DKS-Elektronischer Zahlungsverkehr Benutzerhandbuch

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Teil 1. Maschineller Zahlungsausgang

Kapitel 1. Zahlungsausgang    

1.1 Umfang und Möglichkeiten  

Das Menü für den 'maschinellen Zahlungsausgang' wird mit dem Expertcode MENMZA aufgerufen:

 

    MENMZA             DKS Masch. Zahlungsausgang                               

                                                                                

 Firma:   SAG          Comarch Doku AG                                          

 Nach Auswahl Eingabe nächster Satz.                                            

                                                                                

       1. Auswahl Zahlungsausgang                                    MZA        

       2. Zahlungsvorschlag ändern                                   ZVA        

       3. Zahlungsvorschlagsliste                                    ZVL        

       4. Mit Zahlungen arbeiten                                     ARBZAHL    

       5. Durchführen Zahlung                                        MZAL       

       6. Zahlungsvorschlag löschen                                  ZVLOE      

       7. Zahlungseinzelabruf                                        MZAE       

       9. Zahlungslauf Kurzjob                                       MZAK       

          (ohne Ändern Zahlgvor.)                                               

      11. Zeilentexte MZA anlegen/ändern                             STW        

                                                                                

      12. Textstammliste drucken                                     TXL        

      80. Hauptmenü                                                  DKS        

                                                                                

 Nummer der Auswahl oder Expertcode oder Befehl                                 

 ===>                                                                           

                                                                                

 F1=Testmodus  F3=Verlassen  F5=Aktualisieren  F24=Weitere Tast.                

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Der Maschinelle Zahlungsausgang ermöglicht für den Ausgleich von Eingangsrechnungen Zahlungsträger erstellen zu lassen und die so bezahlten Offenen Posten wahlweise durch Buchungen auszugleichen.

Für die Durchführung des Zahlungsausgleichs sind zwei Möglichkeiten vorgesehen:

·         Automatische Ermittlung eines Zahlungsvorschlages für alle fälligen Offenen Posten.

·         Zahlung einzelner Rechnungen durch gezielte Benutzerauswahl.

Der maschinelle Zahlungsausgang erstellt nur Datenträger für den Inlandszahlungsverkehr; für den Auslandszahlungsverkehr wird das Zusatzprogramm Auslandszahlungsverkehr verwendet.

1.2 Automatische Ermittlung des Zahlungsvorschlages    

Das System schlägt aufgrund Ihrer Auswahl bestimmte Rechnungen zur Zahlung vor und ermittelt,

·         über welches Kreditinstitut ('Zahlstelle')

·         mit welchem Zahlungsträger ('Zahlart')

bezahlt wird.

Sie können die zur Zahlung vorgeschlagenen Rechnungen auf der Zahlungsvorschlagsliste oder am Bildschirm kontrollieren und schließlich bezahlen lassen.

Der Zahlungsvorschlag kann jederzeit neu ermittelt werden, d. h. die Offenen Posten im Zahlungsvorschlag bleiben solange unverändert, bis sie durch die Durchführung der Zahlung bzw. das Erstellen der Zahlungsträger ausgeglichen werden.

Bis zu neun unterschiedliche Zahlungsvorschläge können erstellt werden. Wird einer davon schließlich zur Durchführung freigegeben, werden eventuell vorhandene weitere Vorschläge gelöscht.

Der Zahlungsvorschlag kann über Bildschirm korrigiert werden.
Sie können:

·         vorgeschlagene Rechnungen einzeln oder für einen bestimmten Kreditor sperren,

·         gesperrte Rechnungen zur Zahlung freigeben,

·         Zahlungsbeträge und/oder Skontobeträge ändern oder

·         den Zahlungsvorschlag unter Berücksichtigung der Änderungen neu erstellen lassen.

Bei der Durchführung der Zahlung werden die Offenen Posten aus zu bezahlenden Eingangsrechnungen auf die entsprechenden Zahlungsträger ausgegeben.

Wenn die Anzahl der Offenen Posten am Zahlungsträger größer ist als die zur Verfügung stehenden Zeilen, kann ein Zahlungsaviso, für die gegenverrechneten Offenen Posten ein Verrechnungsschreiben, erstellt werden.    

Bei den Buchungen sind zwei Varianten vorgesehen:

·         direkter Ausgleich über ein 'Zahlstellenkonto' (Bankkonto)

·         Umbuchen der ausgeglichenen Offenen Posten auf ein 'Evidenzkonto', das als OP-führendes Sachkonto geführt wird. Damit erfolgt eine Evidenzhaltung bis zur endgültigen Abbuchung beim Kreditinstitut.

Zur Kontrolle der durchgeführten Zahlungen kann eine Zahlungsliste gedruckt werden.

Die Bankliste enthält eine Aufstellung der durchgeführten Zahlungen je Kreditinstitut. Sie wird automatisch bei der Durchführung der Zahlung ausgedruckt.

1.3 Manueller Zahlungseinzelabruf    

HINWEIS:
Siehe dazu auch
Kapitel 4, 'Zahlungseinzelabruf'

Der Einzelabruf von Zahlungen ermöglicht eine manuelle Auswahl der offenen Posten von Kreditoren für den maschinellen Zahlungsausgang. Sie können die erwünschten Posten zur Zahlung kennzeichnen und so einen Zahlungsvorschlag erstellen, ohne dass zusätzliche automatische Abläufe, wie z. B. die Gegenverrechnung, durchgeführt werden.

Der Aufruf erfolgt über den Menüpunkt ZAHLUNGSEINZELABRUF Expertcode MZAE, der Menüpunkt kann nur dann aufgerufen werden, wenn kein anderer Zahlungsvorschlag gerade ermittelt oder bearbeitet wird. Ein vorhandener Zahlungsvorschlag ist jedoch kein Ausschlussgrund.

Im Rahmen des Einzelabrufes stehen dem Sachbearbeiter folgende Funktionen zur Verfügung:

·         Auswahl der zur Bearbeitung gelangenden Lieferanten sowie der Zahlungsmodalitäten.

·         Matchcodesuche Lieferanten

·         Die gewünschten Lieferanten können zusätzlich über den Matchcode gesucht bzw. in den Auswahlbildschirm übernommen werden.

·         Auswahl der Einzelposten

·         Es können beliebig viele OPs eines Lieferanten ausgewählt werden; eine Berücksichtigung von Mischkonten-Posten ist ebenfalls möglich.

·         Übersicht und Korrekturauswahl Lieferanten

·         Der Übersichtsbildschirm zeigt die bisher ausgewählten Lieferanten und deren Zahlungssumme an. Die bisher ausgewählten Einzelzahlungen können zur Korrektur ausgewählt oder gelöscht werden.

·         Währung, in der bezahlt werden soll.

Der erstellte Einzelabruf wird sofort nach Beenden der Auswahl mit der Befehlstaste F3 durchgeführt, d. h. es werden die Zahlungsliste, die Datenträger und eventuelle Buchungen erstellt. Bei Betätigung der Befehlstaste F2 wird der Zahlungsabruf nicht durchgeführt.

Im Gegensatz zur Durchführung der vom System ermittelten Zahlungen erfolgt dabei kein Löschen von anderen, bestehenden Zahlungsvorschlägen, sondern

·         bei der Durchführung des Einzelabrufes werden die bezahlten Posten aus bestehenden Zahlungsvorschlägen gelöscht

·         für die bestehenden alten Zahlungsvorschläge wird jeweils eine neue Zahlungsvorschlagsliste gedruckt.

1.4 Kurzjob Zahlungsausgang         

Der Kurzjob ermöglicht es, die Zahlungen in einem Arbeitsgang - von der Auswahleingabe bis zum Erstellen der Zahlungsträger - durchführen zu lassen. Außer den Auswahleingaben besteht für den Benutzer keine weitere Eingriffsmöglichkeit.

Durchführung  

Die Durchführung erfolgt durch Aufruf des Menüpunktes 9 im Menü Zahlungsausgang oder durch Eingabe des Expertcodes MZAK.

1.5 Wahlfunktionen im Zahlungsausgang    

In den Wahlfunktionen des Maschinellen Zahlungsausgangs sind grundlegende Informationen für den automatischen Zahlungsverkehr angegeben.

1.5.1 Wahlfunktionen im Zahlungsausgang    

Durchführung  

1.    Aufruf mit Expertcode 'FIRMZAWF'

2.    Das Bildschirmformat TH wird angezeigt.

  

Abbildung 1-1. Format TH: 'Maschineller Zahlungsausgang'

 

 SAG-Comarch Doku AG           F2 Masch.Zahlungsausgang Änd.  ÄNDERN  SDWFI3 TH 

 27.08.08 16:00    DOKUUSER                                                 EUR 

 000-Buchhaltung Wien XIV          FIRMZAWF                                     

                                                                                

           M A S C H I N E L L E R   Z A H L U N G S A U S G A N G              

 Zahlvor. einzeln verarbeiten (J/N)  N      OP in mehreren Zahlvor.  : J        

 Mischkontoverrechnung        (J/N): J      Belegart für OP-Ausgleich: OPA      

 Skontofällige                              Toleranztage             : 00       

  bei Mischkontenverrechnung  (J/N): J      Belegblock halten   (J/N): N        

                                            Zusatzinfos auf Zahlvor. : N        

 Gegenverrechnung         (J/N/O/R): R      Karteikarte auf Zahlvor. : N        

 Verrechnungsschreiben      (J/N/A): J                                          

 Zahlung debit. Gutschriften  (J/N): J      Darst. deb. Gutschriften : -        

 OPs mit folgenden Systemsperren drucken (J/N):                                 

  A: J B: J C: J D: J E: J F: J G: J H: J I: J K: J L: J M: J N: J O: J P: J    

  Q: J R: J S: J T: J U: J                                                          

 OPs mit Benutzersperre dru.  (J/N): J      Briefkopf Aviso     (J/N): J        

 Bei MZAE ARBZAHL aufrufen (J/N/?) : N      Zahlungsliste       (J/N): J        

 Kontaktperson: Hr. Meier                   V3 Konverter Version       99B      

 Telefon      : 01/4169460                  Zahlungsdetails in Bankl.: N        

                                   letzte Änderung von DOKUUSER   am 27.08.2008 

                                                       verzweigen in            

 F3=Verlassen  F4=Liste  F5=Aktualisieren                                       

 © Copyright Comarch AG  2001, 2010                                             

 

 

Für die Anzeige dieser Funktion steht der Expertcode FIAMZAWF zur Verfügung.

Tabelle 1-1. Eingabefelder im Bildschirmformat TH (Maschineller Zahlungsausgang)

 

Feld

Eingabe

Werte

Auswirkung

Zahlvor. einzeln verarbeiten (J/N)

zwingend

 

Gibt an, ob bei der Durchführung einer Zahlung andere Zahlungsvorschläge gelöscht werden sollen oder ob andere Zahlungsvorschläge erhalten bleiben sollen.

Hinweis:

Eine Änderung des Kennzeichens ist nur möglich, wenn keine Zahlungsvorschläge vorhanden sind. 

