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Die Zahlungsliste enthält alle tatsächlich zur Zahlung gelangenden Offenen Posten, sortiert nach Lieferant und Fälligkeit (sie enthält also keine gesperrten Offenen Posten), und ist bis auf wenige Unterschiede mit der Zahlungsvorschlagsliste ident. Der Druck der Liste ist abhängig von dem Feld ZAHLUNGSLISTE (J/N) in den Wahlfunktionen des Maschinellen Zahlungsausgangs (Expertcode FIRMZAWF).
Die Liste besteht aus Deckblatt, der eigentlichen Zahlungsliste und einem Summenblatt.
In der Summenzeile SUMME BEZAHLT WIRD werden je Lieferant die Summen der Restbeträge, Skontobeträge und Ausgleichsbeträge gedruckt. Es entfallen die Summenzeilen GESPERRT und GESAMT und der Hinweis auf die Sperre von unbedingt zur Zahlung vorgeschlagenen Offenen Posten.
Auf dem Summenblatt werden die Summen je Zahlstelle gesamt (BEZAHLT WIRD) und nach Zahlart und Währung aufgeschlüsselt (DAVON ZAHLART:) ausgedruckt. Es entfallen die Zeilen DIFFERENZ ZU LIMIT und GESPERRT sowie die Auflistung der Systemsperrcodes und deren Erklärung.
Abbildung 3-1. Druckbeispiel Zahlungsliste (Auszug)
SAG-Comarch Doku AG 841122 ZAHLUNGSLISTE Seite 2 Firma: SAG DVR 0000012
LIEFERANT: 330010 GES.SALDO LIEFERANT: 48.710,57 ATS KUNDENNR BEI LIEF.: 12930 Arnould BANKLEITZAHL: 000011000 BANKNAME: CREDITANSTALT AG Fabr. d'appareillage el. BIC : CABVATWW BANKKONTO: 111111111 Avenue de romans b.p.95 NETTO: 60T. F-38163 Saint-marcellin cedex
------ BELEG (EXTERN) ----- -- RESTBETRAG -- WHG -FÄLLIG ------ SKONTO ----- FÄLLIG --- PRZ ---- AUSGLEICHSBETRAG -- ZAHL-ST/ART SPE
01.01.98 ER 0454 1.542,24 FRF 21.03.98 15,24 0,99% 1.527,00 BZ U1 288924 20.01.98 ER 0455 3.942,00 FRF 21.03.98 39,00 0,99% 3.903,00 BZ U1 288923 20.01.98 ER 0497 689,00 FRF 21.03.98 7,00 1,02% 682,00 BZ U1 288925 20.01.98 ER 0498 16.890,48 FRF 21.03.98 168,48 1,00% 16.722,00 BZ U1 288926
SUMME BEZAHLT WIRD: 23.063,72 FRF 299,72 FRF 22.834,00 FRF 48.710,57 ATS 481,90 ATS 47.899,91 ATS
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LIEFERANT: 330294 GES.SALDO LIEFERANT: 4.283,26 ATS Bruderer AG BANKLEITZAHL: 000030000 BANKNAME: ARAB BANKING CORPORATION - DAUS Stanzautomaten BIC : ABCADEF1 BANKKONTO: 12345678... NETTO: 30T. CH-9320 Frasnacht
------ BELEG (EXTERN) ----- -- RESTBETRAG -- WHG -FÄLLIG ------ SKONTO ----- FÄLLIG --- PRZ ---- AUSGLEICHSBETRAG -- ZAHL-ST/ART SPE
21.01.98 ER 0450 490,30 CHF 20.02.98 4,30 0,88% 486,00 BZ U1 980171
SUMME BEZAHLT WIRD: 490,30 CHF 4,30 CHF 486,00 CHF 4.283,26 ATS 35,90 ATS 4.057,02 ATS
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Listen-Nr. I95 DKSZLL-1 19.06.99 Zeit 13:32 V3M9P01015 LIEFERANTENNUMMER, FŽLLIGKEIT (Letzte) Seite 2 BAO-Datei: I950006 DOKUUSER |
Beim Aufruf des Menüpunkts DURCHFÜHREN ZAHLUNG Expertcode MZAL bzw. ZAHLUNGSLAUF KURZJOB Expertcode MZAK wird automatisch eine Bankliste ausgedruckt.
Sie besteht aus einem Deckblatt, das die am Bildschirm eingegebene Auswahl für diesen Zahlungslauf wiedergibt, und der eigentlichen Bankliste.
