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Sie können bestimmte oder alle Kunden zur Teilnahme am Einzugsverfahren auswählen. Es muss jedoch zusätzlich bei den in die Auswahl einbezogenen Kunden in den Kontodaten das Kennzeichen BANKEINZUG 'J' sein, wenn die Rechnungen eines Kunden tatsächlich ausgewählt werden sollen. Außerdem müssen Sie bei der Auswahl angeben, ob auch skontofällige Posten einzuziehen sind, und ob Sie eine allgemeine Toleranz in Form von Nachlauftagen berücksichtigt haben wollen. Je Einzugsverfahren ist nur eine Auswahleingabe möglich.
Vorschlag: Tagesdatum
Datum, an dem der Einzug durchgeführt werden soll. Es muss ein
gültiges Datum eingegeben werden; es stellt die Untergrenze für die
auszuwählenden Posten dar (Beleg- oder Valutadatum). Wenn automatische
Buchungen erstellt werden, wird dieses Datum als Buchungsdatum verwendet. Die
Buchungsperiode wird anhand des Buchungsdatums ermittelt, bei dieser Ermittlung
werden Abschlussperioden nicht berücksichtigt.
Es muss ein gültiges Datum größer dem Datum des Einzugs eingegeben werden. Es werden nur Offene Posten ausgewählt, deren Fälligkeitsdatum kleiner Nächste Zahlung (unter Berücksichtigung etwaiger Toleranz- und Banklauftage sowie der Nachlauftage) ist.
Kunde (von - bis)
Es können alle oder bestimmte Kunden angegeben werden. Statt nach Debitorennummern kann auch nach dem Ordnungsbegriff ausgewählt werden. Es können auch beide Felder leer bleiben.
Ordnungsbegriff (von - bis)
Auswahl nach Ordnungsbegriff; nur, wenn keine Auswahl nach Kunde getroffen wurde.
Skontofällige (J/N)
'J'
Auch skontofällige OPs werden einbezogen. Das Einzugsverfahren erfolgt allerdings immer zum spätest möglichen Termin innerhalb der selben Skontofälligkeit.
'N'
Die skontofälligen OPs werden nicht ausgewählt.
Die Nachlauftage verlängern die Fristen für die Gewährung des Skontoabzugs.
Einzugswährung
Währung, in der die Einzüge erfolgen sollen.
*OP
Heimatwährung, in der der Offene Posten eingebucht wurde; in Österreich nur möglich, wenn die Zahlart'D3', 'D4', 'M3', 'M4', 'VB', ausgewählt ist, da keine Einzugsbelege für EUR existieren. Der OP kann nur ausgewählt werden, wenn bereits beide Heimatwährungen definiert sind.
Heimatwährung 1 oder Heimatwährung 2
Einzug aller OPs in der ausgewählten Heimatwährung
Ausnahme |
Ist eine Heimatwährung bereits ungültig (Gültig bis-Datum ist kleiner als das Datum des Einzugs), so werden Offene Posten dieser Heimatwährung automatisch in der anderen Heimatwährung eingezogen. |
SEPA Firmenlastschrift (J/N)
Betrifft nur SEPA Lastschriften (Zahlart ZL)
'J'
Es werden nur solche Kunden ausgewählt, welche im zugeordneten Mandat das Kennzeichen Firmenlastschrift auf J gesetzt haben.
'N'
Es werden nur solche Kunden ausgewählt, welche im zugeordneten Mandat das Kennzeichen Firmenlastschrift auf N gesetzt haben.
Lastschrifttyp (A/E/L/W1/WF)
Betrifft nur SEPA Lastschriften (Zahlart ZL)
'A'
Es werden alle Lastschrifttypen ausgewählt
'E'
Es werden nur Einmallastschriften ausgewählt
'L'
Es werden nur letztmalige Lastschriften ausgewählt
'W1'
Es werden nur wiederkehrende Erstlastschriften ausgewählt
'WF'
Es werden nur wiederkehrende Folgelastschriften ausgewählt
Verkürzte Vorlaufzeit (J/N)
Betrifft nur SEPA Basislastschriften (Zahlart ZL)
'J'
Es wird die verkürzte Vorlaufzeit von 1 Tag verwendet. Diese Auswahl ist nur bei inländischen Lastschriften möglich
'N'
Es werden die Standardvorlaufzeiten der Basislastschrift verwendet
Hinweis |
Ab November 2016 gilt für SEPA Basislastschriften generell eine Frist von 1 Tag, sowohl für Erstlastschriften als auch für Folgelastschriften, bei inländischen und auch bei Lastschriften in andere SEPA Länder Ab diesem Zeitpunkt sollte daher die verkürzte Vorlaufzeit nicht mehr verwendet werden.
Stattdessen sollte in den Firmenstammeinstellungen (Expertcode FEST, Feldgruppe EXPERT2) in der Wahlfunktion „BEZ SEPA Lastschrift 1 Tag“ die Einstellung J angeben werden. Damit wird für Basislastschriften generell die Frist von 1 Tag verwendet.
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Exportieren (J/N)
Angabe, ob die Daten der
Einzugsvorschlagsliste exportiert werden sollen
Beachten Sie, dass dieses Feld nur dann sichtbar ist, wenn in den
Listbestimmungen der Liste I40 die Angabe für Exportauswahl = J ist.