 

 

J

Die Zahlungsvorschläge können einzeln verarbeitet werden. Bei der Durchführung der Zahlung (MZAL) und beim MZA Kurzjob (MZAK) bleiben andere Zahlungsvorschläge erhalten und können zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden.

Beim Erstellen eines neuen Zahlungsvorschlags wird automatisch die nächste freie Zahlungsvorschlagsnummer verwendet. Sind bereits die Nummern 1 – 9 vergeben, so muss ein (beliebiger) Zahlungsvorschlag gelöscht werden, um einen neuen Zahlungsvorschlag zu erstellen.

 

Hinweis:

Wird diese Variante verwendet, so werden die Ausgabedateien bei der Durchführung der Zahlung extra gekennzeichnet um ein unbeabsichtigtes überschreiben zu verhindern:

Ausgabedateien auf der iSeries:

Zahlart      Ausgabedatei  Teildateiname

D1           Z1A           MZAn.Dzzzw

M1           Z1A           MZAn.Mzzzw

D2           Z2A           MZAn.Dzzzw

M2           Z2A           MZAn.Mzzzw

VA           V3MZA         V3nzzzwww

ZA           SPMZA         SPnzzzaa

Sx (Schecks) D9 und D9A0   D9MZnaazzz

(n=Nummer des Zahlungsvorschlags bzw. E beim Einzelabruf und K beim Kurzjob; zzz=Zahlstelle; w/www = Währung; aa=Zahlart)

IFS Ausgaben:

Bei IFS Ausgaben wird der Dateiname laut Angabe in FIRZAHLART ergänzt um '_n' (z.B. aus dem eingegebenen Dateinamen SPMZA wird SPMAZ_1).

 

 

N

Es kann jeweils nur ein Zahlungsvorschlag durchgeführt werden. Bei der Durchführung der Zahlung (MZAL) und beim MZA Kurzjob (MZAK) werden andere Zahlungsvorschläge gelöscht.   

Mischkontoverrechnung (J/N)

zwingend

J

Ein fälliger debitorischer Saldo wird zur Gegenverrechnung fälliger Offener Posten verwendet.

 

 

N

Der fällige debitorische Saldo wird nicht berücksichtigt.

Skontofällige bei Mischkontenverrechnung

zwingend

J

Es wird der skontofällige debitdorische Saldo berechnet und zur Gegenverrechnung verwendet.

 

 

N

Es wird der nettofällige debitorische Saldo berechnet und zur Gegenverrechnung verwendet.

Belegblock halten

zwingend

J

Bei der Verbuchung der Zahlungen wird der Belegblock automatisch angehalten.

 

 

N

Der Belegblock wird nicht angehalten.

Zahlungsliste

zwingend

J

Zahlungsliste wird vor Erstellen der Zahlungsträger ausgedruckt.

 

 

N

Es wird keine Zahlungsliste gedruckt.

V3 Konverter Version

 

 

Version des verwendeten Konverters zur Erstellung von V3 Datenträgern.

Folgende Einträge sind gültig: 99A, 99B, 99D, 03D.

Zahlungsdetails in Bankl.

zwingend

J

Es werden die Zahlungsdetails, welche mit Expertcode ARBZAHL wartbar sind, ebenfalls ausgegeben.        

 

 

N

Zahlungsdetails werden nicht ausgegeben.

 

 

B

Zahlungsdetails werden NUR dann ausgegeben, wenn sie im Rahmen der Wartung mit Expertcode ARBZAHL abgeändert wurden, oder mit den zum Zeitpunkt der Erstellung des Zahlungsvorschlages gültigen, nicht mehr übereinstimmen.

Verrechnungsschreiben

zwingend

J

Gegenverrechnete Offene Posten werden auf einem Verrechnungsschreiben ausgedruckt.

 

 

N

Es wird kein Verrechnungsschreiben gedruckt, die entsprechenden Offenen Posten werden gesperrt.

 

 

A

Gleichbedeutend wie 'J', wobei zusätzlich Firmenname und -adresse als Listenkopf ausgegeben werden.

Briefkopf Aviso

zwingend

J

Aviso wird mit Firmenkopf gedruckt.

 

 

N

Aviso wird ohne Firmenkopf gedruckt.

OP in mehreren Zahlvor.

zwingend

 

Gibt an, ob ein OP in mehreren Zahlungsvorschlägen vorhanden sein kann.    

Hinweis:

Eine Änderung des Kennzeichens ist nur möglich, wenn keine Zahlungsvorschläge vorhanden sind. 

 

 

J

Ein OP kann in mehreren Zahlungsvorschlägen vorhanden sein. Wenn die Zahlungsvorschläge einzeln verarbeitet werden, dann werden bei der Zahlungsdurchführung die OPs aus diesem Zahllauf aus anderen Zahlungsvorschlägen automatisch entfernt. Die Zahlungsvorschläge, aus denen OPs entfernt werden, werden anschließend neu berechnet.
Hinweis:

Im Zuge dieser Neuberechnung der geänderten Zahlungsvorschläge kann ein OP, der eine Systemsperre wegen einer Limitüberschreitung hat, wieder bezahlt werden.

 

 

N

Ein OP kann nur in einem Zahlungsvorschlag vorhanden sein. In diesem Fall wird der OP in der Offenen Posten Datei O5 mit der Nummer des Zahlungsvorschlags gekennzeichnet. Bei der Durchführung der Zahlung und beim Löschen des Zahlungsvorschlags wird diese Nummer des Zahlungsvorschlags wieder ausgetragen.
Hinweis:
Ist ein OP bereits in einem Zahlungsvorschlag enthalten, so kann mit dieser Einstellung der OP auch nicht mehr im MZA Einzelabruf (MZAE) ausgewählt werden.

WICHTIG

Wenn Sie diese Variante wählen, dürfen die Zahlungsdateien (Z5R, Z4, Z6, Z7) nicht manuell bereinigt werden (z.B. durch das entfernen der Teildateien nach einem gelöschten Restart), da ansonsten die Gefahr besteht, dass OPs mit einer Zahlungsvorschlagsnummer gekennzeichnet bleiben und damit nicht mehr in einem Zahlungslauf zur Verfügung stehen. 

Verwenden Sie zur Bereinigung der Zahlungsdateien die Funktion 'Zahlungsvorschlag löschen', hier wird automatisch dass Kennzeichen korrekt zurückgesetzt. 

 

Belegart für OP-Ausgleich

zwingend

gültige Belegart

Diese Belegart wird für die automatisch erstellten OP-Ausgleichsbuchungen verwendet.

Toleranztage

zwingend

Zahl zwischen 0 und 99

dient der Berechnung der Fälligkeit der Offenen Posten

Gegenverrechnung

zwingend

J

Gutschriften und Rechnungen werden gegenverrechnet.

 

 

N

keine Gegenverrechnung von Gutschriften mit Rechnungen

 

 

R

Es erfolgt die Gegenverrechnung nur dann, wenn die Summe der Rechnungen größer oder gleich der Summe der Gutschriften ist.

 

 

0

Es erfolgt die Gegenverrechnung ohne einer Splittung von OPs.

Bei einem Gutschriftenüberhang werden alle OPs mit Sperrcode P gesperrt.

Zahlung debitorischer Gutschriften

zwingend

J

Im MZA Einzelabruf können Debitoren zur Bezahlung von Gutschriften ausgewählt werden.

 

 

N

debitorische Gutschriften können nicht bezahlt werden.

Darstellung debitorischer Gutschriften

zwingend

+

Die Beträge der debitorischen Gutschriften werden am Bildschirm, auf der Zahlungsvorschlagsliste und auf der Zahlungsliste mit positivem Vorzeichen ausgegeben.

 

 

-

Die Beträge der debitorischen Gutschriften werden am Bildschirm, auf der Zahlungsvorschlagsliste und auf der Zahlungsliste mit negativem Vorzeichen ausgegeben.

OPs mit Systemsperre drucken (J/N)

zwingend

J

Vom System gesperrte Offene Posten werden auf der Zahlungsvorschlagsliste ausgegeben.

 

 

N

Vom System gesperrte Offene Posten werden auf der Zahlungsvorschlagsliste nicht gedruckt.

 

 

A-I, K-T

Bedeutung der Systemsperrcodes:
A = Gegenverrechnung mit Debitorensaldo
B = Zahlstelle nicht ausgewählt
C = Zahlstellenlimit überschritten
D = Zahlart nicht ausgewählt
E = Zahlart bei Zahlstelle nicht zulässig
F = nicht verrechenbare Gutschrift
G = keine Zahlartzuordnung möglich
H = Zahlartlimit überschritten
I = gegenverrechnete Zahlung
K = Verrechnungsschreiben nicht aktiv  L = Währung nicht ausgewählt
M = FWG-übersteuern nicht ausgewählt
N = andere Währung bei Konto hinterlegt
O = OP Währung ist ungültig
P = Gutschriftenüberhang (Wahlfunktion Parameter Gegenverrechnung = R)
Q = Zessionstexte fehlen / Zession bei  Auslandszahlungen nicht möglich
R = Zahlstelle nicht SEPA-fähig
S = Bankverbindung Konto für Zahlart ungültig
T = Zahlungswährung nicht EUR
U = Offener Posten nicht fällig

OPs mit Benutzersperre drucken

zwingend

J

Vom Benutzer gesperrte Offene Posten werden auf der Zahlungsvorschlagsliste ausgegeben.

 

 

N

Vom Benutzer gesperrte Offene Posten werden auf der Zahlungsvorschlagsliste nicht angedruckt.

Bei MZAE ARBZAHL aufrufen

zwingend

J

Nach der Auswahl des MZA Einzelabrufs wird automatisch das Programm ARBZAHL zum Ändern der Zahlungsinformationen aufgerufen.

Zahlungsinformationen können für SEPA-Zahlungen Zahlart ZA, sowie Zahlart VA, VD und M2 und D2 geändert werden.

Hinweis:
Sind für den Zahlungslauf keine dieser Zahlarten vorhanden so wird das Programm ARBZAHL auch bei Auswahl J nicht aufgerufen.   

 

 

N

Nach der Auswahl des MZA Einzelabrufs wird das Programm ARBZAHL nicht aufgerufen.     

 

 

?

Nach der Auswahl des MZA Einzelabrufs kommt eine Frage, ob das Programm ARBZAHL aufgerufen werden soll. 

Kontaktperson, Telefon

wahlweise

beliebig

Hier eingetragene Informationen werden bei Zahlung mittels Band oder Diskette auf dem Datenträgerbegleitzettel ausgegeben.

Karteikarte auf Zahlungsvor.

zwingend

J

Falls eine Karteikarte zu einem Konto oder zu einem Offenen Posten vorhanden ist, wird der Text der Karteikarte gedruckt.

 

 

N

Die Karteikarte wird auf der Zahlungsvorschlagsliste nicht gedruckt.

Zusatzinfos

zwingend

J

Es werden die beim Konto definierten Zusatzinformationen angedruckt.

