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Nach dem Ermitteln der einzuziehenden Posten werden automatisch die übrigen Funktionen des Einzugsverfahrens durchgeführt. Welche Arbeiten durchgeführt werden, hängt teilweise von Wahlfunktionen bzw. Firmendaten ab (z. B. BUCHEN J/N) und teilweise davon, welche und wie viele Einzugsposten ausgewählt wurden.
Der maximale Umfang des Ergebnisses beinhaltet:
Liste der in das Einzugsverfahren aufgenommenen Ausgangsrechnungen und Gutschriften. Nicht einzuziehende Posten sind gekennzeichnet. Bei Aufrechnung von Gutschriften und Rechnungen sind auf dieser Liste die jeweils in einen einzuziehenden und gegenverrechneten Teil zerfallenden Posten in zwei Zeilen mit den Teilbeträgen ausgegeben.
Liste der bezahlten Posten mit Angabe der Bankverbindung der Kunden zur Weitergabe an das durchführende Kreditinstitut.
Nur bei entsprechender Wahlfunktion; enthält eine Aufstellung der gegenverrechneten Posten mit frei festlegbarem Text.
Der verwendete Zahlungsträger wird in der Druckwarteschlange zum Ausdruck bereitgestellt bzw. als Datenträger erstellt. Bei Datenträgern wird ein Begleitzettel erstellt, bei Formularen können Zahlungsavisi erstellt werden.
Beachten Sie |
Wenn Datenträger erstellt werden, werden diese zuvor automatisch gelöscht. |
Es werden Zahlungsbuchungen oder OP-Ausgleichsbuchungen erstellt und automatisch in die Buchhaltung übergeleitet.
Die Bankeinzugsliste enthält alle aufgrund Ihrer Auswahl zum Einzug ausgewählten Offenen Posten, und zwar auch jene, die im Ermittlungsverfahren gesperrt wurden.
Die Liste besteht aus einem Deckblatt, der eigentlichen Einzugsliste und einem Summenblatt. Sie gibt einen genauen Überblick über das Ergebnis des Ermittlungsverfahrens.
Das Deckblatt enthält neben der am Bildschirm eingegebenen Auswahl Angaben über das beauftragte Kreditinstitut ('EINZUZIEHEN ÜBER:').
Die Sortierung der Einzugsposten erfolgt nach Kontonummer (Kundennummer) und Fälligkeit, wobei bei Mehrbuchhaltungsinstallation zusätzlich eine Trennung nach Buchhaltungsnummer durchgeführt wird.
Bei der Gegenverrechnung von Gutschriften oder Akontozahlungen kann es vorkommen, dass ein Posten gesplittet wird: ein Teil wird gegenverrechnet, der andere Teil bleibt als Zahlungsbetrag übrig. Die Bankeinzugsliste zeigt in diesem Fall den Offenen Posten gesplittet, d. h. es werden zwei Zeilen mit gleicher Belegnummer gedruckt.
Anmerkung: |
Am Zahlungsträger werden die gesplitteten Posten wieder in eine Zeile zusammengeführt. |
Die Liste wird automatisch im Anschluss an das Ermittlungsverfahren gedruckt; darüber hinaus besteht keine gesonderte Abrufmöglichkeit.