Bankeinzugsvorschlag auswählen
Durchführung
1. Auswahl Menüpunkt 1, Auswahl Zahlungsausgang, im Menü MENBEZ
Abbildung 9-1. Menü MENBEZ 'Bankeinzug'
MENBEZ Bankeinzug
Firma: SAG Comarch Doku AG Nach Auswahl Eingabe nächster Satz.
1. Bankeinzugsvorschlag BEV (Auswahl und Liste) 2. Bankeinzugsvorschlag ändern BVA 3. Bankeinzugsvorschlagsliste BVL
5. Durchführen Bankeinzug BEZ
8. Mit SEPA Mandaten arbeiten ARBMND 9. Bankeinzug Kurzjob BEZK (ohne Ändern Vorschlag) 11. Zeilentexte BEZ anlegen/ändern BTW 12. Textstammliste drucken TXL 80. Hauptmenü DKS
Nummer der Auswahl oder Expertcode oder Befehl ===>
F1=Testmodus F3=Verlassen F5=Aktualisieren F24=Weitere Tast. (C) Copyright Comarch AG 2001 2011
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2. Wenn ein Bankeinzugsvorschlag aus einer früheren Auswahl vorhanden ist, für den noch keine Zahlung durchgeführt wurde, erscheint eine Frage, ob Sie diesen (alten) Vorschlag löschen wollen oder nicht (J/N). Geben Sie die gewünschte Antwort ein und drücken Sie die Taste EINGABE
3. Das Bildschirmformat NG wird angezeigt. Geben Sie die gewünschte Auswahl für die Zahlungen ein und drücken Sie die Taste EINGABE
Abbildung 9-2. Format NG: 'Auswahl Bankeinzugsvorschlag'
SAG-Comarch Doku AG Bankeinzugsvorschlag EINGABE DKSBEZ NG 27.08.06 17:57 DOKUUSER EUR 000-Buchhaltung Wien XIV BEV F17 für weit. Auswahleinschränkungen A U S W A H L B A N K E I N Z U G
Auswahl (von) (bis) Datum des Einzugs : 27.08.2006 Kunde : Skontofällige (J/N) : J Zahlstelle / Zahlart : BEZ / VB Lastschrifttyp : A Erweiterte Auswahlen für SEPA Basislastschrift:
Exportieren (J/N) : N verzweigen in F3=Verlassen F4=Liste F5=Aktualisieren F18=Standardwerte F17=And. Auswahl (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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Wenn Sie in FIRBEZWF die Felder Karteikarte und Zusatzinfos auf 'J' eingestellt haben, werden auf der Bankeinzugsvorschlagsliste die Karteikarte und die Zusatzinfos angedruckt.
Siehe auch
Erweiterte Auswahleinschränkung
Zusatzinformationen Konto
Die definierten
Kontozusatzinformationen werden in der Form 'OTY: Wert' mit Hilfe von variablen
Zeilendefinitionen gedruckt. Dabei wird für 'OTY' der 3-stellige Objekttyp
angedruckt. Der Doppelpunkt nach dem Objekttyp wird automatisch
hinzugefügt.
In den Standard Zeilendefinitionen sind alle Objekttypen bis auf den
numerischen Objekttyp vorgesehen. Sollten Sie auch den numerischen Objekttyp
drucken wollen oder möchten Sie die Anordnung der Felder verändern so
finden Sie im Expertenhandbuch, Kapitel 4.4,
"Variable Zeilendefinitionen", eine Anleitung
dafür.
Anmerkung: |
Wenn sie die Auswahl vor Drücken der Taste EINGABE mit F3 beenden, wird kein Einzugsverfahren durchgeführt. |
Durch betätigen der Funktionstaste F16 können individuelle Druckereinstellungen für
· Bankeinzugsliste (Liste I40)
· Bankliste Bankeinzug (Liste I42)
· Aviso Bankeinzug (Liste I93)
· Verrechnungsschreiben (Liste I94)
getroffen werden.
Siehe auch:
Tabelle 9-1. Eingabefelder im Bildschirmformat NG
Feld |
Eingabe |
Werte |
Auswirkung |
zwingend |
Datum |
Datum des Einzugs |
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Vorschlag: Tagesdatum |
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zwingend |
Datum (größer als Datum des Einzugs) |
Datum des nächsten Einzugs - OPs werden nur dann eingezogen, wenn sie bis zum nächsten Einzug nicht mit den gleichen Skontobedingungen bezahlt werden können. |
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wahlweise |
beliebige Kundenkontonummer |
Nur Konten, die größer oder gleich der eingegebenen Nummer sind, werden herangezogen. |
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keine Eingabe |
Die Konten werden vom Anfang an herangezogen. |
wahlweise |
Kundenkontonummer (gleich oder größer als Kunde bis) |
Nur Konten, die kleiner oder gleich der angegebenen Nummer sind, werden herangezogen. |
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keine Eingabe |
wenn Kunde-von angegeben, nur Kunden mit dieser Kontonummer, sonst alle Kunden |
wahlweise |
Ordnungsbegriff |
Ab diesem Ordnungsbegriff werden Konten herangezogen. |
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keine Eingabe |
Ab dem niedrigsten Ordnungsbegriff werden Konten herangezogen. |
wahlweise |
Ordnungsbegriff (gleich oder größer dem Ordnungsbegriff von) |
Bis zu diesem Ordnungsbegriff werden Konten herangezogen. |
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|
keine Eingabe |
wenn Ordnungsbegriff von angegeben, nur Konten mit diesem Ordnungsbegriff, sonst alle Konten |
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Eingabe Ordnungsbegriff von - bis nur, wenn bei Kunde von - bis keine Eingabe erfolgt! |
zwingend |
J |
Skontofällige OPs werden selektiert. |
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N |
Skontofällige OPs werden nicht selektiert. |
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Vorschlag: 'J' |
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wahlweise |
Anzahl Tage |
Skontofällige OPs werden bei Überschreiten von Skontofristen innerhalb der Nachlauffrist mit den gleichen Konditionen eingezogen. |
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keine Eingabe |
Einzug lt. Zahlungskonditionen |
zwingend |
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In dieser Währung wird bezahlt. |
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*OP |
Der Bankeinzug erfolgt in der Heimatwährung, in der der Offene Posten gebildet wurde. Auswahl *OP ist nur dann erlaubt, falls HWG1 und HWG2 definiert sind, und die Zahlart für Bankeinzug D3, D4, M3, M4, VB, VE (Edifact), L3, L4 oder L5 (Lastschriftbeleg BRD) ist. |
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HWG1 oder HWG2 |
Es werden nur Offene Posten in der ausgewählten Heimatwährung gezahlt. Offene Posten in der anderen Heimatwährung werden gesperrt. Beachten Sie, dass in
Österreich EUR nur mittels Datenträger eingezogen werden kann. In
Deutschland gibt es auch Formulare für DEM und EUR.