Siehe auch:

Kapitel 2.14 Erweiterte Auswahleinschränkung 

 

 

N

Die beim Konto definierten Zusatzinformation werden nicht angedruckt.

 

 

 

 

 

Beachten Sie

Toleranztage sind die Anzahl der Tage, die bei der Ermittlung von Fälligkeiten unberücksichtigt bleiben, d.h. die Toleranztage bestimmen, um wie viele Tage die Fälligkeit überschritten werden darf. Die hier angegebenen Tage gelten nur, wenn bei den Kreditoren keine Toleranztage eingegeben sind.

1.6 Kreditoren für den Zahlungsausgang vorbereiten    

Für welche Kreditoren Rechnungen bezahlt werden sollen, können Sie bei der Auswahleingabe bestimmen.

Über diese Auswahleingabe hinaus können Offene Posten dann in den Zahlungsvorschlag gelangen, wenn Sie im Feld 'Zahlsperre' den Code 'U' für 'unbedingt zahlen' ausweisen. Das Kennzeichen kann bei der Erfassung der Rechnungen oder über die Funktion 'Offene Posten warten' (Expertcode OPW) gesetzt werden.

Beachten Sie

Das Kennzeichen 'U' garantiert nicht, dass die Rechnung bezahlt wird, da in den Offenen Posten z. B. Zahlarten oder Zahlstellen auftreten können, die auf Grund der Auswahl nicht erlaubt sind. Auf der Zahlungsvorschlagsliste erhalten Sie eine besondere Information über diese gesperrten Offenen Posten.

1.6.1 Zahlsperre    

Zahlsperre durch den Benutzer (B)  

  

Das Kennzeichen zur Zahlsperre bestimmt, ob ein Offener Posten bezahlt wird oder zur Zahlung gesperrt ist.

Für jeden einzelnen Offenen Posten kann schon bei der Erfassung festgelegt werden:

J

Offener Posten ist gesperrt.

N

Offener Posten ist nicht gesperrt, und damit zur Zahlung freigegeben.

U

Offener Posten wird unbedingt in den Zahlungsvorschlag übernommen.

Für alle Offenen Posten eines Lieferanten kann in dessen Kontodaten im Feld AUTOM. ZAHLUNG festgelegt werden:

J

Offene Posten werden nicht gesperrt (Zahlungssperre Lieferant in Zahlungsvorschlagsliste 'N') oder

N

Alle Offenen Posten werden gesperrt (Zahlungssperre Lieferant in Zahlungsvorschlagsliste 'J').

Die so festgelegte Zahlsperre gilt für alle Rechnungen, die für den Lieferanten eingebucht werden.

 

Automatische Zahlsperre System (S)  

  

Für die von Ihnen nicht gesperrten Offenen Posten kann vom System eine Zahlsperre ermittelt werden.

Es wird ein entsprechendes Sperrkennzeichen gesetzt, wenn ein Offener Posten aus folgenden Gründen nicht bezahlt werden kann:

A

Gegenverrechnung mit Debitorensaldo

B

Zahlstelle nicht ausgewählt

C

Zahlstellenlimit überschritten

D

Zahlart nicht ausgewählt

E

Zahlart bei Zahlstelle nicht zulässig

F

nicht verrechenbare Gutschrift

G

keine Zahlartzuordnung möglich

H

Zahlartlimit überschritten

I

gegenverrechnete Zahlung

K

Verrechnungsschreiben nicht aktiv (lt. Wahlfunktion - Expertcode FIRMZAWF)

L

Währung nicht ausgewählt

M

FWG übersteuern nicht ausgewählt

N

andere Währung beim Konto hinterlegt

O

OP Währung ist ungültig

P

Gutschriftenüberhang (WF Gegenverrechnung = R)

Q

Zessionstexte fehlen / Zessionen bei Auslandszahlungen nicht möglich

R

Zahlstelle nicht SEPA-fähig

S

Bankverbindung Konto für Zahlart ungültig

T

Zahlungswährung nicht EUR

U

Offener Posten nicht fällig

Wenn Sie beim Ändern Zahlungsvorschlag Ausgleichsbeträge oder Skontobeträge ändern, verschieben sich die zur Verfügung stehenden Summen (Zahlstellenlimits, Zahlartenlimits).

Die von Ihnen vergebenen Zahlsperrekennzeichen können Sie beim Ändern des Zahlungsvorschlags direkt korrigieren. Die vom System vergebenen Zahlsperren können Sie durch die Neuzuordnung des Zahlwegs korrigieren.

1.7 Rechnungen (Offene Posten) für den Zahlungsausgang  

1.7.1 Zahlungstermine: Nettofälligkeit und Skontofälligkeit      

Ob Eingangsrechnungen bezahlt werden, hängt davon ab, ob sie bis zur nächsten Zahlung (Feld 'Datum nächste Zahlung' bei der Auswahl) fällig werden.

Da nicht nur endgültig fällige Rechnungen, sondern auch solche mit Skontoabzugsfähigkeit bezahlt werden können, müssen Sie bei der Fälligkeit zwischen den beiden Begriffen 'Nettofälligkeit' und 'Skontofälligkeit' unterscheiden:

 

·         Nettofällig sind Rechnungen bzw. Offene Posten, wenn ihr Zahlungsziel abgelaufen ist.

·         Skontofällig sind Rechnungen bzw. Offene Posten, wenn zum 'Datum der Zahlung' eine bestimmte Skontoabzugsfähigkeit erreicht wird und bis zum 'Datum nächste Zahlung' bezahlt werden muss, damit der Skontoabzug in Anspruch genommen werden kann. Die Skontoabzugsfähigkeit wird durch die Zahlungskonditionen bestimmt.

    

Ein OP ist zur Zahlung fällig, wenn sein Fälligkeitsdatum kleiner ist, als das Datum nächste Zahlung zuzüglich Banklauftage und abzüglich Toleranztage.

Maßgeblich für die Ermittlung der Zahlungen ist daher das Feld DATUM NÄCHSTE ZAHLUNG, das Sie bei der Auswahl eingeben.

 

Beispiel 1: Nettofälligkeit ausgehend von Belegdatum oder Valutadatum

Nächste Zahlung

18.03.1998

Banklauftage

5 (+)

Toleranztage

8 (-)

Nachlauftage

6 (+)

Nur jene Offenen Posten sind nettofällig, deren Fälligkeitsdatum vor dem 15.03.1998 liegt. Nachlauftage verlängern die Skontofristen, daher hier keine Berücksichtigung.

 

Beispiel 2: Skontofälligkeit (Datum der Zahlung ist Untergrenze)

Datum der Zahlung

11.03. 1998

Nächste Zahlung

18.03.1998

Banklauftage

5 (+)

Toleranztage

8 (-)

Nachlauftage

6 (+)

Nur jene OPs sind skontofällig, deren Skontofälligkeitsdatum zwischen dem 14.03.98 (inklusive dieses Datums) und dem 21.03.98 (exklusive dieses Datums) liegt.

Die Banklauftage werden je Land im Firmenstamm gespeichert, wobei der jeweilige internationale Ländercode das Land bestimmt. Wurden für ein Land keine Banklauftage festgelegt, wird der Mustersatz (999) herangezogen (Expertcode FIRBNKLFT).

Toleranztage können je Kreditor oder ebenfalls für die gesamte Firma (Expertcode FIRMZAWF) geführt werden. Der Wert beim Kreditor wird auch hier dem Wert für die Gesamtfirma vorgezogen. Wenn das von Ihnen ausgegebene Datum 'der Zahlung' kleiner als das Tagesdatum ist, wird das Tagesdatum zur Ermittlung der Skonti herangezogen.

Nachlauftage können beim Abruf Zahlungsausgang angegeben werden. Die Nachlauftage verlängern nur die Skontofristen.

1.7.2 Auswahlreihenfolge der Offenen Posten      

Die bei der Auswahl eingegebenen Zahlungssummen je Zahlstelle bestimmen die Anzahl Eingangsrechnungen die bezahlt werden können, bzw. wie hoch die Summe der bezahlten Beträge insgesamt sein kann. Ist die Summe der angegebenen Beträge, aber auch die Summe je Zahlstelle, nicht ausreichend um alle Offenen Posten zu bezahlen, muss eine Auswahl getroffen werden.

1.    Lieferanten und Offene Posten

Es werden solange Lieferanten und Offene Posten in Ihrer Reihenfolge bezahlt, solange der Zahlungsbetrag ausreicht, danach werden die Lieferanten bzw. die Offenen Posten mit Systemsperre 'C' gesperrt.

2.    Zahlstellen (Kreditinstitute)

Bei der Auswahl (Zuordnung) der eingegebenen Zahlstellen bei Posten ohne Zahlwegangaben, wird in der Reihenfolge der Auswahleingabe vorgegangen. Wenn der Zahlungsbetrag einer Rechnung größer ist als der - unter Berücksichtigung der bereits zugeordneten Zahlungen - zur Verfügung stehende Betrag, wird die nächste Zahlstelle gesucht, bei der die Rechnung bezahlt werden kann.

Mit dieser Vorgangsweise wird versucht, die Zahlstellenbeträge möglichst auszuschöpfen.

1.7.3 Gegenverrechnung von Forderungen    

Gegenverrechnung bedeutet, dass debitdorische Salden bei der Ermittlung der tatsächlich zu zahlenden Beträge in Form einer Aufrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten automatisch berücksichtigt werden und nur der Restbetrag zur Zahlung gelangt.

Die Gegenverrechnung von Forderungen kann bei den Wahlfunktionen für den Maschinellen Zahlungsausgang (Expertcode FIRMZAWF) deaktiviert werden.

Debitdorische OPs können in zweifacher Weise auftreten:

·         Offene Posten des Kreditors, die durch Gutschriften oder Akontozahlungen entstanden sind

·         Offene Posten aus einer Mischkontoverbindung (siehe DKS Benutzerhandbuch Kapitel 6.5, "Mischkonten").

Beachten Sie

In der DKS-Finanzdatenbank gibt es einen Unterschied zwischen Akontozahlungen und 'echten' Anzahlungen. 'Echte' Anzahlungen werden bei der Gegenverrechnung nicht berücksichtigt (Buchungstyp der Belegart 'AZ' und Akontokennzeichen 'J').

Die gegeneinander aufgerechneten Rechnungen und Gutschriften werden im Zahlungsvorschlag mit 'V' gekennzeichnet und später am entsprechenden Zahlungsträger ausgegeben.

Dabei kann es vorkommen, dass ein Offener Posten je Kreditor aufgesplittet wird: ein Teil wird gegenverrechnet und der Rest wird zur Zahlung vorgeschlagen.     

Gegenverrechnung bei Mischkonten wird nur wahlweise durchgeführt. Dies hängt davon ab, ob die Wahlfunktion MISCHKONTOVERRECHNUNG 'J' gesetzt wurde.   

Eine zusätzliche Wahlfunktion, SKONTOFÄLLIGE BEI MISCHKONTO VERRECHNUNG, bestimmt, ob dabei nur nettofällige Posten des Debitors oder auch solche mit Skontoabzugsfähigkeit berücksichtigt werden.

