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Das Programm ANZZIK ermöglicht es Entwicklern von individuellen DKS-Zusätzen, anwenderspezifische Kontoinformationen im DKS Informationssystem DIS (Menü 'Arbeiten mit ...', Expertcode MENARB) des DKS-Paketes auf selbsterstellten Bildschirmen darzustellen.
Es wird dafür ein Basisprogramm zur Verfügung bestellt, das bereits leere Bildschirmformate enthält und nur mehr um den individuellen Sourcecode ergänzt werden muss.
Die Sourcen für das Programm ANZZIK finden Sie in der DKS-Bibliothek im SAV-File DKSZMOD in der Datei QDISLBLSRC.
Folgende Bildschirmformate werden bereits mitgeliefert:
· ANZZIKFM: Format ZI0 (kleines Fenster)
· ANZZIKFM: Format ZI3 (großes Fenster)
Sie finden diese Sourcen in der DKS-Bibliothek im SAV-File DKSZMOD in der Datei QDISDDSSRC.
Das Programm ANZZIK greift nur auf bereits bestehende Dateien des DKS-Paketes zu. Es befinden sich daher keine Dateien im Lieferumfang.
Folgende Hilfeformate werden mitgeliefert:
· ANZZIK
Sie finden diese Sourcen in der DKS-Bibliothek im SAV-File DKSZMOD in der Datei QDISPNLSRC.
Das Programm
ANZZIK wird im DIS durch die Eingabe eines 2-stelligen Codes aufgerufen. Das
DIS Programm erkennt den eingegebenen Code und ordnet ihn einem Programm zu, welches
dann gestartet wird.
Die Aufrufcodes X0, X1, X2, X3 und X4 werden dem Programm ANZZIK zugeordnet.
Das Eingabefeld für diesen Code befindet sich immer vor einer Kontonummer bzw. in der Spalte 'AW' bei Übersicht-Formaten, wo in der Zeile eine Kontonummer dargestellt wird bzw. aus den Informationen in der Zeile auf eine eindeutige Kontonummer geschlossen werden kann.
Gültigkeit der Aufrufcodes für Konto / Gegenkonto
Befinden sich auf einem Bildschirm z. B. Konto- und Gegenkontonummer und nur ein Eingabefeld, dann befindet sich normalerweise auf dem Bildschirm ein Optionsfeld, wo eingestellt werden kann, für welche Kontonummer der Code ausgelöst werden soll. Ist dies nicht der Fall, so gilt der Code für die Kontonummer.
Der eingegebene Code (X0 - X4) startet das Programm ANZZIK. Das Programm ANZZIK bekommt den eingegebenen Code als Parameter mit. Der Programmierer kann auf den eingegebenen Code reagieren. Er kann je nach Code unterschiedliche Bildschirm-Formate anzeigen bzw. verschiedene Daten auf einem Bildschirmformat darstellen.
Um das Programm umwandeln zu können, kopieren Sie die Sourcen aus QDISLBLSRC in die QLBLSRC bzw. benennen Sie QDISLBLSRC in QLBLSRC um, wenn diese in Ihrer DKS-Bibliothek nicht vorhanden ist. Auf die selbe Weise verfahren Sie mit QDISDDSSRC (--> QDDSSRC) und QDISPNLSRC (--> QPNLSRC).
Bei der Umwandlung achten Sie darauf, dass sich die Firmenbibliothek, die DKS- und die ADS-Bibliothek in dieser Reihenfolge in Ihrer LIBL befinden.
Achten Sie bei der Erstellung des DISPLAY-Files (ANZZIKFM) darauf, dass der Parameter 'Anzeige wiederherstellen' (F10 - Zusätzliche Parameter) auf *YES gesetzt ist.
Grundsätzlich kann das Programm ANZZIK von allen DIS-Formaten aus aufgerufen werden, wo der eindeutige Bezug zu einer Kontonummer hergestellt werden kann.
Es befindet sich auf den DIS-Formaten vor der angezeigten Kontonummer bzw. der Zeile, in der die Kontonummer angezeigt wird, ein Eingabefeld für einen zweistelligen Code. Durch die Eingabe eines bestimmten Codes wird dann das Programm ANZZIK aufgerufen.