Abbildung 10-1. Druckbeispiel Bankeinzugsliste (Auszug)
SAG-Comarch Doku AG BANKEINZUGSLISTE Seite 1 Firma: SAG DVR 0000007
2027 SALDO GESAMT: 1.142.653,00 APDC Service Budapest BANK: CREDITANSTALT AG Vam utca 23 BANKV./BIC/KONTO: 000011000/CABVATWW /123456 H-1011 Budapest LETZTER EINZUG: LETZTE BEWEGUNG: 31.12.97
-------- BELEG --------- --- OFFENER BETRAG -- FÄLLIG --------- SKONTO - FÄLLIG - PRZ - ZAHLUNGSBETRAG-WHG-- ZSS--
25.03.08 AR 960127 8.477,50 25.03.96 8.477,50 EUR
EINZUGSSUMME 8.477,50 8.477,50 EUR
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Listen-Nr. I40 DKSBEL-1 12.09.08 Zeit 17:32 DKS05220 (Letzte) Seite 1 BAO-Datei: I400069 DOKUUSER |
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enthält den Gesamtsaldo des Kunden lt. Kontodaten |
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BANKV./KTO. |
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Bankleitzahl oder BIC und Bankkontonummer des Kunden lt. Konto |
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Skontobetrag Abweichung beim Einzel OP möglich! |
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der in der Buchhaltung geführte Offene Betrag des OP |
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bei Einzug mit Skonto der jeweilige Skontoprozentsatz |
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ZSS (Sperren) |
' ' |
Offener Posten wurde nicht gesperrt |
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A,B,E,F |
Offener Posten wurde vom System gesperrt |
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C |
Offener Posten wurde gegenverrechnet, Gutschriften überwiegen |
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D |
nicht benötigte Gutschrift |
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J |
Offener Posten wurde vom Benutzer gesperrt |
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Summe der Offenen Beträge, Skontobeträge und Ausgleichsbeträge je Kunde. Es werden nur jene Offenen Posten berücksichtigt, die im Einzugsverfahren tatsächlich ausgeglichen werden (ohne Posten mit Sperrcode (A, B, D, E, F oder J). |
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GESPERRT |
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Enthält die Summen der gesperrten Offenen Posten je Kunde. |
GESAMT |
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Enthält die Summen aller zur Zahlung vorgeschlagenen Offenen Posten aller Kunden. |
Summenblatt der Bankeinzugsliste
Das Summenblatt wird am Ende der Bankeinzugsliste gedruckt und enthält die Summen Einzugsbeträge (EINZUG), Skontobeträge (SKONTO), gegenverrechnete Beträge (GEGENVERRECHNUNG) und ausgeglichene Beträge (RECHNUNGEN) je Kunde. Die Summe RECHNUNGEN berücksichtigt die offenen Beträge aller Posten, sofern sie nicht einen der Sperrcodes A, B, D, E, F oder J aufweisen. Auf der letzten Seite werden die jeweiligen Gesamtbeträge gedruckt.
Anmerkung: |
Eine Gegenverrechnungssumme kann auch entstehen, wenn kein Verrechnungsschreiben erstellt wird, weil bei Überwiegen der Rechnungen und Vorhandensein von Gutschriften die Gutschriftposten mitverrechnet werden und am Zahlungsträger aufscheinen. |
Am Summenblatt erfolgt auch eine kurze Erklärung der Sperrcodes.
Listmuster: Summenblatt Bankeinzugsliste
Abbildung 10-2. Druckbeispiel Summenblatt Bankeinzugsliste (Auszug)
SAG-Comarch Doku AG BANKEINZUGSLISTE Seite 3 Firma: SAG DVR 0000007
S U M M E N B L A T T
- KONTO - BH# ------ EINZUG -- --- SKONTO --- --GEGENVERRECHNUNG -- --RECHNUNGEN -- WHG ---
2027 000 8.477,50 0,00 0,00 8.477,50 EUR
GESAMTSUMME 8.477,50 0,00 0,00 8.477,50 EUR
ERKLÄRUNG DER SYSTEM-SPERRCODES:
A - MINDESTBETRAG UNTERSCHRITTEN B - ZAHLARTLIMIT ÜBERSCHRITTEN C - GEGENVERRECHNET D - GUTSCHRIFT E - MAXIMALE ANZAHL OP'S JE DEBITOR ÜBERSCHRITTEN (MAX. 999) F - ZAHLST./ZAHLART N. AUSGEWÄHLT S - BANKVERBINDUNG KONTO FÜR ZAHLART UNGÜLTIG V - VERRECHENBAR, KEIN VERRECHNUNGSSCHREIBEN AUSGEWÄHLT (FIRBEZWF Format TJ)
Listen-Nr. I40 DKSBEL-1 17.07.08 Zeit 17:25 DKS05220 Seite 3 BAO-Datei: I400068 DOKUUSER |
Auf der Bankliste werden gesperrten Posten nicht mehr berücksichtigt.
Am Ende der Aufstellung wird ein Ersuchen für die beauftragte Bank gedruckt, die jeweiligen Beträge auf das Konto der Firma einzuziehen.
Die Sortierung erfolgt nach Kundennummer und ev. Buchhaltungsnummer.
Listmuster: Bankliste Bankeinzug
Abbildung 10-3. Druckbeispiel Bankliste Bankeinzug
SAG-Comarch Doku AG BANKLISTE BANKEINZUG Seite 1 Firma: SAG DVR 0000007
------------ DEBITOR -------------- ------- BETRAG ------ WHG BH# - BANKVERB.- --------- BANK/KONTO---------
BEZ ADRIA BANK AG BANKVERB. 000012000 KONTO 1234567890 ZAHLART VB
2027 APDC Service Budapest 8.477,50 EUR 000011000 CREDITANSTALT AG CABVATWW 123456 SUMME 8.477,50 EUR
Wir ersuchen Sie, obige Beträge zugunsten unseres Kontos 1234567890 einzuziehen.
