DKS-Finanzdatenbank Benutzerhandbuch

Kapitel 19. Steuerauswertungen

19.1 Umsatzsteuervoranmeldung (UVA)

19.1.1 Überblick über die Umsatzsteuer

Mit den Steuerauswertungen der Umsatzsteuer können Sie alle Daten zur Erstellung der notwendigen Anmeldungsformulare durch das System ausdrucken lassen.

Entsprechend dem zeitlichen Ablauf bei der Erstellung der Steuererklärung können folgende Arbeiten durchgeführt werden:

· monatliche / vierteljährliche / jährliche Umsatzsteuervoranmeldung vorläufig

· monatliche / vierteljährliche / jährliche Umsatzsteuervoranmeldung endgültig

· jährliche Umsatzsteuererklärung vorläufig

· jährliche Umsatzsteuererklärung endgültig.

Die Umsatzsteuervoranmeldung kann in zwei Varianten abgerufen werden.

Bei der Variante 'kumuliert' werden alle Steuerbuchungen berücksichtigt, die noch nicht in einer endgültigen Anmeldung ausgegeben wurden. Es werden alle in der aktuellen Periode gemeldet.

Bei der Variante 'berichtigt' wird je vergangener Periode für die Steuerbuchungen, die noch nicht endgültig gemeldet wurden, eine berichtigte UVA ausgegeben. Wobei die Berichtigung alle Werte (auch die für die betroffene Periode bereits gemeldeten) enthält. Zusätzlich kann auch eine Differenz-UVA ausgegeben werden. Für die aktuelle Periode werden alle Steuerbuchungen, die die aktuelle Periode betreffen, berücksichtigt und eine Erstmeldung ausgegeben.

Unabhängig von den Durchführungsvarianten werden beim Abruf der UVA nur Steuerbuchungen des Steuerjahres berücksichtigt, in dem sich die Abrufperiode befindet.

Es werden die Steuerbuchungen aller Buchhaltungen der Firma auf einer Auswertung berücksichtigt.

Die Erstellung der Umsatzsteuerlisten ist unabhängig von eventuell durchgeführten Arbeiten im Bereich der Buchungsstoffreorganisation, d. h. auch wenn einzelne Perioden reorganisiert wurden, werden die korrekten Werte ermittelt.

Der Aufbau der jeweiligen Umsatzsteuerformulare wird bei der Installation mitgeliefert. In der DKS-Finanzdatenbank kann für jeden Steuercode in den Firmendaten angegeben werden, in welcher Ustva-Kennziffer der Formulare ein Steuerbetrag dieser Steuer ausgegeben werden soll (siehe 5.8, "Steuerdaten").

In den Umsatzsteuerlisten werden daher nur jene Steuern berücksichtigt, bei denen in den Steuerdaten eine Ustva-Kennziffer eingetragen ist. Alle übrigen Steuern werden nicht berücksichtigt.

Beachten Sie, dass für innergemeinschaftliche Erwerbe spezielle Umbuchungen vorgesehen sind.

Vorläufige und endgültige Auswertungen

Wenn eine Umsatzsteuerauswertung 'vorläufig' durchgeführt wird, kann sie später jederzeit wiederholt werden. Erst wenn eine endgültige Durchführung erfolgt, werden die Daten in den nachfolgenden Auswertungen nicht mehr berücksichtigt, außer es erfolgt eine Berichtigung. Dabei werden keine Daten gelöscht, sondern es wird im Buchungsstoff ein Kennzeichen (USTVAKz=2) gesetzt, dass eine Steuerbuchung in einer endgültigen Steuerauswertung berücksichtigt wurde.

Beachten Sie

Die endgültige Umsatzsteuervoranmeldung (Expertcode UVE) wird mit einem Firmenausschluss gestartet. Damit darf während der Durchführung des Expertcodes UVE niemand anders in der Firma aktiv sein.

Falls dieser Firmenausschluss nicht gewünscht ist, kann die endgültige Umsatzsteuervoranmeldung auch mit dem Expertcode UVE2 gestartet werden. Dabei werden im wesentlichen nur Aktivitäten anderer Benutzer gesperrt, welche Buchungen erzeugen sowie Aktivitäten, welche mit der Umsatzsteuervoranmeldung zu tun haben (z.B. vorläufige UVA, ZM, usw.).

Beachten Sie bitte, dass für das Stornieren eines Belegs oder Belegblocks kein Ausschluss gesetzt ist, diese Funktion aber nicht während der endgültigen Umsatzsteuervoranmeldung durchgeführt werden darf.

Steuern mit abweichendem Anmeldungszeitraum

Bei der entrichteten Steuer für die Einfuhr von Waren aus dem Zollausland gilt in Österreich nicht das Belegdatum, sondern das Datum der Entrichtung der Steuer.

Das Vorhandensein von Steuern, die für einen abweichenden Voranmeldungszeitraum berücksichtigt werden sollen, erkennt das System, wenn in den Steuerdaten im Feld "Entrichtdat." der Code 'E' eingetragen ist. Wenn in Ihren Steuerdaten (mindestens) ein solcher Steuercode vorhanden ist, so wird bei der Auswahl des UVA-Abrufes das Eingabefeld ENTRICHTUNGSDATUM (bis) = Obergrenze des Zeitraumes, für den Steuern mit Formularzeile = 'E' berücksichtigt werden sollen, angeboten.

Steuerentrichtungsdatum

Neben der Einfuhrumsatzsteuer kann es auch bei anderen Steuern vorkommen, dass nicht das Belegdatum (oder Geschäftsjahr Periode bei Steuerfälligkeit P) als maßgeblich für die zeitliche Zuordnung zu einer UVA-Periode ist, sondern dass auch andere Faktoren berücksichtigt werden müssen. In Deutschland zum Beispiel gibt es eine Regelung, dass der Vorsteuerabzug erst dann zusteht, wenn die Rechnung vorliegt UND die Leistung bereits erfolgt ist.

Für diesen Zweck steht das sogenannte "Entrichtungsdatum" in der Steuercodewartung zur Verfügung, wo je Steuercode eingestellt werden kann, ob die Möglichkeit der Eingabe eines Steuerentrichtungsdatums mittels Zusatztext SD verfügbar sein soll oder nicht. Falls aktiviert kann beim Buchen der jeweilige Zusatztext eingegeben werden, der dann bei der Durchführung der UVA berücksichtigt wird. Details dazu finden Sie auch im Kap. 11.30 Vom Belegdatum abweichendes Steuerentrichtungsdatum.

Steuerbefreiungen

Damit die 'Steuerbasis' der steuerbefreiten Umsätze im Anmeldungsformular richtig berücksichtigt werden kann, ist es notwendig, für die Buchungen einen Steuercode zu verwenden, der mit Steueransatz 0% in den Firmendaten definiert wurde. Definieren Sie auch ein Steuerkonto für 0%, da u. U. Steuern mit 0% durch manuelle Eingabe des Steuerbetrages (falsch) gebucht werden könnten.

Verprobung

Die Verprobung zeigt die Unterschiede zwischen den tatsächlich verbuchten Steuerbeträgen und den rechnerisch richtigen Steuerbeträgen auf. Unterschiede zwischen den beiden Werten können durch manuelle Eingabe der Steuerbeträge entstehen. Die dabei durchgeführte Toleranzprüfung (Steuertoleranz in den Firmendaten Expertcode FIRBUCWF) kann durch Eingabe von 'OK' in NÄCHSTE ARBEIT oder F15 beim Erfassen von Buchungen übergangen werden.

Wenn Sie bei der Auswahl angeben, dass eine Verprobung erfolgen soll, werden auf den Auswertungslisten zwei zusätzliche Spalten gedruckt. Die erste Spalte enthält den mit der ausgegebenen Steuerbasis errechneten Steuerbetrag, die zweite Spalte zeigt die Abweichung zwischen dem tatsächlichem und dem nachträglich errechneten Steuerbetrag an. Beachten Sie auch die Informationen in 19.1.4, "Firmenindividuelle Umsatzsteuervoranmeldung".

UVA-Abgabe im Rahmen von Finanz-Online (nur in Österreich)

In Österreich muss die UVA im Rahmen von Finanz-Online entweder im Dialogverfahren oder im Übermittlungsverfahren abgegeben werden.

Beim Dialogverfahren sind einfach die (meisten) Werte des erstellten UVA-Ausdruckes in die Internetformulare zu übertragen.

Für das Übermittlungsverfahren kann wahlweise die zu übermittelnde xml-Datei erstellt werden.

Beachten Sie in diesem Falle die Einstellungen in den Wahlfunktionen zur Umsatzsteuer (Expertcode FIRUSTWF) sowie sollte/muss eine Finanzamts- und Steuernummer im Firmenstamm (Expertcode FIRNAME) eingetragen sein.

Details zur UVA im Rahmen von Finanz-Online finden Sie im Kapitel 19.7, „UVA-Abgabe im Rahmen von Finanz-Online“.

UVA-Abgabe im Rahmen von Elster (nur für Deutschland)

Neben der Möglichkeit die UVA auf Papier abzugeben, können Sie die UVA auch via Elster abgeben, wobei hierfür in DKS die Freischaltung der Dateierstellung notwendig ist.

Die Freischaltung der Dateierstellung ist in den Wahlfunktionen zur Umsatzsteuer (Expertcode FIRUSTWF) möglich.

Details zur UVA im Rahmen von Elster finden Sie im Kapitel 19.9 UVA-Abgabe im Rahmen von Elster (nur deutsche UVA)

Auswahlmöglichkeiten:

Steuerjahr

Es werden ausschließlich Buchungen des ausgewählten Steuerjahres berücksichtigt.

UVA-Periode (bis)

Steuerbuchungen, die vor oder in der hier angegebenen Periode liegen, werden ausgewählt. Kriterium ist das Belegdatum oder das Periodendatum, das beim Buchen eingegeben wird.

EUST bis Steuerjahr

Dieses Feld wird nur angezeigt, wenn es mindestens einen Steuercode mit Formularzeile 'E' gibt. Es werden Buchungen mit dem Entrichtungsdatum des ausgewählten Steuerjahres berücksichtigt.

EUST bis UVA-Periode

Dieses Feld wird nur angezeigt, wenn es mindestens einen Steuercode mit Formularzeile 'E' gibt. Für Steuern mit abweichenden Voranmeldungszeiträumen. Das Entrichtungsdatum wird mit der Eingangsrechnung als Zusatztext (Kennzeichen 'SD') erfasst. Die ausgewählte UVA-Periode für die EUSt kann bei 12 UVA-Perioden pro Jahr maximal um eine UVA-Periode höher sein, als die der übrigen Steuern. Bei vier oder einer UVA-Periode pro Jahr kann es nicht abweichen.

Verprobung (J/N)

zur Angabe, ob eine Verprobung (Rückrechnung) der Steuern stattfinden soll.

Einzelnachweis (J/N)

zur Angabe, ob zusätzlich zu der Anmeldung eine Steuerliste gedruckt werden soll.

Der Einzelnachweis ist nur bei den monatlichen/vierteljährlichen Auswertungen verfügbar, daher empfehlen wir Ihnen, ihn hier auch zu drucken.

Siehe auch im Technischen Handbuch Schnittstellenprogramm STLUSR01 und STLUSR01A

Hinweis

Es gibt beim Abruf der UVA eine Auswahlmöglichkeit, dass die Steuerauswertungen entwerden nur mehr in EUR ausgegeben werden, oder bei Auswahl *BH in beiden Heimatwährungen angedruckt werden.

19.1.2 Umsatzsteuervoranmeldung drucken

Vor der Durchführung des Ausdrucks der UVA beachten Sie unbedingt die im Ablauf angeführten Punkte. Je nachdem, ob Sie eine ZM erstellen wollen oder nicht, sind verschiedene Arbeiten vor dem Abruf der UVA erforderlich.

Ablauf

ohne ZM	mit ZM
	Eintragen der eigenen Daten, die für die ZM erforderlich sind über FIRNAME (siehe 4.2, "Wahlfunktionen") Setzen der Wahlfunktion 'ZM=J' über FIRWF (siehe 4.2, "Wahlfunktionen")
Festlegung der Wahlfunktionen für UVA über FIRUSTWF (siehe 4.2.3, "Wahlfunktionen - Umsatzsteuer und ZM")	Festlegung der Wahlfunktionen für UVA über FIRUSTWF (siehe 4.2.3, "Wahlfunktionen - Umsatzsteuer und ZM")
Kontrolle der Steuercodes über FIRSTEUER	Kontrolle der Steuercodes über FIRSTEUER
Definition der Steuerjahre über FIRUSTJ (siehe 5.4, "Steuerjahre")	Definition der Steuerjahre über FIRUSTJ (siehe 5.4, "Steuerjahre") Definition der ZM-Jahre über FIRZMJ (siehe 5.5, "ZM-Jahre (nur für Anwender aus dem EU-Raum)")
bei innergemeinschaftlichen Erwerben Durchführung der vorläufigen UVA zur Ermittlung der Umbuchungsbeträge (siehe 11.27, "Buchen von innergemeinschaftlichen Erwerben (EU-Raum)") Durchführung der Umbuchung für innergemeinschaftliche Erwerbe oder Abruf automatischer Umbuchung über UIE	bei innergemeinschaftlichen Erwerben Durchführung der vorläufigen UVA zur Ermittlung der Umbuchungsbeträge (siehe 11.27, "Buchen von innergemeinschaftlichen Erwerben (EU-Raum)") Durchführung der Umbuchung für innergemeinschaftliche Erwerbe oder Abruf automatischer Umbuchung über UIE
Abruf der UVA	Abruf der UVA

Anmerkung:

Da bei der Durchführung der endgültigen UVA die Sätze für die ZM erstellt werden, müssen bereits vor der Durchführung der UVA die ZM-Wahlfunktionen (Expertcode FIRWF) gesetzt werden.

Die Umsatzsteuervoranmeldung enthält die in einem bestimmten Zeitraum abzuführenden Steuerbeträge für die jeweils ausgewählten Steuerarten.

Beachten Sie folgende Besonderheiten

· In der Liste werden bei einer kumulierten Auswertung jeweils alle Umsätze berücksichtigt, für die noch keine UVA endgültig gedruckt wurde und deren zugeordnete Periode kleiner oder gleich der in der Auswahl eingegebenen ist.

Bei einer berichtigten Auswertung wird für jede Periode, die kleiner als die ausgewählte Periode ist und für die nachträgliche Buchungen durchgeführt wurden, eine berichtigte Meldung ausgedruckt und - falls gewünscht - auch eine Differenz-UVA. Außerdem wird für die ausgewählte Periode eine Erstmeldung gedruckt.

Zu Abstimmungszwecken ist es erforderlich, dass die Durchführungsvarianten von UVA und ZM gleich sind.

· Unabhängig vom eingegebenen Buchungsbetrag beim Erfassen der Buchungen wird die Steuerbasis immer netto ausgedruckt.

· In der Umsatzsteuervoranmeldung wird davon ausgegangen, dass alle Steuerbasisbeträge Betragswerte sind.

Stellen Sie daher sicher, dass keine Steuern eine Ustva-Kennziffer eingetragen haben, die eine mengenmäßige Steuerbasis aufweisen. Es tritt sonst eine Vermischung der Basiswerte ein!

· Es kann Abweichungen zwischen dem ausgewiesenen Steuerbetrag und dem rechnerisch aus der Basis ermittelten Steuerbetrag geben, weil der Steuerbetrag beim Erfassen von Buchungen manuell eingegeben werden kann.

· Ein negatives Vorzeichen bei der Steuerbasis bedeutet, dass die Buchung auf die 'falsche' Kontoseite gebucht wurde (z. B. Sollbuchung auf einem Mehrwertsteuer-Verbindlichkeitskonto).

· Buchungen auf Steuerkonten, die als Sachbuchungen ohne Steuercode erfasst wurden, werden in der Umsatzsteueranmeldung nicht ausgedruckt.

· Wurde für eine UVA-Periode bereits eine endgültige UVA durchgeführt und wird nun diese wiederholt, so werden nur Berichtigungen berücksichtigt; d. h. die bereits gemeldeten Buchungen werden nicht mehr gedruckt.

Durchführung

Anmerkung:

Für eine aus irgendwelchen Gründen unterbrochene UVA muss der RESTART verwendet und aufgelöst werden. Die Verarbeitung wird sodann beim letzten notwendigen und nicht vollständig durchgeführten Verarbeitungsschritt fortgesetzt. Es dürfen daher keine Zwischendateien (BR_TMP oder BR_UVA) oder der Restart/Ausschluss gelöscht werden. Anderenfalls können falsche Ergebnisse oder Daten die Folge sein.

Beachten Sie

Im Falle von Buchungen von innergemeinschaftlichen Erwerben muss zuerst eine vorläufige UVA durchgeführt werden, um die Umbuchungsbeträge zu erhalten, für die Sie anschließend eine Umbuchung durchführen müssen.

1. Auswahl Menüpunkte 1 bzw. 2, 'USt-Voranmeldung vorläufig' bzw. 'USt-Voranmeldung endgültig', im Menü MENUVA, Steuerauswertungen

MENUVA DKS Steuerauswertungen

Firma: SAG Comarch AG

Nach Auswahl Eingabe nächster Satz.

1. USt-Voranmeldung vorläufig UVV

2. USt-Voranmeldung endgültig UVE

3. Steuerumbuchungen für UVA UIE

4. Steuerliste drucken STL

5. Firmengruppen warten FIRGRP

6. Jahres-USt-Erklärung vorl. JUVV

7. Jahres-USt-Erklärung endg. JUVE

9. Elster Connect (Deutschland) ELSTERCON

10. Finanz Online (Österreich) FON

70. Zusammenfassende Meldung MENZM

80. Hauptmenü DKS

Nummer der Auswahl oder Expertcode oder Befehl

===>

F1=Testmodus F3=Verlassen F5=Aktualisieren F24=Weitere Tast.

(C) Copyright Comarch AG 2001, 2010

2. Das Bildschirmformat QI wird angezeigt. Geben Sie die Daten für die Auswahl ein und drücken Sie die Taste EINGABE.

Auswahl Bildschirm für Österreichische UVA

Abbildung 19-1. Format QI: 'Auswahl USt-Voranmeldung'

SAG-Comarch AG USt-Voranmeldung vorläufig EINGABE DKSUVS QI

20.02.10 16:29 DOKUUSER EUR

000-Buchhaltung Wien XIV UVV

Aktuelles UVA-Formular : UVA2010A Österreich ab 01.01.2010

Sort. Auswahl (von) (bis)

Steuerjahr : 2010

UVA-Periode : 01

Verprobung (J/N): J

Einzelnachweis (J/N): J

Heimatwährung : EUR

Durchführungsvariante : B

Differenz-UVA : J

Finanz-Online (Österr.UVA)

Dateierstellung (J/N): J

Antrag Buchg.SB (J/N): N

Ziffer(n) zu KZ 020 :

verzweigen in

F3=Verlassen F4=Liste F5=Aktualisieren F16=Drucken

Auswahl Bildschirm für Deutsche UVA

SKR-Comarch Doku AG USt-Voranmeldung vorläufig EINGABE DKSUVS QI

17.02.10 12:47 DOKUUSER EUR

UVV

Aktuelles UVA-Formular : UVA2010D Deutschland ab 1.01.2010

Sort. Auswahl (von) (bis)

Steuerjahr : 2010

UVA-Periode : 01

Verprobung (J/N): J

Einzelnachweis (J/N): J

Heimatwährung : EUR

Durchführungsvariante : B

Differenz-UVA : J

Elster (Deutsche UVA)

Dateierstellung (J/N): N Berichtigung: (J/N/A) N

Erstattungsbetr(J/N): N

Widerruf Einzug(J/N): N

verzweigen in

F3=Verlassen F4=Liste F5=Aktualisieren F16=Drucken

(C) Copyright Comarch AG 2001, 2010

3. Nach Drücken der Taste EINGABE wird die Voranmeldungsliste erstellt. Es ist nur eine Auswahleingabe möglich.

Durch betätigen der Funktionstaste F16 können individuelle Druckereinstellungen für die

· UVA-Einzelnachweis vorl. (Liste V21) und Liste I21 endg.

· Umsatzsteueranmeldung vorl. (Liste V24) und Liste I24 endg.

getroffen werden.