Diese enthält pro Zahlweg (Kombination Zahlstelle/Zahlart) die Summe der Ausgleichsbeträge jener Offenen Posten, die über diesen Zahlweg ausgeglichen wurden, deren Aufschlüsselung nach Kreditoren und eine Gesamtsumme je Zahlstelle.
Mit jedem neuen Zahlweg wird eine neue Seite begonnen.
Listmuster: Bankliste Zahlungsausgang
Abbildung 3-2. Druckbeispiel Bankliste Zahlungsausgang
Comarch Doku AG ZAHLUNGSAUFSTELLUNG/BANKLISTE Seite 1 Firma: AT1 DVR 0000007 ZA BANK AUSTRIA AG BANKVERB. 000012000/BKAUATWWWEL KONTO 8888 ZAHLART ZA 15.09.20 IBAN AT171200000000008888 Auftraggeber . . : Comarch Doku AG A-1190 Wien ------------ KREDITOR --------------- ------ BETRAG ------ FWG BHÆ -BANKVERB.- --------- BANK NAME/KONTO --------- ARIEL ARIEL AG 88.888,00 EUR 016080000 DRESDNER BANK AG DRESDEFF102 4711 DE89160800000000004711 Empfænger . . . . : ARIEL AG DE-80000 Månchen Empfængerbankverb.: Siehe Angaben beim Kreditor! Zahlungszweck . . : Testdaten Avisoschreiben : N Anzahl Posten . : 00001 Verwendungszweck : 00000014 080901 88888,00 SUMME ZAHLWEG ZA /ZA 88.888,00 EUR SUMME ZAHLSTELLE ZA 88.888,00 EUR Listen-Nr. I45 DKSZBL-1 15.09.08 Zeit 14:23 DKS05220 ZAHLSTELLE,ZAHLART Seite 1 ISPLUS Comarch Doku AG ZAHLUNGSAUFSTELLUNG/BANKLISTE Seite 1 Firma: AT1 DVR 0000007 Z1 OESTERREICHISCHE POSTSPARKASSE BANKVERB. 000060000/OPSKATWW KONTO 3445677889 ZAHLART VA ------------ KREDITOR --------------- ------ BETRAG ------ FWG BHÆ -BANKVERB.- --------- BANK NAME/KONTO --------- AIDA Aida Kaffeekonditorei 102.777,00 EUR 000014000 BANK FUER ARBEIT UND WIRTSCHAFT BAWAATWWBRE 11223344 ASTA Asta Gen.m.b.H 8.888,00 EUR 000017000 BANK FUER KAERNTEN BFKKAT2KKLA 17000004 SUMME ZAHLWEG Z1 /VA 111.665,00 EUR SUMME ZAHLSTELLE Z1 111.665,00 EUR Listen-Nr. I45 DKSZBL-1 15.09.08 Zeit 14:23 DKS05220 ZAHLSTELLE,ZAHLART (Letzte) Seite 1 ISPLUS |
KREDITOR
Kontonummer und Name des Lieferanten
Anmerkung: |
Für jede zedierte Rechnung wird eine eigene Zeile gedruckt |
BETRAG
Summe der Ausgleichsbeträge der ausgeglichenen Offenen Posten dieses Lieferanten
FWG
Fremdwährungscode
BH#
Buchhaltungsnummer, wenn die Wahlfunktion MEHRBUCHHALTUNG 'J' gesetzt wurde
SUMME ZAHLWEG
Summe der Ausgleichsbeträge aller Offenen Posten, die über diesen Zahlweg ausgeglichen wurden (je Währung)
SUMME ZAHLSTELLE
Summe der Ausgleichsbeträge aller Offenen Posten, die über diese Zahlstelle ausgeglichen wurden (je Währung)
Es wird zusätzlich zu einem Zahlungsträger gedruckt, wenn auf diesem nicht genügend Platz für alle ausgewählten Offenen Posten mit dieser Zahlart ist und keine Alternativzahlart für das Zeilenlimit dieser Zahlart angegeben ist.
In der äußeren Form unterscheidet sich das Zahlungsaviso nur durch die Avisolaufnummer und die Überschrift vom Verrechnungsschreiben.
Diese Laufnummer stellt die Verbindung zum entsprechenden Zahlungsträger her. Sie setzt sich zusammen aus dem Zahlartkennzeichen und der Laufnummer des Zahlungsträgers.
Wenn erwünscht können auch fremdsprachige Texte, entsprechend dem Ländercode des Kreditors (Adressdaten) gedruckt werden.