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wahlweise |
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(= Zahlstelle und Zahlart) der Zahlweg kann geändert werden |
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gültige Zahlstelle |
Der Zahlstellencode identifiziert im Firmenstamm ein Kreditinstitut, über das eingezogen wird. Vorgeschlagen wird die in den Wahlfunktionen (Expertcode FIRBEZWF) angegebene Zahlstelle. |
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gültige Zahlart |
Es wird die in den Wahlfunktionen (Expertcode FIRBEZWF) angegebene Zahlart vorgeschlagen. |
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OPs ohne Zahlweg werden im Vorschlag mit dem hier eingegebenen Zahlweg eingezogen. Hat ein OP einen anderen Zahlweg als den hier eingegebenen, so wird der OP mit der Systemsperre F gesperrt. Der Zahlweg kann beim Ändern Einzugsvorschlag geändert werden. |
zwingend |
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Kennzeichen, welches bei SEPA Lastschriften (Zahlart ZL) angibt, ob Firmenlastschriften oder Basislastschriften abgerufen werden sollen. Die Firmenlastschrift kann nur für Lastschriften zwischen Unternehmen zur Anwendung kommen. Einer Firmenlastschrift kann im Gegensatz zur Basislastschrift nicht widersprochen werden und es gelten andere Fristen für die Anlieferung der Lastschrift beim Kreditinstitut des Schuldners (Firmenlastschrift = 1 Tag vor dem Fälligkeitsdatum, Basislastschrift = 5 Tage bei erstmaliger Lastschrift bzw. 2 Tage bei einer Folgelastschrift, jeweils vor dem Fälligkeitsdatum). |
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J |
Es werden nur solche Kunden ausgewählt, welche im zugeordneten Mandat das Kennzeichen Firmenlastschrift auf J gesetzt haben. |
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Es werden nur solche Kunden ausgewählt, welche im zugeordneten Mandat das Kennzeichen Firmenlastschrift auf N gesetzt haben |
zwingend |
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Kennzeichen, welches bei SEPA Lastschriften (Zahlart ZL) den Lastschrifttyp angibt. |
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A |
alle mögliche Lastschrifttypen werden abgerufen |
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E |
nur Einmallastschriften (Lastschrifttyp im Mandat = E) werden abgerufen |
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L |
nur letztmalige Lastschriften (Lastschrifttyp im Mandat = L oder Lastschrifttyp im Mandat = W und das Ablaufdatum liegt vor dem Datum nächster Einzug) werden abgerufen |
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W1 |
nur wiederkehrende Erstlastschriften
werden ausgewählt. |
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WF |
nur wiederkehrende Folgelastsschriften werden ausgewählt. |
zwingend |
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Betrifft nur Basislastschriften
(Firmenlastschrift = N); Kennzeichen, dass angibt, dass die verkürzte
Vorlaufzeit von 1 Tag sowohl für Erstlastschriften wie auch für
Folgelastschriften verwendet werden soll.
HINWEIS:
Ab November 2016 gilt für SEPA Basislastschriften generell eine Frist von 1 Tag, sowohl für Erstlastschriften als auch für Folgelastschriften, bei inländischen und auch bei Lastschriften in andere SEPA Länder Ab diesem Zeitpunkt sollte daher die verkürzte Vorlaufzeit nicht mehr verwendet werden.
Stattdessen sollte in den Firmenstammeinstellungen (Expertcode FEST, Feldgruppe EXPERT2) in der Wahlfunktion „BEZ SEPA Lastschrift 1 Tag“ die Einstellung J angeben werden. Damit wird für Basislastschriften generell die Frist von 1 Tag verwendet.