Siehe auch:

Erweiterte Druckauswahl

Tabelle 19-1. Eingabefelder im Bildschirmformat QI

Feld	Eingabe	Werte	Auswirkung
Steuerjahr	zwingend	gültiges Steuerjahr	Es werden nur Steuerbuchungen des eingegeben Steuerjahres berücksichtigt. Das Steuerjahr nach der letzten abgeschlossenen UVA-Periode wird vorgeschlagen.
UVA-Periode	zwingend	gültige Periode	Steuerwirksame Buchungen, die vor oder in dieser Periode liegen, werden ausgewählt. Die UVA-Periode nach der letzten abgeschlossenen UVA-Periode wird vorgeschlagen; ist diese nicht vorhanden, so erfolgt kein Abruf.
EUSt bis Steuerjahr	zwingend	gültiges Steuerjahr	Dieses Feld erscheint nur, wenn es mindestens einen Steuercode mit Wert 'E' in dem Feld 'Entrichtdat.' gibt. Es werden nur Buchungen mit einem Entrichtungsdatum des ausgewählten Steuerjahres berücksichtigt.
EUSt bis UVA-Periode (nur bei entsprechenden Steuerdaten)	zwingend	gültige Periode	Dieses Feld erscheint nur, wenn es mindestens einen Steuercode mit Wert 'E' in dem Feld 'Entrichtdat.' gibt. Nur Steuerbuchungen, die noch nicht in einer endgültigen USt-Erklärung waren und die angegebene Periode nicht überschreiten.
Verprobung (J/N)	zwingend	J	Verprobung wird durchgeführt
		N	keine Verprobung
Einzelnachweis (J/N)	zwingend	J	Zusätzlicher Druck der Steuerliste für alle Steuerbuchungen, die auf der Anmeldung berücksichtigt wurden
		N	keine Steuerliste; Eingabe nur bei monatlichen Auswertungen!
Heimatwährung	zwingend	gültige Heimatwährung	Sie können auswählen, ob UVA und Einzelnachweis -) in der Buchführungswährung (die am Beginn des Steuerjahres gültig ist) oder -) in beiden Heimatwährungen (Auswahl: *BH ) ausgegeben werden soll.
Finanz-Online (Österr. UVA)
Dateierstellung (J/N):	zwingend	J	Es wird eine Datei UXJJMMTTnn erstellt, in der die XML-Daten der UVA für Finanz-Online enthalten sind. nn = eine laufende Nummer. Diese Datei kann mit Client Access Express auf den PC geladen und von dort aus versendet werden. Feldanzeige erfolgt nur, wenn die analoge Einstellung in FIRUSTWF aktiv ist. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter http://www.bmf.gv.at oder in der DKS-Dokumentation im Kapitel 19.7 UVA-Abgabe im Rahmen von Finanz Online (nur österr. UVA).
		N	Es wird keine Datei UXJJMMTTnn erstellt.
Antrag Buchg.SB (J/N):	zwingend	J	In diesem Feld muss J angegeben werden, wenn im Rahmen von Finanz-Online im Menü "Eingaben" unter "Anträge" ein "Antrag auf Buchung von Selbstbemessungsabgaben" gestellt werden soll.
		N	Es wird das entsprechende Flag in der UVA-Datei nicht erstellt.
Ziffer(n) zu KZ 020			In diesem Feld können die Ziffern für Ustva-Kennziffer 020 (Steuerfr.o.Vstabz. §6 Abs.1 Z__) angegeben werden. Hier muss eine Eingabe erfolgen, wenn in der Ustva-Kennziffer 020 Werte gemeldet werden.
Elster (Deutsche UVA)
Dateierstellung (J/N)	wahlweise	J	Es werden die Dateien EVJJMMTTnn und ELJJMMTTnn erstellt, in denen die für ELSTER notwendigen Daten bereit gestellt werden. Diese Dateien können mit dem PC-Modul "Comarch Elster" zum Finanzamt übertragen werden.
		N	Es werden die Dateien EVJJMMTTnn und ELJJMMTTnn nicht erstellt.
Berichtigung	wahlweise	J	In diesem Feld wird angegeben, ob im Rahmen der Erstellung der Elsterdatei das Kennzeichen für Berichtigung gesetzt werden soll. Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl: Das Kennzeichen wird gesetzt - es wird also eine Berichtigung abgegeben.
		N	Das Kennzeichen wird nicht gesetzt. Es wird eine normale Meldung ohne Berichtigung abgegeben und zwar auch dann, wenn die DKS-UVA aufgrund bereits mehrfacher Abrufe eine Berichtigung erstellt hat.
		A	Das Programm entscheidet, ob eine berichtigte UVA abzugeben ist. Eine Berichtigung wird dann abgegeben, wenn vorher bereits eine Erstmeldung erfolgt ist. Die Art der Meldung kann den erstellten Ausdrucken im Bereich der Überschriften entnommen werden. Dort wird entweder der Text Berichtigung oder Erstmeldung ausgegeben.
			*Hinweis:* Die empfohlene Variante ist die Einstellung N. Damit wird nicht irrtümlich eine Berichtigung abgegeben. Es ist in diesem Fall jedoch beim Abruf der UVA darauf zu achten, dann das Kennzeichen auf J zu setzen, wenn wirklich eine Berichtigung notwendig ist. In der Praxis wird das selten vorkommen.
Erstattungsbetr	wahlweise		In diesem Feld wird angegeben, ob im Rahmen der Erstellung der Elsterdatei das Kennzeichen für "Verrechnung des Erstattungsbetrages ..." (Kennziffer 29) gesetzt werden soll
		J	Die Kennziffer wird mit 1 versehen.
		N	Die Kennziffer wird nicht gesetzt.
Widerruf Einzug			In diesem Feld wird angegeben, ob im Rahmen der Erstellung der Elsterdatei das Kennzeichen für "Die Einzugsermächtigung wird ausnahmsweise .. widerrufen" (Kennziffer 26) gesetzt werden soll:
		J	Die Kennziffer wird mit 1 versehen.
		N	Die Kennziffer wird nicht gesetzt.

Die Felder 'Durchführungsvariante' und 'Differenz-UVA' (nur bei 'B' sichtbar) werden lt. Firmenstamm zur Kontrolle angezeigt, können aber hier nicht geändert werden.

Beachten Sie folgende Besonderheiten

· Wenn beim Abruf die Funktionstaste F1 (Testmodus) aktiv ist, werden negative Beträge nicht umgelegt.
In diesem Falle ist die eventuell erstellte UVA-Datei für Finanz-Online möglicherweise falsch, da das Prüfprogramm des BmF negative Beträge ablehnt.

· Wenn der Abruf zusätzlich von einem Anwender mit Entwicklerberechtigung erfolgt, werden auch sonst unterdrückte (Sternchen-)Zeilen ausgegeben.

· Bei Verprobung J und Dateiausgabe für Finanz-Online (nur in Österreich) wird die Spalte „Steuer errechnet“ auch für Felder oder Zeilen ausgegeben, die üblicherweise nicht verprobt werden. Die Spalte beinhaltet in diesem Fall die Werte, wie Sie an das Finanzamt übermittelt werden - das Finanzamt errechnet nämlich die Steuern ebenfalls ausgehend von den Bemessungsgrundlagen – und nicht ausgehend von den einzelnen Buchungen.

· Alle drei Punkte sind nur bei Verwendung der österreichischen UVA von Bedeutung.

Steuerliste bei Einzelnachweis

Die durch den Einzelnachweis gedruckte Steuerliste enthält Hinweise auf Abweichungen zwischen der eingegebenen und der errechneten Steuer. Die entsprechenden Zeilen sind mit '*' gekennzeichnet.

Listmuster: Umsatzsteueranmeldung

Abbildung 19-2. Druckbeispiel Umsatzsteueranmeldung (Auszug)

SAG-Comarch AG UMSATZSTEUERANMELDUNG Seite 1

Firma: SAG DVR 0000012 Heimatwährungsbeträge in EUR

VORLÄUFIGE MONATLICHE VORANMELDUNG ZEITRAUM: von 01.01.10 ENTRICHTUNGSDATUM: von 01.01.10 VARIANTE:

für 2010 / 01 ERSTMELDUNG bis 31.01.10 bis 31.01.10 DIFF-UVA:

ZEILE TEXT UKZ --------- BASIS --- UKZ --------- STEUER --- - STEUER ERRECHNET - ------ DIFFERENZ --

Lief.,sonst.Leist.inkl.Anz.mit EigV 000 190.000,00

01 zuzüglich Eigenverbrauch 001+

21 Umsätze §19 Abs.1a Bauleistungen 021- 12.000,00

Zwischensumme 178.000,00

11 Steuerfreie Ausfuhrlief. 011- 12.000,00

12 Steuerfreie Lohnveredelungen 012- 12.000,00

15 Steuerfr.gem. §6 Abs.1 Z2-6 u. §23 015- 12.000,00

17 Steuerfr.gem Art.6 Abs.1 o.KFZ.lief 017- 24.000,00

18 Steuerfr.gem. Art.6 Abs.1 KFZ o.UID 018- 12.000,00

19 Steuerfr.o.Vstabz. §6 Abs.1 Z9 019- 12.000,00

16 Steuerfr.o.Vstabz. §6 Abs.1 Z27 016- 12.000,00

20 Steuerfr.o.Vstabz. §6 Abs.1 Z__ 020- 12.000,00

Gesamt steuerpfl.Lief,Leist,Eigenv. 70.000,00

22 20 % Normalsteuersatz 022 10.000,00 2.000,00 2.000,00

29 10 % erm.Steuersatz o.Anzahlg. 029+ 10.000,00 1.000,00 1.000,00

25 12% Weinumsätze landw. Betriebe 025+ 10.000,00 1.200,00 1.200,00

37 19% Jungholz und Mittelberg 037+ 20.000,00 3.200,00 3.200,00

52 10 % Zusatzsteuer pausch.Landw. 052+ 10.000,00 1.000,00 1.000,00

38 8 % Zusatzsteuer pausch.Landw. 038+ 10.000,00 800,00 800,00

Übertrag 9.200,00 9.200,00

56 Steuerschuld gemäss §11 und §16 056 6.000,00 6.000,00

57 St.g.§19(1)2.S,Art.19(1)Z3,Art.25(5) 057 8.400,00 8.400,00

48 Steuersch.gem.§19 Abs 1a (Bauleist) 048 2.400,00 2.400,00

Gesamtbemessungsgrundl. ig. Erwerbe 070 58.344,83

71 Steuerfreie ig.Erw.gem.Art.6 Abs.2 071- 12.000,00

Gesamtbetrag steuerpfl.ig.Erwerbe 46.344,83

72 ig.Erwerb mit 20 % 072+ 24.000,00 4.800,00 4.800,00

73 ig.Erwerb mit 10 % 073+ 12.000,00 1.200,00 1.200,00

88 19% für Jungholz und Mittelberg 088+ 10.344,83 1.655,17 1.655,17

76 Ni.zu verst.Erw.(im Mitglstaat best 076 0,00

77 Ni.zu verst.Erw.(im Inland best.) 077 0,00

60 Gesamtbetr.d.Vorsteuern o.nachsteh. 060- 2.000,00 2.000,00

E Einfuhrumsatzsteuer 061- 6.000,00 6.000,00

83 Geschuldete Einfuhrumsatzsteuer 083-

65 Vorsteuerbeträge aus ig. Erwerb 065- 6.000,00 6.000,00

66 Vst.§19(1)2.S,Art.19(1)Z3,Art.25(5) 066- 8.400,00 8.400,00

82 Vorst.gem.§19 Abs. 1a (Bauleist.) 082- 2.400,00 2.400,00

87 Vst.§19 1b Sicheig,Vorbeig,GSt.i.ZV 087-

64 Vorsteuer gem. §12 Abs 16 u. Art 2 064-

62 Davon ab gem.§12 Abs3 iVm Abs.4 u.5 062+

63 Berichtigung gem. §12 Abs 10 und 11 063

67 Berichtigung gem. §16 067

Gesamt abziehbare Vorsteuer 24.800,00 24.800,00

27 In Kz. 060/065 enth.VSt KFZ 027

28 In Kz. 060/065 enth.VSt Geb. 028

90 Sonstige Berichtigungen 090

Vorauszahlung/Überschuß 095 8.855,17 8.855,17

Listen-Nr. I24 DKSUVL-1 22.02.106 Zeit 11:31 DKS05100 Datei für Finanz-Online: UX01012206 (Letzte) Seite 1

DOKUUSER

Abbildung 19-3. Druckbeispiel Umsatzsteueranmeldung (Auszug)

SAG-Comarch AG UMSATZSTEUERANMELDUNG Seite 2

Firma: SAG DVR 0000012 Heimatwährungsbeträge in EUR

VORLÄUFIGE MONATLICHE VORANMELDUNG ZEITRAUM: von 01.01.06 ENTRICHTUNGSDATUM: von 01.01.06 VARIANTE:

für 2006 / 01 ERSTMELDUNG bis 31.01.06 bis 31.01.06 DIFF-UVA:

EILE TEXT UKZ --------- BASIS --- UKZ --------- STEUER --- - STEUER ERRECHNET - ------ DIFFERENZ –

81 Ig.Erwerbe 20 % mit UID UMBUCHUNG U81

83 Ig.Erwerbe 10 % mit UID UMBUCHUNG U83

84 Ig.Erwerbe 20 % ohne UID UMBUCHUNG U84 12.000,00- 2.400,00- 2.400,00

85 Ig.Erwerbe 0 % mit UID UMBUCHUNG U85 12.000,00-

86 Ig.Erw.20% m.UID/Dreieckg UMBUCHUNG U86 12.000,00- 2.400,00- 2.400,00

87 Ig.Erw.10% m.UID/Dreieckg UMBUCHUNG U87 12.000,00- 1.200,00- 1.200,00

88 Ig.Erw.20% o.UID/Dreieckg UMBUCHUNG U88 12.000,00- 2.400,00- 2.400,00

89 Ig.Erw. 0% m.UID/Dreieckg UMBUCHUNG U89 12.000,00-

Gesamtbetrag der ig. Erwerbe 96.000,00- 12.000,00-

92 Null-Regelung(Verord.800) UMBUCHUNG U92 12.000,00- 2.400,00- 2.400,00

94 Umbuchungen Bauleistungen U94 12.000,00- 2.400,00- 2.400,00

96 Umbuchungen §19 Abs.1b SE,VE U96

Listen-Nr. I24 DKSUVL-1 22.02.10 Zeit 11:31 DKS05100 Datei für Finanz-Online: UX01012206 (Letzte) Seite 2

DOKUUSER

Listmuster: Steuerliste

Abbildung 19-4. Druckbeispiel Umsatzsteueranmeldung (Auszug)

SAG-Comarch AG STEUERLISTE Seite 1

Firma: SAG DVR 0000012 Heimatwährungsbeträge in EUR

EINZELNACHWEIS ZUR UMSATZSTEUERVORANMELDUNG ZEITRAUM: von 01.01.10 ENTRICHTUNGSDATUM: von 01.01.10

EINZELNACHWEIS ZUR UMSATZSTEUERVORANMELDUNG ZEITRAUM: von 01.01.06 ENTRICHTUNGSDATUM: von 01.01.10

für 2010 / 01 bis 31.01.10 bis 31.01.10

PERIODE -- ---------- BELEG -------- --- KONTO -- -- GEG.KTO - --UST-ID-NUMMER-- --------- STEUERBASIS -------- -- STEUERBETRAG -

MB0 MWST Bauleistung Steuerfälligkeit: B UVA-Kennziffer: 021

01/2006 30.01.06 AR 00000076 3 4000 1 20400 12.000,00 0,00

MB0 *** S U M M E *** 12.000,00 0,00

01/2006 davon 12.000,00 0,00

M00 Mehrwertsteuer 0 % Ausld. Steuerfälligkeit: B UVA-Kennziffer: 015

01/2006 30.01.06 AR 00000087 3 4000 1 20600 12.000,00 0,00

M00 *** S U M M E *** 12.000,00 0,00

01/2006 davon 12.000,00 0,00

M10 Mehrwertsteuer 10% Steuerfälligkeit: B UVA-Kennziffer: 029

0412006 30.01.06 AR 00000082 3 3510 1 20900 10.000,00 1.000,00

M10 *** S U M M E *** 10.000,00 1.000,00

01/2006 davon 10.000,00 1.000,00

M20 Mehrwertsteuer 20% Steuerfälligkeit: B UVA-Kennziffer: 022

01/2006 30.01.06 AR 00000083 3 3520 1 4711 10.000,00 2.000,00

M20 *** S U M M E *** 10.000,00 2.000,00

01/2006 davon 10.000,00 2.000,00

U05 Sonst.steuerfr.ig.Leist. Steuerfälligkeit: B UVA-Kennziffer:

01/2010 19.01.10 AR 00000039 3 4000 1 3000 3.000,00 0,00

U05 *** S U M M E *** 3.000,00 0,00

01/2010 davon 3.000,00 0,00

*** Keine Kennziffer für USt-Voranmeldung - Ausweis nur für ZM

U05 Sonst.steuerfr.ig.Leist. 3.000,00 0,00

*** S U M M E *** 3.000,00 0,00

017 Steuerfr.gem Art.6 Abs.1 o.KFZ.lief.

U00 Ig.Lief.mit UID 1.000,00 0,00

U01 Ig.Lief.mit UID/Dreieckg. 2.000,00 0,00

*** S U M M E *** 3.000,00 0,00

Listen-Nr. I21 DKSSTL-1 22.02.10 Zeit 11:31 DKS05100 Seite 3

DOKUUSER

19.1.3 Jahresumsatzsteuererklärung drucken

Die Jahresumsatzsteuererklärungen enthalten die Summen der in den endgültigen USt-Voranmeldungen berücksichtigten Steuern. Das Erstellen der jährlichen Erklärungen kann daher nur auf Grundlage der Voranmeldungen erfolgen.

Beachten Sie daher

Werden im Zuge der Bilanzumbuchungen noch Korrekturen durchgeführt, die Einfluss auf die Umsatzsteuer haben, so muss die letzte UVA des Jahres erneut durchgeführt werden, damit die Jahresumsatzsteuererklärung vollständig ist.

Der Parameter 'Durchführungsvariante UVA' in den Wahlfunktionen Umsatzsteuer und ZM (Expertcode FIRUSTWF) ist auch für die Jahresumsatzsteuererklärung gültig, er wirkt sich jedoch nur aus, wenn der Parameter 'Differenz-UVA Ausgeben' = 'J' in den Wahlfunktionen Umsatzsteuer und ZM (Expertcode FIRUSTWF) gesetzt ist, da immer nur ein Jahr bearbeitet wird.

Durchführung

1. Auswahl Menüpunkte 6 bzw. 7, Jahres-USt-Erklärung vorläufig bzw. Jahres-USt-Erklärung endgültig, im Menü MENUVA, Steuerauswertungen

2. Das Bildschirmformat QI wird angezeigt. Geben Sie die Daten für die Auswahl ein und drücken Sie die Taste EINGABE.

Abbildung 19-5. Format QI: 'Auswahl Jahresumsatzsteuererklärung'

SAG-Comarch AG Jahres-USt-Erklärung vorl. EINGABE DKSUVS QI

20.01.10 16:32 DOKUUSER EUR

000-Buchhaltung Wien XIV JUVV

Aktuelles UVA-Formular : UVA2010A Österreich ab 01.01.2010

Sort. Auswahl (von) (bis)

Steuerjahr : 2019

Verprobung (J/N): J

Heimatwährung : EUR

Durchführungsvariante : B

Differenz-UVA : J

Finanz-Online (Österr.UVA)

Dateierstellung (J/N): J

Antrag Buchg.SB (J/N): N

Ziffer(n) zu KZ 020 :

Kopien: 01

verzweigen in

F3=Verlassen F4=Liste F5=Aktualisieren F16=Drucken

Durch betätigen der Funktionstaste F16 können individuelle Druckereinstellungen für die

· Jahresumsatzsteuererklärung vorl.

getroffen werden.

Siehe auch:

Erweiterte Druckauswahl

Tabelle 19-2. Eingabefelder im Bildschirmformat QI (Jahresumsatzsteuer)

Feld	Eingabe	Werte	Auswirkung
Steuerjahr	zwingend	gültiges Steuerjahr	Es werden nur Steuerbuchungen des eingegeben Steuerjahres berücksichtigt. Das Steuerjahr nach der letzten abgeschlossenen UVA-Periode wird vorgeschlagen.
UVA-Periode	zwingend	gültige Periode	Steuerwirksame Buchungen, die vor oder in dieser Periode liegen, werden ausgewählt. Die UVA-Periode nach der letzten abgeschlossenen UVA-Periode wird vorgeschlagen; ist diese nicht vorhanden, so erfolgt kein Abruf.
EUSt bis Steuerjahr	zwingend	gültiges Steuerjahr	Dieses Feld erscheint nur, wenn es mindestens einen Steuercode mit Wert 'E' in dem Feld 'Entrichtdat.' gibt. Es werden nur Buchungen mit einem Entrichtungsdatum des ausgewählten Steuerjahres berücksichtigt.
EUSt bis UVA-Periode (nur bei entsprechenden Steuerdaten)	zwingend	gültige Periode	Dieses Feld erscheint nur, wenn es mindestens einen Steuercode mit Wert 'E' in dem Feld 'Entrichtdat.' gibt. Nur Steuerbuchungen, die noch nicht in einer endgültigen USt-Erklärung waren und die angegebene Periode nicht überschreiten.
Verprobung (J/N)	zwingend	J	Verprobung wird durchgeführt
		N	keine Verprobung
Einzelnachweis (J/N)	zwingend	J	Zusätzlicher Druck der Steuerliste für alle Steuerbuchungen, die auf der Anmeldung berücksichtigt wurden
		N	keine Steuerliste; Eingabe nur bei monatlichen Auswertungen!
Heimatwährung	zwingend	gültige Heimatwährung	Sie können auswählen, ob UVA und Einzelnachweis -) in der Buchführungswährung (die am Beginn des Steuerjahres gültig ist) oder -) in beiden Heimatwährungen (Auswahl: *BH ) ausgegeben werden soll.
Finanz-Online (Österr. UVA)
Dateierstellung J/N):	zwingend	J	Es wird eine Datei UXJJMMTTnn erstellt, in der die XML-Daten der UVA für Finanz-Online enthalten sind. nn = eine laufende Nummer. Diese Datei kann mit Client Access Express auf den PC geladen und von dort aus versendet werden. Feldanzeige erfolgt nur, wenn die analoge Einstellung in FIRUSTWF aktiv ist. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter http://www.bmf.gv.at oder in der DKS-Dokumentation im Kapitel 19.7 UVA-Abgabe im Rahmen von Finanz Online (nur österr. UVA).
		N	Es wird keine Datei UXJJMMTTnn erstellt.
Antrag Buchg.SB (J/N):	zwingend		Angabe, ob im Rahmen von Finanz-Online im Menü "Eingaben" unter "Anträge" ein "Antrag auf Buchung von Selbstbemessungsabgaben" gestellt werden soll. Hinweis: Der Antrag muss im Dialogverfahren gestellt werden.
		J	Es soll ein entsprechender Antrag gestellt werden. Bei Berichtigungen lt. Auskunft BMF NICHT möglich!
		N	Es wird das entsprechende Flag in der UVA-Datei nicht erstellt.
Ziffer(n) zu KZ 020			In diesem Feld können die Ziffern für Ustva-Kennziffer 020 (Steuerfr.o.Vstabz. §6 Abs.1 Z__) angegeben werden. Hier muss eine Eingabe erfolgen, wenn in der Ustva-Kennziffer 020 Werte gemeldet werden.

Die Felder 'Durchführungsvariante' und 'Differenz-UVA' (nur bei 'B' sichtbar) werden lt. Firmenstamm zur Kontrolle angezeigt, können aber hier nicht geändert werden.

19.1.4 Firmenindividuelle Umsatzsteuervoranmeldung

Es besteht die Möglichkeit, die Umsatzsteuervoranmeldungsausgabe je Firma unterschiedlich zu gestalten.