Abbildung 3-3. Druckbeispiel Aviso
SAG-Comarch Doku AG 841122 EDV-Zubehör DVR Nummer 0000012 A 2500 Baden
Grabner Helene A V I S O ********* Nr. U1/ 1 Postfach 75 Datum: 30.12.2008 Seite 1 A 1153 Wien Lieferantennr.: 330-100
Z A H L U N G S A V I S O
Die unten angeführten Rechnungen, abzüglich der Gutschriften, wurden Ihnen mit heutigem Tage überwiesen.
Hochachtungsvoll
Comarch Doku AG
--------- BELEG -------- -------------- SKONTO ------------ ZAHLUNG
8545 10.10.08 45.000,00 EUR 8552 27.10.08 12.000,00 EUR 8569 15.11.08 17.000,00 EUR 2008 07.12.08 90.000,00 EUR 2021 10.12.08 414.000,00 EUR 2037 17.12.08 80.400,00 EUR
SUMME ZAHLUNG . . . . . . . . . . . . . . . 658.400,00 EUR
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Das Verrechnungsschreiben dient der eigenen Kontrolle und zur Information des Lieferanten, welche Offenen Posten nicht durch eine Zahlung, sondern durch einen anderen OP ausgeglichen werden.
Wurde in der Firmenstammwartung bei den Wahlfunktionen des Maschinellen Zahlungsausgangs im Feld VERRECHNUNGSSCHREIBEN (J/N) 'J' eingegeben, so wird für die gegenverrechneten Offenen Posten eines Lieferanten ein Verrechnungsschreiben gedruckt.
Für die Offenen Posten auf dem Verrechnungsschreiben werden OP-Ausgleichsbuchungen erstellt.
Auf dem Verrechnungsschreiben werden Name und Adresse des Lieferanten, das Datum der Zahlung und die Lieferantennummer sowie der von Ihnen in der Textwartung für Verrechnungsschreiben festgelegte Text und die entsprechenden Offenen Posten gedruckt. Bei einem Restzahlungsbetrag wird eine Zeile SUMME ZAHLUNG gedruckt.
Auf Wunsch können fremdsprachige Texte (abhängig vom Ländercode der Adressdaten in den Kontodaten des Lieferanten) auch für das Verrechnungsschreiben gedruckt werden.
Listmuster: Verrechnungsschreiben
Abbildung 3-4. Druckbeispiel Verrechnungsschreiben
SAG-Comarch Doku AG 841122 EDV Zubehör DVR-Nummer 0000012 A 2500 Baden
Renate Dusek V E R R E C H N U N G Aktienges. *********************
Postfach 29 Datum: 30.12.2008 Seite 1 A 1030 Wien Lieferant: 330300
Sehr geehrte Firma!
Anbei übersenden wir Ihnen eine Aufstellung der in unserer Buchhaltung zum letzten Zahlungstermin vorgenommenen Gegenverrechnung.
-------- BELEG ----------- ----- SKONTO ---- --- ZAHLUNG ----
8535 15.10.08 12.000,00 991/234 17.10.08 1.200,00 2002 20.10.08 343.200,00 2019 23.10.08 204.000,00 9002 26.10.08 788.400,00- 2031 30.10.08 228.000,00
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Nachfolgend wird eine Übersicht über die verwendeten Zahlungsträger gegeben. Beachten Sie bitte, dass die Darstellung in verkleinerter Form erfolgt ist, die Originalformulare sind bei der jeweiligen Bank zu beziehen.
Zahlungsauftrag Österreich - UA 1999
Neuer Zahlungsauftrag Österreich seit Einführung des Euro. Auf den Zahlungsträger sind ATS oder EUR eingedruckt. Der Abruf muss also separat für EUR und ATS erfolgen.
Bis zu vier nicht gesperrte Offene Posten des Zahlungsvorschlags, deren Zahlartkennzeichen 'U1' ist, werden auf diesem Überweisungsformular ausgedruckt. Der Ausdruck kann ein- oder zweibahnig erfolgen. Der Name des Kreditinstituts kann als Überschrift gedruckt werden.
Es werden Name, Adresse und Bankverbindung des Empfängers in den entsprechenden Feldern des Formulars gedruckt. Ebenso werden die einzelnen Offenen Posten, deren Valutadatum (oder externes Rechnungsdatum) und deren Ausgleichsbeträge mit dem Kennzeichen %, wenn ein Skonto abgezogen wurde, aufgelistet.