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J |
es wird die verkürzte Vorlaufzeit für Basislastschriften verwendet |
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N |
die verkürzte Vorlaufzeit wird nicht verwendet |
zwingend |
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Das folgende Feld wird nur ausgegeben, wenn in den Listenbestimmungen (Exportcode LIB, Listennummer I40) im Feld Exportauswahl ein J eingetragen ist. Hier kann ausgewählt werden, ob für die Liste ermittelte Daten exportiert werden sollen Allenfalls exportierte Daten finden Sie in Verzeichnis u. Datei gemäß Angaben im Format EA. Zum Format EA können Sie mit Funktionstaste F9 verzweigen, wo verschiedene Parameter für das Exportieren festgelegt werden können. Wenn im Format EA Funktionstaste F11 betätigt wird, wird auf den nächsten TAB verzweigt, wo die zu exportierenden Felder ausgewählt werden können. Erstellte Export-Auswahlen oder Export-Feldlisten können unter einem frei wählbaren Namen abgespeichert und später wieder geladen werden. |
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J |
Ausgewählte Daten der Einzugsvorschlagsliste werden exportiert. |
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N |
Es werden keine Daten exportiert |
Es stehen folgende Funktionstasten zur Verfügung:
· F3: Ende der Arbeit; es wird keine Verarbeitung durchgeführt.
· F4: Auswahlunterstützung.
· F5: Wiederherstellen des Bildschirms.
· F18: Mit Standardwerten arbeiten.
· F17: And. Auswahl
Beachten Sie |
Nach Erstellung eines Bankeinzugsvorschlages wirken sich Änderungen in den Stammdaten nicht mehr auf den Bankeinzugsvorschlag aus. Sollen aktuelle Stammdaten in den Bankeinzugsvorschlag übernommen werden, so ist dieser neu zu erstellen. Anmerkung: Die aktuelle Bankverbindung kann jedoch mit F10 aus den Debitorendaten übernommen werden.
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Wenn Sie Ihre Auswahl für den Bankeinzug Menüpunkt 1. Bankeinzugsvorschlag treffen, können Sie den vom System ermittelten Bankeinzugsvorschlag durch Aufrufen des Menüpunktes 2. ÄNDERN BANKEINZUGSVORSCHLAG nach Bedarf ändern oder sperren.
Debitoren mit Bankeinzug ’N’
Im Bankeinzug werden Konten mit Bankeinzug 'N' wie bisher nicht übernommen.
Anzeige des ermittelten Einzugsvorschlags/Blättern
Die Offenen Posten sind nach Buchhaltungsnummer (nur bei Mehrfachbuchhaltung) Kontonummer, und Belegnummer sortiert und können durch Eingabe der Kontonummer (und Buchhaltungsnummer) oder durch Blättern angezeigt werden.
Sie können in den angezeigten Bankeinzugsposten der ausgewählten Debitoren jederzeit vor- oder zurückblättern. Bei Mehrbuchhaltungsfirmen wird ein Debitorenkonto, das in mehreren Buchhaltungen geführt wird, für jede Buchhaltung gesondert angezeigt.
Anmerkung: |
Die Eingabe der Buchhaltungsnummer bei Mehrbuchhaltungsfirmen ist deshalb notwendig, weil die Bankeinzugsvorschläge gleichzeitig für alle Buchhaltungen erstellt werden. Zu Beginn wird die zugeordnete Buchhaltungsnummer angezeigt. |
Sie können folgende Werte verändern:
· Die aktuellen Angaben zur Bankverbindung des angezeigten Debitors aus den Kontodaten übernehmen (mit F10).
· Die Bankverbindung des angezeigten Debitor sowohl im Bankeinzugsvorschlag als auch in den Kontodaten überschreiben (mit F9 und Bestätigung durch F15). Eine Änderung der Bankverbindung wird beim Tagesabschluss protokolliert.
· Alle zum Bankeinzug vorgeschlagenen Offenen Posten eines Debitors sperren (Einzugssperre 'J'). Wenn Sie den Wert von 'N' auf 'J' ändern, wird die Benutzersperre automatisch für alle Einzugsposten auf 'J' gesetzt. Um diese Komplettsperre aufzuheben müssen die einzelnen Offenen Posten entsperrt werden (Benutzersperre ‚N’).
· den Skontobetrag:
· Bei Eingabe eines neuen Betrages wird überprüft, ob die prozent- oder betragsmäßige Abweichung dieses Betrages vom errechneten Skontobetrag innerhalb der im Firmenstamm angegebenen Toleranz liegt. Ist dies nicht der Fall, erfolgt eine Warnung. Der neu eingegebene Betrag wird aber trotzdem angenommen, und ein neuer Ausgleichsbetrag (Offener Betrag minus neuer Skontobetrag) wird ermittelt.
Anmerkung: |
Der neue Skontobetrag darf nicht größer als der alte Einzugsbetrag des OPs sein. |
·
den Ausgleichsbetrag:
Bei einer Änderung des Ausgleichsbetrages wird der Skontobetrag im selben
Verhältnis wie der Ausgleichsbetrag geändert, es sei denn der
Skontobetrag war vor der Änderung null. Dies hat zur Folge, dass bei einem
Teilausgleich des OPs auch nur der diesem Teilbetrag entsprechende Skontobetrag
abgezogen wird.
Anmerkung: |
Es darf jeweils nur der Skontobetrag oder der Ausgleichsbetrag geändert werden. |
Es stehen folgende Funktionstasten zur Verfügung:
· F3: Ende der Arbeit; es wird keine Verarbeitung durchgeführt.
· F5: Wiederherstellen des Bildschirms.
· F9: Bankverbindung eingabefähig machen. (Nur bei Berechtigung für DKW, derzeit nicht für Zahlart ZL möglich),
· F10: Bankverbindung aus Debitorendaten übernehmen.(derzeit nicht für Zahlart ZL möglich)
· F12: Rückkehr zum Menü
· F14 Verzweigen zu den Zusatzinfos
· F15: Bestätigung von Bankverbindungsänderung und von Toleranzüberschreitungen.