SAG-Comarch Doku AG
Listen-Nr. I42 DKSBBL-1 02.08.08 Zeit 17:33 DKS05220 (Letzte) Seite 1 BAO-Datei: I420059 DOKUUSER |
Kontonummer und Name des Kunden |
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Summe der Ausgleichsbeträge der ausgeglichenen Offenen Posten dieses Kunden |
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Währung |
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Buchhaltungsnummer, wenn bei der Installation die Wahlfunktion MEHRFACHBUCHHALTUNG 'J' gesetzt wurde |
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Bankleitzahl oder BIC der zu belastenden Bank gemäß Kontodaten Debitor |
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Bankname der zu belastenden Bank gemäß Bankenstamm |
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Kontonummer des zu belastenden Bankkontos gemäß Kontodaten |
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Summe der Ausgleichsbeträge aller Offenen Posten. |
Zahlungsaviso und Verrechnungsschreiben werden beim Auftreten bestimmter Bedingungen automatisch beim Durchführen des Einzugs zusammen mit den übrigen Zahlungsträgern erstellt.
Es wird zusätzlich zu einem Zahlungsträger gedruckt, wenn auf diesem nicht genügend Platz für alle ausgewählten Offenen Posten mit dieser Zahlart ist (Postenlimit ist überschritten) und dient zur Information, welche Einzelposten mittels Bankeinzug beglichen wurden.
Der frei definierbare Text des Avisoschreibens kann über den Menüpunkt ZEILENTEXTE BANKEINZUG gewartet werden.
Wenn erwünscht, können auch fremdsprachige Texte entsprechend der Fremdsprache des Debitors (Kontodaten) gedruckt werden.
Das Aviso wird im Format A4 Hoch gedruckt.
Die Wartung der Konstanten-Texte erfolgt mit dem Expertcode FIRTXT. Die Konstanten-Texte werden auch vom Verrechnungsschreiben verwendet. Zu warten sind Sie für beide Listen unter der Listennummer I94 (Verrechnungsschreiben).
Das Verrechnungsschreiben dient der eigenen Kontrolle und zur Information des Kunden, welche Offenen Posten im Einzugsverfahren bei Überwiegen von Gutschriften gegeneinander aufgerechnet wurden und daher als ausgeglichen zu betrachten sind.
Voraussetzung für das Erstellen des Verrechnungsschreibens ist, dass in den Firmendaten im Feld VERRECHNUNGSSCHREIBEN (J/N/A) 'J' oder 'A' eingegeben wurde. Die unterschiedlichen Codes steuern, ob die Firmenangaben gedruckt werden sollen, oder bereits am Formular vorgedruckt sind.
Für die Offenen Posten auf dem Verrechnungsschreiben werden OP-Ausgleichsbuchungen erstellt. Dazu ist es notwendig, bei den Firmendaten eine Belegart für den OP-Ausgleich (eigener Buchungstyp) zu hinterlegen.
Auf dem Verrechnungsschreiben werden Name und Adresse des Kunden, das Datum des Einzugs und die Kundennummer sowie der von Ihnen in der Textwartung für Verrechnungsschreiben festgelegte Text und die entsprechenden Offenen Posten gedruckt.
Auf Wunsch können fremdsprachige Texte (abhängig vom Sprachencode der Kontodaten des Kunden) auch für das Verrechnungsschreiben gedruckt werden.
Listmuster: Avisoschreiben (Zahlungsaviso)
Abbildung 10-4. Druckbeispiel Zahlungsaviso (Auszug)
SAG-Comarch Doku AG DVR-Nummer 8719745 EDV-Zubehör Gallusplatz A 2500 Baden
Brenner Wilhelm Installateur Datum Kundennummer Seite 09.08.2008 2300027 1 A 6010 Welfen
Z A H L U N G S A V I S O
Die unten angeführten Rechnungen, abzüglich der Gutschriften wurden mit heutigem Tag zu Ihren Lasten eingezogen.