Werden mehr als vier Offene Posten mit dieser Überweisung ausgeglichen, wird ein Zahlungsaviso gedruckt, und statt der Auflistung der einzelnen Offenen Posten wird ein Hinweis auf das Zahlungsaviso gedruckt.
Weiters werden der Gesamtbetrag der Überweisung und Name und Bankkontonummer des Auftraggebers in den dafür vorgesehenen Feldern gedruckt.
Anmerkung: |
Die Beträge werden mit Tausenderpunkt und Komma ausgedruckt. |
Bis zu sechs nicht gesperrte Offene Posten des Zahlungsvorschlags, deren Zahlartkennzeichen 'U2' ist, werden auf dem Formular gedruckt. Es werden die einzelnen offenen Posten, deren Valutadatum (oder externes Rechnungsdatum) und deren offene Beträge, Skontobeträge (wenn ein Skonto in Anspruch genommen wurde) und der Ausgleichsbetrag gedruckt.
Zahlungsauftrag Österreich mit Durchschlag (1992) - U7
Per 1992 wurde in Österreich der einheitliche, maschinenlesbare 'Zahlungsauftrag' eingeführt (gelbes Formular). Dieser löst schrittweise die bisher verwendeten Zahlscheine, Erlagscheine, Überweisungen und P.S.K. - Anweisungen ab.
Bis zu drei nicht gesperrte Offene Posten des Zahlungsvorschlages, deren Zahlartkennzeichen 'U7' ist, werden auf dem Formular gedruckt.
Über die verwendete Zahlstelle wird gesteuert, ob Absenderangaben und/oder Bankangaben gedruckt werden sollen (Parameter 'Formulardruck' der Zahlstellenangaben), und ob der Druck zweibahnig erfolgen soll.
Werden mehr als vier Offene Posten mit dieser Überweisung ausgeglichen, wird ein Zahlungsaviso gedruckt und statt der Auflistung der einzelnen Posten ein Hinweis auf das Zahlungsaviso gedruckt.
Zahlungsauftrag Österreich und Auftragsbestätigung nebeneinander (1992) - U8
Wie oben
beschrieben, jedoch für Offene Posten mit Zahlartkennzeichen 'U8'.
Der rechte Teil dieses Formulars ist identisch zu U7; im linken Teil wird die
Auftragsbestätigung entsprechend den Feldvorgaben ausgefüllt.
Zweibahniger Druck ist hier nicht möglich.
Zahlungsauftrag Österreich mit Durchschlag (1994) - U9
Per 1994 wurde in Österreich der einheitliche, maschinenlesbare 'Zahlungsauftrag' eingeführt (rotes Formular). Dieser löst schrittweise die bisher verwendeten Zahlscheine, Erlagscheine, Überweisungen und P.S.K. - Anweisungen ab.
Bis zu vier nicht gesperrte Offene Posten des Zahlungsvorschlages, deren Zahlartkennzeichen 'U9' ist, werden auf dem Formular gedruckt.
Über die verwendete Zahlstelle wird gesteuert, ob Absenderangaben und/oder Bankangaben gedruckt werden sollen (Parameter 'Formulardruck' der Zahlstellenangaben), und ob der Druck zweibahnig erfolgen soll.
Werden mehr als drei Offene Posten mit dieser Überweisung ausgeglichen, wird ein Zahlungsaviso gedruckt und statt der Auflistung der einzelnen Posten ein Hinweis auf das Zahlungsaviso gedruckt.
Zahlungsauftrag Österreich und Auftragsbestätigung nebeneinander (1994) - U0
Wie oben
beschrieben, jedoch für Offene Posten mit Zahlartkennzeichen 'U0'.
Der rechte Teil dieses Formulars ist identisch zu U9; im linken Teil wird die
Auftragsbestätigung entsprechend den Feldvorgaben ausgefüllt.
Zweibahniger Druck ist hier nicht möglich.
Bis zu sechs nicht gesperrte Offene Posten des Zahlungsvorschlags, deren Zahlartkennzeichen 'U3' ist, werden auf diesem Überweisungsformular ausgedruckt. Der Ausdruck kann ein- oder zweibahnig erfolgen. Der Name des Kreditinstituts und die Bankleitzahl können in der Überschrift gedruckt werden.
Es werden Name, Adresse und Bankverbindung des Empfängers in den entsprechenden Feldern des Formulars gedruckt.
Unter einer Überschriftenzeile, die aus den Feldern BELEG, OFFEN, SKONTO und ZAHLUNG besteht, werden die Daten der einzelnen Offenen Posten entsprechend aufgelistet.