Die Änderung der Daten muss manuell (z. B. mit DFU) erfolgen. DKS stellt kein Wartungsprogramm zur Verfügung.

UVA-Formulare

Die UVA wird in DKS mittels UVA-Formularen durchgeführt, wobei folgende Komponenten existieren:

· Das aktuelle UVA-Formular wird in FIRUSTWF eingestellt

· In der Textdatei T2 unter Programmname „UVL“ die UVA-Formulardefinition des aktuellen UVA-Formulares

· In der Textdatei T2 unter Programmname „UXA“ die xml-Formulardefinition des aktuellen UVA-Formulares für Finanz Online in Österreich

· In der Textdatei T2 unter Programmname „ZM „ (mit Leerstelle!) die xml-Formulardefinition des aktuellen ZM-Formulares für Finanz-Online in Österreich

· In der Textdatei T2 unter anderen Programmnamen eventuell weitere Formulardefinitionen ... z.B. U4A und X4A und Z4A für das neue österreichische UVA-Formular ab 1.4.2004, oder U3D für das neue deutsche UVA-Formular ab 1.1.2003

· Datei OBJ0 in der Firmenbibliothek mit einem Satz (Gebietskennzeichen 99, Objekttyp UVA) je installiertem UVA-Formular
In dem Satz sind zwei 3-stellige Prefixe angegeben, unter denen die Formulare in der Datei T2 abgespeichert sind; das mit X beginnende Prefix betrifft die xml-Datei, das zweite mit U beginnende das UVA-Formular

· Eventuell die Datei UVAOBJ0 in der DKS-Bibliothek, in der alle in den Comarch-Musterdaten verfügbaren UVA-Formulare enthalten sind
Falls sie in der DKS-Bibliothek noch nicht enthalten ist, wird sie bei Bedarf aus dem Sav-File DKSMMOD aus der DKS-Bibliothek rückgesichert.

· Im Sav-File DKSMMOD in der DKS-Bibliothek befinden sich die Detailkomponenten der in den Comarch-Musterdaten verfügbaren UVA-Formulare, nämlich je Formular eine T2-Datei (z.B. UVA2003BT2) mit den Formulardefinitionen, eine OBJ0-Datei (z.B. UVA2003BOB) mit dem Formularsatz und eine (derzeit noch nicht benötigte) Dataarea.
Auf diese wird zurückgegriffen, wenn in FIRUSTWF mit Befehlstaste F6 ein weiteres UVA-Formular installiert werden soll.

Beachten Sie folgende wichtige Hinweise

· Für die UVA werden alle Sätze aus der Textdatei berücksichtigt, die an den Stellen 11-13 (Feld 'Programm') den Wert 'UVL' und anschließend eine Ziffer (größer 0) eingetragen haben.

· Wenn Sie die Textdatei in der Echtfirma ändern (ist nicht empfehlenswert!), dürfen während der Änderung der Textdatei keine anderen Arbeiten in der Firma durchgeführt werden.

· Stellen Sie sicher, dass Sie vor einer eventuellen Änderung der Textdatei über mindestens eine Sicherung derselben verfügen, damit Sie - wenn notwendig - wieder den alten Zustand herstellen können.

· Wenn Sie neue Zeilenbestimmungen einfügen, sind in der Regel bestimmte Arbeitsschritte notwendig:

o Falls keine Lücken vorhanden sind, Platz für eine neue Zeilennummer schaffen, indem nachfolgende oder vorangehende Zeilennummern „verschoben“ werden; dabei ist zu beachten, dass im Normalfall neben dem Schlüsselbegriff auch die Zeilennummer-2 zu ändern ist

o Einfügen der neuen Zeilennummern

o Anpassung der Steuercodes (UVA-Zeilennummer)

· Buchungen werden erst ab jenem Zeitpunkt für die UVA berücksichtigt, ab dem beim Steuercode eine UVA-Kennziffer eingetragen ist, d. h. ein erst nachträgliches Setzen der UVA-Kennziffer bewirkt nicht, dass frühere Buchungen auf der UVA ausgegeben werden.

· Erstellen und testen Sie (neue) firmenindividuelle UVAs mit vorläufigen UVA’s in einer Testfirma
wenn Sie die neue UVA in einer Originalfirma erstellen und testen, führen Sie vorher unbedingt eine Firmensicherung durch.

· Nach Erstellung der neuen UVA-Bestimmungen führen Sie zumindest eine Sicherung der Textdatei durch. Auf diese Sicherung können Sie zurückgreifen, wenn die neue Textdatei später aus irgendwelchen Gründen nicht mehr den Anforderungen entspricht.

Struktur der T2-Sätze für die UVA-Formulardefintion

Sprachenschlüssel

immer leer

Programmname

immer 'UVL'

Zeilennummer

01 bis 99

Variante

immer 1

Satzart

immer 'T2'

Stand

immer 'A'

Lösch-Kz

immer 'A'

Firmenkurzname

immer der entsprechende 3-stellige Firmenkurzname

Druckcode

immer leer

Text

siehe auch „UVA-Zeilenbestimmungen“

Filler

immer leer

UVA-Zeilenbestimmungen

Text:

Datenstruktur, in der folgende Parameter festgelegt werden können:

· UVA-Zn-Bezeichnung: Stellen 1-36, Bezeichnung der UVA-Zeile bzw. UVA-Kennziffer

· UVA-Zeilennummer-1: Stellen 38 und 39 im Feld Text Zeilenummer der UVA-Zeile; dieser Wert wird in der UVA unter der Spalte Zeile angedruckt und wurde früher (bis vor DKS-Version V4M1) in FIRSTEUER als UVA-Zeilennummer ausgegeben.
Ab V4M1 wird dieser Wert nur mehr angedruckt.

· Leerstelle: Stelle 40 im Feld Text nicht verwendet

· Zeilennummer-2: Stelle 41 und 42 wirken sich auf den Druck aus:
wenn das Feld Zeilennummer identisch mit dem Feld Zeilennummer-2 ist, wird die aktuelle Zeile ausgedruckt, was auch der Standardfall ist.
Es kann aber hier auch eine andere Zeilennummer angegeben werden – dann werden die Werte dieser Zeile ausgegeben. Achtung: es werden nur die Werte und nicht die Texte, Kennzeichen etc. übernommen. Bei den Stufen-/Summen-Kz sollte in diesem Fall ein J eingegeben werden.
Damit können z.B. Summenzeilen nicht nur am Ende, sondern schon früher ausgegeben werden, wie es z.B. bei der österreichischen UVA der Fall ist.

· Stufen-/Summen-Kz: Stelle 43 im Feld Text für Basisbetrag

Mit diesem Kennzeichen wird angegeben, ob in der Steuerbetragszeile eine (Zwischen-)Summe gebildet und ausgegeben werden soll. Es sind folgende Werte möglich:

X Bemessungsgrundlage andrucken
(Berücksichtigung bei Summierung)

D Bemessungsgrundlage andrucken

(Keine Berücksichtigung bei der Summierung)

1 Summenstufe 1

2 Summenstufe 2

3 Summenstufe 3

Z Summe

· Stufen-/Summen-Kz: Stelle 44 im Feld Text für Steuerbetrag

Mit diesem Kennzeichen wird angegeben, ob in der Steuerbetragszeile eine (Zwischen-)Summe gebildet und ausgegeben werden soll. Es sind folgende Werte möglich:

X Steuerbetrag andrucken
(Berücksichtigung bei Summierung)

D Steuerbetrag andrucken

(keine Berücksichtigung bei der Summierung)

1 Summenstufe 1; nach Ausgabe einer solchen Zeile wird die Summenstufe 1 auf 0 gesetzt!

2 Summenstufe 2; nach Ausgabe einer solchen Zeile werden Summenstufen 1 und 2 auf 0 gesetzt!

3 Summenstufe 3; nach Ausgabe einer solchen Zeile werden die Summenstufen 1 bis 3 auf 0 gesetzt!

Z Summe

· Verprobungs-Kz: Stelle 45 im Feld Text

Wenn das Kennzeichen auf 'V' gestellt ist, wird die Verprobung durchgeführt.

· Negativ-Kz: Stelle 46 im Text

Mit diesem Kennzeichen ('N') wird angegeben, ob vor der Druckausgabe das Vorzeichen von Bemessungsgrundlage und Steuerbetrag gedreht werden soll.

· Negativ-Summen-Kz: Stelle 47 im Feld Text

Mit diesem Kennzeichen ('N') wird angegeben, ob vor der Aufsummierung das Vorzeichen gedreht werden soll.

· ZM-Kz: Stelle 48 im Feld Text

Mit diesem Kennzeichen (Wert 'M') wird angegeben, ob Steuercodes, die auf diese Kennziffer verweisen, auch für die ZM berücksichtigt werden sollen; dieses Kennzeichen bewirkt außerdem, dass bei Buchungen mit Steuercodes, die auf diese Zeile zeigen, die USt-IdNr. eingegeben werden soll.

· Umbuchungskennzeichen: Stelle 49 im Feld Text

Mit diesem Kennzeichen (Wert 'U') wird angegeben, ob Steuercodes, die auf diese Zeile weisen, laut Definition in den Steuerdaten (FIRSTEUER) umgebucht werden sollen. Es müssen dazu in FIRSTEUER zwei entsprechende Steuercodes hinterlegt sein.

· Verprobungsprozentsatz: Stelle 50-54 im Feld Text
Hier muss Null oder ein Prozentsatz für eine Verprobung hinterlegt werden (nur im Zusammenhang mit dem Verprobungskennzeichen 'V' an der Stelle 45 zulässig):
Beispiel: 16% werden als 01600, 7% werden als 00700 dargestellt.

· Kennziffer links: (Spalte (Basis): Stelle 55-56

Diese Nummer wird auf dem UVA-Formular zwischen den Spalten 'Text' und 'Basis' angedruckt.

· Kennziffer rechts: (Spalte Steuer) Stelle 57-58

Diese Nummer wird auf dem UVA-Formular zwischen den Spalten 'Basis' und 'Steuer' angedruckt.

· Druckausgabe unterdrücken: Stelle 59

Wenn hier ein N eingetragen ist, wird diese Zeile nicht ausgedruckt. Der gleiche Effekt (wird z.B. auch in der österreichischen UVA verwendet) wird erreicht, wenn in den beiden vorangehenden Feldern jeweils ** eingetragen wird. Mit solchen Zeilen können z.B. interne Zwischensummenzeilen unterdrückt werden. Mit aktiviertem Testmodus und einem Benutzer mit Entwicklerberechtigung (z.B. ADSENT) können zu Kontrollzwecken auch diese unterdrückten Zeilen ausgegeben werden.

· Zeilentyp: Stelle 60

In dieser Spalte steht der UVA-Zeilentyp, wobei es folgende Typen gibt:

U = normale UVA-Zeile mit UVA-Zeilennummer

S = Summenzeile

T = Textzeile; eine eingetragene UVA-Kennziffer wird in FIRSTEUER und der UVA ignoriert und nicht als UVA-Kennziffer vermerkt!

E = Eigenverbrauchszeile

· Negativ-Wert-Kennzeichen: Stelle 61
Ist an dieser Stelle ein "-" eingetragen, so werden die Beträge aus dieser UVA-Zeile, wenn der Steuerbetrag negativ ist, auf die Negativ-Wert-Zeilennummer verschoben. (Die Werte dieser Zeilennummer werden zu den Werten in der Negativ-Wert-Zeilennummer addiert.

· Negativ-Wert-Kennziffer: Stelle 62-63
Ist an der Stelle 61 (Negativ-Wert) ein "-" eingetragen, so muss hier eine gültige UVA-Kennziffer (Stelle 38 - 39) eingetragen sein, zu der dann die Werte aus der aktuellen Zeile hinzugerechnet werden.

· UVA-Vz: Stelle 64
Vorzeichen, das nach der Kennziffer am österreichischen Formular angedruckt wird

· Summe Negativ-Wert-Kennziffer: Stelle 65-66
Kennzeichen für die Erstellung der UX-Datei, demzufolge auch bei einem Summenfeld 0 auszugeben ist, wenn auch die Summanden 0 (weil negativ) ergeben. Das ist dann der Fall, wenn beispielsweise nur ein negativer ig. Erwerb vorliegt.

· Kennziffer-UVL 3-stellig:.Stelle 67 bis 69.
Ab V4M1 wird nicht mehr die Zeilennummer, sondern die sogenannte UVA-Kennziffer als Bindeglied zwischen Steuercode und UVA-Formular verwendet. Wenn hier ein Wert eingetragen ist, wird diese Zeile in FIRSTEUER als Kennziffer zur Auswahl angeboten.

· Kennziffer-links 3-stellig Stelle 70 bis 72
Wie Feld „Kennziffer links“ , aber 3-stellig; wird ab V4M1 verwendet

· Kennziffer-rechts 3-stellig.. Stelle 73 bis 75.
Wie Feld „Kennziffer rechts“ , aber 3-stellig; wird ab V4M1 verwendet

· Negativ-Wert-Kennziffer 3-stellig: Stelle 76-78
Wie Feld „Negativ-Wert-Kennziffer“ , aber 3-stellig; wird ab V4M1 verwendet

· Summe Negativ-Wert-Kennziffer 3-stellig: Stelle 79-81
Wie Feld „Summe Negativ-Wert-Kennziffer“ , aber 3-stellig; wird ab V4M1 verwendet.

· Für Kennziffer1 oder –2 geeignet.. 1-stellig: Stelle 82 bis 82
Kennzeichen das angibt, ob der T2-Satz/die UVA-Kennziffer nur für die erste UVA-Kennziffer eines Steuercodes (in FIRSTEUER) geeignet ist oder auch oder nur in der zweiten Kennziffer (in FIRSTEUER) eingetragen werden kann.
Das Kennzeichen wird derzeit nur für die österreichische UVA benötigt und ist hier wiederum nur bei den UVA-Kennziffern 027 und 028 in Verwendung, wo der Wert 2 definiert ist.
Gültige Werte:
-) Jeder Wert außer 2: Die Kennziffer kann in der ersten UVA-Kennziffer in FIRSTEUER eingegeben werden
-) 2: Die Kennziffer kann nur in der zweiten UVA-Kennziffer in FIRSTEUER eingegeben werden
-) 3: Die Kennziffer kann in der ersten und der zweiten UVA-Kennziffer eingegeben werden.

· Kennzeichen, ob eine zweite UVA-Kennziffer zulässig ist: Stelle 83 bis 83
Das Kennzeichen gibt an, ob bei dieser UVA-Kennziffer (UVA-Zeile) eine zweite UVA-Kennziffer (in FIRSTEUER) angegeben werden kann.
Das Kennzeichen wird derzeit nur von der österreichischen UVA benötigt und ist hier wiederum nur bei den Kennziffern 060 und 065 auf J gestellt.
Gültige Werte:
-) J = bei dieser UVA-Zeile/UVA-Kennziffer kann in FIRSTEUER eine zweite UVA-Kennziffer eingegeben werden
-) jeder andere Wert = keine zweite UVA-Kennziffer in FIRSTEUER zulässig

19.1.5 Einspielen eines neuen UVA-Formulars

Siehe auch Kapitel 19.8 Austausch UVA-Formular

19.1.6 UVA nach Periodendatum

Die Umsatzsteuervoranmeldung ist in DKS standardmäßig so eingestellt, dass das Belegdatum als Basis für die Ermittlung der Steuerfälligkeit herangezogen wird.
Alternativ ist es aber auch möglich die UVA nach 'Periodendatum' durchzuführen, d. h. dass statt dem Belegdatum die Buchungsperiode einer Buchung als Basis für die Ermittlung der Steuerfälligkeit herangezogen wird.
Dazu sind folgende Vorkehrungen notwendig:

Anpassung der Steuercodes (Expertcode FIRSTEUER)

Es muss bei jenen Steuercodes, bei denen für die UVA das Periodendatum berücksichtigt werden soll, 'Steuerfälligkeit = P' eingetragen werden.

Anmerkung:

Wenn bei einem Steuercode 'P' eingetragen ist (oder wird) und es sind nicht alle Buchungsperioden so angelegt, dass sie genau einer Steuerperiode zugeordnet werden können, so wird eine Warnung ausgegeben, die bestätigt werden muss. Im Hilfetext zum ausgegeben Hinweis wird die (erste) Buchungsperiode angegeben, die nicht eindeutig einer Steuerperiode zugeordnet werden kann.

Steuerfälligkeit P bei Steuercodes, die nicht in der UVA aufscheinen (d. h. es ist keine Ustva-Kennzifer angegeben), wirkt sich nicht aus - in der Steuerliste (im Unterschied zum UVA-Einzelnachweis) werden Steuerbuchungen immer nur Buchungsperioden (und keinen UVA-Perioden) zugeordnet.

Anpassung der Buchungs- und Steuerperioden

Es muss gewährleistet sein, dass eine Buchungsperiode genau einer Steuerperiode zugeordnet werden kann - d. h. dass das Anfangs- und Endedatum einer Buchungsperiode immer innerhalb einer Steuerperiode sein müssen. Demzufolge sind mehrere Buchungsperioden innerhalb einer Steuerperiode möglich (z. B. 4 Steuerperioden und 12 Buchungsperioden) - jedoch nicht umgekehrt.

Wenn diese Regel nicht eingehalten wird, können die Steuercodes (und damit die UVA) nicht nach Buchungsperiode abgerechnet werden.

Wenn Sie in Ihrer Firma eine solche Konstellation haben, müssen entweder die Buchungs- oder die Steuerperioden (zumindest für die Zukunft) umgestellt werden.

Idealerweise führen Sie 12 Steuerperioden und 13 Buchungsperioden, wobei die 13. Buchungsperiode ebenfalls innerhalb der 12. Steuerperiode liegt. Legen Sie zuerst die Buchungsperioden und dann, unmittelbar folgend, die Steuerjahre an.

Umsatzsteuervoranmeldung

Stellen Sie sicher, dass bei einer eventuellen Umstellung der Steuerfälligkeiten auf P bereits alle Steuerbuchungen eines Steuerjahres durch endgültige UVAs gemeldet worden sind - andernfalls könnten inkonsistente UVA-Meldungen die Folge sein.

Beispiel Meldungen einer Buchung (Steuerfälligkeit = B; Buchungsperiode 1994/12) in Steuerperiode 1995/01 - nach Umstellen des entsprechenden Steuercodes auf P würde eine Berichtigung derselben Buchung in Steuerperiode 1994/12 erfolgen!

Wenn Steuerperioden und Buchungsperioden des ausgewählten Steuerjahres nicht, wie weiter oben beschrieben, zusammenpassen kann die UVA nicht durchgeführt werden!

In diesem Fall können Sie die UVA erst dann wieder durchführen, nachdem Sie das Steuerfälligkeitskennzeichen bei allen Steuercodes auf B gestellt haben.

Steuerliste

Auf der Steuerliste werden je nach Funktion unterschiedliche Werte angedruckt:

· UVA-Einzelnachweis:

o 1. Spalte enthält die betroffene UVA-Perioden

o 2. Spalte enthält je nach Art der Steuerfälligkeit das Belegdatum oder die Buchungsperiode

· Steuerliste

o 1. Spalte enthält immer die betroffenen Buchungsperioden (unabhängig von der Steuerfälligkeit)

o 2. Spalte enthält immer das Belegdatum (unabhängig von der Steuerfälligkeit)

Umbuchen ig. Erwerbe

Es gelten dieselben Regeln wie weiter oben bei der UVA beschrieben - d. h. jede Buchungsperiode muss eindeutig einer Steuerperiode zugeordnet werden können, andernfalls wird die Funktion 'Umbuchen ig. Erwerbe' nicht erfolgreich beendet.

19.1.7 Automatische Steuerumbuchung für UVA

(nur für Anwender in EU-Ländern)

So lösen z.B. 'Innergemeinschaftliche Erwerbe' weder eine Steuerschuld noch ein Steuerguthaben aus, sondern dienen in der Umsatzsteueranmeldung lediglich statistischen Zwecken. Das bedeutet, dass die innergemeinschaftlichen Erwerbe einerseits bei der Mehrwertsteuer und andererseits bei der Vorsteuer ausgewiesen werden müssen. Diese Vorgangsweise macht die Buchung der ig. Erwerbe als Plus- und Minus-Steuer erforderlich.

Durch die Funktion 'Steuerumbuchungen für UVA' wird dieser Vorgang automatisiert und muss nicht manuell durchgeführt werden (siehe Abschnitt 11.27.4, "Manuelle Steuerumbuchung in der UVA").

Beachten Sie

Die Steuerumbuchungen für die UVA (Expertcodes UIE oder UIEA) werden mit einem Firmenausschluss gestartet. Damit darf während der Durchführung dieser Expertcodes niemand anders in der Firma aktiv sein.

Falls dieser Firmenausschluss nicht gewünscht ist, können die Steuerumbuchungen für die UVA auch mit dem Expertcode UIE2 gestartet werden. Dabei werden im wesentlichen nur Aktivitäten anderer Benutzer gesperrt, welche Buchungen erzeugen sowie Aktivitäten, welche mit der Umsatzsteuervoranmeldung zu tun haben (z.B. vorläufige UVA, ZM, usw.).

Beachten Sie bitte, dass für das Stornieren eines Belegs oder Belegblocks kein Ausschluss gesetzt ist, diese Funktion aber nicht während der Erstellung der Steuerumbuchungen für die UVA durchgeführt werden darf.

Voraussetzungen

Damit Steuerumbuchungen für die UVA automatisch umgebucht werden können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Wahlfunktionen UVA / ZM (Expertcode FIRUSTWF)

· Wahlfunktion 'Automatische Steuerumbuchungen' muss 'J' sein.

· Es muss ein Belegsymbol für die Umbuchungsbelegart definiert sein.

· Es muss eine Umbuchungsbelegart angelegt sein, die wie folgt definiert sein muss:

o Kein Steuercode

o Kein Fremdwährungscode

o Gegenkonto muss leer sein

o Das Konto muss ein gültiges Konto mit dem Kontotyp 'leer' sein.

o Die Belegnummer muss den Eintrag 'F' haben.

o Der Buchungstyp muss 'SA' sein.

