referenznummernzählweise;

·         die auf den Transaktionstyp bezogene Löschmethode.

 

Definieren der KOMMUNIKATIONS-PARAMETER  

 

Für die Verbindung zum IBM-Information-Network benötigt die iSeries die Definition der Zugangsleitung und des Netzwerkes. Folgende Kommunikationsparameter sind festzulegen:

 

·         das Kommunikationsprotokoll (SNA);

·         zur Leitungsdefinition

o    den Modemtyp (automatische od. manuelle Wahl),

o    die Telefonnummer des nächsten Netzwerkknotens,

o    die logische Nummer der Leitungsplatine für die Kommunikation,

o    die logische Nummer der Platinenposition für die Leitung,

o    die Übertragungsgeschwindigkeit des Modems;

·         die Recordlänge;

·         Spezifikation ev. verwendeter Fremdnetzwerke (GEISCO etc.);

8.1.7 Verarbeitung der Daten   

Die einzelnen Verarbeitungsschritte, konvertieren, übernehmen und versenden der Daten werden menügesteuert im Rahmen der Mailbox- Verwaltung durchgeführt.

 

Datenkonvertierung und Übernahme in die Mailbox  

Die Nachrichten-Strukturen der USER-FILES werden vom 'DI/400' in den Konverter eingelesen und unter Zuhilfenahme der Definitionen (User-File Definition, Translation Map, Code-Translation Map) in eine EDI-Standardnachricht übersetzt.

Diese EDI-Standardnachricht wird nach dem Konvertieren mit einer eindeutigen Mailbox-Kennung in der DI-Mailbox abgespeichert und ist damit für den Versand bereit.

Die Konvertierungs- und Übernahmearbeiten können manuell oder mittels eines zu erstellenden 'CL'-Programmes ('CL' = Command Language) durchgeführt werden.

 

Versenden der Mailbox-Nachrichten  

Mittels der eindeutigen Mailbox-Kennung ist das menügesteuerte administrieren der einzelnen Mailboxdokumente möglich, d. h.

 

·         Dokumente können versendet oder zurückgehalten werden,

·         Dokumente können mehrmals versendet werden,

·         Dokumente können zur Fehlerkorrektur nochmals konvertiert werden,

·         Dokumentdaten können angezeigt und überprüft werden,

·         Dokumente können aus der Mailbox gelöscht werden.

 

Der Versand der Dokumente kann interactiv oder Batch erfolgen.

Beim interactiven Versand der Dokumente werden sämtliche Meldungen (Verarbeitungsstatus, Fehler usw.) sofort angezeigt, -
beim Batch-Versand werden diese Meldungen in einem Jobprotokoll abgespeichert.

8.1.8 Allgemeine Hinweise zur Mailbox-Verwaltung  

Die Mailbox-Verwaltung muss vom Benutzer durchgeführt werden.

Die dafür notwendigen Funktionen stehen in einem Menü zur Verfügung und beinhalten im wesentlichen :

 

·         das Versenden von Standard- und Non-Standard Dokumenten;

·         das Empfangen von Dokumenten, deren Konvertierung und Übertragung auf USER-FILES;

·         das Arbeiten mit Netzwerkparametern, Paßwörtern usw.;

·         die Kontrolle der Kommunikationsaktivitäten wie z. B.

o    die Identifikation von Übertragungsfehlern,

o    das Anzeigen des unformatierten Datenstroms,

o    das Ausdrucken des ankommenden Datenstroms,

o    das Wiederholen des Empfangsvorganges,

o    das mehrmalige Bearbeiten von Sessions;

·         das Konvertieren von Dokumenten und deren Übernahme in die Mailbox;

·         Das Arbeiten mit Kommunikationsdateien zu Testzwecken, zur Überbrückung von Kommunikationsproblemen und zur SNADS-Kommunikation mit Handelspartnern;

·         das Kopieren von Dokumenten auf Diskette oder Band;

·         das Arbeiten mit Fremdnetzwerken.

8.1.9 'IEF' - Zusatzinformationen  

Die interaktive Eingabefunktion (Interactive-Entry-Facility / IEF) ist ein Programm zum Erstellen von Geschäftsdokumenten und Nachrichten, die mit EDI versendet werden sollen.

IEF kann nur für Ausgangstransaktionen verwendet werden und ermöglicht die Verwaltung der Nachrichten, d. h. deren Erstellung, Änderung, Anzeige, Löschung und Übertragung.

Übertragung bedeutet, dass die Transaktion in dem im Unternehmen verwendeten Format an 'DI/400' übergeben und in ein EDI-Standardformat umgesetzt wird. Das EDI-Dokument kann dann an den angegebenen Kommunikationspartner gesendet werden.