Beachten Sie

Bei Mischkontenverrechnung werden die Offenen Posten des Debitors NICHT ausgeglichen.

Bei der Durchführung der Zahlung gibt es zwei mögliche Auswirkungen:

·         Wenn durch die Gegenverrechnung kein Zahlungsbetrag offen geblieben ist und die Wahlfunktion VERRECHNUNGSSCHREIBEN aktiviert ist, werden Ausgleichsbuchungen erstellt und verbucht.

·         Wenn trotz der Gegenverrechnung ein Restbetrag bezahlt wird, scheinen die gegenverrechneten OPs im Feld VERWENDUNGSZWECK der Zahlungsträger oder am Zahlungsaviso auf.

1.8 Kreditinstitute (Zahlstellen)     

1.8.1 Zahlstellendaten    

Eine Zahlstelle ist ein Bankkonto Ihrer Firma, über das Zahlungen beim maschinellen Zahlungsausgang abgewickelt werden.

Für jede Zahlstelle ist festgelegt:

·         die Bankleitzahl und/oder der BIC der Bank, bei der das Konto besteht

·         die Nummer des Bankkontos und die Währung, in der es geführt wird

·         die Belegart, mit der die Zahlung verbucht werden soll

·         die Kontonummer für das Konto, das bei der automatischen Ausgleichsbuchung als Gegenkonto zum Personenkonto dient

·         die Kontonummer für das Evidenzkonto, das als OP-führendes Sachkonto zur Umbuchung der Zahlungsposten bei Umbuchen 'J' dient

·         die Wechselfälligkeit in Monaten oder Tagen, wobei diese Angaben nur bei Wechselzahlungen benötigt werden

·         die erlaubten Zahlungsträger, die bei der Zahlstelle verwendet werden können (z. B. Überweisung, Schecks)

·         ob auf dem Zahlungsträger die beauftragte Bank in der Überschriftenzeile gedruckt werden soll

·         ob der Absender (Firmenanschrift und Bankkontonummer) am Ende des Formulars gedruckt werden soll

·         ob die Zahlungsträger einbahnig (Formulare mit Durchschlag) oder zweibahnig (Formular und Kopie nebeneinander) gedruckt werden sollen.

 

Anmerkung:

Sie haben die Möglichkeit, bei der Zahlstelle je Zahlart eine Belegnummer (z. B. die letzten 8 Stellen einer Schecknummer) zu hinterlegen.

Diese Belegnummer dient als Anfangswert bei der Erstellung einer automatischen Zahlung.

1.8.2 Zahlstelle anlegen/ändern    

Durchführung  

1.    Aufruf mit Expertcode 'FIRZAHLST'

2.    Das Bildschirmformat II wird angezeigt. Geben Sie im Bereich NÄCHSTE EINGABE den Code der Zahlstelle ein, die Sie anlegen, ändern oder löschen wollen.

3.    Das Bildschirmformat II wird erneut angezeigt.

  

Abbildung 1-2. Format II: 'Zahlungsausgang – Tab Allgemein'

 

 SAG-Comarch Doku AG           F1 Zahlstellen           Änd.  ÄNDERN  SDWFI3 II 

 02.09.07 15:27    DOKUUSER                                                 EUR 

                                   FIRZAHLST                                999 

 Zahlstelle: Z1              Z A H L S T E L L E N                              

  Allgemein    V3 Kuvert  

                                                                                

   Bankleitz./BIC  :     60000 OPSKATWW                                         

   Bankkto./-whg.  : 112233          /       Wechselfälligkeit Monate : 00      

   IBAN-Nummer     :                                           Tage   : 000     

                                                                                

   Belegart        : Z12   Zahlst.konto: 3200       Evidenzkonto: 3202          

                                                                                

   Erlaubte Zahlungsarten: VA                                                   

                                                                                

   Formulardruck   : J                                                          

   Zweibahnig      : N                                                          

                                                                                

   Lösch-Kz        : A           letzte Änderung von DOKUUSER   am 02.09.2007   

                                                                                

   Nächste Eingabe:                                                             

 Zahlstelle: Z1                                                                 

                                                       verzweigen in            

 F3=Verlassen  F7=Bild-ab  F8=Bild-auf  F11=Andere Sicht  F24=Weitere Tast.     

 (C) Copyright Comarch AG  2001, 2010                                           

 

 

Tabelle 1-2. Eingabefelder im Bildschirmformat II: 'Zahlungsausgang – Tab Allgemein'

 

Feld

Eingabe

Werte

Auswirkung

Bankleitzahl/BIC

zwingend

gültige Bankverbindung

Die Bankleitzahl und/oder der BIC dienen zum Erkennen der Bank aus dem Bankenstamm.

Bankkonto

zwingend

Kontonummer Ihres Firmenkontos bei der Bank

zur richtigen Verbuchung beim Kreditinstitut

Währung

wahlweise

gültige Währung

Währung, in der das Konto geführt wird

IBAN-Nummer

wahlweise

gültige IBAN-Nummer

Anstelle von BLZ/BIC und Bankkontonummer kann auch eine IBAN-Nummer eingegeben werden. Diese kann jedoch derzeit nur in der Zahlart V3 verwendet werden.
Beachten Sie auch die Hinweise im Anschluss an die Tabelle.

Belegart

zwingend

Belegart

Belegart zur Verbuchung der Zahlungen

Zahlst.konto

zwingend

Kontonummer des Bankkontos der Kontoart 3 und des Kontotyps 'ZS'

Dient als Gegenkonto für die Erstellung von Buchungen zum Ausgleich der auf Zahlungsträger ausgegebenen Offenen Posten.

Achtung: das Konto muss in allen Buchhaltungen Ihrer Firma existieren, und muss überall den Kontotyp 'ZS' aufweisen.

Dient auch als Gegenkonto zur Umbuchung von Offenen Posten vom Kreditor auf ein Zwischenkonto (z.B. 'Im Umlauf befindliche Schecks').

Evidenzkonto

zwingend wenn Umbuchen 'J' (Zahlart)

Kontonummer des Sachkontos der Kontoart 3 und des Kontotyps 'ZS'

Dieses Sachkonto wird bebucht, wenn bei der Zahlart Umbuchen 'J' eingegeben wurde.

 

Hinweis: Verwenden Sie für jede Zahlstelle ein eigenes Evidenzkonto. Dies vereinfacht die Verwaltung der OPs am Evidenzkonto.

Wechselfälligkeit Monate Tage

zwingend

Anzahl Monate und/oder Anzahl Tage

Der Wechsel ist fällig nach Anzahl Monate und/oder Tage, gerechnet ab Datum der Zahlung.

Erlaubte Zahlarten

zwingend

AU, AV, D1-D4, ED, L1-L5, M1-M4, SA-SV, S1-S5, UA, U1-U9, U0, VA, VB, VD, VE, W1, W2

Die hier eingegebenen Zahlarten sind bei dieser Zahlstelle zulässig; es werden nur die hier angegebenen Zahlungsträger über die Zahlstelle bezahlt.

Formulardruck

zwingend

J

Name der beauftragten Bank und Absender werden auf dem Zahlungsträger ausgedruckt.

 

 

N

Weder Name der Bank noch Absender werden gedruckt.

 

 

A

Es wird nur der Absender gedruckt.

 

 

B

Es wird nur der Name der Bank gedruckt.

Zweibahnig

zwingend

J

Zahlungsträger wird zweimal nebeneinander ausgedruckt (Original und Kopie).

 

 

N

Zahlungsträger wird mit Durchschlag ausgedruckt.

Lösch-Kz

zwingend

A

Zahlstelle ist aktiv (kann verwendet werden).

 

 

L

Zahlstelle wird gelöscht und kann nicht verwendet werden.

 

Hinweis zu IBAN
Die Verwendung der IBAN-Nummer als Absender-Bankverbindung sollte mit der Bank abgesprochen werden.

 

Schecknummer  

  

Mit der Funktionstaste F19 haben Sie die Möglichkeit, auf diesem Bildschirmformat eine Belegnummer je Zahlweg (Zahlstelle/Zahlart) zu hinterlegen.

Diese Belegnummer könnte den letzten 8 Stellen einer Schecknummer entsprechen.

Wenn in der Zahlart das Belegnummernkennzeichen auf 'Z' gesetzt ist, werden die Belegnummern (Schecknummern) je Zahlungsträger vergeben. Das bedeutet dass alle OPs, die mit einem Scheck bezahlt werden, die gleiche Belegnummer erhalten und dadurch beim Zahlungseingang leichter erkennbar sind.

Sie können die 'Schecknummer' auch bei der Auswahl des Zahlungsausganges eingeben oder gegebenenfalls korrigieren.

 

Abbildung 1-7 Format II: 'Zahlungsausgang – Tab V3 Kuvert'

 

 

 SAG-Comarch Doku AG           F1 Zahlstellen           Änd.  ÄNDERN  SDWFI3 II 

 02.09.07 15:37    DOKUUSER                                                 EUR 

                                   FIRZAHLST                                999 

 Zahlstelle: Z1              Z A H L S T E L L E N                              

  Allgemein    V3 Kuvert                     

                                                                                

   V3 Kuvert erstellen   : N                                                    

   Absender              :                                                      

   Empfänger             :                                                      

   Datenaustauschreferenz:                                                      

   Syntaxkennung         : UNOC:3                                               

   Ref.des Empfängers    :                                                      

   Anwendungsreferenz    :                 Verarb.pri.:    Testkennz.:          

   Wenn Ausgabe in Ordner erfolgen soll:                                        

   Ordner                :                                                      

   In Ordner             :                                                      

   Dokumentname          :               Dokument ersetzen: N                   

   Lösch-Kz        : A           letzte Änderung von DOKUUSER   am 02.09.2007   

                                                                                

   Nächste Eingabe:                                                             

 Zahlstelle: Z1                                                                 

                                                       verzweigen in            

 F3=Verlassen  F7=Bild-ab  F8=Bild-auf  F11=Andere Sicht  F24=Weitere Tast.     

 (C) Copyright Comarch AG  2001, 2010                                           

 

 

Tabelle 1-5 Eingabefelder im Bildschirmformat II: 'Zahlungsausgang – Tab V3 Kuvert'

 

Feld

Eingabe

Werte

Auswirkung

V3 Kuvert erstellen

 

 

Damit die Empfängerbank die V3 Datei verarbeiten kann sind

zumeist weitere Informationen erforderlich. Diese müssen jedenfalls mit der Bank abgesprochen werden, in der Regel sind die Angaben für Absenderkennung, Empfängerreferenz und Datenaustauschreferenz erforderlich. Diese Zusatzangaben werden unter dem Begriff Kuvert zusammengefasst.
Beachten Sie:

Um das V3 Kuvert automatisch erstellen zu können, muss in den Wahlfunktionen für den MZA (Expertcode FIRMZAWF) oder BEZ (Expertcode FIRBEZWF) die V3 Konverter Version 99D oder 03D eingestellt sein.