Werden mehr als sechs Offene Posten mit dieser Überweisung ausgeglichen, wird ein Zahlungsaviso gedruckt, und statt der Auflistung der einzelnen Offenen Posten wird ein Hinweis auf das Zahlungsaviso gedruckt.
Weiters werden der Überweisungsbetrag sowie Name und Bankkontonummer des Auftraggebers in den dafür vorgesehenen Feldern gedruckt.
Postschecküberweisung BRD - U4
Bis zu fünf nicht gesperrte Offene Posten des Zahlungsvorschlags, deren Zahlartkennzeichen 'U4' ist, werden auf diesem Überweisungsformular ausgedruckt. Der Ausdruck kann ein- oder zweibahnig erfolgen. Der Name des Kreditinstituts und die Bankleitzahl können in der Überschrift gedruckt werden.
Es werden Name, Adresse und Bankverbindung des Empfängers in den entsprechenden Feldern des Formulars gedruckt.
Unter einer Überschriftenzeile, die aus den Feldern BELEG, OFFEN, SKONTO und ZAHLUNG besteht, werden die Daten der einzelnen Offenen Posten entsprechend aufgelistet.
Werden mehr als fünf Offene Posten mit dieser Überweisung ausgeglichen, wird ein Zahlungsaviso gedruckt, und statt der Auflistung der einzelnen Offenen Posten wird ein Hinweis auf das Zahlungsaviso gedruckt.
Weiters werden Name und Adresse sowie Bankkontonummer des Auftraggebers und der Überweisungsgesamtbetrag in den dafür vorgesehenen Feldern gedruckt.
Dieses Formular (Form. Nr. 111 487) wird bei Zahlart 'U5' gedruckt. Der Name des Kreditinstituts und die Bankleitzahl können in der Überschrift gedruckt werden.
Es werden Name, Adresse und Bankverbindung des Empfängers in den entsprechenden Feldern des Formulars gedruckt.
Bis zu zwei Offene Posten des Zahlungsvorschlages, deren Zahlartkennzeichen 'U5' ist, werden gedruckt. Werden mehr als zwei Offene Posten mit dieser Überweisung ausgeglichen, wird ein Zahlungsaviso ausgegeben und statt der Auflistung der Offenen Posten auf der Überweisung wird ein Avisohinweis gedruckt.
Weiters werden Name und Adresse sowie Bankkontonummer des Auftraggebers und der Überweisungsgesamtbetrag in den dafür vorgesehenen Feldern gedruckt.
Überweisung/Zahlschein BRD EZÜ - U6
Dieses Formular (Form. Nr. 113 487) wird bei Zahlart 'U6' gedruckt. Sonstige Angaben siehe Überweisung U5.
Bei diesem Zahlungsträger werden die Daten der einzelnen Offenen Posten auf einer Allonge ausgedruckt. Auf dem Scheckformular selbst werden nur der Scheckbetrag, dieser Betrag in Worten, Name und Adresse des Begünstigten und das Datum der Zahlung in den entsprechenden Feldern gedruckt.
Anmerkung: |
Für den Scheckbetrag in Worten wird die Anzahl der Hundertmillionen, Zehnmillionen, Millionen, Hunderttausender, Zehntausender und Tausender in Worten gedruckt. |
Es können bis zu achtzehn nicht gesperrte Offene Posten des Zahlungsvorschlags, deren Zahlartkennzeichen 'S1' ist, auf der Allonge gedruckt werden. Der Ausdruck kann ein- oder zweibahnig erfolgen.
Im Kopf dieser Allonge wird eine Laufnummer gedruckt. Wenn das Formulardruckkennzeichen nicht leer ist, werden bis zu 15 Textzeilen aus den Zeilentexten gedruckt, danach die Kontonummer und Laufnummer.
Unter einer Überschriftenzeile, die aus den Feldern BELEG, OFFEN und ZAHLUNG besteht, werden die Daten der einzelnen Offenen Posten entsprechend aufgelistet. Wurde ein Skonto abgezogen, so wird hinter dem Ausgleichsbetrag im Feld ZAHLUNG ein %- Zeichen gedruckt. Weiters wird der Scheckbetrag (Summe aller Ausgleichsbeträge) in dem dafür vorgesehenen Feld gedruckt.
Werden mehr als achtzehn Offene Posten mit diesem Scheck ausgeglichen, so wird der Scheck entwertet. Die folgenden Offenen Posten werden auf der nächsten Scheckallonge ausgedruckt usw.