Mit freundlichen Grüßen
Comarch Doku AG
-------- BELEG --------- ------- OFFENER BETRAG --------EINZUGSBETRAG
800142 717,00 EUR 681,15 EUR 800163 10.914,00 EUR 10.368,30 EUR 800176 3.130,00 EUR 2.973,50 EUR 800175 1.281,60 EUR 1.217,52 EUR 800173 657,00 EUR 624,15 EUR 800171 635,40 EUR 603,63 EUR 800177 1.440,00 EUR 1.368,00 EUR 800219 2.337,60 EUR 2.220,72 EUR 800251 3.250,00 EUR 3.087,50 EUR 800304 3.616,00 EUR 3.435,20 EUR 800307 3.000,00 EUR 2.850,00 EUR 800296 1.183,20 EUR 1.124,04 EUR
SUMME ZAHLUNG 32.161,80 EUR 30.553,71 EUR |
Lastschriftbeleg 1. Formular (L1)
Bis zu vier nicht gesperrte Offene Posten des Einzugsverfahrens werden auf diesem Zahlungsformular ausgedruckt. Der Druck kann ein- oder zweibahnig erfolgen. Der Name des Kreditinstituts kann wahlweise angedruckt werden.
Es werden Name, Adresse und Bankverbindung des Kunden in die entsprechenden Felder des Formulars gedruckt.
Im Feld Verwendungszweck werden die eingezogenen Posten mit Belegnummer, Valutadatum (Belegdatum), Ausgleichsbetrag und Skontoprozentsatz (auf eine Nachkommastelle gerundet) gedruckt.
Werden mehr als vier Offene Posten mit diesem Formular je Kunde eingezogen, wird ein Avisoschreiben gedruckt, und statt der Auflistung der einzelnen Offenen Posten wird ein Hinweis auf das Aviso gedruckt.
Maximale Stellenanzahl Einzugssumme:
9
Maximaler Einzugsbetrag:
999.999.999,99
Maximale Postenanzahl ohne Aviso:
4.
Lastschriftbeleg 2. Formular (L2)
Bis zu sechs nicht gesperrte Offene Posten des Lastschriftverfahrens werden auf diesem Zahlungsformular ausgedruckt. Es werden die einzelnen offenen Posten, deren Valutadatum (oder externes Rechnungsdatum) und deren offene Beträge, Skontobeträge (wenn ein Skonto in Anspruch genommen wurde) und der Zahlungsbetrag gedruckt.
Maximale Stellenanzahl Einzugssumme:
9
Maximaler Einzugsbetrag:
999.999.999,99
Maximale Postenanzahl ohne Aviso:
6.
Bis zu sechs nicht gesperrte Offene Posten des Lastschriftverfahrens werden auf diesem Zahlungsformular ausgedruckt. Die übrigen Positionen entsprechen dem 1. Formular.
Maximale Stellenanzahl Einzugssumme:
8
Maximaler Einzugsbetrag:
99.999.999,99
Maximale Postenanzahl ohne Aviso:
6.
Es handelt sich hier um das Formular mit der Form.Nr. 118 487. Es wird immer ein Aviso gedruckt.
Maximale Stellenanzahl Einzugssumme:
8
Maximaler Einzugsbetrag:
99.999.999,99
Maximale Postenanzahl:
immer Aviso
Es handelt sich hier um das Formular mit der Form.Nr. 114 487. Es wird immer ein Aviso gedruckt.
Maximale Stellenanzahl Einzugssumme:
8
Maximaler Einzugsbetrag:
99.999.999,99
Maximale Postenanzahl:
immer Aviso
Für das maschinelle Einzugsverfahren kann die Ausgabe der Bankeinzüge wahlweise auf Diskette oder Magnetband erfolgen. Die Möglichkeit ist abhängig von der Installation Ihrer Firma.
Es stehen die Zahlarten D3 (Diskette) und M3 (Magnetband) sowie die jeweils entsprechenden Formate für die BRD, D4 und M4 zur Verfügung.
Auf den Datenträger wird pro Einzug ein File ausgegeben, das einen Datenbestand enthält (mehrere wären erlaubt).
Im Datenbestand (Satzlänge 120 Zeichen) gibt es folgende Satzarten:
Vorsatz
ein Vorsatz je Bestand mit Absender und Bankangaben
Umsatzsatz
je Debitor mit Angaben Zahlungspflichtiger und Einzugsbeträge
Textsatz
in einem Textsatz werden zwei Einzugsposten gespeichert
Summensatz
ein Summensatz je Bestand mit Einzugssumme
Ende-Satz
markiert Ende des Datenbestandes.
Die für die einzelnen Zahlarten gültigen Einschränkungen bezüglich maximaler Stellenanzahl, maximalem Einzugsbetrag und maximaler Postenanzahl sind über die Musterdaten vorgegeben.