 

zwingend

J

Bei der Erstellung eines V3 Datenträgers (Zahlarten AV,VA,VB,VD,VE) soll automatisch das Kuvert erstellt werden. Wahlweise kann dabei die V3 Datei in einen AS/400 Ordner kopiert werden.

Beachten Sie:

Für die Übertragung der V3 Datei in einen AS/400 Ordner muss der Benutzer im AS/400 Systemverteilerverzeichnis eingetragen sein. Rufen Sie dafür den AS/400 Befehl WRKDIRE auf. Alternativ zur Ausgabe in einen AS/400 Ordner können Sie die Ausgabedatei auch in ein IFS Verzeichnis ausgeben lassen. Die Angaben dafür finden sie in der Zahlartendefinition (Expertcode FIRZAHLART). Soll die Datei in ein IFS Verzeichnis ausgegeben werden, sind bei Ordner und Dokumentname keine Angaben erforderlich, damit entfällt auch der Eintrag des Benutzers in das Systemverteilerverzeichnis.

 

 

N

Es soll kein Kuvert erstellt werden.

Absender

wahlweise

 

Die mit der Empfängerbank vereinbarte Absenderkennung. Diese Angabe ist zumeist erforderlich.

Empfänger

wahlweise

 

Die mit der Empfängerbank vereinbarte Empfängerkennung. Diese Angabe ist zumeist erforderlich.

Datenaustauschreferenz

wahlweise

 

Die mit der Empfängerbank vereinbarte Datenaustauschreferenz. Diese Angabe ist zumeist erforderlich.        

Syntaxkennung

konstant

 

Derzeit konstant 'UNOC:3'

Ref.des Empfängers

wahlweise

 

Ist im Normalfall leer; muss mit der Bank vereinbart werden.

Anwendungsreferenz

wahlweise

 

Ist im Normalfall leer; muss mit der Bank vereinbart werden.

Verarbeitungspriorität

wahlweise

 

Ist im Normalfall leer; 'A' wenn in dem V3 dringende Aufträge enthalten sind.

Testkennzeichen

wahlweise

 

Ist im Normalfall leer; '1' wenn der V3 zu Testzwecken verschickt wird.

Wenn Ausgabe in Ordner erfolgen soll:

 

 

 

Ausgabe der V3 Datei in einen AS/400 Ordner:
Um die V3 Datei in das PC Datenformat zu konvertieren kann die Datei wahlweise in einen AS/400 Ordner ausgegeben werden. Geben Sie dazu einen Ordnernamen und einen Dokumentnamen an. Beachten Sie, dass für die Verwendung des AS/400 Ordnersystems der Benutzer im AS/400 Systemverteilerverzeichnis angelegt sein muss (AS/400 Befehl WRKDIRE). 

Hinweis:

Alternativ zur Ausgabe der Datei in einen AS/400 Ordner können Sie die Datei auch in ein IFS Verzeichnis ausgeben lassen. Die Angaben dafür finden Sie in den entsprechenden Zahlarten (Expertcode FIRZAHLART).

Soll die Datei in ein IFS Verzeichnis ausgegeben werden, ist eine Ausgabe in einen Ordner nicht erforderlich, in diesem Fall können die Angaben für Ordner und Dokumentname leer bleiben. In diesem Fall muss der Benutzer auch nicht im Systemverteilerverzeichnis angelegt sein.       

Ordner

wahlweise

 

AS/400 Ordner; ist der Ordner nicht vorhanden, so wird er neu angelegt. Soll keine Ausgabe in einen Ordner erfolgen, das Feld leer lassen.

In Ordner

wahlweise

 

AS/400 Unterordner; wahlweise Angabe, der Unterordner muss bereits vorhanden sein.

Hinweis:

Zu AS/400 Ordnernamen: Ein Ordnername darf 1 bis 8 Zeichen lang sein, wahlweise gefolgt von einem Punkt und einer Erweiterung von einem bis drei Zeichen.

Dokumentnahme

wahlweise

 

Name der Ausgabedatei im AS/400 Ordner. Soll keine Ausgabe in einen Ordner erfolgen, das Feld leer lassen.

Hinweis:

Zu AS/400 Dokumentnamen: Ein Dokumentname darf 1 bis 8 Zeichen lang sein, wahlweise gefolgt von einem Punkt und einer Erweiterung von einem bis drei Zeichen.

Dokument ersetzen

wahlweise

J

Ein bestehendes AS/400 Dokument wird ohne Nachricht automatisch überschrieben.    

 

 

N

Ein bestehendes AS/400 Dokument wird nicht automatisch überschrieben, es wird eine Nachricht ausgegeben, mit der das Überschreiben des Dokuments bestätigt werden muss.  

 

Beachten Sie.

dass bei der Verwendung von V3 Zahlarten einige Banken auf Kontonummern OHNE führende Nullen bestehen werden. Besprechen Sie daher mit Ihrer Bank, wie die Kontonummer in der V3 Datei angeliefert werden soll und geben Sie diese entsprechend ein.

 

Für die Anzeige dieser Funktion steht der Expertcode FIAZAHLST zur Verfügung.

 

Siehe auch

Wenn das DKS-Feature ABB-Automatisches Buchen Bankauszüge installiert ist, werden weitere Felder, die hier nicht beschrieben sind angezeigt.

Die Beschreibung dieser Felder finden Sie im Handbuch ABB-Automatische Buchen Bankauszüge im Kapitel 2.1 ABB-Zahlstellen.

1.8.3 Zahlstelle löschen    

Löschen Sie eine Zahlstelle erst dann, wenn

·         sie nicht mehr benötigt und in den Kontodaten von Personenkonten nicht mehr angesprochen wird (z. B. wenn Sie das zuständige Geschäftskonto auflösen)

·         Sie keine Offenen Posten mehr haben, die über diese Zahlstelle ausgeglichen werden sollen.

Löschen: Geben Sie im Feld LÖSCH-KZ 'L' ein.

1.9 Zahlungsformulare (Zahlarten)     

1.9.1 Zahlartendaten  

Die Zahlart für den automatischen Zahlungsverkehr bestimmt, welches Formular für die Zahlungen gedruckt wird bzw. welcher Datenträger erstellt wird. Die Zahlartangaben sind fix vorgegeben, und können daher nur sehr eingeschränkt verändert werden.

Für die Zahlart sind folgende Codes zulässig:

Für Österreich und Deutschland

           

AU

MZA Auslandszahlung V2

AV

MZA Auslandszahlung V3

D1

MZA Diskette Österreich

D2

MZA Diskette BRD

D3

Bankeinzug Diskette Österreich

D4

Bankeinzug Diskette BRD

ED

Zahlung mit EDIFACT

L1

Lastschrift Österreich 4 Posten

L2

Lastschrift Österreich 6 Posten

L3

Lastschrift BRD 5 Posten

L4

Lastschrift BRD EZÜ 118 487

L5

Lastschrift BRD EZÜ 114 487

M1

MZA Magnetband Österreich

M2

MZA Magnetband BRD

M3

Bankeinzug Magnetband Österreich

M4

Bankeinzug Magnetband BRD

SA

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SB

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SC

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SD

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SE

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SF

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SG

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SH

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SI

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SJ

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SK

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SL

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SM

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SN

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SO

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SP

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SQ

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SR

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SS

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

ST

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SU

Variabler Scheck (FWG erlaubt)

SV

Scheck Volksbank Österreich

S1

Scheck Österreich

S2

Scheck BRD

S3

Fremdwährungsscheck

S4

Scheck BRD

S5

Variabler Scheck

UA

Zahlungsauftr. Österreich 1999

U1

Überweisung Österr. 4 Posten

U2

Überweisung Österr. 6 Posten

U3

Überweisung BRD alt 6 Posten

U4

Postschecküberweisung BRD

U5

Überweisung BRD EZÜ 111 487

U6

Überweisung BRD EZÜ 113 487

U7

Zahlungsauftrag Österreich

U8

Zahlungsauftr. Ö. mit Durchsch.

U9

Zahlungsauftrag Österreich 1994

U0

Zahlungsauftr. Ö. mit Durch. '94

VA

MZA V3 EDIFact Österreich

VB

BEZ V3 EDIFact Österreich

VD

MZA V3 EDIFact BRD

VE

BEZ V3 EDIFact BRD

W1

Wechsel

W2

Wechsel ohne Druck der Bankname

ZA

SEPA-Überweisung

 

Für jede Zahlart ist festgelegt:

 

·         Das Limit für die Stellenanzahl des Zahlungsbetrags, die auf diesem Zahlungsträger ausgegeben werden kann (kann nicht geändert werden).  

·         Das Limit für den Zahlungsbetrag; bis zu der hier angegebenen Höhe werden Zahlungen mittels dieses Zahlungsträgers durchgeführt.

·         Die Angabe erfolgt ohne Nachkommastellen und ohne Betragspunkte. Darüber hinaus gilt intern weiter das DKS-Stellenlimit für Betragsfelder von 13 Vorkommastellen.   

·         Das Limit für die Anzahl der Posten, die auf diesem Zahlungsträger ausgedruckt werden können (kann nicht geändert werden).

Beachten Sie

·         Bei der Zahlart S5 (bzw. SA, ..., SU) kann die Anzahl der Posten durch eine gesonderte Angabe bei der Textwartung festgelegt werden. Der in den Zahlartdaten stehende Wert ist der Standardwert.

·         Bei der Zahlart ED ist die Anzahl der Posten nicht notwendig.

 

·         Eine Alternativzahlart für jedes Limit, die verwendet wird, wenn das jeweilige Zahlart-Limit überschritten wurde und die Zahlart dem Offenen Posten nicht fix vorgegeben wurde.

Beachten Sie

·         Welche Zahlart zuerst geprüft und damit (wenn gültig) zur Anwendung kommt, ist von der Reihenfolge der erlaubten Zahlungsträger in FIRZAHLST abhängig.
D. h. wenn S1 zuerst und danach U9 eingetragen ist, wird S1 (ohne Limit) immer zum Zug kommen. Wenn U9 zuerst eingetragen ist, wird U9 (mit dem hinterlegten Limit) geprüft und erst bei Überschreitung des Limits auf S1 ausgewichen.

·         Bei den Zahlarten W1 und W2 darf keine Alternativzahlart angegeben werden, da Wechselzahlungen nur dann durchgeführt werden, wenn sie beim Erfassen des entsprechenden Offenen Posten vom Benutzer als Zahlart vorgegeben werden. Eine automatische Zuordnung ist nicht möglich.

·         Bei der Zahlart ED werden die Daten der Alternativzahlart nicht berücksichtigt.

·         Ob für Offene Posten mit dieser Zahlart automatische Buchungen erstellt werden

·         Ob die Offenen Posten auf das bei der Zahlstelle angegebene Evidenzkonto gebucht werden sollen. In diesem Falle werden vom Maschinellen Zahlungsausgang bezahlte OPs mit einer Buchung je Personenkonto auf ein OP-führendes Zwischenkonto gebucht.