Das Programm ANZZIK kann aus folgenden DKS DIS Formaten aufgerufen werden:
· KUE (Konto - Übersicht)
· BEL (Konto - Beleg-Buchungen)
· KEB (Konto - Buchungen)
· BBU (Konto - Einzelanzeige Buchung)
· OUE (Offene Posten - Übersicht)
· KAD (Konto - Adresse)
· KSD (Konto - Status)
· KMD (Konto - Mahndaten)
· KBD (Konto - Basisdaten)
· KVD (Konto - Verarbeitungsdaten)
· KZD (Konto - Zahldaten)
In der DKS sind fünf Codes für die anwenderspezifische Kontozusatzinformationsanzeige reserviert. Das Programmpaket DKS unterstützt programminterne Codes und Anwendercodes. Das heißt, intern sind für die neue Funktion die Kürzel für die neuen Codes fix vergeben, auf die der Programmierer zugreifen muss. Für den Anwender kann der Programmierer jedoch auch von den internen Kürzel abweichende Kürzel vergeben, die nicht mit den programminternen Kürzel ident sein müssen. Die Zusammengehörigkeit der programminternen Codes und der Anwendercodes wird über die Datei Y6 festgelegt.
· X0
· X1
· X2
· X3
· X4
· frei definierbar
· programminterner Code: X0 = Anwendercode: ZI
· programminterner Code: X1 = Anwendercode: KU
Folgende Funktionen sind im Programm bereits ausprogrammiert:
Parameterübernahme
kein Eingriff durch Programmierer erforderlich
Restart-Logik
kein Eingriff durch Programmierer erforderlich
Bildschirm
lesen
kein Eingriff durch Programmierer erforderlich
Bildschirm
schreiben
kein Eingriff durch Programmierer erforderlich
Funktionstastenbehandlung
Folgende Funktionstasten sind bereits codiert:
F1
Anzeige Sitzungsstatus / Wahlfunktionen
F3
Zurück auf Startformat (Programmende)
F4
Auswahlunterstützung für Kontoart und Kontonummer muss bei Einschränkung auf bestimmte Kontoarten angepasst werden.
F5
Wiederanzeige
F7
Vorwärtsblättern
F8
Rückwärtsblättern
F12
Zurück ins rufende Programm
F24
Funktionstasten-Blättern
Bild-Auf
Vorwärtsblättern
Bild-Ab
Rückwärtsblättern
Blättern
in der KontoID
kein Eingriff durch den Programmierer erforderlich
Prüfen
eingegebene Kontoart und Kontonummer
kein Eingriff durch den Programmierer erforderlich
Lesen
eingegebene KontoID und anzeigen
kein Eingriff durch den Programmierer erforderlich
Referenzdatei auf Konstante in Y6 - Y5 (PF-DTA) / Y5K (LF)
In dieser Datei definieren Sie, aus welchen DKS-DIS-Formaten und aus welchem Eingabefeld und bei welcher Kontoart das Programm ANZZIK aufgerufen werden soll. Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, wurden bereits alle möglichen Datensätze erfasst. Sie wurden jedoch noch nicht aktiviert. Um den gewünschten Aufruf zu aktivieren, brauchen sie nur das Feld Y5-Stand auf den Wert '3' zu setzen. Sonst sind keine Änderungen in dieser Datei erforderlich.
Dateibeschreibung Y5
Die grau hinterlegten Felder können Sie Ihren Bedürfnissen anpassen.