 

Arbeiten mit Dokumenten  

Dokumente werden als IEF-Anwendungen (bzw. IEF-Applikationen) hinterlegt.

Hinweise zur Erstellung von IEF-Anwendungen :

·         Zur Erstellung einer neuen Anwendung ist ein Applikationsname zu definieren und ein Standarddokument zu wählen. (Die Benutzerfreundlichkeit kann durch Hilfetexte erhöht werden).

·         Nach der Standarddokument-Auswahl erfolgt die Dateneingabe in Recordreihenfolge, -
pro Transaktion ist ein H01-Record notwendig, - die Record-Kennungen (H02 bis max. H20; D01 bis max. D20) müssen manuell eingegeben werden.

·         Nach der Dateneingabe ist aus den vorhandenen Trading-Partner- Transaktionsdefinitionen der Empfänger auszuwählen.

·         Nach Abschluss der Verarbeitung schreibt IEF die eingegebenen Daten direkt in ein temporäres USER-FILE aus dem sie in gewohnter Weise versendet werden können.

Diese IEF-Verarbeitung kann gespeichert werden und ist bei Bedarf als IEF-Anwendung für weitere Verarbeitungen abbrufbar.

 

Arbeiten mit Nachrichten  

  

Zum Unterschied von IEF-Applikationen verwenden IEF-Nachrichten (IEF-Messages) Texterfassungsmasken die im 'DI/400' vorgegeben sind. Die Verarbeitung einer IEF-Message erfolgt nach folgendem Schema :

·         Nach Anwahl der gewünschten IEF-Nachrichtenverarbeitung ist vorerst aus den vorhandenen Trading-Partner-Transaktionsdefinitionen der Empfänger auszuwählen.

·         Danach wird automatisch die Texterfassungsmaske zur Dateneingabe bereitgestellt.

·         Nach Dateneingabe wird der Text gespeichert und mit COMMIT in der DI-Mailbox zum Versand bereitgestellt.

8.1.10 DI/400 - Dokumentationen       

Für das Installieren von DataInterchange/400 und dessen Verarbeitung auf iSeries-Anlagen stehen folgende Dokumentationen zur Verfügung :

·         Administrator's Guide and Programmer's Reference, SC52-1008-0.

Die Dokumentation enthält folgende Abschnitte :

1.    Einführung und allgemeine Beschreibung von IBM DataInterchange,

2.    Beschreibung der Kommunikationsarbeiten (Senden und Empfangen von Dokumenten, Arbeiten mit Netzwerken usw.),

3.    Arbeiten mit der Mailbox,

4.    Arbeiten mit Übersetzungstabellen,

5.    Administrationsaufgaben,

6.    Installations- und Arbeitshinweise mit Beispielen.

·         Interactive Entry Facility Benutzerhandbuch, SC12-1924-0.

In dem folgende Kapitel beschrieben sind :

1.    Einführung (Zielgruppe, Vorteile, Einsatzmöglichkeiten),

2.    Arbeiten mit Dokumenten (Erstellen, Ändern, Löschen usw.),

3.    Arbeiten mit Dokumentsätzen,

4.    Arbeiten mit Nachrichten.

8.2 Aktualisieren externe Belegblocknummer

Allgemeines

Diese Funktion wird batch durchgeführt und üblicherweise dann benötigt, wenn externe Anwendungen wissen wollen, bis zu welchem Belegblock Buchungsstoffdaten übernommen/übergeleitet/analysiert worden sind.

Die herkömmliche Belegblocknummer wird beim Eröffnen eines Belegblockes vergeben - die externe Belegblocknummer ist im Gegensatz dazu eine fortlaufende Nummer der bereits verbuchten Belegblöcke. Noch nicht freigegebene Belegblöcke werden daher nicht berücksichtigt, weshalb eine abweichende Belegblocknummerierung auftreten kann.

Der Vorteil der externen Belegblocknummer liegt darin, dass bereits verbuchte Belegblöcke auch dann schon verarbeitet werden können, wenn  noch nicht verbuchte Belegblöcke mit niedrigerer Belegblocknummer liegen. Außerdem ist die externe Belegblocknummer lückenlos.

 

Bei der Aktivierung dieser Wahlfunktion in FIRWF wird eine logische Datei für den Buchungsstoff erstellt (B2UE) bzw. bei Deaktivierung wieder entfernt. Die erstmalige Aktualisierung erfolgt je nach Einstellung der Wahlfunktion (J oder T) beim nächsten Aufruf der Verbuchung oder beim Tagesabschluss. Eine Aktualisierung kann jedoch auch manuell mittels Expertcode DKSB2UE aufgerufen werden.

Aufruf

Der Aufruf erfolgt im Menü MENBUC, Menüpunkt 8. oder durch Eingabe des Expertcodes DKSB2UE.