1.9.2 Zahlart ändern      

Durchführung  

1.    Aufruf mit Expertcode 'FIRZAHLART'

2.    Das Bildschirmformat TG wird angezeigt. Geben Sie im Bereich NÄCHSTE EINGABE den Code der Zahlart ein, die Sie ändern wollen.

3.    Das Bildschirmformat TG wird erneut angezeigt.

Ändern: Die gewünschte Zahlart wird angezeigt. Geben Sie die geänderten Daten ein.

Beachten Sie

Das Limit für die Stellenanzahl und die Anzahl der Posten kann nicht geändert werden.

  

Abbildung 1-3. Format TG: 'Zahlarten'

 

 SAG-Comarch Doku AG           F1 Zahlartdaten          Änd.  ÄNDERN  SDWFI3 TG 

 14.01.08 08:16    DOKUUSER                                                 EUR 

                                   FIRZAHLART                                   

 Zahlart:    D1 MZA Diskette Österreich                       Z A H L A R T E N 

  Allgemeines                                                                   

                                                                                

                    Limit                                   Alternativzahlart   

   Stellenanzahl  : 12                                                          

   Zahlungsbetrag :     999.999.999,99  EUR                                     

   Anzahl Posten  : 014                                                         

   EURO tauglich  : J                                                           

                                                                                

   Buchen    (J/N): J                                                           

   Umbuchen  (J/N): J                                                           

   Belegnr.(G/L/Z): L                                                           

   Durchführ.datum: A                                                           

                                                                                

                                                                                

                                   letzte Änderung von DOKUUSER   am 17.10.2007 

   Nächste Eingabe:                                                             

 Zahlart:    D1                                                                 

                                                       verzweigen in            

 F3=Verlassen  F7=Bild-ab  F8=Bild-auf  F4=Liste  F24=Weitere Tast.             

 (C) Copyright Comarch AG  2001, 2010                                           

 

 

Mit der Angabe eines IFS Verzeichnisses und eines IFS Dateinamens können die vom MZA bzw. BEZ erstellte Ausgabedateien automatisch im richtigen PC Datenformat in das IFS Verzeichnis kopiert werden.

Eine Angabe ist nur bei den Zahlarten AU, AV, D2, D4, VA, VB, VD und VE möglich.

 

Siehe auch IFS-Ausgabe in der Tabelle weiter unten!

 

 SAG-Comarch Doku AG           F1 Zahlartdaten          Änd.  ÄNDERN  SDWFI3 TG 

 14.01.08 08:17    DOKUUSER                                                 EUR 

                                   FIRZAHLART                                   

 Zahlart:    AV MZA Auslandszahlung V3                        Z A H L A R T E N 

  Allgemeines         Verwendungszweck                                          

                                                                                

                    Limit                                   Alternativzahlart   

   Stellenanzahl  : 11                                                          

   Zahlungsbetrag :     999.999.999,00  EUR                                     

   Anzahl Posten  : 004                                                         

   EURO tauglich  : J                                                           

                       IFS Ausgabe                                              

   Buchen    (J/N): J    Datei erstellen: N                                     

   Umbuchen  (J/N): J    IFS Verzeichnis:                                       

   Belegnr.(G/L/Z): L    IFS Dateiname  :                                       

   Durchführ.datum: T                                                           

                                                                                

                                                                                

                                   letzte Änderung von DOKUUSER   am 17.10.2007 

   Nächste Eingabe:                                                             

 Zahlart:    AV                                                                 

                                                       verzweigen in            

 F3=Verlassen  F7=Bild-ab  F8=Bild-auf  F4=Liste  F24=Weitere Tast.             

 (C) Copyright Comarch AG  2001, 2010                                           

 

 

Siehe auch Verwendungszweck in der Tabelle weiter unten!

 

 SAG-Comarch Doku AG           F1 Zahlartdaten          Änd.  ÄNDERN  SDWFI3 TG 

 14.01.08 08:17    DOKUUSER                                                 EUR 

                                   FIRZAHLART                                   

 Zahlart:    AV MZA Auslandszahlung V3                        Z A H L A R T E N 

  Allgemeines         Verwendungszweck                                          

                                                                                

                                                                                

   Verwendungszweck (maximal 035 Stellen möglich)                               

                                                                                

            **** S T A N D A R D V E R W E N D U N G S Z W E C K ****           

                                                                                

                                                                                

                                                                                

                                                                                

                                                                                

                                                                                

                                                                                

                                                                                

                                   letzte Änderung von DOKUUSER   am 17.10.2007 

   Nächste Eingabe:                                                             

 Zahlart:    AV                                                                 

                                                       verzweigen in            

 F3=Verlassen  F7=Bild-ab  F8=Bild-auf  F4=Liste  F24=Weitere Tast.             

 (C) Copyright Comarch AG  2001, 2010                                           

 

 

Hinweis

In der Wartung der Zahlarten (Expertcode FIRZAHLART) kann nun bei den Zahlarten D2 und D4 angegeben werden, ob die Überschriften für die Verwendungszwecke im Datenträger (DTAUS) ausgegeben werden sollen oder nicht.

 

Für die Anzeige dieser Funktion steht der Expertcode FIAZAHLART zur Verfügung.

 

Tabelle 1-3. Eingabefelder im Bildschirmformat TG (Zahlarten)

 

Feld

Eingabe

Werte

Auswirkung

Stellenanzahl (Limit)

gesperrt

Zahl

maximale Anzahl von Stellen, die für den Zahlungsbetrag auf dem Zahlungsträger ausgegeben werden kann. Kann nicht geändert werden!

Stellenanzahl (Alternativzahlart)

wahlweise

gültige Zahlart

Wird verwendet, wenn das Limit für die Stellenanzahl überschritten wurde und die zugehörige Zahlart einem Offenen Posten vom System zugeordnet wurde.

Zahlungsbetrag (Limit)

zwingend

positiver Betrag

Bis zur Höhe dieses Betrags werden Offene Posten mit dieser Zahlart durch diesen Zahlungsträger ausgeglichen; Ausgabe in Buchführungswährung, die zweite Heimatwährung wird automatisch errechnet und angezeigt.

Zahlungsbetrag (Alternativzahlart)

wahlweise

gültige Zahlart

Wird verwendet, wenn das Limit für den Zahlungsbetrag überschritten wurde und die zugehörige Zahlart einem Offenen Posten vom System zugeordnet wurde.

Anzahl Posten (Limit)

gesperrt

Zahl

Das ist die maximale Anzahl der Offenen Posten, die auf diesem Zahlungsträger gedruckt werden kann. Kann nicht geändert werden! Die Eintragung wird beim S5-Scheck durch den Wert für die Länge der Allonge übersteuert.

Anzahl Posten (Alternativzahlart)

wahlweise

gültige Zahlart

Wird verwendet, wenn das Limit für die Anzahl Posten überschritten wurde, und die zugehörige Zahlart einem Offenen Posten vom System zugeordnet wurde.

EURO-tauglich

gesperrt

J, N

Gibt an, ob der Euro bei dieser Zahlart als Zahlungswährung verwendet werden kann.

Buchen (J/N)

zwingend

J

Es werden automatische Zahlungsbuchungen erstellt.

 

 

N

keine Zahlungsbuchungen

Umbuchen (J/N)

zwingend

J

Die bezahlten Posten werden auf das Evidenzkonto der Zahlstelle umgebucht.

 

 

N

keine Umbuchungen

Belegnummer (G/L/Z)

zwingend

G

Die Belegnummer wird laut Belegart vergeben (Firmenstamm).

 

 

L

Es werden die letzten vier Stellen der Belegnummer laut Belegsymbol verwendet und um 4 Stellen nach links verschoben und fortlaufend nummeriert.

 

 

Z

Die Belegnummer wird pro Zahlungsträger vergeben (Schecknummer), d. h. alle OPs eines Zahlungsträgers erhalten die gleiche Belegnummer.

Durchführungsdat.

zwingend

 

Es kann angegeben werden, welches Datum auf dem Datenträger als Durchführungsdatum verwendet werden soll.

 

 

A

Das Abrufdatum (Datum der Zahlung) beim Erstellen des Zahlungsvorschlags wird verwendet.

 

 

T

das Tagesdatum (iSeries Systemdatum) wird verwendet.

 

 

 

Eine Änderung ist nur für folgende Zahlarten zulässig:

AU, AV, D2, D4, M2, M4, VA, VB, VD, VE, ZA.

IFS Ausgabe

 

 

 

Datei erstellen

zwingend

J

Es wird eine Datei im angegeben IFS Verzeichnis erstellt.

Ist die Datei vorhanden, so wird eine Nachricht gesandt, in welcher das Überschreiben extra bestätigt werden muss.
Beachten Sie:

Um eine V3 Datei (Zahlarten AV, VA, VB, VD und VE) in das IFS ausgeben zu können, muss in den Wahlfunktionen für den MZA (Expertcode FIRMZAWF) oder BEZ (Expertcode FIRBEZWF) die V3 Konverter Version 99D oder 03D eingestellt sein.  

 

 

U

Es wird eine Datei im angegeben IFS Verzeichnis erstellt.

Ist die Datei vorhanden, so wird sie ohne Nachricht überschrieben

 

 

I

Es wird eine Datei im angegeben IFS Verzeichnis erstellt.

Ist die Datei vorhanden, so wird sie ohne Nachricht überschrieben. Zusätzlich werden auch vorhandene iSeries Zahlungsdateien von einem vorherigen Zahlungslauf ohne Nachricht automatisch überschrieben.

 

 

N

Es wird keine Datei erstellt.

IFS Verzeichnis

 

 

Mit der Angabe eines IFS Verzeichnisses und eines IFS Dateinamens kann die vom MZA erstellte Ausgabedatei automatisch im richtigen PC Datenformat in das

IFS Verzeichnis kopiert werden. Eine Angabe ist nur bei den Zahlarten AU, AV, D2, D4, VA, VB, VD und VE möglich.
Beachten Sie:

Das angegebene IFS Verzeichnis wird automatisch um die Zahlstelle ergänzt. Lautet das IFS Verzeichnis z.B. /SOFTM/ADS/SAG/MZA und die Zahlstelle Z1, so wird die Ausgabedatei in das IFS Verzeichnis /SOFTM/ADS/SAG/MZA/Z1 gestellt.                

IFS Dateiname

 

 

Die erstellte Zahlungsdatei wird unter diesem Namen im IFS Verzeichnis erstellt.

Die Dateinamenserweiterung lautet für die Zahlarten AU, D2 und D4 .txt, für die Zahlarten AV, VA, VB, VD und VE lautet die Dateinamenserweiterung .edi.

Die Dateinamenserweiterung für die Zahlart ZA lautet .xml.

Bei der Erstellung der Datei wird automatisch auch eine Sicherungskopie der Datei im selben Verzeichnis erstellt. Der Name der Sicherungsdatei lautet Dateiname_JJMMTT_HHMMSS (mit der Dateinamenserweiterung .txt bzw. .edi oder .xml laut Zahlart).