Tabelle 10-1 Dateibeschreibung Y5
Feldname |
Inhalt |
Kommentar |
Y5-Applikation |
Applikationskennung |
'DKS' |
Y5-Gruppe |
60 - Codes |
In der Gruppe '60' finden Sie die Datensätze für ANZZIK. |
Y5-Begriff-1 |
Format / Feld / Kontoart - Kürzel |
Dieser Begriff wird vom DIS-Teil der DKS verwendet, um festzustellen auf welchem Format, in welchem Feld und zu welcher Kontoart welcher Code zulässig ist. |
Y5-Begriff-2 |
Textkürzel für Codes |
Alle Codes für ANZZIK wurden mit
dem Textkürzel 'ACP-xx' erfasst. 'xx' steht hier als Platzhalter
für die internen Codes (X0, X1, X2, X3 oder X4): |
Y5-Laufnr |
nicht verwendet |
bleibt leer |
Y5-Sprachenschl |
Sprachenschlüssel |
DKS-Sprachenschlüssel (im Normalfall leer) |
Y5-Stand |
'5' - gelöscht '3' - aktiv |
Alle neuen Sätze sind als
gelöscht eingetragen. |
Y5-Filler |
reserviert |
bleibt frei |
Y5-Transaktion |
DKS internes Feld |
bleibt leer |
Y5-AEND-Versionnr |
Änderungsdaten |
'3' |
Y5-AEND-Mode-Nr |
Änderungsdaten |
'6' |
Y5-AEND-Jahr |
Änderungsdaten |
|
Y5-AEND-Monat |
Änderungsdaten |
|
Y5-AEND-Tag |
Änderungsdaten |
|
Y5-AEND-USERID |
Änderungsdaten |
|
ANZZIK-spezifische Feldinhalte Y5-Begriff-1 (Datei Y5)
Y5-Begriff-1 |
Format |
Formatbezeichnung |
Kontoart |
KUEACPKO1 |
KUE |
Mit Konten arbeiten - Debitoren |
1 |
KUEACPKO2 |
KUE |
Mit Konten arbeiten - Kreditoren |
2 |
KUEACPKO3 |
KUE |
Mit Konten arbeiten - Sachkonten |
3 |
KUEACPKO4 |
KUE |
Mit Konten arbeiten - Bereichskonten |
A - Z |
KUEACKAW1 |
KAD |
Konto - Adresse |
1 |
|
KBD |
Konto - Basisdaten |
1 |
|
KEB |
Konto - Buchungen |
1 |
|
KSD |
Konto - Status |
1 |
|
KMD |
Konto - Mahndaten |
1 |
|
KVD |
Konto - Verarbeitungsdaten |
1 |
|
KZD |
Konto - Zahldaten |
1 |
|
BBU |
Konto - Einzelanzeige Buchung |
1 |
|
BBU |
Konto - Einzelanzeige Buchung |
1 |
KUEACKAW2 |
KAD |
Konto - Adresse |
2 |
|
KBD |
Konto - Basisdaten |
2 |
|
KEB |
Konto - Buchungen |
2 |
|
KSD |
Konto - Status |
2 |
|
KZD |
Konto - Zahldaten |
2 |
|
KVD |
Konto - Verarbeitungsdaten |
2 |
|
BBU |
Konto - Einzelanzeige Buchung |
2 |
|
BBU |
Konto - Einzelanzeige Buchung |
2 |
KUEACKAW3 |
KBD |
Konto - Basisdaten |
3 |
|
KEB |
Konto - Buchungen |
3 |
|
KSD |
Konto - Status |
3 |
|
KVD |
Konto - Verarbeitungsdaten |
3 |
|
BBU |
Konto - Einzelanzeige Buchung |
3 |
|
BBU |
Konto - Einzelanzeige Buchung |
3 |
KUEACKAW4 |
KBD |
Konto - Basisdaten |
A - Z |
|
KEB |
Konto - Buchungen |
A - Z |
|
KSD |
Konto - Status |
A - Z |
|
KVD |
Konto - Verarbeitungsdaten |
A - Z |
|
BBU |
Konto - Einzelanzeige Buchung |
A - Z |
|
BBU |
Konto - Einzelanzeige Buchung |
A - Z |
OUEACP1 |
OUE |
Offene Posten |
1 |
OUEACP2 |
OUE |
Offene Posten |
2 |
OUEACP3 |
OUE |
Offene Posten |
3 |
BELACPAW1 |
BEL |
Beleg - Buchungen |
1 |
BELACPAW2 |
BEL |
Beleg - Buchungen |
2 |
BELACPAW3 |
BEL |
Beleg - Buchungen |
3 |
BELACPAW4 |
BEL |
Beleg - Buchungen |
A - Z |
KEBACPAW1 |
KEB |
Konto - Buchungen |
1 |
KEBACPAW2 |
KEB |
Konto - Buchungen |
2 |
KEBACPAW3 |
KEB |
Konto - Buchungen |
3 |
KEBACPAW4 |
KEB |
Konto - Buchungen |
A - Z |
|
|
|
|
Diese Datei benötigen Sie zur Umschlüsselung der Anwendercodes auf die programminternen Codes und zur Definition des Textes zum Code. Der Text zum Code wird in der F4-Auswahlunterstützung und in der Unterstützungsstufe 1 bei manchen Eingabemöglichkeiten angezeigt.
Jeder Code muss in dieser Datei definiert sein. In der mitgelieferten Datei finden Sie bereits alle Codes vordefiniert. Um die Anwendercodes zu ändern, müssen Sie nur den Anwendercode (Y6-Konst-Code) in dieser Datei ändern.