Zum Datenträger wird ein Begleitzettel gedruckt, der folgende Informationen enthält:
· Firmenkurzname, Firmenname und Adresse
· Name, PLZ und Ort der beauftragten Bank
· Anzahl der Datenbestände (1)
· Firmenkurzname als Bestandskontrollnummer
· Bankleitzahl der beauftragten Bank
· Erstellungsdatum
· Kontonummer bei der Bank
· 1 als Bestandsnummer und LAST als Bestandsart
· Summe der Einzugsbeträge
· Anzahl der Debitoren
· Anzahl der Textzeilen.
· Kontaktperson und Telefon
Beachten Sie |
Die Informationen für Magnetband- bzw. Diskettennummer und gewünschtes Durchführungsdatum müssen manuell eingetragen werden! |
Beachten Sie, dass beim Kopieren der Zahlungsdaten auf die Datenträger richtig formatierte Sicherungsmedien zur Verfügung stehen müssen.
Abbildung 10-5. Druckbeispiel Datenträger-Begleitzettel Bankeinzug
****************************************************************** DATENTRÄGER-BEGLEITZETTEL DATEINAME: I30Z1 _______ BLATT: 1 DISKETTEN-NUMMER: _____________ DATENTRÄGER EMPFÄNGER ............... : CREDITANSTALT-BANKVEREIN A 1011 Wien DATENTRÄGER ABSENDER ................ : SAG-Comarch Doku AG A 2500 Baden KONTAKTPERSON ....................... : DOKUUSER TELEFON-NUMMER ...................... : 555555555555555 ANZAHL BESTÄNDE DATENTRÄGER ......... : 1 GEWÜNSCHTES DURCHFÜHRUNGSDATUM ...... : _________________________ BESTANDSKONTROLL-NUMMER ............. : I30______________ BANKLEITZAHL DES EMPFÄNGERS ......... : 60000 ERSTELLUNGS-DATUM ................... : 23.03.2008 KONTONUMMER DES ABSENDERS ........... : 1234567 ----------------------------------------------------------- ! BESTAND ! BETRAGSSUMME WHG ! ANZAHL DER ! ANZAHL DER ! ! NR./ART ! ! UMSÄTZE ! TEXTZEILEN ! !---------!---------------------!------------!------------! ! 1 GUT ! 137.603,00 ATS ! 1ZZZ9 ! 1 0!
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Um direkt in eine z. B. von Telebanking oder MB/400 verarbeitbare Datei ausgeben zu können, sind folgende Zahlarten zu verwenden:
VB
= V3 EDIFACT Österreich
VE
= V3 EDIFACT Deutschland
Es wird eine Datei im EDIFACT V3 Format (Nachrichtentyp DIRDEB) erstellt. Der Dateiname der Ausgabedatei lautet V3BEZ. Der Teildateiname lautet V3.
Beachten Sie |
Bei jedem Aufruf 'Erstellen Datenträger/Datei' werden in der Datei V3BEZ vorhandene Teildateien gelöscht. |
Um diese Daten an Ihre Bank weiterzuleiten, müssen Sie in den meisten Fällen für jeden V3 Bestand (das entspricht einer Teildatei in der Datei V3BEZ), ein sogenanntes Kuvert erstellen. Das Kuvert enthält allgemeine Angaben bezüglich Absender, Empfänger etc., ähnlich einem Briefkuvert für eine Briefsendung (siehe 5.6.2, "Kuverterstellung für EDIFACT V3 Datenbestände").
Der mit einem Kuvert versehene V3 Bestand kann wahlweise automatisch in ein IFS ausgegeben werden. Die Angaben dafür finden Sie in den Zahlarten (siehe 1.9, "Zahlungsformulare (Zahlarten)").
Bei Fragen zum manuellen Übertragen der Daten von der iSeries auf den PC wenden Sie sich bitte an Ihren iSeries Systemverantwortlichen.
Die V3 Daten können bei Bedarf über die Schnittstellenprogramme
· BEZUSR06 (vor der Erstellung des V3) und
· BEZUSR07 (nach der Erstellung des V3, kann z. B. für die automatische Kuverterstellung verwendet werden; wenn die DKS Kuverterstellung und Übertragung ins IFS verwendet wird, kann die Schnittestelle dazu verwendet werden, die Ausgangsdatei auf der AS/400 zu löschen))
weiterverarbeitet werden. Eine Beschreibung der Schnittstellen BEZUSR06 und BEZUSR07 finden Sie im Technischen Handbuch, Kapitel 6, „Benutzerschnittstellen“ .