Volksbankscheck Österreich - SV
Der Volksbankscheck (Zahlart SV) kann alternativ zum Zahlungsträger S1 verwendet werden.
Es können bis zu dreizehn nicht gesperrte Offene Posten des Zahlungsvorschlags auf der Allonge gedruckt werden. Der Ausdruck kann ein- oder zweibahnig erfolgen.
Die Daten im Kopf der Allonge können wie bei den anderen Scheckzahlarten über die ZEILENTEXTE frei definiert werden. Der Ausdruck wird durch das Formulardruckkennzeichen bestimmt.
Die Daten der einzelnen Offenen Posten werden auf einer Allonge ausgedruckt und auf dem Scheckformular selbst werden nur der Scheckbetrag, dieser Betrag in Worten, Name und Adresse des Begünstigten sowie Ort und Datum der Zahlung in den entsprechenden Feldern gedruckt.
Anmerkung: |
Die leeren Stellen der Felder Scheckbetrag und Betrag in Worten werden mit Sternen aufgefüllt. |
Es können bis zu vierzehn nicht gesperrte Offene Posten des Zahlungsvorschlags, deren Zahlartkennzeichen 'S2' ist, auf der Allonge gedruckt werden. Der Ausdruck kann ein- oder zweibahnig erfolgen.
Im Kopf dieser Allonge wird die Formularlaufnummer, und wenn das entsprechende Formulardruckkennzeichen gesetzt ist, die Schecktexte (ZEILENTEXTE) gedruckt. Es können maximal drei Zeilen frei definiert werden.
Unter einer Überschriftenzeile, die aus den Feldern BELEG, OFFEN, SKONTO und ZAHLUNG besteht, werden die Daten der einzelnen Offenen Posten entsprechend aufgelistet. Weiters wird der Scheckbetrag (Summe aller Ausgleichsbeträge) in dem dafür vorgesehenen Feld gedruckt.
Werden mehr als vierzehn Offene Posten mit diesem Scheck ausgeglichen, wird der Scheck entwertet. Die folgenden Zahlungsposten werden auf der nächsten Scheckallonge ausgedruckt usw.
Das Scheckformular mit der Zahlart S4 kann alternativ zur Zahlart S2 verwendet werden.
Variabler Scheck - S5 (bzw. SA, ..., SU)
Der Formularaufbau für das Formular S5 (bzw. SA, ..., SU) kann frei festgelegt werden. Die Musterdaten enthalten ein Beispiel für diese Formulare.
Auf der Allonge können bis zu siebzehn nicht gesperrte Offene Posten des Zahlungsvorschlags, deren Zahlartkennzeichen 'W1' ist, gedruckt werden. Der Ausdruck erfolgt einbahnig.
Es werden Belegnummer oder externe Rechnungsnummer des Offenen Posten und dessen Ausgleichsbetrag gedruckt; das %-Kennzeichen nach dem Ausgleichsbetrag bedeutet, dass ein Skonto abgezogen wurde. Weiters werden Name und Adresse des Lieferanten und der Gesamtbetrag aller Ausgleichsbeträge (Wechselbetrag) in den entsprechenden Feldern gedruckt.
Werden mehr als siebzehn Offene Posten mit diesem Wechsel ausgeglichen, wird ein Zahlungsaviso gedruckt, und statt der Auflistung der einzelnen Offenen Posten wird ein Hinweis auf das Zahlungsaviso gedruckt.
Auf dem Wechselformular selbst werden Ort und Tag der Ausstellung (Datum der Zahlung) sowie Datum der Wechselfälligkeit, der Name der beauftragten Bank, der Name des Begünstigten, der Wechselbetrag und dieser Betrag in Worten, vollständiger Name und Adresse Ihrer Firma (Bezogener) und Name und Anschrift des Ausstellers in den entsprechenden Feldern gedruckt.
Im Feld ZAHLBAR BEI werden der Name der beauftragten Bank sowie Postleitzahl und Ort gedruckt.
Anmerkung: |
Für den Wechselbetrag in Worten wird die Anzahl der Millionen, Hunderttausender, Zehntausender, Tausender, Hunderter, Zehner und Einer in Worten gedruckt. Die leeren Stellen der Felder Wechselbetrag und Betrag in Worten werden mit Sternen aufgefüllt. |
Die Beträge werden mit Tausenderpunkt und Komma ausgedruckt.
Die Allonge unterscheidet sich in der äußeren Form nicht von der Allonge des Wechsels Österreich (W1). Es können bis zu achtzehn nicht gesperrte Offene Posten des Zahlungsvorschlags, deren Zahlartkennzeichen 'W2' ist, gedruckt werden.