· F21: Verzweigen zur Karteikarte (es kann eine Karteikarte für das Konto und für den OP angelegt werden)
· F23: Aufruf des Adressbildschirmens zum angezeigten Konto.
Neuerstellung Bankeinzugsvorschlag
Wenn Sie die Funktion ' Einzugsvorschlag ändern' durch Drücken der Taste F3 beenden, wird abhängig von Ihren Änderungen eine neuer Bankeinzugsvorschlag erstellt..
Eine Neuerstellungerstellung des Bankeinzugsvorschlags erfolg nach Änderung von:
· Benutzersperre(n)
Die Offenen Posten der Buchhaltung werden in keinem Fall durch Ihre Änderungen verändert.
Wenn eine Neuerstellung erfolgt, wird die Bankeinzugsvorschlagsliste automatisch angedruckt, ansonsten kann sie über den Menüpunkt Bankeinzugsvorschlagsliste separat aufgerufen werden.
Durchführung
1. Auswahl Menüpunkt 2, Bankeinzugsvorschlag ändern, im Menü MENBEZ, Bankeinzug
2. Das Bildschirmformat MK wird angezeigt. Geben Sie im Bereich NÄCHSTE EINGABE im Feld KUNDE die gewünschte Kontonummer ein und drücken Sie die Taste EINGABE
3. Das Bildschirmformat MK wird erneut angezeigt, mit den Einzugsposten für den Kunden.
Abbildung 9.3 Format MK: 'Einzugsvorschlag ändern’
SAG-Comarch Doku AG Bankeinzugsvorschlag ändern ÄNDERN DKSBVA MK 27.05.08 11:31 DOKUUSER BVA Kunde: ANNA Einzugswährung: EUR Ä N D E R N E I N Z U G S V O R S C H L A G Anna Bank : ERSTE BANK DER OESTERR. SPAR- GmbH BLZ : 20111 BIC : GIBAATWW Annenstraße 30a Konto: 1122334 A-8020 Graz IBAN : GIBAATWW20111 Beldat. OP-Nummer Fällig Skontobetrag Ausgleichsbetrag WHG Zahlweg B S 150108 AR 00000001 150101 0,00 872,07 EUR BEZ VB N 150208 AR 00000004 150201 0,00 872,07 EUR BEZ VB J 150308 AR 00000007 150301 0,00 872,07 EUR BEZ VB J 150408 AR 00000010 150401 0,00 872,07 EUR BEZ VB J 150508 AR 00000013 150501 0,00 872,07 EUR BEZ VB J 150608 AR 00000016 150601 0,00 872,07 EUR BEZ VB J 150708 AR 00000019 150701 0,00 872,07 EUR BEZ VB J 150808 AR 00000022 150801 0,00 872,07 EUR BEZ VB J Nächste Eingabe: Summe: 872,07 Kunde: ANNA Gesamt: 872,07 Summen: J F3=Verlassen F7=Bild-ab F8=Bild-auf F12=Vorh. Anzeige F24=Weitere Tast. (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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Durch betätigen der Funktionstaste F16 können individuelle Druckereinstellungen für
· Bankeinzugsliste (Liste I40)
· Bankliste Bankeinzug (Liste I42)
· Aviso Bankeinzug (Liste I93)
· Verrechnungsschreiben (Liste I94)
getroffen werden.
Siehe auch:
Tabelle 9-2. Eingabefelder im Bildschirmformat MK (Bankeinzusvorschlag ändern)
Feld |
Eingabe |
Werte |
Auswirkung |
wahlweise |
gültige Bankverbindung |
Die angezeigten Bankdaten werden auf Grund der bei den Kontodaten des Kunden eingetragenen Bankverbindung (Bankleitzahl, BIC, Bankkonto und IBAN) angezeigt:
· Bankname - Name des Kreditinstitutes · BLZ/BIC - Bank-Id des Kreditinstitutes · KTO - Nummer des Kontos des Kund. bei der Bank · IBAN - IBAN des Kunden Beachten Sie, dass bei der Verwendung
von V3 Zahlarten einige Banken auf Kontonummern OHNE führende Nullen
bestehen werden. Sprechen Sie daher mit Ihrer Bank ab, wie die Kontonummer in
der V3 Datei angeliefert werden soll und geben Sie diese entsprechend ein. Hinweis: |
|
zwingend |
J |
Alle ausgewählten Offenen Posten eines Kunden werden gesperrt; die Benutzersperre jedes einzelnen OPs wird auf 'J' gesetzt. |
|
|
|
N |
Übernahme des Vorschlags mit den eingegebenen Änderungen |
wahlweise |
Betrag |
verringert den Einzugsbetrag des Offenen Postens |
|
|
|
|
Vom System errechneter Skontobetrag darf nur geändert werden, wenn Ausgleichsbetrag nicht geändert wurde. |
|
|
|
Wird automatisch im selben Verhältnis wie Ausgleichsbetrag geändert, wenn dieser verändert wurde. |
|
|
keine Eingabe |
Einzugsbetrag ist gleich Ausgleichsbetrag. |
zwingend |
Betrag (kleiner oder gleich Einzugsbetrag) |
Betrag des Offenen Postens minus Skontobetrag darf nur geändert werden, wenn Skontobetrag nicht geändert wurde; wird vom System entsprechend geändert, wenn Skontobetrag verändert wurde. |
|
zwingend |
J |
Der Offene Posten ist gesperrt. |
|
|
|
N |
Der Offene Posten ist nicht gesperrt. |
gesperrt |
|
Systemsperrenkennzeichen aus der Ermittlung des Einzugsvorschlages |
|
|
|
A |
Mindestbetrag unterschritten |
|
|
B |
Zahlartlimit überschritten |