· Es muss zumindest eine Umbuchungszeile definiert sein. Die Regeln für die Beschickung der Umbuchungszeile sind folgende:

o Angabe der umzubuchenden Ustva-Kennziffer (standardmäßig 70 und folgende)

o Angabe des Steuercodes, mit dem die Steuerbuchung für die UVA gebucht werden soll.

o Angabe des Steuercodes, mit dem die Steuerbuchung für die Vorsteuer gebucht werden soll.

o Es dürfen keine Steuercodes angegeben werden, deren Ustva-Kennziffern wiederum Umbuchungszeilen sind.

Steuerdaten (Expertcode FIRSTEUER)

· Umbuchungssteuercodes
Sie werden in den Umbuchungszeilen (Wahlfunktionen UVA / ZM) definiert und für das Erstellen der Steuerbuchungen für die UVA verwendet. Sie enthalten alle dafür notwendigen Informationen, z. B. die Höhe des anzuwendenden Steuersatzes.

Abbildung 19-6. Format HC: 'Steuerdaten'

SAG-Comarch AG F4 Steuerdaten Änd. ÄNDERN SDWFI1 HC

15.10.09 11:07 DOKUUSER EUR

FIRSTEUER V20

Steuerart : S S T E U E R D A T E N

Steueransatzcode: D1 Konto : 3511

Bezeichnung : Erwerbsst.10% dir.m.USTId Konto2 :

Basiscode : E1 Basistext : Heimatwhg.

Berechnungsart : D Ansatz : 10,00

Abzugsbetrag : 10,00 vereinnahmt/-bart: B

Steuercode zug. : - maximal:

Skonto/Restausgl: N sep. Verzugszinsber.: N Entrichtdat.:

UVA-Kennziffern : 073 gült. ab/bis Umbuchen auf: und VStcd.:

Steuerfälligkeit: B Ig.Sonderl. : N Dreiecksgesch.: N

Ermäßigungstabelle Eigenverbrauch: N

Basisgrenzwerte Ansatzermässigungen

Lösch-Kz: A

Nächste Eingabe: Letzte Änderung von DOKUUSER am 15.10.2009

Steuerart: S Steueransatzcode: D1

verzweigen in

F3=Verlassen F7=Bild-ab F8=Bild-auf F10=Mustersatz F24=Weitere Tast.

Abbildung 19-7. Format HC: 'Steuerdaten'

SAG-Comarch AG F4 Steuerdaten Änd. ÄNDERN SDWFI1 HC

15.10.09 11:08 DOKUUSER EUR

FIRSTEUER V20

Steuerart : V S T E U E R D A T E N

Steueransatzcode: IG Konto : 2401

Bezeichnung : Vorsteuer ig. Erwerbe Konto2 :

Basiscode : E1 Basistext : Heimatwhg.

Berechnungsart : D Ansatz : 0,00

Abzugsbetrag : vereinnahmt/-bart: B

Steuercode zug. : - maximal:

Skonto/Restausgl: N sep. Verzugszinsber.: N Entrichtdat.:

UVA-Kennziffern : 065 gült. ab/bis Umbuchen auf: und VStcd.:

Steuerfälligkeit: B Ig.Sonderl. : N Dreiecksgesch.: N

Ermäßigungstabelle Eigenverbrauch: N

Basisgrenzwerte Ansatzermässigungen

Lösch-Kz: A

Nächste Eingabe: Letzte Änderung von DOKUUSER am 15.10.2009

Steuerart: V Steueransatzcode: IG

verzweigen in

F3=Verlassen F7=Bild-ab F8=Bild-auf F10=Mustersatz F24=Weitere Tast.

Die in den Umbuchungszeilen angegebenen Steuercodes müssen wie folgt definiert werden – z.B. beim Umbuchen ig. Erwerbe wie folgt:

Steuerbasiscode:

zwingend E1

Berechnungsart:

zwingend D

Ansatz:

beim ig. Erwerb zwingend: größer Null *)
bei der Vorsteuer zwingend Null *)

Abzugsbetrag

gleich dem Ansatz!
d. h.: beim ig. Erwerb: zwingend größer Null *)
bei der Vorsteuer zwingend Null *)

Ustva-Kennziffer

Angabe der Kennziffer der entsprechende Zeile am UVA-Formular; falls zwei Kennziffern angegeben sind, ist die erste (linke) Kennziffer anzugeben; bei der Vorsteuer also z.B. die Kennziffer der Vorsteuerzeile.

*) Ansatz und Abzugsbetrag ergeben (subtrahiert) Null und würden keinen Steuerbetrag ergeben. Die Eingabe der Werte (Prozente z. B. 15) in der beschriebenen Form dient dazu, dass das Umbuchungsprogramm einen Prozentsatz für die Steuerberechnung erhält, die eigentliche Berechnungslogik lässt den Abzugsbetrag außer Acht.

Steuercodes für Buchungen von ig. Erwerben:
Diese Steuercodes sind bei der Einbuchung von Rechnungen aus ig. Erwerben anzugeben.

Abbildung 19-8. Format HC: 'Steuerdaten'

SAG-Comarch AG F4 Steuerdaten Änd. ÄNDERN SDWFI1 HC

15.10.09 11:10 DOKUUSER EUR

FIRSTEUER V20

Steuerart : E S T E U E R D A T E N

Steueransatzcode: 10 Konto : 2401

Bezeichnung : Ig.Erwerbe 10% Konto2 :

Basiscode : B Basistext : Heimatwhg.

Berechnungsart : A Ansatz : 0,00

Abzugsbetrag : vereinnahmt/-bart: B

Steuercode zug. : - maximal:

Skonto/Restausgl: J sep. Verzugszinsber.: N Entrichtdat.: N

UVA-Kennziffern : U83 gült. ab/bis Umbuchen auf: SD1 und VStcd.: VIG

Steuerfälligkeit: B Ig.Sonderl. : N Dreiecksgesch.: N

Ermäßigungstabelle Eigenverbrauch: N

Basisgrenzwerte Ansatzermässigungen

Lösch-Kz: A

Nächste Eingabe: Letzte Änderung von DOKUUSER am 15.10.2009

Steuerart: E Steueransatzcode: 10

verzweigen in

F3=Verlassen F7=Bild-ab F8=Bild-auf F10=Mustersatz F24=Weitere Tast.

Steuercodes, die für Buchungen von ig. Erwerben oder auch für Steuerumbuchungen für Bauleister verwendet werden, müssen als Ustva-Kennziffer eine Umbuchungszeile (Wahlfunktionen UVA / ZM) eingetragen haben, andernfalls können sie später nicht umgebucht werden. Weiters muss Ansatz und Ansatzermäßigung Null sein.

Beachten Sie

Buchungen mit diesen Steuercodes werden im Buchungsstoff speziell markiert (USTVAKz = 'U'). d. h. eine nachträgliche Korrektur der UVA-Kennziffer bewirkt keine Korrektur für bereits durchgeführte Buchungen!

Vor dem Aufruf

Aus Abstimmungsgründen (mit dem UVA-Einzelnachweis) wird empfohlen, die Funktion immer (und nur) vor dem Abruf der UVA durchzuführen, andernfalls kann u. U. nur mehr gegen mehrere Steuereinzelnachweise abgestimmt werden.

Weiters ist bei der Planung der Durchführung der Funktion zu berücksichtigen, dass die betroffenen Buchungsperioden noch nicht gesperrt sein sollten.

Aufruf

Auswahl Menüpunkt 3 im Menü MENUVA, Steuerauswertung, oder Expertcode UIE.

Sie können auswählen, ob nur eine Liste der notwendigen Umbuchungen erstellt wird, oder ob zusätzlich zur Liste auch die Buchungen durchgeführt werden sollen.

Wenn Sie den Antwortwert standardisieren wollen (d. h. keine Abfrage, sondern es soll beispielsweise immer 'N' angenommen werden), kann in der Aktivität UIE (Paket DKS, paketbezogen = 1) das Fragezeichen in der Parameterzeile durch den entsprechenden Wert (J oder N) ersetzt werden. Diese Änderung ist nur durch einen Benutzer mit Entwicklerberechtigung möglich.

Erstellte Buchungen werden, wenn der zweite Parameterwert in der Aktivität auf 'H' geändert wird, angehalten. Sie können somit im Buchungsprogramm kontrolliert und freigegeben werden.
Beachten Sie jedoch den Hinweis betreffend angehaltener Belegblöcke (siehe "Besonderheiten").

MENUML DKS Umlagen

Firma: SAG Comarch AG

.........................................................................

: Steuerumbuchungen für UVA MSGJN :

: :

: Bitte ja oder nein :

: eingeben. . . . . . . . ? N=nein, J=ja :

: :

: Erweiterter Meldungstext: Cursor auf Meldungszeile + Hilfe-Taste. :

: ------------------------------------------------------------------- :

: F3=Verlassen F5=Aktualisieren :

: Steuerumbuchungen für UVA - Probelauf ohne Buchungen? :

:.......................................................................:

80. Hauptmenü DKS

Nummer der Auswahl oder Expertcode oder Befehl

===> UIE

F1=Testmodus F3=Verlassen F5=Aktualisieren F24=Weitere Tast.

(C) Copyright Comarch AG 2001, 2010

Beachten Sie

Die Frage 'Steuerumbuchen für UVA - Probelauf ohne Buchungen' muss mit 'N' = Nein beantwortet werden, wenn die Steuerumbuchungen für UVA gebucht werden sollen.

Aufruf mit Auswahl

Aufruf erfolgt mit Expertcode UIEA.

Dieser Aufruf unterscheidet sich von dem oben angeführten Aufruf in folgenden Punkten:

· Die Funktion ist nicht über ein Menü aufrufbar, sondern nur mit Expertcode UIEA.

· Die Auswahl "Buchungen anhalten" ist nicht nur in der Aktivität, sondern auch am Bildschirm auswählbar.

· Es ist die Funktionstaste F16 Erweiterte Druckauswahl möglich!

MENUVA DKS Steuerauswertungen

Firma: SAG Comarch AG

Nach A ...............................................................

: Auswahlen ADSOPT PT :

: für Steuerumbuchungen für UVA :

: Bezeichnung Wert :

: Probelauf ohne Buchungen . . : J : OE

: Buchungen anhalten . . . . . : J :

: :

7 : : FIS

8 : F1=Doku F3=Verlassen F4=Liste F24=Weitere Tast. :

: (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010 :

Nummer :.............................................................:

===> UIEA

F1=Testmodus F3=Verlassen F5=Aktualisieren F24=Weitere Tast.

Durchführung

Weiters ist bei der Planung der Durchführung der Funktion zu berücksichtigen, dass die betroffenen Buchungsperioden noch nicht gesperrt sein sollten.

1. Auswahl Menüpunkt 3 im Menü MENUVA, Steuerauswertung, oder Expertcode UIE.

Sie können auswählen, ob nur eine Liste der notwendigen Umbuchungen erstellt wird, oder ob zusätzlich zur Liste auch die Buchungen durchgeführt werden sollen. Wenn Sie den Antwortwert standardisieren wollen (d. h. keine Abfrage, sondern es soll beispielsweise immer 'N' angenommen werden), kann in der Aktivität UIE (Paket DKS, paketbezogen = 1) das Fragezeichen in der Parameterzeile durch den entsprechenden Wert (J oder N) ersetzt werden. Diese Änderung ist nur durch einen Benutzer mit Entwicklerberechtigung möglich.

MENMWS DKS Mahnwesen

Firma: SAG Comarch AG

.........................................................................

: Steuerumbuchungen für UVA MSGJN :

: :

: Bitte ja oder nein :

: eingeben. . . . . . . . ? N=nein, J=ja :

: :

: Erweiterter Meldungstext: Cursor auf Meldungszeile + Hilfe-Taste. :

: ------------------------------------------------------------------- :

: F3=Verlassen F5=Aktualisieren :

: Steuerumbuchungen für UVA - Probelauf ohne Buchungen? :

:.......................................................................:

12. Offene Posten ändern OPW

70. MWS Wahlfunktionen/Stammdaten MENMWW

80. Hauptmenü DKS

Nummer der Auswahl oder Expertcode oder Befehl

===> UIE

F1=Testmodus F3=Verlassen F5=Aktualisieren F24=Weitere Tast.

(C) Copyright Comarch AG 2001, 2010

Beachten Sie

Die Frage 'Steuerumbuchen für UVA - Probelauf ohne Buchungen' muss mit 'N' = Nein beantwortet werden, wenn die Steuerumbuchungen für UVA gebucht werden sollen.

2. Der Durchführungsjob wird gestartet und im Stapelbetrieb (batch) durchgeführt. Es werden folgende Arbeiten durchgeführt:

o Prüfen, ob Steuerumbuchungen für UVA umzubuchen sind.

o Abarbeiten des betroffenen Buchungsstoffes.

o Erstellung einer Liste, die alle umzubuchenden Buchungssätze auflistet und Summen je Buchungsperiode / UVA-Periode, Buchhaltungsnummer (bei Mehrbuchhaltung), Steuercode und Umbuchungszeile zur Verfügung stellt.

Das Umbuchungsprotokoll kann als Beleg für die Umbuchungen verwendet werden. Ein allenfalls vorhandenes Entrichtungsdatum wird in einer eigenen Zeile ausgegeben.

o Es wird eine Buchungsstapelübergabedatei S8 (Teildatei UIE) erstellt, wobei je Buchungsperiode / UVA-Periode / Buchhaltungsnummer / Steuercode verdichtet wird.

Damit die Buchungen später dem entsprechenden Protokoll wieder zugeordnet werden können, wird im Buchungstext ein Hinweis mit Datum und Uhrzeit der Durchführung hinterlegt.

o Markierung all jener Buchungssätze, die in diesem Programmlauf für die "Steuerumbuchen für die UVA" berücksichtigt wurden.

o Verbuchung der erstellten Buchungsstapelübergabedatei.

3. Abstimmungsmöglichkeiten mit Steuereinzelnachweis:

o mit dem Kontoblatt

wenn

ein Konto je Erwerbssteuer verwendet wird

Auswahl

Konto und Belegdatum
Von-Belegdatum = Beginn der UVA-Periode
Bis-Belegdatum = Ende der UVA-Periode

o mit der Funktion Kontenanzeige

wenn

Buchungsperioden gleich UVA-Perioden und ein Konto je Erwerbssteuer verwendet wird

Auswahl

Konto und Buchungsperiode

o mit dem bzw. den Umbuchungsprotokollen

Wenn mehrere Umbuchungsprotokolle mit Buchungen für eine bestimmte UVA-Periode vorliegen, sind die entsprechenden UVA-Periodensummen manuell aufzusummieren.

Abbildung 19-9. Druckbeispiel Steuerumbuchen für die UVA

SAG-Comarch AG PROTOKOLL Steuerumbuchungen für UVA Seite 1

Firma: SAG DVR 0000007

---------------- BLB.BL --BELEG--- --- --- ---UVA--- BUCHUNGS- ---------- ---------- ------GEBUCHTE----- -----ERRECHNETER--- ---

-----BELEG------ NUMMER --DATUM--- STC BH# -PERIODE- -PERIODE- ---KONTO-- --GEG.KTO- -----STEUERBASIS--- ----STEUERBETRAG--- BWG

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

STEUERBUCHUNGEN UVA-ZEILE: 70 ERWERBSSTEUER MIT STEUERCODE: SD2 Erwerbsst.20% dir.m.USTId

VORSTEUER MIT STEUERCODE: VIG Vorsteuer ig. Erwerbe

BELEGART FÜR UMBUCHUNGEN : UIE Umbuchen ig. Erwerbe

ER ER003 2 11.12.2009 E20 000 11/2006 11/2009 3 7380 2 K1 20.000,00 4.000,00 EUR

ER ER004 2 11.12.2009 E20 000 11/2006 11/2009 3 7380 2 K1 110.082,40 22.016,48 EUR

BUCHUNGSSUMMEN 000 11/2006 11/2009 130.082,40 26.016,48 EUR

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

* B U C H U N G E N IN BUCHUNGSPERIODE 11/2006 BUCHHALTUNGSNUMMER 000 (UVA-PERIODE 12/2006 ) *

* 30.11.2009 SD2 3 9500 3 3521 130.082,40 26.016,48 EUR S

* 30.11.2009 VIG 3 9500 3 2401 130.082,40 26.016,48 EUR H

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

SUMME UVA-PERIODE 12/2006 130.082,40 26.016,48 EUR

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

ER ER001 1 18.12.2009 E20 000 12/2009 12/2009 3 7380 2 K1 96.322,10 19.264,42 EUR

ER ER002 1 18.12.2009 E20 000 09/2009 12/2009 3 7380 2 K1 12.000,00 2.400,00 EUR

BUCHUNGSSUMMEN 000 09/2009 12/2009 108.322,10 21.664,42 EUR

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

* B U C H U N G E N IN BUCHUNGSPERIODE 12/2009 BUCHHALTUNGSNUMMER 000 (UVA-PERIODE 12/2006 ) *

* 31.12.2009 SD2 3 9500 3 3521 108.322,10 21.664,42 EUR S

* 31.12.2009 VIG 3 9500 3 2401 108.322,10 21.664,42 EUR H

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

SUMME UVA-PERIODE 12/2006 108.322,10 21.664,42 EUR

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

S U M M E STEUERCODE E20 238.404,50 47.680,90 EUR

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

S U M M E UVA-ZEILE 70 238.404,50 47.680,90 EUR

= = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =

Listen-Nr. I17 DKSUIE-1 18.01.10 Zeit 16:51 DKSO05100 (Letzte) Seite 1

BAO-Datei: I170001 DOKUUSER

Besonderheiten

Beachten Sie folgende Besonderheiten:

· Wenn die Wahlfunktion 'Steuerumbuchungen für UVA' aktiviert ist, und es wurden z.B. ig. Erwerbe gebucht, so ist vor der endgültigen UVA zwingend die Funktion 'UIE' aufzurufen; bei der vorläufigen UVA wird eine übergehbare Warnung ausgegeben.

· Vor dem 'Steuerumbuchen für die UVA' muss ein Tagesabschluss durchgeführt werden bzw. dürfen keine offenen Belegblöcke vorhanden sein.

· Die UVA-Periodenzuordnung erfolgt wie bei Durchführung der UVA. Wenn im Steuercode entsprechend definiert, wird auch ein allfälliges via Zusatztext SD hinterlegtes Steuerentrichtungsdatum berücksichtigt. Ausweis im Umbuchungsprotokoll (I70).
Beachten Sie auch das Kapitel 11.30 "Vom Belegdatum abweichendes Steuerentrichtungsdatum"

· Das Beleg- und Periodendatum der erstellten Buchungen ergibt sich aus dem Endedatum der UVA-Periode, der die ursprünglichen Buchungen zugeordnet werden müssen.
Beispiel: wenn die Buchungen der UVA-Periode 11 zugeordnet werden, dann wird als Buchungs-, Beleg- und Periodendatum der 30.11. des jeweiligen Jahres angenommen.

· Die Funktion läuft unter Firmenausschluss.

· Restart: Bei einem außerordentlichen Abbruch der Funktion (z. B. Stromausfall) führen Sie unbedingt den Restart durch, andernfalls können keine oder doppelte Buchungen die Folge sein.

· Wenn die Verbuchung nicht fehlerfrei durchgeführt werden kann, werden die fehlerhaften Buchungen angehalten.

Bei schwerwiegenden Fehlern wird die Stapelübernahme abgebrochen und eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Die verwendete Teildatei der Buchungsstapelübergabedatei S8 heißt UIE. Korrigieren Sie die Fehler oder führen Sie die Buchungen manuell durch.

· Fehlerhafte oder gehaltene Belegblöcke:
Beachten Sie, dass einmal erstellte Buchungen kein zweites Mal automatisch erstellt werden können, da der Buchungsstoff bereits markiert wurde (Ausnahme: nach einer Firmenrücksicherung), d. h. dass fehlerhafte oder gehaltene Belegblöcke - wenn sie gelöscht werden - manuell eingebucht werden müssen!

19.1.8 UVA-Abgabe im Rahmen von Finanz-Online (nur in Österreich)

Nur von Interesse, wenn eine österreichische UVA abgegeben werden muss.

Details siehe im Kapitel 19.7 'UVA-Abgabe im Rahmen von Finanz-Online'.

19.1.9 UVA-Abgabe im Rahmen von Elster (nur in Deutschland)

Nur von Interesse, wenn eine deutsche UVA abgegeben werden muss.

Details siehe im Kapitel 19.9 'UVA-Abgabe im Rahmen von Elster'.

19.1.10 Firmenübergreifende UVA

Nur von Interesse, wenn mehre Firmen kumuliert werden sollen.

Details siehe im Kapitel 19.10 Firmenübergreifende UVA

19.2 Zusammenfassende Meldung (ZM)

19.2.1 Überblick über die Zusammenfassende Meldung (ZM)

Mit den Auswertungen für die ZM können Sie alle Daten zur Erstellung der notwendigen Formulare durch das System ausdrucken lassen.

Die relevanten Wahlfunktionen und Daten (wie z. B. ob Sie überhaupt eine ZM erstellen wollen, ob Sie eine kumulierte oder berichtigte ZM erstellen wollen etc.) müssen Sie bereits vor der Durchführung der UVA gesetzt haben.

Es werden die Buchungen für innergemeinschaftliche Lieferungen aller Buchhaltungen der Firma auf einer Auswertung berücksichtigt.

Vorläufige oder endgültige ZM

Entsprechend dem zeitlichen Ablauf bei der Erstellung der ZM können folgende Arbeiten durchgeführt werden:

· vorläufige ZM

· endgültige ZM

Je nach Setzen der ZM-Perioden (siehe 5.6, "ZM-Perioden") können Sie diese Listen monatlich (in Österreich ab 2006) oder quartalsweise drucken. Die auch mögliche jährliche Variante kommt in der Praxis jedoch normalerweise nicht vor.

Beachten Sie

Die Zusammenfassende Meldung (Expertcodes ZMV und ZME) wird mit einem Firmenausschluss gestartet. Damit darf während der Durchführung dieser Expertcodes niemand anders in der Firma aktiv sein.