 

Abbildung 8-1. Format 'MENBUC'

 

    MENBUC             DKS Buchen                                               

                                                                                

 Firma:   SAG          Comarch Doku AG                                          

 Nach Auswahl Eingabe nächster Satz.                                            

                                                                                

       1. Erfassen Buchungen                                         BUC        

       2. Stapelübernahme mit Auswahl                                STUMBR     

       3. Stapelübernahme durchführen                                STU        

       4. Stapelübernahme alle Firmen                                STUF       

       5. Tagesabschluß durchführen                                  TAG        

       6. Tagesabschluß alle Firmen                                  TAGF       

       7. Offene Belegblöcke drucken                                 DOB        

       8. Aktualisieren ext. Belegblnr                               DKSB2UE    

                                                                                

      10. Buchhaltungszuordnung                                      BHZ        

      11. Firmenwechsel                                              FIRMA      

                                                                                

      80. Hauptmenü                                                  DKS        

                                                                                

 Nummer der Auswahl oder Expertcode oder Befehl                                 

 ===>                                                                           

                                                                                

 F1=Testmodus  F3=Verlassen  F5=Aktualisieren  F24=Weitere Tast.                

 (C) Copyright Comarch AG  2001, 2010                                             

 

 

Durchführung

Es wird ein Batchjob gestartet und unter Zuhilfenahme der logischen Sicht B2UE bei allen bereits verbuchten Belegblöcken überprüft, ob bereits eine externe Belegblocknummer eingetragen ist.

Falls diese Null ist, wird je Belegblock die nächste freie Nummer ermittelt und den Buchungen des Belegblockes zugewiesen. Die Vergabe der Nummer erfolgt je Geschäftsjahr und für alle Buchhaltungen.

Die einmal vergebene externe Belegblocknummer wird nicht mehr geändert.

 

Die Durchführung kann beim ersten Aufruf, falls viele Buchungen vorliegen, längere Zeit in Anspruch nehmen.

 

Hinweis

Die externe Belegblocknummer wird im DIS in der Buchungsanzeige ausgegeben. Die Buchungsanzeige kann mit Auswahlcode EA im DIS überall aufgerufen werden, wo Buchungen angezeigt werden.

 

                    M I T   K O N T E N   A R B E I T E N                       

 Anzeigeart:  KO Kontodaten       Umsätze                                       

 ------- ------ ------ ------------- EUR      Anzeige  beginnen bei             

 An ........................................................................  01

 So :  BUCHUNG  G-Jahr: 2003    Belegblock: 000247 Buchungsdat: 07.09.2003 :    

    :           Bearb.: IS      Buchungsnr:  00002 Erfass-dat.: 07.09.2003 :    

 ADEA Buchung               Nt/Br-Per.:  09/09 DKS-Version: V4M1P03248 :    

 Aw :  ----- ZI Zusatzinformat.   Zusatztexte       ----------------  EUR  : ---

    :                                                                      :    

 EA :  KONTO . . . :     1 ANNA       Anna                                 :    

    :  -------- Blg-Dat. --Belegnummer-- Stc --Buchungsbetrag---- -HABEN-  :    

    :       ! 07.09.03 BK1 K1                          12.000,00           :    

    :       !                                                              :    

    :       !                                                              :    

    :       !   G-Konto:    3 3200       Verbindlichkeiten gegenü.         : 156

    :  ---------------------------------------------- ZUSATZINFORMATIONEN  :    

    :  Einzelbewegung v.  OP : BK K1                                       :    

    :                                                                      :    

    :  Buchungstyp: ZA         Skontofähig:                                :    

    :  Userdef.   :                                                        :    

    :  Ext.BBl-Nr.: 000230                                                 :    

    :  F9=Ändern  F12=Abbrechen  F22=HWG wechseln  F24=Weitere Tast.       :    

 F3 :                                                                      :    

    :......................................................................:    

 

 

8.3 Ausgangsschnittstelle Costing

Die Costingstelle ist eine Ausgangsschnittstelle aus der DKS (Dateien C4 und C5), mit der Buchungen in andere Gebiete übergeben werden können. Da aber auch Buchungen von externen Paketen in diese Ausgangsschnittstelle weitergeleitet werden sollen, können Buchungen über die Costing-Sätze durch die DKS geschleust werden. Siehe auch Kapitel 9.3.5, „Kostenrechnungsdaten erfassen“ im DKS Benutzerhandbuch.

Beachten Sie

Wenn eine Sachbuchung im Soll erfolgt - Costingbetrag (Istkosten fix,....) mit Plus-Betrag übergeben – wenn eine Sachbuchung im Haben erfolgt Costingbetrag mit Minus-Betrag übergeben.

 


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