Diese Sicherungsdateien werden von DKS nicht verwendet und können bei Bedarf gelöscht werden.

Für die Zahlarten D2 und D4 sollte der Dateiname DTAUS0 oder DTAUS1 sein.

Für die Zahlart AU könnte der Name DTAZV lauten.

Für die V3-Zahlarten AV, VA, VB, VD und VE könnten die Namen V3AUU, V3MZA oder V3BEZ lauten.

Verwendungszweck

 

 

Hier wird, wenn eine Definition für den Verwendungszweck erfasst wurde, der Verwendungszweck angezeigt, wie er auf dem Datenträger ausgegeben werden würde. Eine Änderung des Verwendungszwecks kann über die Befehlstaste F22 erfolgen. Ist kein eigener Verwendungszweck definiert wird die Zeile

 **** S T A N D A R D V E R W E N D U N G S Z W E C K ****         

angezeigt. In diesem Fall ist der Verwendungszweck von DKS vorgegeben. 

Die Definition der Standardverwendungszwecke siehe Beispiel.

Ein Änderung ist nur für folgende Zahlarten zulässig:

          AU AV, D2, D4, M2, M4, VA, VB, VD, VE.

Beispiel:

Standardverwendungszwecke:

 

 D2/D4/M2/M4  ------BELEG------- ----OFFEN-- --SKONTO-- ---ZAHLUNG--           

  xxxxxxxx          311203         1234,00       0,00      1234,00            

                                                  

 AU/AV        BelNr.  Bel.dat         Zahl.betr.   

              xxxxxxxx311203            1.234,00    

                                                    

 VA/VB/VD/VE  BelNr.      Beldat.      Offen     Skonto  Zahl.betr. Whg        

              xxxxxxxx    311203     1234,00       0,00   1234,00 EUR        

 

Beispiel Verwendungszweck:

 

 SAG-Comarch Doku AG           F1 Zahlartdaten          Änd.  ÄNDERN  SDWFI3 TG 

 27.08.05 16:08    DOKUUSER                                                 EUR 

 000-Buchhaltung Wien XIV          FIRZAHLART                                   

 .............................................................................. 

 :                          Wartung Verwendungszweck                     VZD  : 

 :                                                                            : 

 :                                                                            : 

 :                                                                            : 

 :         BelDat BelNr.   Zahlung                                  <<<<<<<<< : 

 :         270803 xxxxxxxx 9999999.999.999,00-                      <<<<<<<<<

 : Zeile:  .BDT6  .BELNR   .ZBETRF                                            : 

 :         ....+....1....+....2....+....3....+....4....+....5....+....6....+.

 :                                                                            : 

 :                                                                            : 

 : maximale Länge: 057 Stellen                                                : 

 :                                                                            : 

 : F12=Abbrechen  F4=Liste  F24=Weitere Tast.                                 : 

 : (C) Copyright Comarch AG  2001, 2010                                       : 

 :............................................................................: 

   Nächste Eingabe:                letzte Änderung von DOKUUSER   am 12.06.2005 

 Zahlart:    VA                                                                 

                                                       verzweigen in            

 F3=Verlassen  F7=Bild-ab  F8=Bild-auf  F4=Liste  F24=Weitere Tast.             

 (C) Copyright Comarch AG  2001, 2010                                           

 

 

Anmerkung:

Die externe Rechnungsnummer und das externe Rechnungsdatum können in 2 Varianten in den Verwendungszweck eingefügt werden.

 

Variante 1:

.EBNRxx              externe Rechnungsnummer, wenn nicht vorhanden, Belegnummer

.EBDTyy               externes Rechnungsdatum, wenn nicht vorhanden, Belegdatum

 

Variante 2:

.XBNRxx              externe Rechnungsnummer, auch wenn nicht vorhanden

.XBDTyy               externes Rechnungsdatum, auch wenn nicht vorhanden

 

 (xx gibt die Anzahl der Stellen der externen Rechnungsnummer an und kann 08 bis 02 sein, yy gibt die Formatierung des Datums an).

 

Zahlart Wechsel  

    

Der Zahlungsausgang mit Wechsel erfordert besondere Vorkehrungen, da er nicht wie sonstige Zahlungsvorgänge behandelt werden kann.

Grundsätzlich werden Wechsel für den Lieferanten ausgestellt.

Aussteller

Lieferant

Bezogener

Ihre Firma

zahlbar bei

Bank der eigenen Firma (Zahlstellenwechsel)

Die Wechselfälligkeit ('...zahlen Sie am ...') wird mit Hilfe der Angaben aus den Zahlstellendaten ermittelt und kann wahlweise in Monaten oder Tagen eingetragen werden (Tagwechsel).

Für Wechselzahlungen müssen Sie daher folgende Umstände beachten:

1.    Firmendaten

o    Die Zahlart Wechsel darf keine Alternativzahlarten aufweisen. Ein Ausstellen alternativer Zahlungsträger ist daher nicht möglich.

o    Es müssen für die Zahlart Wechsel eigene Zahlstellen je Wechselformular definiert werden; die Zahlstellen müssen die Wechselfälligkeit eingetragen erhalten.

Anmerkung:

Das Formulardruckkennzeichen der Zahlstellen hat keine Auswirkung auf den Druck des Wechsels, da für Wechselformulare keine variablen Vordruckformulare vorgesehen sind.

2.    Durchführung

Offene Posten ohne Zahlwegangaben werden nie automatisch über Wechsel bezahlt, d. h. die Zahlart Wechsel wird nicht automatisch zugeordnet. Sie müssen daher zunächst eine Auswahl treffen, in der eine Zahlstelle für Wechselzahlung vorkommt und danach über die Funktion 'Ändern Zahlungsvorschlag' (Expertcode ZVA)

o    die Zahlwegangaben für die Wechselzahlung manuell eingeben

o    die Zahlsperre der Offenen Posten, die so über Wechsel bezahlt werden sollen, von 'J' auf 'N' ändern.

Beachten Sie weiters, dass der Zahlungsbetrag für Eingangsrechnungen, die bereits vor der Zahlung Zahlwegangaben für Wechselzahlungen aufweisen, nicht in die Berechnung der möglichen Zahlungsbeträge (lt. Auswahleingabe) einbezogen wird. Der Grund für diese Vorgehensweise ist, dass Wechselzahlungen erst zu einem späteren Zahlungstermin fällig werden (Wechselfälligkeit) und somit zum Durchführungsdatum keine baren Zahlungsbewegungen erfolgen.

1.9.3 Zahlwegzuordnung durch das System    

Der Zahlweg eines Offenen Postens setzt sich zusammen aus Zahlstelle und Zahlart.

 

Zuordnung bei unvollständigem Zahlweg  

Fälligen Rechnungen, die keinen oder einen unvollständigen Zahlweg aufweisen, kann vom System aufgrund der eingegebenen Auswahl ein gültiger Zahlweg zugeordnet werden. Ist diesem Fall werden die Offenen Posten gesperrt.

Welche Zahlarten vergeben werden, bestimmen die bei der Auswahl eingegebenen Zahlstellen. Für jede Zahlstelle (Kreditinstitut) werden die erlaubten Zahlarten in der Reihenfolge, wie sie bei den Firmenstammdaten angegeben wurde (Feld 'Erlaubte Zahlungsträger'), für den Zahlungsausgang herangezogen.

Zusätzlich werden bei der Bestimmung des Zahlwegs immer die Höchstwertangaben (Betragslimit etc.) sowie die möglichen Alternativzahlarten überprüft.

1.10 Gestaltung der Zahlungsformulare        

1.10.1 Formulartexte  

Die Texte, die auf Verrechnungsschreiben, Zahlungsaviso oder in den Kopfzeilen der Scheckallongen ausgedruckt werden, legen Sie selbst fest.

Sie benötigen:

·         Einen Text für Zahlungsaviso

·         Einen Text für Verrechnungsschreiben

·         Einen Text je verwendetem Zahlungsträger Scheck, bzw. Texte für den variablen Scheck S5 (bzw. SA, ..., SU).

Wenn Sie Fremdsprachen verwenden, können Sie diese Texte auch in der benötigten Fremdsprache anlegen. Der Text wird dann entsprechend der Eingabe im Feld Sprache in den Kreditorenkontodaten ausgegeben.

Wenn Leerzeilen gedruckt werden sollen, müssen diese wie normale Zeilen erfasst werden.

Bei Schecks besteht die Möglichkeit, für die erstellten Scheckallongen Texte als Überschrift anzulegen, wenn Sie Vordrucke verwenden, die noch keine Überschrift aufweisen.

Für Zahlart 'S1' können maximal 15 Zeilen mit 57 Stellen ausgedruckt werden.

Für Zahlart 'S2', 'S3', 'S4' und 'SV' können maximal 3 Zeilen mit 57 Stellen ausgedruckt werden.

 

Beachten Sie

Bei den Zeilentexten ist es möglich, bis zu 70 Stellen zu erfassen. Wenn die Texte jedoch länger sind als 57 Stellen, werden Sie abgeschnitten !!!

 

Variablen Scheck (S5, SA, ..., SU) definieren  

   

Bei Verwendung der Zahlarten S5, SA, ..., SU können Sie den Aufbau des Scheckformulars hinsichtlich

·         Überschrift,

·         Anzahl Allongezeilen bzw. Postenanzahl sowie

·         Position der Druckfelder am Scheckformular

frei festlegen.

Die Definition des Formularaufbaues erfolgt mit der Funktion 'Zeilentexte anlegen/ändern'. Dabei sind die Zeilen mit den Nummern 1 bis 4 für die Überschrift und die Zeilen mit den Nummern 25 bis 43 für den Scheckaufbau reserviert.

Zusätzlich steht die Zeile mit der Nummer 5 für die Sonderfunktion zum Festlegen der Anzahl der Allongezeilen zur Verfügung.

Der Spaltenaufbau der Allongezeilen entspricht dem Spaltenaufbau des Scheckformulars 'S4'.

 

Textzeilen für den Aufbau des Scheckformulars  

 

Beim Ausdruck des Formulars S5 (bzw. SA, ..., SU) bestimmen die Textzeilen den Inhalt des Formulars. Zu diesem Zweck gibt es vordefinierte Ersatzausdrücke in der Form

.Text

Sie bewirken, dass genau an der durch den Ersatzausdruck bestimmten Stelle (Position des Punktes), der durch den Ausdruck bezeichnete Wert angedruckt wird.