Falls dieser Firmenausschluss nicht gewünscht ist, kann die Zusammenfassende Meldung auch mit dem Expertcode ZMV2 (vorläufige ZM) und ZME2 (endgültige ZM) gestartet werden. Dabei werden im wesentlichen nur Aktivitäten anderer Benutzer gesperrt, welche mit der Umsatzsteuervoranmeldung zu tun haben (z.B. vorläufige UVA, ZM, usw.).

Durchführungsvariante

Bei einer kumulierten Auswertung werden alle Buchungen, die mit einem Steuercode für innergemeinschaftliche Lieferungen gebucht wurden, aber noch nicht endgültig ZM-gemeldet wurden, in der ZM der Abrufperiode ausgegeben.

Bei einer berichtigten Auswertung wird für jede Periode, die kleiner als die ausgewählte Periode ist und für die noch nicht gemeldete Buchungen vorhanden sind, eine berichtigte Meldung gedruckt. Außerdem wird für die ausgewählte Periode eine Erstmeldung gedruckt, sofern es sich nicht auch um eine Berichtigung handelt.

Zu Abstimmungszwecken ist es erforderlich, dass die Durchführungsvarianten von UVA und ZM gleich sind.

Abhängigkeit zu anderen Datenbeständen

Die Erstellung der ZM-Auswertungen ist unabhängig von eventuell durchgeführten Arbeiten im Bereich der Buchungsstoffreorganisationen, d. h. auch wenn einzelne Perioden reorganisiert wurden, werden die korrekten Werte ermittelt.

Beachten Sie

Die Reorganisationen des Kontenstammes K4 und der ZM Datei ZU kann dazu führen, dass Berichtigungen nicht mehr ordnungsgemäß durchgeführt werden können. Sollte für zu berichtigende Perioden bereits eine Reorganisation durchgeführt worden sein, muss die Berichtigung manuell erfolgen.

Welche Buchungen werden berücksichtigt?

In den Auswertungen für die ZM werden jene Buchungen berücksichtigt,

· die einen Steuercode zugeordnet haben dessen UVA-Kennziffer auf eine Zeile des UVA-Formulars für innergemeinschaftliche Lieferungen hinweist

und

· die in den Adressdaten der Debitoren eine USt-IdNr. eingetragen haben oder einen Zusatztext ID mit angegebener UstID-Nr erfasst haben.

Dabei werden nur Buchungen/Belegarten vom Buchungstyp RE berücksichtigt.

Alle übrigen Buchungen werden nicht berücksichtigt.

Zusätzlich muss die Wahlfunktion ZM in den allgemeinen Wahlfunktionen (Expertcode FIRWF) zum Zeitpunkt der UVA auf 'J' gesetzt gewesen sein.

Gültigkeitprüfung der UID/Ust-IdNr.

Gemäß Gesetz muss die Gültigkeit einer angegebenen UID überprüft werden.

Dafür steht der Expertcode PRFUID zur Verfügung, mit dem auf eine von der EU zur Verfügung gestellt Webseite verzweigt wird, wo eine UID auf Ihre Gültigkeit hin überprüft werden kann.

Eine Beschreibung der Funktion ist im Kapitel „19.2.6 Prüfen UID“ zu finden.

Berichtigung einer ZM.

Wenn eine ZM 'vorläufig' erstellt wird, kann sie jederzeit wiederholt werden. Erst wenn eine endgültige Durchführung erfolgt, werden die Daten in den nachfolgenden Auswertungen nicht mehr berücksichtigt, außer es erfolgt eine Berichtigung. Dabei werden keine Daten gelöscht, sondern es wird ein Kennzeichen gesetzt, dass eine Buchung in einer endgültigen ZM bereits berücksichtigt wurde.

ZM für Finanz-Online

Wenn eine österreichische ZM erstellt werden soll, wird auch die für Finanz-Online notwendige xml-Datei erstellt.

Details hiezu finden Sie im Kapitel „19.2.4 ZM für Finanz-Online“ weiter unten.

ZM elektronisch (deutsche ZM)

Wenn eine deutsche ZM erstellt werden soll, kann auch eine csv-Datei für den Import im ElsterOnline-Portal oder im BZStOnline-Portal oder eine xml-Datei für den Import am Formularserver der Bundesfinanzverwaltung erstellt werden .

Beachten Sie

Der Formularserver der Bundesfinanzverwaltung wird mit 31.12.2012 abgeschaltet. Damit kann ab diesem Zeitpunkt die xml-Datei auch nicht mehr importiert werden. Um die ZM zu importieren, ist die Erstellung einer csv_Datei erforderlich, welche im ElsterOnline-Portal oder im BZStOnline-Portal importiert werden kann. Details dazu finden Sie im Kapitel „19.2.8 Elektronische Abgabe der Zusammenfassenden Meldung mit csv-Datei in Deutschland ab 1.1.2013“ weiter unten.

Details zur Abgabe der ZM mittels xml-Datei finden Sie im Kapitel „19.2.5 ZM elektronisch (xml-Format - nur in Deutschland - nur bis 31.12.2012)“ weiter unten.

Voraussetzungen

Voraussetzung für die ZM ist, dass für alle betroffenen UVA-Perioden vorläufige UVAs durchgeführt wurden.

Über die Ausschlussverwaltung wird sichergestellt, dass nur eine ZM auf einmal abgerufen werden kann.

Auswahlmöglichkeiten

ZM-Jahr (bis)

Es werden Buchungen bis zu diesem ZM-Jahr ausgewählt.

ZM-Periode (bis)

Steuerbuchungen für innergemeinschaftliche Lieferungen, die durch die UVA der hier angegebenen Periode zugeordnet wurden, werden ausgewählt. Das Beleg- bzw. Periodendatum wird beim Buchen eingegeben.

Einzelnachweis (J/N)

zur Angabe, ob zusätzlich zu der Anmeldung ein Einzelnachweis gedruckt werden soll.
Wir empfehlen Ihnen, den Einzelnachweis bei jeder Auswertung zu drucken. Sie benötigen ihn zu Abstimmarbeiten zwischen UVA und ZM sowie zur Protokollierung von USt-IdNr.-Änderungen.

Dateierstellung für Finanz-Online (J/N)

Wenn 'J', wird eine xml-Datei für Finanz-Online (nur in Österreich) erstellt.

Dateierstellung XML-Datei (deutsche ZM)

Wenn 'J', wird eine xml-Datei für den Formularserver der Bundesfinanzverwaltung (nur in Deutschland) erstellt (die xml-Datei kann nur bis 31.12.2012 importiert werden!).

Wenn 'C', wird eine csv-Datei für das ElsterOnline-Portal oder BZStOnline-Portal (nur in Deutschland) erstellt.

Die Parameter 'Durchführungsvariante' und 'Ausgabemedium' werden nur angezeigt und können über den Aufruf 'FIRUSTWF' geändert werden (siehe Kapitel „4.2.3, Wahlfunktionen - Umsatzsteuer und ZM)“.

Durchführungsvariante

B = berichtigt
K = kumuliert

Ausgabemedium

L = Liste
D = Diskette
B = Band

19.2.2 ZM drucken

Die ZM enthält die in einem bestimmten Zeitraum zu meldenden innergemeinschaftlichen Lieferungen mit Angabe der USt-IdNr. der Bemessungsgrundlage sowie einen allenfalls notwendigen Hinweis auf Dreiecksgeschäfte.

Vor Ausdruck der ZM-Liste wird ein Prüfprogramm durchgeführt, welches alle in den zu verarbeitenden ZM-Daten vorkommenden USt-ID.Nr. auf ihre Korrektheit überprüft. Werden falsche USt-Id.Nr. gefunden, werden sie auf der ZM-Prüfliste (Listennummer I3P) gedruckt.

Anmerkung:

Über einen Aktivitätsparameter kann veranlasst werden, dass bei fehlerhaften USt-Id.Nrn. die Erstellung der ZM nicht durchgeführt wird.
('J' auf Stelle 17 im Feld Parameter der Aktivität ZMV bzw. ZME)

Ein Deckblatt mit den Auswahlkriterien wird gedruckt. Die ZM hat die Listennummer I37(endgültig)V37(vorläufig) und kann über die Listbestimmungen (Expertcode LIB) gewartet werden. Der Einzelnachweis hat die Listennummer I38 (endgültig) V38 (vorläufig).

Die Summe der Bemessungsgrundlagen entspricht den Steuerbasen der einzelnen UVAs für innergemeinschaftliche Lieferungen, sofern sowohl bei der UVA als auch bei der ZM die gleiche Durchführungsvariante gewählt wurde.

Beachten Sie folgende Besonderheiten:

· Voraussetzung für die ZM ist, dass für alle betroffenen UVA-Perioden vorläufige UVAs durchgeführt wurden und zum Zeitpunkt der UVA die Wahlfunktion für die Erstellung der ZM auf 'J' gesetzt war.

· Die Buchungen müssen mit einem Steuercode für innergemeinschaftliche Lieferungen durchgeführt worden sein.

· Bei den betroffenen Konten muss eine USt-IdNr. eingetragen sein.

· Bei einer kumulierten Auswertung werden alle Buchungen, die mit einem Steuercode für innergemeinschaftliche Lieferungen gebucht wurden, und die noch nicht endgültig ZM-gemeldet wurden, in der ZM der Abrufperiode ausgegeben.

Bei einer berichtigten Auswertung wird für jede Periode, die kleiner als die ausgewählte Periode ist, und für die noch nicht ZM-gemeldete Buchungen mit ig. Steuercode vorhanden sind, eine berichtigte Meldung gedruckt. Außerdem wird für die ausgewählte Periode eine Erstmeldung gedruckt, sofern es sich nicht ebenfalls um eine Berichtigung handelt.

· Unabhängig vom eingegebenen Buchungsbetrag beim Erfassen der Buchungen wird die Bemessungsgrundlage immer netto ausgedruckt.

Hinweis

Es gibt beim Abruf der ZM eine Auswahlmöglichkeit, dass die ZM-Steuerdaten entwerden nur mehr in EUR ausgegeben werden, oder bei Auswahl *BH in beiden Heimatwährungen angedruckt werden.

Durchführung

1. Auswahl Menüpunkte 'ZM vorläufig' bzw. 'ZM endgültig', im Menü MENZM, DKS Zusammenfassende Meldung

2. Das Bildschirmformat QM wird angezeigt. Geben Sie die Daten für die Auswahl ein und drücken Sie die Taste EINGABE.

Abbildung 19-10. Format QM: 'Abruf ZM'

SAG-Comarch AG Zusammenf. Meldung vorläufig EINGABE DKSZMS QM

11.01.10 17:52 DOKUUSER EUR

ZMV

Aktuelles UVA-Formular : UVA2010A Österreich ab 01.01.2010

Sort. Auswahl (von) (bis)

ZM Jahr : 2010

ZM Periode : 01

Einzelnachweis (J/N): J

Heimatwährung : EUR

Durchführungsvariante : B

Ausgabemedium : L

Finanz-Online (Österreich)

Dateierstellung (J/N): N

verzweigen in

F3=Verlassen F4=Liste F5=Aktualisieren F16=Drucken

Bei einer deutschen Ust-Idnr im Firmenstamm (Expertcode FIRNAME) wird folgender Bildschirm angezeigt:

SKR-Comarch AG Zusammenf. Meldung vorläufig EINGABE DKSZMS QM

11.01.10 17:52 DOKUUSER EUR

ZMV

Aktuelles UVA-Formular : UVA2010D Deutschland ab 1.1.2010 Elstf.

Sort. Auswahl (von) (bis)

ZM Jahr : 2009

ZM Periode : 12

Einzelnachweis (J/N): J

Heimatwährung : EUR

Durchführungsvariante : B

Ausgabemedium : L

xml-Datei oder csv-Datei (Deutschland)

Dateierstellung (C/J/N): N

verzweigen in

F3=Verlassen F4=Liste F5=Aktualisieren F16=Drucken

3. Nach Drücken der Taste EINGABE wird die ZM-Liste erstellt. Es ist nur eine Auswahleingabe möglich.

Durch betätigen der Funktionstaste F16 können individuelle Druckereinstellungen für die

· Zusammenf. Meldung Prüfliste (Liste I3P)

· Zusammenfassende Meldung vorl. (Liste V37)

· Zusf. Meldung Einzelnachweis vorl. (Liste V38)

getroffen werden.

Siehe auch:

Erweiterte Druckauswahl

Besonderheiten ZM Deutschland (FIRZMJ)

Tabelle 19-3. Eingabefelder im Bildschirmformat QM (Zusammenf. Meldung vorläufig)

Feld	Eingabe	Werte	Auswirkung
Aktuelles UVA-Formular	keine	kein	Nicht eingabefähiges Feld, in dem das aktuell eingestellte UVA-Formular sowie anschließend die Formularbezeichnung ausgegeben wird. Die Einstellung des UVA-Formulares ist via Expertcode FIRUSTWF möglich!
ZM-Jahr	zwingend	gültiges ZM-Jahr	ZM-Jahr, in das die ZM-Periode fällt. Die Anlage von ZM-Jahren und Perioden erfolgt mit Expertcode FIRZMJ.
ZM-Periode	zwingend	gültige ZM-Periode	ZM-Periode bis zu der ZM-relevante Steuerbuchungen ermittelt werden sollen. ZM-Perioden müssen lückenlos endgültig gemeldet werden. ZM-pflichtige Steuerbuchungen, die vor oder in dieser ZM-Periode liegen und in einer vorläufigen oder endgültigen UVA gemeldet worden sind, werden ausgewählt. Auch eventuell für vorangegangene ZM-Jahre neu hinzugekommene Sätze (die also noch nicht gemeldet wurden) werden einbezogen.
Einzelnachweis (J/N)	zwingend	J	Zusätzlicher Druck einer Liste für alle Buchungen von innergemeinschaftlichen Lieferungen, die auf der ZM berücksichtigt wurden, getrennt nach Steuercode und UVA-Periode, mit Protokollierung der Änderungen von USt-Id Nummern.
		N	keine zusätzliche Liste
Heimatwährung	zwingend	gültige Heimatwährung	Sie können auswählen, ob ZM-Formular und Einzelnachweis in der Buchführungswährung (die am Beginn des Steuerjahres gültig ist) oder beiden Heimatwährungen (Auswahl *BH) ausgegeben werden soll.
Finanz-Online (Österreich) Dateierstellung (J/N):	zwingend	J/N	Dieses Feld wird nur dann ausgegeben, wenn in den Wahlfunktionen für UVA und ZM (Expertcode FIRUSTWF) die Dateierstellung für Finanz-Online aktiviert ist. Bei der vorläufigen ZM wird N vorgeschlagen, bei der endgültigen ZM J. Der Name der erstellten Datei wird im Fuß des ZM-Formulares ausgegeben. Wenn in den Wahlfunktionen ein IFS-Verzeichnis angegeben wurde, wird die Datei auch in diesem Verzeichnis zur Verfügung gestellt, von wo aus sie direkt für das Versenden in Finanz-Online zur Verfügung steht. Bei Auswahl eines ZM-Jahres vor 2004 wird die Auswahl dieses Feldes ignoriert und keine Datei für Finanz-Online erstellt.
xml-Datei oder csv-Datei (Deutschland) Dateierstellung (C/J/N):	zwingend	C/J/N	Dieses Feld wird nur dann ausgegeben, wenn in den Wahlfunktionen für UVA und ZM (Expertcode FIRUSTWF) die Dateierstellung für die ZM elektronisch aktiviert ist. Voraussetzung für diese Funktion ist eine deutsche Ust-Idnr im Firmenstamm (Expertcode FIRNAME). Bei der vorläufigen ZM wird N vorgeschlagen, bei der endgültigen ZM die Auswahl, welche in FIRUSTWF.angegeben ist. Der Name der erstellten Datei wird im Fuß des ZM-Formulares ausgegeben. Wenn in den Wahlfunktionen ein IFS-Verzeichnis angegeben wurde, wird die Datei auch in diesem Verzeichnis zur Verfügung gestellt, von wo aus sie direkt für den Import der Daten zur Verfügung steht. Bei Auswahl eines ZM-Jahres vor 2004 wird die Auswahl dieses Feldes ignoriert und keine Datei erstellt.
		C	Es wird eine Datei in csv-Form erstellt, welche im ElsterOnline-Portal oder im BZStOnline-Portal importiert werden kann. Voraussetzung für diese Funktion ist eine deutsche Ust-Idnr im Firmenstamm (Expertcode FIRNAME). WICHTIG: Ab 1.1.2013 muss für den Import eine csv-Datei verwendet werden, da der Formularserver der Bundesfinanzverwaltung mit 31.12.2012 abgeschaltet wird und damit keine xml-Datei mehr importiert werden kann! *Hinweis:* Für die Abgabe der ZM im ElsterOnline-Portal oder im BZStOnline-Portal ist eine Registrierung erforderlich. Für das ElsterOnline-Portal finden Sie nähere Hinweise unter https://www.elsteronline.de/eportal/. Für das BZStOnline-Portal finden Sie nähere Hinweise unter https://www.elsteronline.de/bportal/bop/Authentisiere.tax
		J	Es wird eine Datei in xml-Form erstellt, welche am Formularserver der Bundesfinanzverwaltung importiert werden kann. WICHTIG: Der Formularserver der Bundesfinanzverwaltung wird mit 31.12.2012 abgeschaltet. Ab diesem Zeitpunkt kann daher keine xml-Datei mehr importiert werden! Erstellen Sie stattdessen mit Auswahl C eine csv-Datei, welche im ElsterOnline-Portal oder im BZStOnline-Portal importiert werden kann. *Hinweis:* Für der Abgabe der ZM am Formularserver der Bundesfinanzverwaltung ist eine Teilnehmernummer erforderlich. Die Teilnehmernummer kann auf der Homepage des Bundeszentralamts für Steuern beantragt werden und muss in den Firmenangaben (Expertcode FIRNAME) am Tab ZM-Angaben im Feld "Eigentümerkennz.ZM" eingegeben werden.
		N	Es wird keine Ausgabedatei erstellt.

Einzelnachweis

Die durch den Einzelnachweis gedruckte Liste dient zur Abstimmung mit der periodenspezifischen Steuerliste (Summe aller Steuercodes für innergemeinschaftliche Lieferungen).

Listmuster: Zusammenfassende Meldung BRD

Das Layout des Ausdruckes der Zusammenfassenden Meldung wurde entsprechend den Anforderungen von Saarlouis erstellt.

Der Ausdruck einer endgültigen ZM (nur im Format A4) hat eine Zulassungsnummer (S7427c-ZU15) erhalten und kann abgegeben werden.

Der Ausdruck der endgültigen ZM ist ohne DKS-Druckauswahlseite bzw. Einzelnachweis abzugeben. Der Mantel der ZM, der aus technischen Gründen als letztes gedruckt wird, muss bei der Abgabe das oberste Blatt sein. Die einzelnen Seiten sind zusammenzuheften.

Auf einer vorläufigen ZM wird der Text 'vorläufige ZM' angedruckt. Auf einer endgültigen ZM wird kein Hinweis angedruckt.

Bitte denken Sie daran, dass es als Fallback-Lösung noch den amtlichen Vordruck gibt, z. B. bei kurzfristiger Änderung des Layouts der ZM durch BfF/Saarlouis.

Abbildung 19-11. Druckbeispiel Zusammenfassende Meldung - BRD

--------

Einlagebogen Nr. ! 1 !

--------

zur Zusammenfassenden Meldung für den Meldezeitraum

---------------------------

Umsatzsteuer-Identifikations- (02) ! 1. Quartal ! 1 ! 2010 !

nummer (USt-IdNr.) ---------------------------

------------------------

(01) ! DE ! 7899 !

------------------------

Meldung der Warenlieferungen

(§ 18 a Abs. 4 Nr. 1 u. 2 UStG) vom Berichtigung (03) ....

Inland in das übrige Gemeinschaftsgebiet (falls ja, bitte '1' eintragen)

--------------------------------------------------------------------------------

! ! 1 ! 2 ! 3 !

! !------------------------------------------------------------------------!

! ! USt-IdNr. ! ! Dreiecksgeschäfte !

! ! des Erwerbers / Unter- ! Summe der Bemessungs- ! falls ja 2 eintragen !

! ! nehmers in einem ! grundlagen ! !

! ! anderen Mitgliedstaat ! ! Sonstige Leistungen !

! ! Länder- ! ! falls ja 1 eintragen !

!Zeile! kennz. ! volle EUR ! Ct ! !

! !------------------------------------------------------------------------!

! 01 ! AT ! 11223344 ! 8.888 ! -- ! 2 !

! !-------------------------!------------------!----!----------------------!

! 02 ! AT ! 11223344 ! 9.999 ! -- ! 1 !

! !------------------------------------------------------------------------!

! 03 ! FR ! 47112234 ! 10.000 ! -- ! 2 !

! !-------------------------!------------------!----!----------------------!

! 02 ! AT ! 568877 ! 20.000 ! -- ! 1 !

! !-------------------------!------------------!----!----------------------!

! 03 ! BE ! 1123456 ! 1.600 ! -- ! 2 !

! !-------------------------!------------------!----!----------------------!

! 04 ! FR ! 11232345 ! 1.400 ! -- ! 2 !

-------------------------------------------------------------------------------!

Comarc BfF. 22.06.93 S7427c-ZU15

Listen-Nr. I37 DKSZML-1 14.10.09 Zeit 12:39 DKS05300 Datei für Finanz-Online: ZM09101402 (Letzte) Seite 1

ISPLUS

Umsatzsteuer-Identifikations-

nummer (USt-IdNr.)

------------------------

(01) ! DE ! 7899 !

------------------------

Vermerke BfF

---------------------------------

Bundeszentralamt für ZUSAMMENFASSENDE MELDUNG

Steuern über innergemeinschaftliche Warenlieferungen

66738 Saarlouis

Meldezeitraum

Jahreszahl bitte ergänzen--+

--------------------------------------------- ---------------------------

! Unternehmer - Art und Anschrift - Telefon ! (02) ! 05 !05 ! 2010 !

! ! ---------------------------

! Comarch Doku AG !

! Mit Comarch-Musterdaten !

! Moosgasse 13 !

! !

! DE-70000 Berlin

! !