Anmerkung: |
Achtung: Alle Codes, insbesondere die internen (Y6-Konst-Int-Code), werden bereits definiert ausgeliefert. Sie können nur den Anwendercode (Y6-Konst-Code) und den Text zum Code (Y6-Konst-Text-30) ändern. Alle anderen Änderungen führen zu Programmfehlern/Fehlfunktionen! |
Achten Sie auch darauf, dass der Anwendercode nur 2-stellig definiert werden darf und nicht mit bereits vorhandenen Codes ident sein darf. Bedenken Sie auch, dass Ihr Code in späteren DKS-Versionen durch neue DKS-Codes überschrieben werden könnte.
Dateibeschreibung Y6
Die grau hinterlegten Felder können Sie Ihren Bedürfnissen anpassen.
Tabelle 10-2 Dateibeschreibung Y6
Feldname |
Inhalt |
Kommentar |
Y6-Sprachenschl |
Sprachenschlüssel |
DKS-Sprachenschlüssel (im Normalfall leer) |
Y6-Applikation |
Applikationskennung |
'DKS' |
Y6-Gruppe |
60 - Codes |
In der Gruppe '60' finden Sie die Datensätze für ANZZIK. |
Y6-Begriff-2 |
Textkürzel für Codes |
Alle Codes für ANZZIK wurden mit
dem Textkürzel 'ACP-xx' erfasst. 'xx' steht hier als Platzhalter
für die internen Codes (X0, X1, X2, X3 oder X4), |
Y6-Laufnr |
nicht verwendet |
bleibt leer |
Y6-Stand |
'5' - gelöscht '3' - aktiv |
bleibt unverändert |
Y6-Konst-Code |
Anwendercode |
Vergeben Sie hier den frei definierbaren Anwendercode. |
Y6-Konst-Int-Code |
Programm interner Code |
Diese Codes sind fix vergeben; für ANZZIK finden Sie hier die Werte X0, X1, X2, X3 und X4. |
Y6-Konst-Text-30 |
Text zum Code |
Hier können Sie einen beliebigen Text zum Code erfassen. |
Y6-Filler |
reserviert für spätere Funktionen |
bleibt leer |
Y6-Transaktion |
DKS internes Feld |
bleibt leer |
Y6-AEND-Versionnr |
Änderungsdaten |
'3' |
Y6-AEND-Mode-Nr |
Änderungsdaten |
'6' |
Y6-AEND-Jahr |
Änderungsdaten |
|
Y6-AEND-Monat |
Änderungsdaten |
|
Y6-AEND-Tag |
Änderungsdaten |
|
Y6-AEND-USERID |
Änderungsdaten |
|
Funktionstastendatei Y8 (PF-DTA) / YZ (LF)
In dieser Datei finden Sie die Funktionstasten für die bereits definierten Display-Formate. Falls Sie mit den bereits vorgegebenen Funktionstasten auskommen, brauchen Sie keine Änderungen in dieser Datei vorzunehmen.
Einfügen neuer Funktionstasten
Falls Sie in ein bereits bestehendes Displayformat eine neue Funktionstaste aufnehmen wollen, müssen Sie den zum Format gehörenden Satz in dieser Datei um die Funktionstaste ergänzen.
Erstellen Funktionstasten-Definition für ein neues Displayformat
Suchen Sie sich in diesem Fall eine Funktionstasten-Definition eines bereits bestehenden Formates, das Ihren neuen Anforderungen am ehesten entspricht und kopieren Sie sich diesen Satz auf den neuen Formatnamen (Y8-Formatname).
Die in dieser Datei definierten Funktionstasten werden in der dafür vorgesehenen Zeile des Displayformates dargestellt. Die Funktionalität der Funktionstaste F24 ist bereits im Programm ANZZIK enthalten. Sie brauchen sich um die richtige Darstellung der Funktionstasten nicht zu kümmern. Auch die Darstellung der Funktionstasten in den beiden Unterstützungsstufen wird bereits vom Programm erledigt.
Dateibeschreibung Y8
Die grau hinterlegten Felder können Sie Ihren Bedürfnissen anpassen.