 

Liste der gültigen Ersatzausdrücke  

 

(in Klammern die Längenangabe der eingesteuerten Daten)

Bankdaten Zahlungsbank  

 

.BLZ (11)

Bankleitzahl der Zahlstelle in der Form XXX XXX XX ohne führende Nullen aus Zahlstellendaten Firmenstamm

.BLZA (9)

Bankleitzahl der Zahlstelle in der Form XXXXXXXXX ohne führende Nullen aus Zahlstellendaten Firmenstamm

.BORT (37)

Bankadresse aus Bankenstamm lt. Bankleitzahl

.BNAME (35)

Bankname aus Bankenstamm lt. Bankleitzahl

.BKTO (15)

Bankkontonummer aus Bankenstamm lt. Bankleitzahl

 

Absenderangaben

  

.FIN1 (35)

Firmenname-1 aus Firmenadresse

.FIN2 (35)

Firmenname-2 aus Firmenadresse

.FORT (35)

Anschrift-3 aus Firmenadresse

 

Zahlungsangaben  

 

.ZDATUM (8)

Zahlungsdatum aus Auswahldaten Zahlungsvorschlag

.FWG (3)

Fremdwährungscode

.ZBETR (18)

Zahlungsbetrag (rechtsbündig ausgegeben)

.WBETRE (36)

Zahlungsbetrag in Worten bis zur Einerstelle, ohne Nachkomma, wie Formular S4. Die Ausgabe erfolgt zweizeilig, d. h. bei Beträgen bis 999.999,99 erfolgt die Ausgabe in der folgenden Zeile.

.WBETRT (36)

Zahlungsbetrag in Worten bis zur Tausenderstelle, wie Formular S1

.WBETRW (45)

Zahlungsbetrag in Worten als Langtext, wie Formular S3. Die Ausgabe erfolgt in zwei Zeilen, die definierte und die folgende Zeile.

.WBETRD (32)

Zahlungsbetrag in Worten als Langtext bis zur Einerstelle. Die Ausgabe erfolgt in drei Zeilen, wobei bei kleinen Beträgen die zweite Zeile leer bleibt.

 

Lieferantenangaben  

 

.LNAM1 (35)

Kontobezeichnung-1 des Lieferantenkontos

.LNAM2 (35)

Kontobezeichnung-2 des Lieferantenkontos

.LSTR (35)

Anschrift-2 lt. Adressdaten Lieferantenkonto

.LLK (4)

Länderkennzeichen lt. Adressdaten Lieferantenkonto

.LORT (35)

Postleitzahl und Ort (Anschrift-3)

.LLORT (37)

Länderkennzeichen, Postleitzahl und Ort (Anschrift-3), komprimiert auf die vorhandenen Zahlen; Postleitzahl und Ort werden durch eine Leerstelle getrennt.

.LLAND (35)

Landbezeichnung in Großbuchstaben; ist das Land des Lieferanten gleich dem Land laut FIRNAME wird die Landbezeichnung nicht ausgegeben.

Anmerkung:

Die Werte LNAM1, LSTR und LORT werden bei zedierten Rechnungen aus den Angaben der Zusatztexte (Zusatztextkennzeichen Z1 bis Z3) beschickt.

Beachten Sie bitte weiters folgende Besonderheiten bei der Verwendung des freien Scheckaufbaues:

·         Wenn die Ermittlung von LNAM2 einen leeren Wert ergibt, wird der Wert von LNAM1 an die Stelle bzw. Zeile von LNAM2 gedruckt und LNAM1 bleibt leer.
Durch diese Regel ist gewährleistet, dass in den Adressangaben keine Leerzeile entsteht.

·         Wenn im Feld Postfach eine Eintragung besteht, wird dieser Wert in .LSTR gedruckt.

·         Der Ersatzausdruck .LLORT enthält auch das Länderkennzeichen, während bei .LORT nur Postleitzahl und Ort gedruckt werden.

·         Beim Ersatzausdruck .LORT wird der Ort in Großbuchstaben ausgegeben, wenn im Firmenstamm (Expertcode FIRNAME) die Postnorm auf D eingestellt ist und wenn das Land des Lieferanten ungleich dem Land laut Firmenadresse (Expertcode FIRNAME) ist.

·         Das Definieren von freien Texten neben den Ersatzausdrücken ist nicht eingeschränkt und liegt in Ihrer Verantwortlichkeit. Insbesonders muss dabei darauf geachtet werden, dass die Anzahl der Leerstellen nach dem Ersatzausdruck so gewählt wird, dass der ermittelte Wert den nachfolgenden Text nicht überschreibt.

·         Wenn die Ermittlung des Ersatzausdruckes einen leeren Wert ergibt, so wird die Zeile trotzdem als Leerzeile am Druckformular ausgegeben (feststehende Zeilenanzahl des Scheckformulars).

Beachten Sie

Beim Aufbau des variablen Scheckformulars S5 (bzw. SA, ..., SU) sollten Sie beachten, dass folgende Druckfelder manchmal zwei Zeilen belegen. Aus diesem Grund muss die nachfolgende Zeile des Formulars frei bleiben.

.WBETRE(36)

.WBETRW(45)

 

Ersatzausdruck für Länge Scheckallonge  

 

Die Zeilen 7 bis 22 enthalten die Aufstellung der durch den Scheck ausgeglichenen Offenen Posten lt. Zahlungsdaten wobei als Standardwert Platz für 14 Offene Posten reserviert ist. Aus diesem Wert ergibt sich eine Formularlänge von 50 Druckzeilen.

Anmerkung:

Bei Überschreiten der Postenanzahl wird der Scheck entwertet und nach der Ausgabe von Übertrag und Vortrag auf der nächsten Allonge fortgesetzt.

Wenn die Länge der Scheckallonge Ihres Formulars nicht passt, kann diese durch Verwendung des Ersatzausdruckes

.ALONGE(x) (x steht für die Zeilenzahl)
gesteuert werden.

Für die Eintragung dieses Ersatzausdruckes ist ausschließlich die Textzeile mit der Zeilennummer 5 reserviert. Bei einer Formularlänge von 48 Druckzeilen ist somit .ALONGE(12) und in den Listbestimmungen Papierformat '1', bei 72 Druckzeilen .ALONGE(36) und in den Listbestimmungen Papierformat '2' anzugeben. Die Allonge muss immer zweistellig sein.

Achten Sie darauf, dass vor und in der Klammer keine Leerstellen eingefügt werden.

1.10.2 Zeilentexte anlegen / ändern  

Durchführung  

1.    Auswahl Menüpunkt 11 oder Expertcode STW, Zeilentexte MZA anlegen/ändern im Menü MENMZA, Maschineller Zahlungsausgang.

2.    Das Bildschirmformat MF wird angezeigt. Im Bereich NÄCHSTE EINGABE. müssen Sie neben der Zeilennummer und der Sprache (immer leer) auch den Zahlungsträger angeben den Sie bearbeiten wollen. Dazu stehen die Felder FORMULARART und FORMULARCODE zur Verfügung.    

o    Wenn Sie Texte für Aviso oder Verrechnungsschreiben warten wollen:

FORMULARART

'A' für Aviso; 'V' für Verrechnungsschreiben

FORMULARCODE

leer

o    Wenn Sie Texte für Schecks warten wollen:

FORMULARART

'S'

FORMULARCODE

'1', '2', '3', '4', '5' oder 'A' ... 'V' je nach gewünschtem Scheck.

3.    Das Bildschirmformat MF wird erneut angezeigt.

Anlegen:

Geben Sie den Text ein.

Ändern:

Die gewünschte Textzeile wird angezeigt. Geben Sie den geänderten Text ein.

Löschen:

Geben Sie im Feld LÖSCH-KZ 'L' ein.

 

Avisotextzeile eingeben  

Abbildung 1-4. Format MF: 'Avisotexte'

 

 SAG-Comarch Doku AG           Zeilentexte MZA anlegen/änder  ÄNDERN  SDWTXT MF 

 27.08.05 16:15    DOKUUSER                                                 EUR 

                                   STW                                          

                                                                                

                               A V I S O T E X T E                              

                                                                                

 Zeilennummer: 03                                                               

 Formularart : A                                                                

 Sprache     :                                                                  

 Formularcode:                                                                  

                                                                                

 Text:                                                                          

   Die unten angeführten Rechnungen ,abzüglich der Gutschriften                 

                                                                                

                                                                                

                                                                                

 Lösch-Kz: A                                                                    

                                                                                

                                                                                

   Nächste Eingabe:                                                             

 Zeilennummer: 03   Formularart :  A   Sprache:       Formularcode:             

                                                       verzweigen in            

 F3=Verlassen  F7=Bild-ab  F8=Bild-auf  F4=Liste  F5=Aktualisieren              

 (C) Copyright Comarch AG  2001, 2010                                           

 

 

Schecktextzeile eingeben  

 

Abbildung 1-5. Format MF: 'Schecktexte'

 

 SAG-Comarch Doku AG           Zeilentexte MZA anlegen/änder  ÄNDERN  SDWTXT MF 

 27.08.05 16:19    DOKUUSER                                                 EUR 

                                   STW                                          

                                                                                

                         S C H E C K T E X T E                                  

                                                                                

 Zeilennummer: 01                                                               

 Formularart : S                                                                

 Sprache     :                                                                  

 Formularcode: 1                                                                

                                                                                

 Text:                                                                          

   ********************  1. Zeile *****S1*******************                    

                                                                                

                                                                                

                                                                                

 Lösch-Kz: A                                                                    

                                                                                

                                                                                

   Nächste Eingabe:                                                             

 Zeilennummer: 01   Formularart :  S   Sprache:       Formularcode: 1           

                                                       verzweigen in            

 F3=Verlassen  F7=Bild-ab  F8=Bild-auf  F4=Liste  F5=Aktualisieren              

 (C) Copyright Comarch AG  2001, 2010                                           

 

 

Ersatzausdruck S5 eingeben  

 

Abbildung 1-6. Format MF: 'Schecktexte - Ersatzausdruck S5'

 

 SAG-Comarch Doku AG           Zeilentexte MZA anlegen/änder  ÄNDERN  SDWTXT MF 

 27.08.05 16:21    DOKUUSER                                                 EUR 

                                   STW                                          

                                                                                

                         S C H E C K T E X T E                                  

                                                                                

 Zeilennummer: 05                                                               

 Formularart : S                                                                

 Sprache     :                                                                  

 Formularcode: 5                                                                

                                                                                

 Text:                                                                          

   .ALONGE(12)                                                                  

                                                                                

                                                                                

                                                                                

 Lösch-Kz: A                                                                    

                                                                                

                                                                                

   Nächste Eingabe:                                                             

 Zeilennummer: 05   Formularart :  S   Sprache:       Formularcode: 5           

                                                       verzweigen in            

 F3=Verlassen  F7=Bild-ab  F8=Bild-auf  F4=Liste  F5=Aktualisieren              

 (C) Copyright Comarch AG  2001, 2010                                           

 

 

Tabelle 1-4. Eingabefelder im Bildschirmformat MF (Zeilentexte warten)

 

Feld

Eingabe

Werte

Auswirkung

Text

wahlweise

keine Eingabe

Leerzeile

 

 

beliebig

Textzeile

Lösch-Kz

zwingend

A

Textzeile wird gedruckt

 

 

L

Textzeile wird gelöscht

 

 

In der Bedienerhilfe der Wartung der Texte finden Sie die möglichen Ersatzausdrücke für die Gestaltung des Formulars.

 

 

 

Änderungshistorie

Version DKS05380: Kapitel 1.10.2 ergänzt (Hinweis auf Hilfe für Ersatzausdrücke)

 


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