! ! Berichtigung (03) ....

--------------------------------------------- (falls ja, bitte '1' eintragen)

--------

Einlagebogen (04) ! 1 ! (Anzahl)

--------

-----------------------------------------------------------------------------------------------

Ich versichere, die Angaben in dieser Zusammenfassenden Meldung wahrheitsgemäß nach bestem

Wissen und Gewissen gemacht zu haben.

Hinweis

Wer vorsätzlich oder leichtfertig entgegen seinen Verpflichtungen gem. § 18 a Umsatzsteuer-

gesetz (UStG) eine Zusammenfassende Meldung nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder

nicht rechtzeitig abgibt oder nicht bzw. nicht rechtzeitig berichtigt, handelt ordnungs-

widrig. Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu fünftausend EURO

geahndet werden (§ 26 a UStG).

Bei der Anfertigung dieser Zusammen-

fassenden Meldung hat mitgewirkt:

----------------------------------- -------------------------------------------------------

! Name, Anschrift, Telefon ! ! !

! ! ! !

! ! -------------------------------------------------------

! ! Datum, Unterschrift

! !

! ! Hinweis nach den Vorschriften der Datenschutzgesetze:

! ! Die mit der Zusammenfassenden Meldung angeforderten

! ! Daten werden Aufgrund der §§ 149 ff. Abgabenordnung

! ! (AO) und § 18 a UStG erhoben.

----------------------------------- Die Angaben der Telefonnummern sind freiwillig.

Comarch BfF. 22.06.93 S7427c-ZU15 Datei für Finanz-Online: ZM07021505

Listmuster: Zusammenfassende Meldung Österreich

Das Layout des Ausdruckes wurde dem amtlichen Formular angepasst.

Der Ausdruck kann jedoch nicht an das Finanzamt geschickt werden. Die Daten müssen auf das amtliche Formular übertragen werden.

Abbildung 19-12. Druckbeispiel Zusammenfassende Meldung - Österreich Deckblatt

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer AT 11223344

FA-Nr. Steuernummer

VORLÄUFIGE ZM 12 1234567

1. Fortsetzungsblatt zur ZUSAMMENFASSENDEN MELDUNG

Meldezeitraum:

01 2010

<--- Berichtigung (Ja = 1) Ausstellungsdatum

14.02.10

UST-Idnr. des

- Erwerbers(ig. Lieferung)

- Unternehmers(Verbringen) Summe der

- Empfängers(Dreiecksgesch.) Bemessungs- Sonder: Dreiecks-

Länder- grundlagen leistg. gesch.

Zeile kennz. in Euro Ja = 1 Ja = 1

01 DE 4711 1.000 EUR

02 FR 4713 3.000 EUR 1

03 NL 4712 2.000 EUR 1

Comarch DKS U 13

Listen-Nr. I37 DKSZML-1 19.11.09 Zeit 10:58 DKS05240 Datei für Finanz-Online: ZM09111913 (Letzte) Seite 1

Abbildung 19-13. Druckbeispiel Zusammenfassende Meldung - Österreich Fortsetzungsblatt

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer AT 11223344

FA-Nr. Steuernummer

VORLÄUFIGE ZM 12 1234567

Anzahl der Fortsetzungsblätter: 1

ZUSAMMENFASSENDE MELDUNG über innergem. Warenlieferungen und Warenbewegungen

Meldezeitraum:

05 2010

<--- Berichtigung (Ja = 1)

Name bzw. Firmenbezeichnung und Ort der Leitung des Unternehmens:

Softvision Telefonnummer

Datenverarbeitungs GmbH

Hubertusstraße 15 Telefaxnummer

A-3032 Eichgraben

Ausstellungsdatum: 14.10.09

Steuerliche Vertretung:

Telefonnummer

Telefaxnummer

Dieses Formular kann nicht beim zuständigen Finanzamt abgegeben werden !

Die angedruckten Daten müssen in die vom Finanzamt zur Verfügung

gestellten Formulare U13 und U14 übertragen werden.

Comarch U 13

Listmuster: Einzelnachweis Zusammenfassende Meldung

Der Einzelnachweis ist für Deutschland und Österreich gleich.

Abbildung 19-14. Druckbeispiel Zusammenfassende Meldung Einzelnachweis (ohne Deckblatt)

ISPLUS

Softvision ZUSF.MELDUNG EINZELNACHW.VORL. Seite 1

Firma: OEN DVR 0000007

VORLÄUFIGE ZM-ERSTMELDUNG Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (UstId-Nr.) AT11223344

zu ZM-Periode 2010/01 von 01.01.10 bis 31.01.10 - - Durchführungsvariante B - -

STEUER UVA-PER. GEMELDET SOND- DREI-

LKZ USTID-NR. --KONTO-ID-- ----BELEG-ID----- STC JAHR LT.BELEG IN UVA-PER. BEMESSUNGSGRUNDLAGE LEIST ECKG.

DE4711 1 1000 U00 2010 01 01 1.000,00 EUR

SUMME UST-IDNR - - - - - - - - - - - 1.000,00 EUR *

FR4713 1 3000 U05 2010 01 01 3.000,00 EUR 1

SUMME UST-IDNR - - - - - - - - - - - 3.000,00 EUR *

NL4712 1 2000 U01 2010 01 01 2.000,00 EUR 1

SUMME UST-IDNR - - - - - - - - - - - 2.000,00 EUR *

- - ABSTIMMSUMMEN - - - - - - - - - - - - - - - - STC JAHR - - - - - IN UVA-PER. BEMESSUNGSGRUNDLAGE - - - - - - - - - - -

U00 2010 01 1.000,00 EUR

U01 2010 01 2.000,00 EUR

U05 2010 01 3.000,00 EUR

SUMME BEI UVA-ABRUF - - - - - - - > 2010 01 6.000,00 EUR *

Listen-Nr. V38 DKSZME-1 14.02.10 Zeit 11:17 DKS05300 (Letzte) Seite 1

ISPLUS

19.2.3 ZM Reorganisation

Zur ZM gibt es keine Reorganisation, da UID-Nummern unter Umständen nachträglich korrigiert werden müssen.

Grundsätzlich ändert sich die UID-Nr einer Firma nicht. In Ausnahmefällen (z.B. in Frankreich) kann die UID-Nr jedoch die Gültigkeit verlieren.

Sie können die UID-Nr beim Konto jedoch nicht ändern wenn in der Datei ZU Sätze zu dieser UID-Nr vorhanden sind.

Da das Entfernen der Sätze aus der 'Datei ZU' zu einer falschen ZM führen kann, sollten die Sätze nur in absoluten Ausnahmefällen gelöscht werden.

Um die UID-Nr beim Konto zu löschen, müssen die bereits gemeldeten Sätze dieser UID-Nr in der Datei ZU manuell gelöscht werden.

Dazu gibt es folgende zwei Möglichkeiten:

Sätze mittels DFU löschen:

Dazu die UID-Nr eingeben und die Sätze durchblättern. Dann mit der Taste F23 den Sätze löschen, die ZM-KZ ‚2’ aufweisen.

Achtung!

Entfernen Sie in der Datei ZU nur bereits durchgeführte Sätze. D.h. nur Sätze bei denen der Inhalt des Feldes ZM-Kz = 2 ist.

Sätze mit SQL entfernen:

Mit folgendem Befehl können Sie die Sätze aus der Datei ZU entfernen:

DELETE FROM xxx/ZU WHERE ZUUSTI = 'yyy' AND ZUZMKZ = '2'

xxx = Name der Firmenbibliothek

yyy = UID-Nr

Nach dem Löschen der Sätze aus der 'Datei ZU' können Sie die UID-Nr beim Konto löschen.

Jedoch nur wenn keine noch nicht durchgeführten Sätze vorhanden sind (ZM-Kz nicht ‚2’) – für diese muss unter Umständen vorher noch eine ZM durchgeführt werden, damit sie ebenfalls ZM-Kz = 2 erhalten und gelöscht werden können.

19.2.4 ZM für Finanz-Online (Nur in Österreich)

Das österreichische Finanzministerium hat Anfang des Jahres 2004 verfügt, dass zusammenfassende Meldungen für 2004 und folgende Jahre, so wie auch schon die UVA, ebenfalls mit Finanz-Online zu melden sind. Siehe auch:

http://www.bmf.gv.at/EGovernment/FINANZOnline/InformationenfrSoft_3165/ZusammenfassendeMel_3204/_start.htm

Die Daten können im Dialogverfahren (interaktive Erfassung der Daten) oder im Datenstromverfahren (Übergabe einer xml-Datei) übermittelt werden.

Bei Verwendung des Dialogverfahrens geben Sie einfach die in der ZM ausgedruckten Werte in den von Finanz-Online dafür vorgesehenen Bildschirmen ein.

Beim Übermittlungsverfahren erfolgt die Datenübergabe zum Großteil mittels der übergebenen xml-Datei.

Xml-Datei erstellen

Voraussetzung für die Erstellung der xml-Datei ist,

· dass in FIRUSTWF mindestens das UVA-Formular UVA2004A eingestellt ist.
Mit F6 kann ein neues UVA-Formular installiert werden, durch Eintragung im Feld UVA-Formular wird es auch aktiviert.

· dass in FIRUSTWF das Feld „Auswahl Dateierstellung“ mit J beschickt ist, womit bei der UVA und bei der ZM die Auswahlmöglichkeit für die xml-Dateierstellung verfügbar wird.

· dass beim Abruf der ZM (Expertcode ZMV oder ZME) die Auswahl „Dateierstellung“ mit J versehen ist

· dass eine ZM für das Jahr 2004 oder größer erstellt wird
Für frühere Jahre wird keine xml-Datei erstellt; Berichtigungen für Jahre vor 2004 sind lt. Auskunft des BmF (verwunderlicherweise) nach wie vor bei Datacom abzugeben.

Die erstellte xml-Datei wird in der Firmenbibliothek zur Verfügung gestellt, wobei folgende Namenskonventionen zugrundegelegt werden:

ZM ++ Datum in der Form JJMMTT ++ Laufnummer .... das könnte z.B. folgenden Dateinamen ergeben: ZM04012401

Der Name der erstellten xml-Datei wird auch im Fuß des erstellten ZM-Formulares ausgedruckt.

Beachten Sie

Bei Erstellung der xml-Datei werden Finanzamtsnummer und Steuernummer aus dem Firmenstamm herangezogen.

Stellen Sie daher sicher, dass im Firmenstamm (Expertcode FIRNAME) die richtigen Daten eingetragen sind. Andernfalls wird die xml-Datei von Finanz-Online abgelehnt.

Der Wert der Einstellung Ausgabemedium in FIRUSTWF ist unerheblich für die Erstellung der xml-Datei.

Xml-Datei aus dem IFS-Verzeichnis an Finanz-Online übertragen

Wenn in den Wahlfunktionen für die Umsatzsteuer (Expertcode FIRUSTWF) ein IFS-Verzeichnis angegeben wurde, wird die erstellte Datei zusätzlich als xml-Datei (z.B. als ZM04012401.xml) im angegebenen IFS-Verzeichnis zur Verfügung gestellt, von wo aus sie direkt und ohne weitere Konvertierungsschritte für die Übermittlung an Finanz-Online verwendet werden kann.

Das vorgeschlagene IFS-Verzeichnis ist bereits automatisch angelegt worden. Darin werden alle xml-Dateien für UVA und ZM ausgegeben.

Details zum Arbeiten mit IFS finden Sie im ADS-Handbuch im Kapitel „10. Mit IFS arbeiten“.

Eine alternative Art eine Datei von der iSeries auf den PC zu übernehmen, finden Sie auch im Kapitel „19.7.4 Übernahme der Datei UXJJMMTTnn auf den PC“ beschrieben, diese ist jedoch arbeitsaufwendiger.

Im Kapitel 19.7 ist auch beschrieben, wie vorzugehen ist, wenn eine Datei bei Finanz-Online abzugeben ist. Die Vorgehensweise ist in diesem Falle ähnlich, es muss in Finanz-Online lediglich die Auswahl für die zusammenfassende Meldung ausgewählt werden und die richtige Datei abgegeben werden.

Beachten Sie

Gemäß Anleitung U13a gibt es drei Geschäftsfallarten, bei denen eine zusammenfassende Meldung erfolgen muss:

-) Bekanntgabe UstId-Nummer des Erwerbers im Falle einer innergemeinschaftlichen Lieferung

-) Bekanntgabe UstId-Nummer des Unternehmens im anderen Mitgliedsstaat im Falle einer Verbringung

-) Bekanntgabe UstId-Nummer des Empfängers bei einem Dreiecksgeschäft.

Zwecks Unterscheidung dieser drei Geschäftsfallarten buchen Sie diese mit jeweils unterschiedlichen Steuercodes!

Unterschiede zwischen österreichischer ZM bis 2003 und ab 2004

Basierend auf dem aktuellen Informationsstand existieren folgende Unterschiede:

· Ab 2004 sind auch ZM-Erstmeldungen mit 0 möglich bzw. notwendig. Das Vorliegen tatsächlich erfolgter Geschäftsfälle, auch wenn sich diese auf 0 ausgehen, ist ausreichend für eine Meldung.

· Berichtigungen erfolgen ab 2004 immer komplett – bis 2003 wurden nur die falsch gemeldeten Daten korrigiert.
Das bedeutet auch, dass falsche gemeldete UstID-Nummern nicht mehr mit 0 gemeldet werden, sondern in der Berichtigung einfach nicht mehr aufscheinen.

· Die Korrektur eines Dreieckshinweises erfolgt nicht mehr mit 0, sondern durch richtige Meldung (ohne 1).

· Eine UstID-Nummer kann in einer ZM zweimal vorkommen, einmal mit Hinweis auf Dreiecksgeschäft und einmal ohne diesen Hinweis.

· Aufgrund der Tatsache, dass die ZM bei Berichtigungen komplett zu melden ist, kann nun eine endgültige ZM beliebig oft wiederholt werden.

Die genannten Unterschiede bestehen auch gegenüber der deutschen ZM..

Beachten Sie auch, dass die ZM-Meldung via Finanz-Online verpflichtend ist – die Abgabe nur in Papierform ist vom Gesetz (zumindest bei Vorliegen eines Internetanschlusses) nicht mehr vorgesehen.

19.2.5 ZM elektronisch (xml-Format - nur in Deutschland - nur bis 31.12.2012)

Beachten Sie

Auf der Homepage des Bundeszentralamts für Steuern am Formularserver der Bundesfinanzverwaltung kann eine ZM entweder manuell erfasst werden oder in Dateiform (XML-Format) importiert und abgegeben werden. Nach einem Import können die Daten gegebenenfalls auch geändert bzw. ergänzt werden.

Hinweis

Am Formularserver der Bundesfinanzverwaltung können maximal 1000 Meldezeilen gemeldet werden (siehe auch http://www.bzst.bund.de/003_menue_links/005_zm/525_elek_abgabe/index.html ).
In Spitzenzeiten kann die maximale Anzahl von Meldezeilen sogar auf 400 beschränkt sein (siehe auch http://www.bzst.bund.de/003_menue_links/005_zm/525_elek_abgabe/FFW-Details.html ; die Spitzenzeiten werden allerdings vom Bundeszentralamt für Steuern nicht näher definiert).

Xml-Datei erstellen

Voraussetzung für die Erstellung der xml-Datei ist,

· dass in FIRUSTWF ein für Elster geeignetes UVA-Formular eingestellt ist.
Mit F6 kann ein neues UVA-Formular installiert werden, durch Eintragung im Feld UVA-Formular wird es auch aktiviert.

· Dass in FIRNAME eine deutsche Ust-Idnr eingestellt ist.

· dass in FIRUSTWF das Feld „XML-Datei erstellen“ mit J beschickt ist, womit bei der ZM die Auswahlmöglichkeit für die xml-Dateierstellung verfügbar wird.

· dass beim Abruf der ZM (Expertcode ZMV oder ZME) die Auswahl „Dateierstellung“ mit J versehen ist

· dass eine ZM für das Jahr 2004 oder größer erstellt wird
Für frühere Jahre wird keine xml-Datei erstellt

Die erstellte xml-Datei wird in der Firmenbibliothek zur Verfügung gestellt, wobei folgende Namenskonventionen zugrundegelegt werden:

ZM ++ Datum in der Form JJMMTT ++ Laufnummer .... das könnte z.B. folgenden Dateinamen ergeben: ZM04012401

Der Name der erstellten xml-Datei wird auch im Fuß des erstellten ZM-Formulares ausgedruckt.

Beachten Sie

Für die Abgabe der ZM in Dateiform am Formularserver der Bundesfinanzverwaltung ist eine Teilnehmernummer erforderlich. Die Teilnehmernummer muss im Firmenstamm (Expertcode FIRNAME) am Tab ZM-Angaben im Feld „Eigentümerkennz.ZM“ eingegeben werden.

Die Teilnehmernummer kann auf der Homepage des Bundeszentralamts für Steuern beantragt werden.

Der Wert der Einstellung Ausgabemedium in FIRUSTWF ist unerheblich für die Erstellung der xml-Datei.

Xml-Datei aus dem IFS-Verzeichnis am Formularserver der Bundesfinanzverwaltung importieren

Wenn in den Wahlfunktionen für die Umsatzsteuer (Expertcode FIRUSTWF) ein IFS-Verzeichnis angegeben wurde, wird die erstellte Datei zusätzlich als xml-Datei (z.B. als ZM04012401.xml) im angegebenen IFS-Verzeichnis zur Verfügung gestellt, von wo aus sie direkt und ohne weitere Konvertierungsschritte am Formularserver der Bundesfinanzverwaltung importiert werden kann.

Details zum Arbeiten mit IFS finden Sie im ADS-Handbuch im Kapitel „10. Mit IFS arbeiten“.

Durchführung des Imports der Xml-Datei am Formularserver der Bundesfinanzverwaltung

Das Hochladen der erstellten XML-Datei kann mit Menüpunkt 8 "ZM Überleiten (Deutschland)" im Menü MENZM erfolgen. Nach Aufruf des Menüpunktes wird, sofern Ihr PC über eine Verbindung ins Internet verfügt, sofort das ZM-Formular des Formularservers angezeigt. (Stand 4.2.2007)

Alternativ können Sie auch auf folgende Art zum Formularserver gelangen:

Wählen Sie in Ihrem Webbrowser die Seite des Bundeszentralamtes für Steuern (http://www.bzst.de/). Wählen Sie hier in der linken Spalte mit den zahlreichen Auswahlmöglichkeiten die „Zusammenfassende Meldung“ und anschließend „elektronische Abgabe“ im linken Menü.

Wählen Sie nun den Punkt 2, Formularserver der Bundesfinanzverwaltung und Datenverarbeitende Unternehmen.

Am folgenden Schirm wählen Sie den weiterführenden Link für das ZM Formular:

ZM-Formular am Formularserver

Das Formular der Zusammenfassenden Meldung wird angezeigt. Klicken Sie hier auf das Symbol mit dem grünen Pfeil „XML Daten hochladen“, um die erstellte Datei zu importieren:

Wählen Sie „Weiter“

und anschließend „Durchsuchen“

Wählen Sie nun das Netzlaufwerk mit dem IFS Verzeichnis und wählen Sie die zu importierende Datei aus. Klicken Sie dazu auf „Öffnen“:

Klicken Sie anschließend auf „Weiter“

und am folgenden Schirm auf „Fertigstellen“

Die Daten werden importiert und in dem Anfangs angezeigten Formular eingefügt. Etwaige Fehler (z.B. falsche Teilnehmernummer oder falsche Ust-Idnr) werden in rot angezeigt und müssen korrigiert werden. Bei Bedarf können auch zusätzliche Angaben gemacht werden, bestehende Daten können auch geändert werden.

Durch Klicken auf das Symbol für die zweite Seite können die zu meldenden Daten angezeigt werden

Auch hier können Daten geändert und hinzugefügt werden.

Sind die Daten korrekt und vollständig, kann die ZM durch anklicken des entsprechenden Symbols abgegeben werden.

Die ZM kann durch anklicken des entsprechenden Symbols auch noch gedruckt oder für eine spätere Einreichung gespeichert werden.

Berichtigungen

Wenn in DKS nach der Erstmeldung einer ZM-Periode nochmals eine endgültige ZM abgerufen wird, wird automatisch eine Berichtigung erstellt, in der nur mehr neu hinzugekommene UstID-Nummern oder Änderungen ausgegeben werden.

Auch wird in diesem Falle ein eigens zu setzendes Kennzeichen im Formular aktiviert.

Achten Sie daher darauf, dass der Expertcode ZME nur dann aufgerufen wird, wenn die endgültige Erstmeldung erstellt werden soll. Eventuelle Kontrollen führen Sie vorher mit der vorläufigen ZM (Expertcode ZMV) durch.

19.2.6 UID prüfen

Gemäß Gesetz müssen verwendete UIDs gültig sein und vor Durchführung eines Geschäftes überprüft werden.

Für eine regelmäßige Prüfung der UIDs steht Ihnen die Anwendung „DKS UID Prüfung“ zur Verfügung. Mit diesem Programm können UIDs bei diesen Prüfstellen geprüft werden:

Bundeszentralamt für Steuern (Deutschland)
Finanz Online (Österreich)
EU Kommission

Die Prüfergebnisse werden in der jeweiligen Firmenbibliothek abgespeichert und können nach verschiedensten Kriterien ausgewertet werden.

Das letzte Prüfergebnis wird in DKW/SKW jeweils am Bildschirm ZD angezeigt (gültig=J, nicht gültig=N). Bei nicht gültigen UID Prüfergebnissen der Prüfstellen Finanz Online und BZSt kann für bestimmte Ergebniscodes angegeben werden, dass statt N (=nicht gültig) die Angabe W (=Warnung) angezeigt wird. Dies kann z.B. beim Finanz Online Ergebniscode 1511 (Der angegebene Mitgliedstaat ist derzeit nicht erreichbar.) sinnvoll sein, da bei diesem Ergebniscode die UID Nummer ja nicht zwingend falsch sein muss. Details zu den Ergebniscodes von Finanz Online bzw. BZSt finden sie hier. Beachten Sie, dass negative Ergebniscodes statt mit dem Vorzeichen mit einem vorangestellten M angegeben werden müssen, also z.B. für den Ergebniscode -1 muss M1 angegeben werden.