Auf dem Wechselformular werden der Name der beauftragten Bank nach dem Datum der Wechselfälligkeit und im Feld ZAHLBAR BEI nicht gedruckt. Ebenso werden Postleitzahl und Ort hier nicht gedruckt.
Alle nicht gesperrten Offenen Posten des Zahlungsvorschlags, deren Zahlartkennzeichen 'M1' ist, werden gemäß den allgemeinen Bestimmungen der Kreditinstitute für den Datenträgeraustausch für die Abspeicherung auf Magnetband aufbereitet.
Es wird ein Datenträger-Begleitzettel gedruckt, der folgende Informationen enthält:
· Dateiname und Blattnummer
· ein Feld für die Magnetband-Nummer (muss manuell eingetragen werden)
· Name der beauftragten Bank sowie Postleitzahl und Ort
· Firmenname, Postleitzahl und Ort
· je eine Zeile für Name der Kontaktperson und deren Telefonnummer (müssen manuell eingetragen werden)
· Anzahl der Bestände des Datenträgers ist immer 1, da alle Offenen Posten mit demselben Zahlweg zusammengefasst und auf einem Magnetband gespeichert werden
· ein Feld für das gewünschte Durchführungsdatum (muss manuell eingetragen werden)
· Bestandskontroll-Nummer
· Bankleitzahl der beauftragten Bank
· Erstellungsdatum
· Kontonummer des Kontos bei der beauftragten Bank
· Summe der Ausgleichsbeträge aller berücksichtigten Offenen Posten
· Anzahl der ausgeglichenen Offenen Posten
· Anzahl der Textzeilen
· Kontaktperson und Telefonnummer
Dieser Begleitzettel muss dem Magnetband beigefügt werden.
Alle nicht gesperrten Offenen Posten des Zahlungsvorschlags, deren Zahlartkennzeichen 'M2' ist, werden gemäß den allgemeinen Bestimmungen der Kreditinstitute für den Datenträgeraustausch für die Abspeicherung auf Magnetband aufbereitet.
Es wird ein Magnetband-Begleitzettel gedruckt, der folgende Informationen enthält:
· Firmenname und genaue Adresse
· Erstellungsdatum
· Anzahl der Kreditoren, deren Offene Posten ausgeglichen wurden
· Summe der Ausgleichsbeträge dieser Offenen Posten
· Summe aller Bankkontonummern (dient bankinterner Kontrolle)
· Summe aller Bankleitzahlen (dient bankinterner Kontrolle)
· Name der beauftragten Bank
· Bankleitzahl der beauftragten Bank
· Bankkontonummer bei der beauftragten Bank
· Bankleitzahl des Absenders (ist identisch mit der Bankleitzahl der beauftragten Bank, außer es handelt sich beim Absender auch um eine Bank)
· eine Zeile für die Datenträger-Nummer (muss manuell eingetragen werden)
· je eine Zeile für Name der Kontaktperson und deren Telefonnummer (müssen manuell eingetragen werden)
· Firmenort und Datum der Zahlung
· Zeile für Unterschrift
Dieser Begleitzettel muss dem Magnetband beigefügt werden.
Alle nicht gesperrten Offenen Posten des Zahlungsvorschlags, deren Zahlartkennzeichen 'D1' ist, werden gemäß den allgemeinen Bestimmungen der Kreditinstitute für den Datenträgeraustausch für die Abspeicherung auf Diskette aufbereitet.
Es wird ein Datenträger-Begleitzettel gedruckt, der sich der äußeren Form nach nur durch den Feldnamen DISKETTEN-NUMMER vom Datenträger-Begleitzettel für Magnetband für Österreich unterscheidet.
Dieser Datenträger-Begleitzettel muss der Diskette beigefügt werden.
Alle nichtgesperrten Offenen Posten des Zahlungsvorschlags, deren Zahlartkennzeichen 'D2' ist, werden gemäß den allgemeinen Bestimmungen der Kreditinstitute für den Datenträgeraustausch für die Abspeicherung auf Diskette aufbereitet.
Beachten Sie |
Deutsche Banken akzeptieren nur 1D Disketten. Weiters muss bei Verwendung von 5 1/4 Zoll Disketten ein deutlicher Hinweis mit dem Text 'Diskettenformat wie 8 Zoll Disketten' erfolgen. |
Es wird ein Disketten-Begleitzettel gedruckt, der sich der äußeren Form nach nur durch die Überschrift DISKETTEN-BEGLEITZETTEL vom Magnetband-Begleitzettel für BRD unterscheidet.