|
|
C |
Gegenverrechnung |
|
|
D |
Gutschrift |
|
|
E |
Maximale Anzahl OPs je Debitor überschritten (Max. 99000) |
|
|
M |
Fehler beim Mandat (z.B. Mandat abgelaufen, Mandat nicht vorhanden, Mandat erloschen, …) |
|
|
R |
Zahlstelle nicht SEPA-fähig |
|
|
S |
Bankverbindung Konto für Zahlart ungültig |
|
|
V |
Verrechenbar. Kein Verrechnungsschreiben ausgewählt (FIRBEZWF Format TJ) |
|
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(= Zahlstelle und Zahlart) der Zahlweg kann geändert werden |
|
zwingend |
gültige Zahlstelle |
Der Zahlstellencode identifiziert im Firmenstamm ein Kreditinstitut, über das eingezogen wird. Angezeigt wird die Zahlstelle des OPs oder, wenn der OP keine Zahlstelle eingetragen hat, die Zahlstelle, die beim Abruf angegeben wurde. Ist die Zahlstelle des Abrufs ungleich der Zahlstelle des OPs, so wird der OP mit der Systemsperre F gesperrt. |
|
zwingend |
gültige Zahlart |
Es wird die Zahlart des OPs angezeigt, wenn der OP keine Zahlart eingetragen hat, wird die Zahlart des Abrufs angezeigt. Ist die Zahlart des Abrufs ungleich der Zahlart des OPs, so wird der OP mit der Systemsperre F gesperrt. |
|
Summenausgabe |
|
|
Wahlweise können Summen je Konto und eine Gesamtsumme mitgeführt werden. Die Summen werden bei Änderungen laufend aktualisiert.
Beachten Sie, dass, wenn die Gesamtsumme angezeigt wird, die Berechnung der Gesamtsumme beim Start des Programms längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Die Dauer ist vor allem vom Umfang des Vorschlags abhängig.
Beachten Sie auch, dass bei Änderungen des Vorschlags die Summen nur vorläufig sind. Bei der Neuerstellung des Vorschlags können sich durch die Neuvergabe von Systemsperren andere Summen ergeben! |
Summe |
gesperrt |
|
Summe der Ausgleichsbeträge ohne Sperre für das aktuelle Konto |
Gesamt |
gesperrt |
|
Gesamtsumme aller Ausgleichsbeträge bzw. Restbeträge des Vorschlags |
Summen |
wahlweise |
|
Kennzeichen, ob Summen je Konto und/oder die Gesamtsumme angezeigt werden sollen. Diese Angabe kann mit der Befehlstaste 18 als Standardwert gespeichert werden.
Beachten Sie, dass, wenn im Bankeinzugsvorschlag bereits Änderungen durchgeführt wurden und das Kennzeichen Summen von K auf J oder von N auf J geändert wird, sollte das Ändern Bankeinzugsvorschlag verlassen und neu aufgerufen werden, um einen korrekten Anfangsbestand der Gesamtsumme ermitteln zu können. |
|
|
J |
Summen je Konto und Gesamt werden angezeigt |
|
|
K |
Summe je Konto wird angezeigt |
|
|
N |
Es werden keine Summen angezeigt |
Beachten Sie. |
Wird der Zahlweg geändert, so werden die Änderungen des Zahlwegs auch in dem OP durchgeführt. |
Geben Sie jetzt die gewünschten Änderungen ein.
Beachten Sie. |
dass bei der Verwendung von V3 Zahlarten einige Banken auf Kontonummern OHNE führende Nullen bestehen werden. Besprechen Sie daher mit Ihrer Bank, wie die Kontonummer in der V3 Datei angeliefert werden soll und geben Sie diese entsprechend ein. |
4. Sie haben nun folgende Möglichkeiten:
o Wenn Sie weitere Offene Posten des angezeigten Kunden ändern wollen, drücken Sie die Taste BILD.AUF oder F8 zum Vorblättern. Mit den Tasten BILD.AB oder F7 können Sie zurückblättern.
o Mit F10 können die aktuellen Werte der Felder BANKLEITZAHL, BIC und BANKKONTO (sofern vorhanden) aus den Debitorenkontodaten in den Auswahlschirm übernommen werden (nicht bei Zahlart ZL). Die Kontobezeichnung sowie die Bankbezeichnung werden angezeigt.
o Mit F9 kann die angezeigte Bankverbindung überschreibbar gemacht werden (nicht bei Zahlart ZL).
Beachten Sie |
Eine Änderung der Bankverbindung · gilt auch für alle bis dahin ausgewählten Posten des Kunden (mit der angezeigten Währung) · wird auch in die Kundendaten eingetragen und beim Tagesabschluss protokolliert und muss deshalb mit F15 bestätigt werden. |
o Drücken Sie die Taste EINGABE. Die eingegebenen Änderungen sind damit gespeichert.
Beachten Sie |
Die eingegebenen Änderungen müssen mit Taste EINGABE verarbeitet worden sein. |
o Wenn Sie den nächsten Kunden bearbeiten wollen, geben Sie im Bereich NÄCHSTE EINGABE die Kontonummer des nächsten Kunden ein und drücken die Taste EINGABE.
o Wenn Sie die Änderung des Bankeinzugsvorschlags beenden wollen, drücken Sie F3.
5. Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, die eine Neuerstellung des Bankeinzugsvorschlags erforderlich machen, erscheint auf dem Bildschirm die Meldung ' Erstellen Bankeinzugsvorschlag wird wiederholt '. Bestätigen Sie diese mit der Eingabetaste.
Der Bankeinzug muss nach der Auswahl der Zahlungsposten durch das System manuell abgerufen werden. Dabei werden die Zahlungs- und Datenträger sowie Bankliste gedruckt.
1. Auswahl Menüpunkt 5 oder Expertcode BEZ, Durchführen Bankeinzug, im Menü MENBEZ, Bankeinzug
Die Verarbeitung des Bankeinzuges wird durch die im Firmenstamm und die in den einzelnen Offenen Posten angegebenen Daten gesteuert.
Beim Kurzjob sind dieselben Auswahl- und Steuerungsmöglichkeiten gegeben wie bei der Ermittlung Bankeinzugvorschlag (siehe Kapitel 9, "Ermittlung des Bankeinzugs" ), jedoch ist eine Kontrolle und Änderung des Bankeinzugvorschlags nicht möglich. Die Durchführung des Einzugs folgt automatisch auf die Auswahl.
Bankeinzugvorschlag auswählen
Durchführung
· 1.Auswahl Menüpunkt 9. Bankeinzug Kurzjob, im Menü MENBEZ, Bankeinzug oder Aufruf mit Expertcode BEZK.
Abbildung 9-4 NG: 'Auswahl Bankeinzug Kurzjob'
SAG-Comarch Doku AG Bankeinzug Kurzjob EINGABE DKSBEZ NG 19.11.05 13:38 DOKUUSER EUR BEZK F17 für weit. Auswahleinschränkungen A U S W A H L B A N K E I N Z U G
Auswahl (von) (bis) Datum des Einzugs : 19.11.2005 Kunde : Skontofällige (J/N) : J Zahlstelle / Zahlart : BEZ / VB Lastschrifttyp : A Erweiterte Auswahlen für SEPA Basislastschrift:
verzweigen in F3=Verlassen F4=Liste F5=Aktualisieren F18=Standardwerte F17=And. Auswahl (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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Die Auswahleingabe ist gleich wie bei der Ermittlung des Bankeinzugs (siehe 9.1, "Auswahlmöglichkeiten" ).
Was geschieht danach
Entsprechend Ihrer Auswahl ermittelt das System den Bankeinzugvorschlag und verarbeitet alle zum Einzug vorgeschlagenen, ungesperrten Offenen Posten. Es wird nun der ausgewählte Zahlungsträger erstellt und die entsprechenden Buchungen durchgeführt. Ebenso wird eine Bankliste ausgedruckt, die die Summen der tatsächlich ausgeglichenen Offenen Posten enthält.
Der Bankeinzug wird aus den im System gespeicherten Offenen Posten unter Berücksichtigung der in AUSWAHL BANKEINZUG eingegebenen Kriterien und der Konto- und Firmenstammdaten ermittelt.
Folgende Offene Posten werden selektiert:
· Alle Offenen Posten der betroffenen Debitorenkonten mit Zahlsperre 'N' (Ausgangsrechnungen und Gutschriften), wobei zwischen nettofälligen und skontofälligen Offenen Posten unterschieden wird
Ein OP ist nettofällig, wenn sein Fälligkeitsdatum (Beleg- oder Valutadatum plus Nettotage) zuzüglich Toleranztage und abzüglich Banklauftage vor dem Datum 'Nächster Einzug' liegt.
Ein OP ist skontofällig, wenn sein Skontofälligkeitsdatum (Beleg- oder Valutadatum plus Skontotage) zwischen folgenden Grenzen liegt:
Untergrenze:
Datum des Einzugs minus Banklauftage plus Toleranztage bzw. plus Nachlauftage (inklusive dieses Datums)
Obergrenze:
Nächster Einzug minus Banklauftage plus Toleranztage bzw. plus Nachlauftage (exklusive dieses Datums)
· Sind zwei Skontofristen mit zugehörigem Skontoprozentsatz beim OP angegeben, so muss mindestens eine diese Bedingung erfüllen.
Beachten Sie |
Auch bei Auswahl Skontofällige 'N' können skontofällige Posten in den Einzug gelangen, und zwar dann, wenn zum Einzugsdatum der Skontofälligkeitstermin noch nicht überschritten ist, aber zum nächsten Einzug bereits die Nettofälligkeit überschritten werden würde. |
· Wenn eine Auswahl nach Kunde (Kontonummer) oder Ordnungsbegriff getroffen wurde, werden nur jene fälligen OPs ausgewählt, deren Debitorenkonto der Auswahl entspricht und für die BANKEINZUG 'J' festgelegt wurde.
Maßgeblich für die Ermittlung des Einzugs ist das Feld DATUM NÄCHSTER EINZUG, das Sie bei der Auswahl eingeben.
Beispiel 1: Nettofälligkeit ausgehend von Belegdatum oder Valutadatum
Nächste Zahlung
18.03.1998
Banklauftage
8 (-)
Toleranztage
5 (+)
Nachlauftage
6 (+)
Nur jene Offenen Posten sind nettofällig, deren Fälligkeitsdatum vor dem 15.03.1998 liegt. Nachlauftage verlängern die Skontofristen, daher hier keine Berücksichtigung.