Um die Codes zu definieren, bei denen statt N (=nicht gültig) die Angabe W (=Warnung) angezeigt wird, gehen Sie folgt vor:

Legen Sie mit dem Expertcode ARBOTY einen 10-stelligen Objekttyp an, je nach Bedarf für die Finanz Online Codes und einen eigenen Code für die BZSt Codes an. Details zum anlegen eines Objekttyps finden Sie im Kapitel 7.3.2.
Erfassen Sie nun mit dem Expertcode ARBOBJ unter den soeben angelegten Objekttypen die Codes, bei denen Warnung angezeigt werden soll. Details zum anlegen der Objekte finden Sie im Kapitel 7.3.4.
Geben Sie nun im FEST, Feldgruppe EXPERT die im ersten Schritt angelegten Expertcodes in den Wahlfunktionen „SDW UID Warn. bei FON-RC OTY“ und „SDW UID Warn. bei BZST-RC OTY“ an.

Für eine schnelle Überprüfung einer einzelnen UID steht auch eine eigene Website der EU zur Verfügung, wo einfach nur die UID eingegeben werden muss und anschließend bekannt gegeben wird, ob die UID eine syntaktisch gültige ist oder nicht.

Der Aufruf dieser Website bzw. Prüffunktionalität ist mit Expertcode PRFUID bzw. Menüpunkt 6 im Menü MENZM möglich.

Die Funktion ist nur durchführbar, wenn der jeweilige PC einen Zugang zum Internet hat.

Rechts oben in der Anzeige kann eventuell die Sprache geändert werden.

Sobald die Webseite angezeigt wird, kann im Feld Mitgliedsstaat das jeweilige Land ausgewählt werden und anschließend im zweiten Teil des Feldes Mwst-Nummer die Stellen nach dem Länderkennzeichen eingegeben werden.

Nach Eingabe der UID ist die Schaltfläche "Prüfen" zu betätigen, wonach das Programm einen Hinweis ausgibt dem entnommen werden kann, ob die eingegebene UID eine gültige ist oder nicht.

Falls Fragen auftreten, bitte die links im Fenster angeführten "Häufige Fragen" durchsehen. Möglicherweise wird die Frage damit in weiterer Folge beantwortet.

19.2.7 Zusammenfassende Meldung in Deutschland ab 1.7.2010

Aufgrund gesetzlicher Änderungen gibt es ab 1.7.2010 für die deutsche ZM folgende Punkte zu beachten:

Monatliche ZM-Meldung oder ZM-Meldung je Quartal

Grundsätzlich ist ab 1.7.2010 monatliche ZM-Meldung von ig. Lieferungen und Dreiecksgeschäften notwendig!

Wenn jedoch die Grenzen von 100.000 € (und 50.000 ab 1.1.2012) in keinem der letzten 4 Quartale überschritten werden, kann die ZM weiterhin je Quartal abgegeben werden.

Die Umstellung von Quartalen auf Monate ist in der Wartungsfunktion für ZM-Jahre (Expertcode FIRZMJ) enthalten. Plazieren Sie dazu den Cursor auf die zu splittende ZM-Periode und betätigen Sie die Befehlstaste F9. Den folgenden Vorschlag bestätigen Sie mit der EINGABE-Taste.

Bei der Umstellung auf monatliche Meldung statt Meldung je Quartal ist zu beachten, dass diese Änderung für die nächsten 12 Monate gilt.

Geänderter Meldezeitpunkt

Gemäß Punkt III 1 der ZM-Ausfüllanleitung ab 1.7.2010: „Die ZM ist bis zum 25. Tag nach Ablauf jedes Kalendermonats (Meldezeitraum), in dem innergemeinschaftliche Warenlieferungen und / oder innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäfte ausgeführt wurden, zu übermitteln.“

Gemäß Punkt 5 des Schreibens des BMF vom 15.6.2010 gilt dabei auch, dass eine Dauerfristverlängerung bei der ZM nicht mehr berücksichtigt wird!

Sonstige Leistungen

Gemäß Punkt 10 des Schreibens des BMF vom 15.6.2010 sind sonstige Leistungen weiterhin je Quartal zu melden, sie können jedoch auch monatlich gemeldet werden.

Da UVA und ZM gegen einander abgestimmt werden können sollen, werden in DKS die sonstigen Leistungen daher immer so gemeldet wie die ZM gemeldet wird. Wird die ZM also monatlich gemeldet, dann werden auch die sonstigen Leistungen monatlich gemeldet; wird die ZM quartalsweise gemeldet, dann werden die sonstigen Leistungen ebenfalls quartalsweise gemeldet.

Wenn, aus welchen Gründen auch immer, die Meldung der sonstigen Leistungen doch abweichend von der ZM-Meldung erfolgen soll (also trotz monatlicher ZM die sonstigen Leistungen je Quartal melden) dann sind folgende Punkte zu beachten:

· Die Umstellung erfolgt, indem in den Firmenstammeinstellungen (Expertcode FEST) die Wahlfunktion „ZM-Sonderleist. quartalsweise“ von N auf J gestellt wird.

· Es ist zu beachten, dass beim Abruf unter Umständen Ausdrucke erstellt werden und keine Sätze gefunden werden – Fehlermeldung: „DKS-0697 Keine Sätze zum Ausdruck vorhanden - Auswahl nicht erfolgreich“. Dies soll anhand des folgenden Beispiels erläutert werden, wobei des leichteren Verständnisses wegen davon ausgegangen wird, dass sonst keine anderen Sätze zu melden sind:
Monat 7: sonstige Leistung 100 … das Programm findet generell Sätze, und startet daher den ZM-Abruf Juli; im Zuge des Lesens der Sätze wird festgestellt, dass der Satz nicht im Monat 7 sondern im Monat 9 zu melden ist. Daher kommt die oben angeführte Meldung DKS-0697.
Monat 8: sonstige Leistungen 200 … das Programm findet wiederum generell Sätze, und startet daher den ZM-Abruf August; im Zuge des Lesens der Sätze wird festgestellt, dass der Satz nicht im Monat 8 sondern im Monat 9 zu melden ist. Daher kommt wieder die oben angeführte Meldung DKS-0697.
Monat 9: sonstige Leistungen 300 … das Programm findest wiederum Sätze und startet daher den ZM-Abruf September; im Zuge des Lesens der Sätze wird festgestellt, dass Sätze für Juli, August und September vorhanden sind, und meldet diese in der ZM September.

· Bei der Abstimmung UVA und ZM müssen die sonstigen Leistungen je Quartal abgestimmt werden:
Bei monatlicher Abstimmung können die sonstigen Leistungen nicht berücksichtigt werden, da diese ja unter Umständen in einem anderen Monat gemeldet werden; die anderen Bestandteile der ZM können jedoch monatlich abgestimmt werden.

Kontrolle, ob die Grenzen von 100.000 (oder 50.000 ab 1.1.2012) überschritten werden

In der Wartungsfunktion für die ZM-Jahre (Expertcode FIAZMJ oder FIRZMJ) können die bisher ermittelten Werte kontrolliert werden.

Voraussetzung für richtige und aktuelle Werte ist, dass vorher eine endgültige oder vorläufige ZM gelaufen ist. Rufen Sie daher sicherheitshalber vor Kontroller der Grenzen (mit Expertcode ZMV) eine vorläufige ZM auf.

Die Kontrolle ist monatlich notwendig, da ab dem Zeitpunkt wo die Grenzen überschritten sind, umgestellt werden muss.

Wenn die Grenzen überschritten sind sind folgende Schritte notwendig:

· Ab dem entsprechenden Quartal monatliche ZM-Perioden einstellen.
Die Umstellung von Quartalen auf Monate ist in der Wartungsfunktion für ZM-Jahre (Expertcode FIRZMJ) enthalten. Plazieren Sie dazu den Cursor auf die zu splittende ZM-Periode und betätigen Sie die Befehlstaste F9. Den folgenden Vorschlag bestätigen Sie mit der EINGABE-Taste

· Durchführung der jeweils notwendigen monatlichen ZMs
Dabei ist zu beachten, dass DKS keine „Zweimonats-ZM“ macht, sondern die Monate einzeln zu melden sind.
Beispiel: die Grenze von 100.000 wird mit den Werten des August überschritten – dann ist der Monat Juli und der Monat August zu melden. Bei der Juli-Meldung ist die erste Checkbox betreffend §18 zu markieren! Wird die Grenze erst mit den Septemberwerten überschritten, so ist eine monatliche Meldung für die Monate Juli, August und September abzugeben, wobei wieder bei der Juli-Meldung die Checkbox betreffend §18 zu aktivieren ist.

Änderung beim Hochladen der XML-Datei

Wenn der Meldezeitpunkt der ZM (je Quartal oder je Monat) geändert wird, dann muss dies dem Finanzamt angezeigt werden. Dazu wurden im von den Behörden vorgesehenen neuen Erfassungsformular die beiden folgenden Checkboxen vorgesehen:

Die erste Checkbox ist zu aktivieren, wenn auf monatliche Meldung umgestellt wird. Die Aktivierung ist nur bei einer monatlichen ZM-Meldung möglich.

Die zweite Checkbox ist zu aktivieren, wenn Sie wieder auf ZM-Meldung je Quartal zurückstellen wollen.

Details zum Hochladen der XML-Datei finden Sie im Kapitel 19.2.5.

Beachten Sie, dass dieses Markieren der Checkboxen nicht von DKS durchgeführt wird – sondern dass dies vom Anwender selbst durchgeführt werden muss.

19.2.8 Elektronische Abgabe der Zusammenfassenden Meldung mit csv-Datei in Deutschland ab 1.1.2013

Am 31.12.2012 wird der Formularserver der Bundesfinanzverwaltung abgeschaltet. Ab diesem Zeitpunkt können daher auch xml-Daten nicht mehr importiert werden, da die anderen Zugänge für die elektronische Abgabe der ZM das csv-Datenformat erwarten.

Die csv-Datei für die ZM kann elektronisch an folgenden Stellen importiert werden:

· ElsterOnline-Portal

· BZStOnline Portal

Für beide Zugänge ist eine Registrierung erforderlich.

Hinweis

Mit der csv-Datei können maximal 1000 Meldezeilen gemeldet werden.

csv-Datei erstellen

Voraussetzung für die Erstellung der csv-Datei ist,

· dass in FIRUSTWF ein für Elster geeignetes UVA-Formular eingestellt ist.
Mit F6 kann ein neues UVA-Formular installiert werden, durch Eintragung im Feld UVA-Formular wird es auch aktiviert.

· Dass in FIRNAME eine deutsche Ust-Idnr eingestellt ist.

· dass in FIRUSTWF das Feld „Datei erstellen“ mit C beschickt ist, womit bei der ZM die Auswahlmöglichkeit für die Dateierstellung verfügbar wird.

· dass beim Abruf der ZM (Expertcode ZMV oder ZME) die Auswahl „Dateierstellung“ mit C versehen ist

· dass eine ZM für das Jahr 2004 oder größer erstellt wird
Für frühere Jahre wird keine csv-Datei erstellt

Die erstellte csv-Datei wird in der Firmenbibliothek zur Verfügung gestellt, wobei folgende Namenskonventionen zugrundegelegt werden:

ZM ++ Datum in der Form JJMMTT ++ Laufnummer .... das könnte z.B. folgenden Dateinamen ergeben: ZM04012401

Der Name der erstellten csv-Datei wird auch im Fuß des erstellten ZM-Formulares ausgedruckt.

Der Wert der Einstellung Ausgabemedium in FIRUSTWF ist unerheblich für die Erstellung der csv-Datei.

csv-Datei aus dem IFS-Verzeichnis in ElsterOnline oder BZStOnline importieren

Wenn in den Wahlfunktionen für die Umsatzsteuer (Expertcode FIRUSTWF) ein IFS-Verzeichnis angegeben wurde, wird die erstellte Datei zusätzlich als csv-Datei (z.B. als ZM04012401.csv) im angegebenen IFS-Verzeichnis zur Verfügung gestellt, von wo aus sie direkt und ohne weitere Konvertierungsschritte im ElsterOnline-Portal oder im BZStOnline-Portal importiert werden kann.

Details zum Arbeiten mit IFS finden Sie im ADS-Handbuch im Kapitel „10. Mit IFS arbeiten“.

19.2.9 Konsignationslager und ZM ab 1.1.2020

Ab 1.1.2020 werden sowohl in Österreich wie auch in Deutschland „Konsignationslager“ eingeführt.

BMF: Behandlung der Konsignationslager in Österreich

Die Beschreibung der Zusammenfassenden Meldung ab 1.1.2020 in Finanz-Online:

https://www.bmf.gv.at/services/finanzonline/informationen-fuer-softwarehersteller/softwarehersteller-erklarungen-und-antraege.html

Zugehörige Anleitung U13a

https://formulare.bmf.gv.at/service/formulare/inter-Steuern/pdfd/9999/U13a.pdf

Diese sind in Österreich im Rahmen der ZM zu melden und es ist dafür, sofern Konsignationslager verwendet werden, das neue DKS-UVA-Formular UVA2020A (ab 1.1.2020) zu installieren.

BMF: Behandlung der Konsignationslager in Deutschland

In Deutschland sind die jeweiligen Daten in einem eigenen Formular im Internet zu erfassen und zu melden – und es ist daher in diesem Fall kein neues DKS-UVA-Formular notwendig.

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Umsatzsteuer/2020-01-28-angaben-zu-konsignationslagern-in-der-zusammenfassenden-meldung.html

Zu der Erfüllung der Meldepflichten gehört, dass der Lieferant gegenüber dem Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) den Transport von Waren in ein im EU-Ausland gelegenes Lager im Rahmen der Zusammenfassenden Meldung (ZM) meldet. Die Meldepflicht gilt auch für Rückbeförderungen und Rückversendungen sowie etwaige Erwerberwechsel.

Aus technischen Gründen ist es allerdings bislang nicht möglich, diese Angaben in der ZM zu machen. Solange diese technischen Hürden bestehen, ist für die Anwendung der Konsignationslager-Regelung zwingend das neue Melde-Formular zu verwenden. Die Meldung ist neben der ZM einzureichen und ebenfalls bis zum 25. Tag nach Ablauf des Meldezeitraumes an das BZSt zu übermitteln. Für Januar 2020 müssen die Angaben also bis zum 25.2.2020 gemeldet werden.

Das Formular kann auf dem Formularserver der Bundesfinanzverwaltung (www.formulare-bfinv.de) abgerufen werden. Es befindet sich dort unter Steuerformulare – Umsatzsteuer – Meldungen über Beförderungen und Versendungen im Sinne des § 6b Abs. 1 Nr. 4 UStG (Konsignationslager-Regelung – Formular ID: 010168). Das neue Formular kann direkt online ausgefüllt sowie übermittelt werden. Bei Nutzung des Online-Formulars wird eine Übermittlungsbestätigung des BZSt direkt am Bildschirm angezeigt. Zum Nachweis der Übermittlung sollte die Bestätigung dokumentiert (z. B. als Screenshot) und gespeichert werden. Das Formular kann auch heruntergeladen und offline ausgefüllt werden. In diesem Fall muss der ausgefüllte Vordruck an das DE-Mail-Postfach des BZSt (konsignationslager@bzst.de-mail.de) übermittelt werden. Bei Übermittlung per DE-Mail sendet das BZSt die Übermittlungsbestätigung an das DE-Mail-Postfach des Absenders. Ergänzend hat das BZSt auf seiner Homepage eine Ausfüllanleitung für die Meldung zur Konsignationslager-Regelung zur Verfügung gestellt. (https://www.bzst.de/SharedDocs/Downloads/DE/ZM/konsignationslagerregelung)

Steuerformulare

http://www.formulare-bfinv.de

Links auf der Seite auf Formularcenter klicken, danach Steuerformulare auswählen, danach Umsatzsteuer und danach ... "Meldung über Beförderungen oder Versendungen im Sinne des § 6b Abs. 1 Nr. 4 UStG (Konsignationslagerregelung) - Offline-Formular" oder "Meldung über Beförderungen oder Versendungen im Sinne des § 6b Abs. 1 Nr. 4 UStG (Konsignationslagerregelung) - Offline-Formular"

Ausfüllanleitung

https://www.bzst.de/SharedDocs/Downloads/DE/ZM/konsignationslagerregelung.html

Verwaltung von Konsignationslager-Bewegungen in DKS

Die Verwaltung von Konsignationslagern ist mit dem neuen Expertcode ZMKLAG im Bildschirmformat ZZ möglich.

Sie unterscheidet sich nicht abhängig davon ob in Österreich oder Deutschland zu melden ist.

SAG-Comarch AG Verwaltung Konsignationslager ÄNDERN DKSKUI IK

11.02.10 18:03 DOKUUSER EUR

ZMKLAG

A UID-------------- ZM-Per. Gemeldet L UID2------------- K --Letzte Änderung--

DE12344320 2020 01 A 1 GDPLUS 14.04.20

DE12344321 2020 01 A 2 GDPLUS 14.04.20

DE12344322 2020 01 A DE12344333 3 GDPLUS 14.04.20

DE12344320 2020 02 A 1 GDPLUS 14.04.20

Beginnen bei:

AT112233 2020 01

verzweigen in

F3=Verlassen F4=Liste F5=Aktualisieren F7=Bild-ab F8=Bild-auf

Dabei kann je UStIdnr, ZM-Periode und Konsignationslager-Kennzeichen jeweils ein Datensatz erfasst werden.

Das Konsignationslager-Kennzeichen kann folgende Ausprägungen erhalten:

1 = Sendung an Konsignationslager

2 = Rücksendung vom Konsignationslager ODER Storno/Fehler eines gemeldeten Satzes

3 = Änderung eines geplanten Erwerbers; in diesem Falle muss auch die UID des neuen Erwerbers angegeben werden.

Bereits im Rahmen von Expertcode ZME gemeldete Datensätze sind blau dargestellt.

Die spätere Korrektur bereits gemeldeter Datensätze ist möglich indem ein neuer Satz mit ZM-Konsignationslager-Kennzeichen 2 erfasst und übermittelt wird.

A = Auswahlspalte

L = Löschen eines Datensatzes (bei bereits gemeldeten Sätzen nicht zulässig)

E = Zum Einfügen neuer Datensätze

Leer = keine Auswahl

UID

USt-Idnr des Erwerbers

ZM-Per

ZM-Jahr und ZM-Periode in der die Meldung des Datensatzes erfolgen soll

Nur ZM-Perioden ab 1.1.2020 möglich

Gemeldet

Leer oder das Datum, zu dem der Datensatz gemeldet wurde

Löschkennzeichen

A für Aktiv

Wenn ein Satz gelöscht werden soll in der Auswahlspalte ein L eingeben

UID2

Muss dann angegeben sein, wenn das Konsignationslager-Kennzeichen 3 ist. In jedem anderen Fall ist das Feld leer.

Konsignationslager-Kennzeichen

1 = Lieferung in das Konsignationslager

2 = Rücksendung vom Konsignationslager oder Berichtigung einer falschen Meldung

3 = Änderung des Erwerbers inkl. Angabe der UID des neuen Erwerbers

Änderungen werden bei der Durchführung der nächsten Zusammenfassenden Meldung berücksichtigt. Für die betroffenen ZM-Perioden wird eine Korrekturmeldung ausgegeben, wenn die Durchführungsvariante auf berichtigt ('B') steht. Ist die Durchführungsvariante kumuliert ('K'), so werden die Korrekturen in der nächsten ZM gemeldet und es wird keine Korrekturmeldung ausgegeben.

Dokumentation der Konsignationslager-Bewegungen

Die erfassten Datensätze werden in jedem Fall im ZM-Einzelnachweis ausgegeben und dokumentiert. Mit Expertcode ZMV kann ein vorläufiger Ausdruck erfolgen.

ISPLUS

Softvision ZUSF.MELDUNG EINZELNACHW.VORL. Seite 1

Firma: OEN DVR 0000007

VORLÄUFIGE ZM-ERSTMELDUNG Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (UstId-Nr.) AT11223344

zu ZM-Periode 2010/01 von 01.01.10 bis 31.01.10 - - Durchführungsvariante B - -

STEUER UVA-PER. GEMELDET SON DR- ZM-

LKZ USTID-NR. --KONTO-ID-- ----BELEG-ID----- STC JAHR LT.BELEG IN UVA-PER. BEMESSUNGSGRUNDLAGE NEU LEI GES KOL

DE4711 1 1000 U00 2010 01 01 1.000,00 EUR

SUMME UST-IDNR - - - - - - - - - - - 1.000,00 EUR *

FR4713 1 3000 U05 2010 01 01 3.000,00 EUR 1

SUMME UST-IDNR - - - - - - - - - - - 3.000,00 EUR *

NL4712 1 2000 U01 2010 01 01 2.000,00 EUR 1

SUMME UST-IDNR - - - - - - - - - - - 2.000,00 EUR *

DE12344321 2020 01 0,00 EUR 1

SUMME IST-IDNR - - - - - - - - - - - 0,00 EUR *

DE12344322 2020 01 0,00 EUR 2

SUMME UST IDNR - - - - - - - - - - - 0,00 EUR *

DE12344333 2020 01 0,00 EUR 3

- - ABSTIMMSUMMEN - - - - - - - - - - - - - - - - STC JAHR - - - - - IN UVA-PER. BEMESSUNGSGRUNDLAGE - - - - - - - - - - -

U00 2010 01 1.000,00 EUR

U01 2010 01 2.000,00 EUR

U05 2010 01 3.000,00 EUR

SUMME BEI UVA-ABRUF - - - - - - - > 2010 01 6.000,00 EUR *

Listen-Nr. V38 DKSZME-1 14.02.10 Zeit 11:17 DKS05300 (Letzte) Seite 1

ISPLUS

Meldung der Konsignationslager-Bewegungen

In Österreich werden die entsprechenden Sätze auch gleichzeitig mit der ZM gemeldet und sind daher in der jeweiligen XML-Datei vorhanden.