Dieser Disketten-Begleitzettel muss der Diskette beigefügt werden.
Beachten Sie |
Disketten für den Datenträgeraustausch werden nicht automatisch formatiert. Stellen Sie daher sicher, dass immer genügend formatierte Disketten zur Verfügung stehen. Die Disketten müssen als Namen ('VOL-ID') die Kennung 'DTAUS' aufweisen. Disketten ohne Format führen zu einer entsprechenden Systemfehlermeldung. |
Datenträger-Begleitzettel für Österreich
Abbildung 3-5. Druckbeispiel Datenträger-Begleitzettel Österreich
DATENTRÄGER - BEGLEITZETTEL FÜR ÖSTERREICH
DATEINAME: SAG Z1_________ BLATT 1
DISKETTEN-NUMMER: _______________
DATENTRÄGER EMPFÄNGER...........: CREDITANSTALT-BANKVEREIN A 1011 Wien
DATENTRÄGER ABSENDER......... Comarch Doku AG A 2500 Baden
KONTAKTPERSON ..................: _______________________________
TELEFON-NUMMER..................: _______________________________
ANZAHL BESTÄNDE DATENTRÄGER.....: 1 GEWÜNSCHTES DURCHFÜHRUNGSDATUM..: _______________________________
BESTANDSKONTROLL-NUMMER ........: SAG______________ BANKLEITZAHL DES EMPFÄNGERS.....: 11000 ERSTELLUNGS-DATUM...............: 01.09.08 KONTONUMMER DES ABSENDERS.......: 999999999999999
-------------------------------------------------- BESTAND BETRAGSSUMME ANZAHL DER ANZAHL DER NR./ART UMSÄTZE TEXTZEILEN -------------------------------------------------- 1 GUT 164.000,00 1 4
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Datenträger Begleitzettel für BRD
Abbildung 3-6. Druckbeispiel Datenträger-Begleitzettel Deutschland
SAG AG EDV- u. Betriebsberatung Rochusstraße 7
D 80000 München
DISKETTEN-BEGLEITZETTEL FÜR BELEGLOSEN DATENTRÄGERAUSTAUSCH ***********************************************************
SAMMEL-ÜBERWEISUNGS-AUFTRAG ***************************
ERSTELLUNGSDATUM .................... : 30.04.2008
ANZAHL DER DATENSÄTZE C ............. : 1
SUMME DER DATENSÄTZE C IN DM ........ : 21.970,00
KONTROLLSUMME DER KONTONUMMERN ...... : 702745100
KONTROLLSUMME DER BANKLEITZAHLEN .... : 11000
NAME DES EMPFÄNGERS ................. : Deutsche Kreditbank
BANKLEITZAHL DES EMPFÄNGERS ......... : 11000
KONTONUMMER DES ABSENDERS ........... : 99999999999999
BANKLEITZAHL DES ABSENDERS .......... : 11000
DATENTRÄGER-NUMMER ................. : ________________________
KONTAKTPERSON ....................... : ________________________
TELEFONNUMMER ....................... : ________________________
Baden, den 30.04.1998
-------------------------------- (Unterschrift)
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V3 Edifact Österreich/Deutschland (VA/VD)
Es wird eine Datei gemäß dem internationalen UN/EDIFACT V3 Standard erstellt. Der EDIFACT Standard wird in Zukunft die alleinige Form für den bargeldlosen Zahlungsverkehrs sein und wird andere Datenformate ersetzen.
Beachten Sie, |
dass die Übermittlung von Daten im EDIFACT Format mit Ihrer Bank bezüglich Telebanking Software, Übermittlungsart, Kuvertparameter, etc. abgesprochen und getestet werden muss. |
Wird eine V3 Ausgabedatei erstellt, so wird automatisch ein Datenträgerbegleitzettel erstellt. Der Druck dieses Begleitzettels wird über ein Printfile in der Bibliothek ASABS gesteuert. Durch Änderung des Printfiles (mit dem iSeries Befehl CHGPRTF) kann z.B. der Ausdruck des Begleitzettel angehalten werden oder die Druckausgabe an einen bestimmten Drucker umgeleitet werden.
Für MZA V3 Ausgaben werden folgende Printfiles verwendet:
· Zahlart VA (V3 EDIFACT Österreich) Printfile BZV3IA
· Zahlart VD (V3 EDIFACT Deutschland) Printfile BZV3ID
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