Beachten Sie, |
dass die Übermittlung von Daten im V3 Format mit Ihrer Bank bezüglich Telebanking Software, Übermittlungsart, Kuvertparameter etc. abgesprochen und getestet werden muss. |
Wird eine V3 Ausgabedatei erstellt, so wird automatisch ein Datenträgerbegleitzettel erstellt. Der Druck dieses Begleitzettels wird über ein Printfile gesteuert. Durch Änderung des Printfiles (mit dem iSeries Befehl CHGPRTF) kann z.B. der Ausdruck des Begleitzettel angehalten werden oder die Druckausgabe an einen bestimmten Drucker umgeleitet werden.
Für BEZ V3 Ausgaben werden folgende Printfiles verwendet:
· Zahlart VB (V3 EDIFACT Österreich) Printfile BZV3LA
· Zahlart VE (V3 EDIFACT Deutschland) Printfile BZV3LD
Der Speicherort der genannten verwendeten Printifiles ist abhängig von der in den BEZ Wahlfunktionen (siehe 8.2.1, "Beschreibung der Bankeinzugsdaten / Firmenstamm") verwendeten V3 Konverterversion:
· Konverterversion 99A (Avenum Konverter, V3 von 1999) Bibliothek ASABS
· Konverterversion 99D (DKS Konverter, V3 von 1999) DKS Paketbibliothek
· Konverterversion 03D (DKS Konverter, V3 von 2003) DKS Paketbibliothek
Bankeinzugsdaten die für eine Zahlart für Disketten- oder Bandausgabe erstellt wurden, können wahlweise anstelle auf einen Datenträger auch direkt auf Festplatte in einer Arbeitsdatei abgespeichert werden.
Beachten Sie |
Das Dateiformat V2 wird nach Auskunft der österreichischen Banken ab 1.1.2002 nicht mehr akzeptiert. Ab diesem Zeitpunkt ist daher ausschließlich das EDIFACT Format V3 gültig. |
Wenn Sie aus irgendeinem Grunde (z. B. Datenübertragung via Modem etc.) die ermittelten Daten nicht wie laut Zahlart vorgesehen auf Datenträger abspeichern wollen, können Sie bei der Abfrage der zu verwendenden Datenträgereinheit (z. B. TAP01) mit der Auswahl '*FILE' die direkte Ausgabe in nachstehend beschriebene Arbeitsdateien veranlassen.
Beachten Sie |
Mit Ausnahme der Umleitung der Daten in die Arbeitsdateien bleibt der gesamte Ablauf der Bankeinzugsdurchführung unverändert. |
Nach Erstellung der Arbeitsdateien wird das Schnittstellenprogramm BEZUSR01 aufgerufen, in welchem Sie Ihre individuelle Verarbeitungsschritte durchführen können. Lesen Sie im Technischen Handbuch, Kapitel 6, „Benutzerschnittstellen“ nach, welche Schnittstellen generell verfügbar sind.
Bevor erneut Daten eines Bankeinzugslaufes in die Arbeitsdateien übergeben werden können, müssen die entsprechenden Teildateien weiterverarbeitet und gelöscht worden sein. Sind sie noch vorhanden, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben und der Bankeinzugslauf bis zur Entfernung der Teildateien suspendiert.
Um Verluste erstellter Bankeinzugsdaten durch Bedienungsfehler zu vermeiden, werden alle Daten auch als Duplikat angelegt. Es ist nach erfolgreicher Weiterverarbeitung der Daten auch die entsprechende Duplikatsteildatei zu löschen.
Anmerkung: |
Es dürfen nur Teildateien, nicht jedoch die Dateien selbst, entfernt werden. |
Z1A
Arbeitsdatei für Disketten- und Magnetbanddaten
Z1A.D
Duplikat von Z1A
Z2A
Arbeitsdatei für Diskettendaten
Z2A.D
Duplikat von Z2A
Z3A
Arbeitsdatei für Magnetbanddaten
Z3A.D
Duplikat von Z3A
Der Name der erstellten Teildatei setzt sich folgendermaßen zusammen:
BEZ.yzzzw
für Österreich
BEZ.zzzw
für BRD
wobei
y
= 'D' für Diskettendaten
= 'M' für Magnetbanddaten
zzz
= die verwendete Zahlstelle
w
= die erste Stelle des ISO-Codes der Einzugswährung
ist.
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