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer AT 11223344

FA-Nr. Steuernummer

VORLÄUFIGE ZM 12 1234567

1. Fortsetzungsblatt zur ZUSAMMENFASSENDEN MELDUNG

Meldezeitraum:

01 2010

<--- Berichtigung (Ja = 1) Ausstellungsdatum

14.02.10

UST-Idnr. des

- Erwerbers(ig. Lieferung)

- Unternehmers(Verbringen) Summe der

- Empfängers(Dreiecksgesch.) Bemessungs- Sonder: Dreiecks- Konsign- Konsign-

Länder- grundlagen leistg. gesch. lager lager(3)

Zeile kennz. in Euro Ja = 1 Ja = 1 1,2 od.3 UID-UE

01 DE 4711 1.000 EUR

02 FR 4713 3.000 EUR 1

03 NL 4712 2.000 EUR 1

04 DE 12344321 0 EUR 1

05 DE 12344322 0 EUR 2

06 DE 12344333 0 EUR 3 DE12344323

Comarch DKS U 13

Listen-Nr. I37 DKSZML-1 19.11.09 Zeit 10:58 DKS05240 Datei für Finanz-Online: ZM09111913 (Letzte) Seite 1

Auszug aus XML-Datei

<ZM>

<UID_MS>DE12344321</UID_MS>

<ZM>

<UID_MS>DE12344321</UID_MS>

<KLAG>3</KLAG>0

<UID_UE>DE123443211234567</UID_UE>

<ZM>

<UID_MS>DE12344321</UID_MS>

<ZM>

<UID_MS>DE47124712</UID_MS>

<SUM_BGL type="kz">1000</SUM_BGL>

<ZM>

In Deutschland sind die Daten NICHT im Rahmen der ZM zu melden, sondern müssen die Daten in einem eigenen Formular (einstweilen) händisch erfasst werden – siehe Links weiter oben. Aus diesem Grund werden die jeweiligen ZMKLAG-Datensätze nur im ZM-Einzelnachweis (und nicht beim Ausdruck des ZM-Formulars) ausgegeben

19.3 Steuerliste

19.3.1 Inhalt der Steuerliste

Die Steuerliste enthält alle in einem bestimmten Zeitraum verbuchten Steuern, nach Steuercode und Belegdatum sortiert. Alle ausgewählten Steuerbuchungen werden mit Steuercode und -bezeichnung, Belegdatum, -art und -nummer, den Kontonummern sowie Buchungsbetrag (Steuerbasis), Steuerbetrag und S/H-Kennzeichen ausgedruckt. Für Steuercodes, die auf der Zusammenfassenden Meldung angeführt werden müssen (innergemeinschaftlicher Warenverkehr), wird neben dem Gegenkonto auch die Umsatzsteueridentifikationsnummer des Gegenkontos angedruckt. Je Steuercode wird die Summe der gedruckten Steuerbuchungen sowie Sub-Summen je Buchungsperiode ausgegeben.

Die Liste enthält nur Steuerbuchungen von verbuchten Belegblöcken. Die Ausgabe erfolgt nach Steuercode und Belegdatum, aufsteigend sortiert.

Beachten Sie folgende Besonderheiten auf der Liste:

· Unabhängig vom eingegebenen Buchungsbetrag beim Erfassen der Buchungen wird die Steuerbasis immer netto ausgedruckt.

· Die Steuerbasis ist nicht unbedingt ein Betrag, da auch mengenabhängige Steuern berechnet werden. In der Summenzeile je Steuercode wird die Bezeichnung der Steuerbasis, wie sie zum Zeitpunkt der Durchführung der Auswertung bei den Steuerdaten gespeichert ist, ausgedruckt.

· Es kann Abweichungen zwischen dem ausgewiesenen Steuerbetrag und dem rechnerisch aus der Basis ermittelten Steuerbetrag geben, da der Steuerbetrag beim Erfassen von Buchungen manuell eingegeben werden kann.

· Ein negatives Vorzeichen bei der Steuerbasis bedeutet, dass die Buchung auf die 'falsche' Kontoseite gebucht wurde (z. B. Sollbuchung auf einem Mehrwertsteuer-Verbindlichkeitenkonto).

· Buchungen auf Steuerkonten, die als Sachbuchungen ohne Steuercode erfasst wurden, werden in der Steuerliste nicht ausgedruckt.

Auswahlmöglichkeiten

· Buchhaltung

· Steuercode (Auswahl von - bis)

· Geschäftsjahr

· Buchungsperiode in einem Geschäftsjahr (Auswahl von - bis)

· Belegdatum (Auswahl von - bis)

· Heimatwährung

· Exportieren

19.3.2 Steuerliste drucken

Voraussetzung

Vergewissern Sie sich, dass Sie mit der gewünschten Buchhaltungsnummer arbeiten.

Wenn die Liste über mehrere Buchhaltungen gedruckt werden soll, wählen Sie den Menüpunkt BUCHHALTUNGSZUORDNUNG (Expertcode BHZ) und geben Sie die gewünschte Auswahl ein.

Durchführung

1. Auswahl Menüpunkt 3, Listen, im Hauptmenü DKS

2. Auswahl Menüpunkt 8, Steuerauswertungen, im Menü MENLIS, Listen

3. Auswahl Menüpunkt 4, Steuerliste drucken, im Menü MENUVA, Steuerauswertungen

4. Das Bildschirmformat DF wird angezeigt. Als Vorschlagswert werden die aktuellen Daten für Geschäftsjahr und Periode angezeigt. Geben Sie die Daten für die Auswahl ein und drücken Sie die Taste EINGABE.

Abbildung 19-15. Format DF: 'Auswahl Steuerliste'

SAG-Comarch AG Steuerliste drucken EINGABE DKSSTS DF

11.02.10 17:58 DOKUUSER EUR

000-Buchhaltung Wien XIV STL

Sort. Auswahl (von) (bis)

Steuercode : * E20

Geschäftsjahr : 2010

Buchungsperiode : 01 12

Belegdatum : *

Heimatwährung : EUR

Exportieren : N

verzweigen in

F3=Verlassen F4=Liste F5=Aktualisieren F16=Drucken F18=Standardwerte

5. Das Bildschirmformat DF wird erneut angezeigt. Sie können eine neue Auswahl für eine weitere Liste treffen. Zur Rückkehr drücken Sie die Taste F3. Das Menü LISTEN wird erneut angezeigt.

Siehe auch:

Erweiterte Druckauswahl

Exportieren

Tabelle 19-4. Eingabefelder im Bildschirmformat DF (Steuerliste)

Feld	Eingabe	Werte	Auswirkung
Steuercode von	wahlweise	gültiger Code	Steuerbuchungen ab diesem Steuercode
		keine Eingabe	ab dem niedrigsten Steuercode
Steuercode bis	wahlweise	gültiger Code gleich oder größer als Steuercode von	Steuerbuchungen bis zu diesem Steuercode
		keine Eingabe	wenn 'Steuercode von' angegeben, nur Steuerbuchungen mit diesem Steuercode, sonst alle
Geschäftsjahr	zwingend	gültiges Geschäftsjahr Vorschlag: aktuelles Geschäftsjahr	nur Buchungen aus diesem Jahr werden herangezogen
Buchungsperiode von	wahlweise	gültige Periode im Geschäftsjahr	nur Buchungen ab dieser Periode werden herangezogen
		keine Eingabe	alle Buchungen ab Geschäftsjahresbeginn werden herangezogen
Buchungsperiode bis	wahlweise	Periode größer oder gleich Periode von	nur Buchungen bis zu dieser Periode werden herangezogen
		keine Eingabe	wenn Periode von eingegeben, nur diese Periode, sonst alle Perioden des Geschäftsjahres
Belegdatum von	wahlweise	gültiges Datum	Buchungen ab diesem Datum
		keine Eingabe	ab frühestem Belegdatum
Belegdatum bis	wahlweise	gültiges Datum	Buchungen bis zu diesem Belegdatum
		keine Eingabe	wenn 'Belegdatum von' eingegeben, nur Buchungen mit diesem Datum, sonst alle
Heimatwährung	zwingend	gültiger HWG-Code	gibt an, in welcher Heimatwährung der Abruf durchgeführt werden soll.
Exportieren	zwingend		Das folgende Feld wird nur ausgegeben, wenn in den Listenbestimmungen (Exportcode LIB) im Feld Exportieren ein J eingetragen ist. Hier kann ausgewählt werden, ob für die Liste ermittelte Daten exportiert werden sollen Allenfalls exportierte Daten finden Sie in Verzeichnis u. Datei gemäß Angaben im Format EA. Zum Format EA können Sie mit Funktionstaste F9 verzweigen, wo verschiedene Parameter für das Exportieren festgelegt werden können. Wenn im Format EA Funktionstaste F11 betätigt wird, wird auf den nächsten TAB verzweigt, wo die zu exportierenden Felder ausgewählt werden können. Erstellte Export-Auswahlen oder Export-Feldlisten können unter einem frei wählbaren Namen abgespeichert und später wieder geladen werden.
		J	Ausgewählte Daten werden exportiert.
		N	Es werden keine Daten exportiert.

Listmuster: Steuerliste

Abbildung 19-16. Druckbeispiel Steuerliste (Auszug)

SAG-Comarch AG 841122 S T E U E R L I S T E Seite 2

Firma: SAG DVR 0000012 Heimatwährungsbeträge in EUR

PERIODE-----------------BELEG-----------KONTO------GEG.KTO------UST-ID-NUMMER----------- STEUERBASIS -------- STEUERBETRAG --

U05 Ig.Sonst. Leistungen Steuerfälligkeit: B UVA-Kennziffer:

01/2010 20.05.10 AR 00000085 3 4000 1 10000 10.000,00 0,00

U05 *** S U M M E *** 10.000,00 0,00

05/2010 davon 10.000,00 0,00

VBB Vorsteuer aus Bauleistung Steuerfälligkeit: B UVA-Kennziffer: 082

01/2010 20.05.10 ER 00000067 3 2407 2 90 9.000,00 Heimatwhg. 9.000,00 *

VBB *** S U M M E *** 9.000,00 Heimatwhg. 9.000,00

05/2010 davon 9.000,00 9.000,00

VEU Einfuhrumsatzsteuer Steuerfälligkeit: B UVA-Kennziffer: 061

01/2010 20.05.10 ER 00000068 3 2450 2 91 1.000,00 1.000,00 *

VEU *** S U M M E *** 1.000,00 1.000,00

05/2010 davon 1.000,00 1.000,00

VID VSt.igE aus Dreieckgesch. Steuerfälligkeit: B UVA-Kennziffer: 066

01/2010 31.05.10 UI 00000022 3 2401 3 9500 8.000,00 Heimatwhg. 1.600,00 *

01/2010 31.05.10 UI 00000024 3 2401 3 9500 7.000,00 Heimatwhg. 700,00 *

01/2010 31.05.10 UI 00000026 3 2401 3 9500 2.000,00 Heimatwhg. 400,00 *

VID *** S U M M E *** 17.000,00 Heimatwhg. 2.700,00

05/2010 davon 17.000,00 2.700,00

VIG Vorsteuer ig. Erwerbe Steuerfälligkeit: B UVA-Kennziffer: 065

01/2010 31.05.10 UI 00000016 3 2401 3 9500 1.200,00 Heimatwhg. 240,00 *

01/2010 31.05.10 UI 00000018 3 2401 3 9500 9.000,00 Heimatwhg. 900,00 *

01/2010 31.05.10 UI 00000020 3 2401 3 9500 1.000,00 Heimatwhg. 200,00 *

VIG *** S U M M E *** 11.200,00 Heimatwhg. 1.340,00

05/2010 davon 11.200,00 1.340,00

VR0 Vorsteuer aus Nullregelg. Steuerfälligkeit: B UVA-Kennziffer: 066

01/2010 31.05.10 UI 00000028 3 2402 3 9500 2.000,00-Heimatwhg. 400,00- *

VR0 *** S U M M E *** 2.000,00-Heimatwhg. 400,00-

01/2010 davon 2.000,00- 400,00-

V20 Vorsteuer 20% Steuerfälligkeit: B UVA-Kennziffer: 060

01/2010 20.05.10 ER 00000058 3 2400 2 88889 2.000,00 400,00

ABWEICHUNG DES STEUERBETRAGES * WENIGER ALS 1 % ** WENIGER ALS 10 % *** MEHR ALS 10 %

Listen-Nr. I21 DKSSTL-1 14.02.10 Zeit 11:17 DKS05300 BAO-Datei: I210006 Seite 4

ISPLUS

Abkürzungen

GEG.KTO

Gegenkonto

19.4 Korrektur Umsatzsteueridentifikationsnummern

(nur für Anwender in EU-Ländern)

Im Kontenstamm kann eine Umsatzsteueridentifikationsnummer nicht mehr verändert werden, sobald eine endgültige monatliche UVA durchgeführt wurde und für das betroffene Konto Daten für die Zusammenfassende Meldung bereitgestellt wurden. Weiters ist es denkbar, dass bei der Buchungserfassung manche Steuerbasen einer falschen USt-IdNr. zugeordnet wurden, z. B. bei Einmalkundenbuchungen.

Die Funktion KORRUSTID ermöglicht die Änderung von USt-IdNrn. im Kontenstamm und/oder in den Sätzen der Datei für die Zusammenfassende Meldung.

Voraussetzungen

Die Funktion ist nur durchführbar, wenn in den Firmenwahlfunktionen (Expertcode FIRWF) 'Zusammenfassende Meldung' auf 'J' gesetzt ist.
Sie kann nur aufgerufen werden, wenn in der Firma sonst keine Arbeiten in der Buchhaltung aktiv sind.

Sie müssen die USt-IdNr., welche Sie ändern möchten, kennen. Das Programm verlangt eine gezielte Eingabe der gewünschten USt-IdNr..

Durchführung

1. Auswahl Menüpunkt 4, Korrektur USt-IdNr., im Menü MENZM, Steuerauswertungen

2. Das Bildschirmformat IK wird angezeigt.

Abbildung 19-17. Format IK: 'Korrektur USt-IdNr.'

SAG-Comarch AG Korrektur UST-Idnr. ÄNDERN DKSKUI IK

11.02.10 18:03 DOKUUSER EUR

KORRUSTID

USt-IdNr. alt: AT112233 USt-IdNr. neu: Anzeige: 1

A KA Konto Bezeichnung Beleg-Nr. Stc Herk. Betrag

1 IGLDEBI Musterkonto K

1 JOSEF Musterkonto K

2 JAHN Jahn K

1 JOSEF M 60.000,00

2 JAHN M 48.000,00-

Nächste Eingabe:

USt-IdNr. alt: AT112233 USt-IdNr. neu: AT7890323

verzweigen in

F3=Verlassen F7=Bild-ab F8=Bild-auf F22=HWG wechseln F5=Aktualisieren

Tabelle 19-5. Eingabefelder im Bildschirmformat IK (Korrektur USt-IdNr.)

Feld	Eingabe	Werte	Auswirkung
A	wahlweise	X	Auswahl zur Änderung
Anzeige	zwingend	1, 2, 3	gewünschter Detaillierungsgrad der Anzeige
			1 = eine Zeile je Konto 2 = eine Zeile je Konto/UVA-Periode 3 = eine Zeile je Konto/UVA-Periode/Steuercode
USt-IdNr. alt	wahlweise	beliebig	USt-IdNr., für die bestehende Daten anzuzeigen sind.
USt-IdNr. neu	wahlweise	gültige USt-IdNr.	USt-IdNr., auf die die bestehenden Daten der alten USt-IdNr. zu ändern sind.

19.4.1 Ust-IdNr. ändern

Nach der Eingabe einer USt-IdNr. im Feld 'USt-IdNr. alt' und Betätigung von EINGABE werden alle Konten angezeigt, bei denen die angegebene USt-IdNr. eingetragen ist.

Wird das Feld 'USt-IdNr. alt' leer gelassen, werden nur jene Konten ohne USt-IdNr. angezeigt, für die Daten der ZM vorhanden sind. Bis zur Version V03M02 war es möglich, ig. Lieferungen ohne USt-IdNr. zu erfassen.

Anzeige

Im Feld Anzeige können Sie nun den Detaillierungsgrad der Anzeige auswählen:

1 =

eine Zeile je Konto
Im Feld 'Bezeichnung' steht die Bezeichnung des Kontos, im Feld 'Herk' steht 'K' für 'Kontosatz'.
In der nächsten Zeile steht im Feld 'Herk' 'M' für den Satz aus der ZM, im Feld 'Betrag' steht der gemeldete Betrag.

2 =

eine Zeile je Konto
Im Feld 'Bezeichnung' steht die Bezeichnung des Kontos, im Feld 'Herk' steht 'K' für 'Kontosatz'.
In der nächsten Zeile steht im Feld 'Herk' die UVA-Periode, in der die ig. Lieferung gemeldet wurde, im Feld 'Betrag' steht der gemeldete Betrag.

3 =

eine Zeile je Konto
Im Feld 'Bezeichnung' steht die Bezeichnung des Kontos, im Feld 'Herk' steht 'K' für 'Kontosatz'.
In der nächsten Zeile steht im Feld 'Stc' der Steuercode, mit dem die ig. Lieferung gebucht wurde, im Feld 'Herk' die UVA-Periode, in der die ig. Lieferung gemeldet wurde; im Feld 'Betrag' steht der gemeldete Betrag.

A = Auswahl

Sie können durch Eingabe von 'X' im Feld 'A' (= Auswahl) einen Satz zur Änderung auswählen, wobei Sie auch im Feld 'USt-IdNr. neu' eine neue USt-IdNr. eingeben müssen. Eine Änderung auf 'leer' ist nur beim Kontosatz erlaubt.

Treffen Sie die Auswahl für das Konto (Feld 'Herk' = 'K'), so wird die USt-IdNr. im betreffenden Konto geändert.

Beachten Sie

Wenn Sie die USt-IdNr. eines Kontosatzes ändern, sollten Sie auch alle angezeigten Sätze aus der ZM zu diesem Konto ändern. Diese Änderung wird NICHT automatisch durchgeführt. Falls die Seite voll ist, vergessen Sie nicht, mit der Taste BILD.AUF bzw. BILD.AB auch die nächste Seite zu überprüfen.

Treffen Sie die Auswahl in einer anderen Zeile (Feld 'Herk' = 'M' oder UVA-Periode), so wird die USt-IdNr. in den ZM-Daten geändert.

KA = Kontoart

Art des Kontos mit der eingegebenen USt-IdNr.

Konto

Nummer des Kontos mit der eingegebenen USt-IdNr.

Bezeichnung

Bezeichnung des Kontos mit der eingegebenen USt-IdNr.

Beleg-Nr.

Bei Buchungen auf Einmalkunden wird die USt-IdNr. beim Buchen als Zusatztext (ID) erfasst, da mehrere Kunden auf einem Konto zusammengefasst werden. In diesem Fall wird hier die Belegnummer angezeigt, mit der die Buchung erfasst wurde. Wird diese Buchung zur Änderung ausgewählt, so wird die USt-IdNr. nur in den ZM-Daten geändert und nicht im Buchungsstoff.

Stc = Steuercode

Bei der Anzeigenart '3' wird hier der Steuercode angezeigt, mit dem die ig. Lieferung gebucht wurde.

Herk = Herkunft

Es wird die Herkunft des Satzes angezeigt.

= Kontosatz (wird immer angezeigt)

= Meldung auf der ZM (bei Auswahlart '1')

UVA-Periode

= UVA-Periode, in der die ig. Lieferungen gemeldet wurden (bei Auswahl '2' und '3').

Betrag

der in der ZM gemeldete oder noch zu meldende Betrag in Heimatwährung. In welcher Heimatwährung der Betrag angezeigt ist, sehen Sie am Bildschirmrand rechts oben.

Änderungen in den Daten der ZM werden bei der nächsten Zusammenfassenden Meldung berücksichtigt. Für die betroffenen ZM-Perioden wird eine Korrekturmeldung ausgegeben, wenn die Durchführungsvariante auf berichtigt ('B') steht. Ist die Durchführungsvariante kumuliert ('K'), so werden die Korrekturen in der nächsten ZM gemeldet und es wird keine Korrekturmeldung ausgegeben. Es werden die alte und die neue USt-IdNr. mit den jeweiligen Beträgen angeführt.

Die Änderungen werden auf dem ZM-Einzelnachweis protokolliert und gekennzeichnet, sodass Änderungen, die mit KORRUSTID vorgenommen wurden, auch verfolgt werden können.

Siehe auch

Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie auch im Expertenhandbuch Kapitel 1.4 KORRUSTID - Korrekturen für die Zusammenf. Meldung.

und die gültigen Ländercodes und USt-IdNr finden sie im Kapitel 7.4 Ländercodes für USt-ID-Nr.

19.5 Warenbewegungen

Warenbewegungen wurden früher in der ZM ausgegeben. Dies ist jetzt nicht mehr der Fall und daher wurde die entsprechende DKS-Funktion entfernt.

19.6 Überleitung ZM-Datei

Die Überleitung der österreichischen ZM an Radio Austria mittels der EURAC-Datei ist nur für ZM-Meldungen oder ZM-Berichtigungen für ZM-Jahre bis Ende 2003 möglich. Meldungen für neuere Zeiträume, also ab 2004, müssen bei Finanz-Online abgegeben werden.

Siehe auch Kapitel „19.2.4 ZM für Finanz-Online“.

Die Überleitung der ZM in Deutschland ist im Kapitel "19.2.5 ZM elektronisch (nur Deutschland)" beschrieben.

Änderungshistorie

Version DKS05380: Kapitel 19.2.6 ergänzt wegen neuer Anwendung DKS UID Prüfung

Version DKS05390: Kapitel 19.1.1 ergänzt wegen UVE ohne Firmenausschluss

Version DKS05390: Kapitel 19.1.7 ergänzt wegen UIE ohne Firmenausschluss

Version DKS05390: Kapitel 19.2.1 ergänzt wegen ZM ohne Firmenausschluss

Version DKS053A0: Kapitel 19.4.1 geändert wegen Änderung UID auf leer beim Konto

Version DKS053D0 Kapitel 19.2.9 ZM ab 1.1.2020

Version DKS053D0 Kapitel 19.2.6 ergänzt wegen Anzeige Warnung bei UID Ergebnis