Beispiel 2: Skontofälligkeit (Datum des Einzugs ist Untergrenze)
Datum des Einzugs
11.03.1998
Nächster Einzug
18.03.1998
Banklauftage
8 (-)
Toleranztage
5 (+)
Nachlauftage
6 (+)
Nur jene Offenen Posten sind skontofällig, deren Skontofälligkeitsdatum zwischen dem 14.03.1998 (inklusive dieses Datums) und dem 21.03.1998 (exklusive dieses Datums) liegt.
Die Banklauftage werden je Land im Firmenstamm gespeichert, wobei der jeweilige internationale Ländercode das Land bestimmt. Wurden für ein Land keine Banklauftage festgelegt, wird der Mustersatz (999) herangezogen (Expertcode FIRBNKLFT).
Toleranztage können je Debitor oder ebenfalls für die gesamte Firma (Expertcode FIRBEZWF) geführt werden. Der Wert beim Debitor wird auch hier dem Wert für die Gesamtfirma vorgezogen.
Nachlauftage können beim Abruf Bankeinzug angegeben werden. Die Nachlauftage verlängern nur die Skontofristen.
Folgende Offene Posten werden nicht berücksichtigt:
· Echte Anzahlungen
· Offene Posten in Fremdwährung, Offene Posten mit Zessionskennzeichen sowie solche mit Zahlungssperre 'J' aus der Erfassung von Rechnungen
· Offene Posten, die beim nächsten Einzugsdatum mit der gleichen Zahlungskondition eingezogen werden könnten, bzw. solche, die beim nächsten Einzug noch nicht endgültig fällig sind
· Offene Posten, die bereits ausgeglichen sind.
Folgende ausgewählte Offene Posten werden gegenverrechnet (Debitorische Gegenverrechnung):
· Alle Offenen Posten eines Kunden, wenn die Summe der positiven Ausgleichsbeträge (Rechnungen) gleich der Summe der negativen Ausgleichsbeträge (Gutschriften) ist, und VERRECHNUNGSSCHREIBEN 'J' oder 'A' ist.
·
Alle
Rechnungen eines Kunden, wenn die Summe ihrer Ausgleichsbeträge kleiner
als die Summe der Gutschriften ist
und
die Gutschriften des Kunden der Reihe nach, bis die Summe der positiven
Ausgleichsbeträge erreicht ist; der Ausgleichsbetrag des letzten
herangezogenen negativen OPs wird dabei geteilt in einen gegenverrechneten
Betrag (entspricht dem restlichen positiven Ausgleichsbetrag) und einen nicht
gegenverrechneten Betrag (um restlichen positiven Ausgleichsbetrag verminderter
Ausgleichsbetrag der Gutschrift).
·
Alle
Gutschriften eines Kunden, wenn die Summe ihrer Ausgleichsbeträge kleiner
als die Summe der Rechnungen dieses Kunden ist
und
die Rechnungen des Kunden der Reihe nach (Belegdatum), bis die Summe der
negativen Ausgleichsbeträge erreicht ist; der Ausgleichsbetrag des letzten
herangezogenen positiven OPs wird dabei geteilt in einen gegenverrechneten
Betrag (entspricht dem restlichen negativen Ausgleichsbetrag) und einen nicht
gegenverrechneten Betrag (um restlichen negativen Ausgleichsbetrag verminderter
Ausgleichsbetrag der Rechnung).
Folgende Offene Posten werden nicht gegenverrechnet:
· Offene Posten, die gesperrt sind
· Alle Offenen Posten, wenn die Summe der Gutschriften überwiegt und VERRECHNUNGSSCHREIBEN 'N' ist
· Gutschriften, deren Belegdatum größer als das Einzugsdatum ist.
Wenn Sie die Auswahl für den Bankeinzugsvorschlag über den Menüpunkt BANKEINZUGSVORSCHLAG getätigt haben, wird automatisch die Bankeinzugsvorschlagsliste gedruckt.
Die Bankeinzugsvorschlagsliste kann auch zusätzlich über den entsprechenden Menüpunkt gedruckt werden.
Anhand der Bankeinzugsvorschlagsliste können Sie den Bankeinzugsvorschlag vor der Durchführung des Bankeinzugs kontrollieren und Änderungen vornehmen.
Durchführung
· Auswahl Menüpunkt 3, Bankeinzugsvorschlagsliste, im Menü MENBEZ, Bankeinzug, oder Aufruf mit Expertcode BVL.
· Sie erhalten einen Bildschirm, auf dem Sie eine Auswahl treffen können, welche Sperrcodes Sie auf der Bankeinzugsvorschlagsliste angedruckt haben wollen
Abbildung 9-5. Format NM: 'Auswahl Bankeinzugsvorschlagsliste'
SAG-Comarch Doku AG Bankeinzugsvorschlagsliste EINGABE DKSEVA NM 27.08.05 18:05 DOKUUSER EUR 000-Buchhaltung Wien XIV BVL
OPs mit folgenden Systemsperren drucken (J/N):
A: J B: J C: J D: J E: J F: J M: J R: J S: J V: J
OPs mit Benutzersperre dru. (J/N): J
Nur OPs mit Sperren drucken (J/N): N
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Version DKS05390: Kapitel 9.1 ergänzt wegen ergänzt wegen neuer Frist für Basislastschriften im Zshg. mit verkürzter Vorlaufzeit.
Version DKS053A0: Kapitel 9.2 ergänzt (Summen bei Ändern Zahlungsvorschlag)
Version DKS053B0: Kapitel 9.1 ergänzt (Exportieren)
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