Tabelle 10-3. Dateibeschreibung Y8
Feldname |
Inhalt |
Kommentar |
Y8-Sprachenschl |
Sprachenschlüssel |
DKS-Sprachenschlüssel (im Normalfall leer) |
Y8-Applikation |
Applikationskennung |
'DKS' |
Y8-Formatname |
Formatname |
Für ANZZIK wurden zu den Formaten 'ZI0' und 'ZI3' bereits Sätze erfasst. |
Y8-Formatlaufnr |
nicht verwendet |
bleibt leer |
Y8-Stand |
'5' - gelöscht '3' - aktiv |
Alle neuen Sätze sind als gelöscht eingetragen. Aktivieren Sie die benötigten Datensätze durch das Eintragen einer '3' in dieses Feld. |
Y8-Anlage-Kz |
internes Kennzeichen |
'3' |
Y8-FT-Zeile |
Funktionstastenzeile |
Zeile, in der sich die Funktionstasten befinden. |
Y8-FT-Spalte |
Funktionstastenspalte |
Spalte, ab der die Funktionstasten dargestellt werden. |
Y8-FT-Win-Zeile |
Funktionstastenzeile |
Zeile, in der sich die Funktionstasten in Bezug zum Window befinden. |
Y8-FT-Win-Spalte |
Funktionstastenspalte |
Spalte, ab der die Funktionstasten in Bezug zum Window dargestellt werden. |
Y8-FT-Zeil-Laenge |
Länge der Funktionstastenzeile |
Länge der Funktionstastenzeile laut Definiton im Format |
Y8-FT-Beschreibg |
Beschreibung |
freier Text zur Beschreibung |
Funktionstastentext für Funktionstaste F1 |
DKS verwendet hier Variable, die auf Konstante in einer Textdatei hinweisen (zu erkennen an den '##'-Zeichen am Anfang des Textes; geben Sie Ihren Text hier jedoch direkt ein. |
|
Funktionstasten-Detaildefinition für Funktionstaste F1 |
5-stelliges Feld zur genaueren Definition der Funktionstasten XXYYZ: XX: Reihenfolge der Darstellung der Tasten YY: Indikator, der die FT ausblendet Z: Cursorpositionierung (bei Wert '1' bleibt der Cursor auf der Funktionstaste stehen, wenn die Funktionstaste über Cursorpositionierung in der FT-Zeile und Eingabetaste ausgelöst wurde, bei Wert '0' springt er in das 1. Feld des Formates) ... |
|
Y8-FT-Text-24 |
Funktionstastentext für Funktionstaste F24 |
siehe Y8-FT-Text-01 . |
Y8-FT-Rule-24 |
Funktionstasten-Detaildefinition für Funktionstaste F24 |
siehe Y8-FT-Rule-01 . |
Y8-FT-Text-25 |
reserviert |
bleibt leer |
... |
... |
... |
Y8-FT-Rule-30 |
reserviert |
bleibt leer |
Y8-Transaktion |
DKS internes Feld |
bleibt leer |
Y8-AEND-Versionnr |
Änderungsdaten |
'3' |
Y8-AEND-Mode-Nr |
Änderungsdaten |
'6' |
Y8-AEND-Jahr |
Änderungsdaten |
|
Y8-AEND-Monat |
Änderungsdaten |
|
Y8-AEND-Tag |
Änderungsdaten |
|
Y8-AEND-USERID |
Änderungsdaten |
|
Für die Kontoart 1 (Debitoren) soll immer, wenn das Konto angezeigt wird, unter dem Code 'KI' und dem Text 'Kundeninformation' das Feld K4-leer-BRD in einem zusätzlichen Fenster angezeigt werden.
1. Es wird der erste noch freie programminterne Aufrufcode für ANZZIK verwendet. In unserem Fall ist dies der Code 'X0'.
2. Der Code wird in der Datei Y6 über den Key
Y6-Sprachenschl |
= |
leer |
Y6-Applikation |
= |
DKS |
Y6-Gruppe |
= |
60 |
Y6-Begriff-2 |
= |
'ACP-X0' |
Y6-Laufnr |
= |
leer |
3. gesucht.
4. Das Feld Y6-Konst-Code wird auf den Wert 'KI' geändert.
5. Das Feld Y6-Konst-Text-30 wird auf den Wert 'Kundeninformation' geändert.
6. Eventuell können Sie die Änderungsdaten (Y6-AEND-Jahr, Y6-AEND-Monat, Y6-AEND-Tag und Y6-AEND-USERID) auf den aktuellen Stand bringen.
1. Da gefordert wird, dass immer wenn ein Konto der Kontoart 1 (Debitoren) angezeigt wird, der Code 'KI' möglich sein soll, müssen alle Sätze, die auf diese Kontoart und den programminternen Code 'X0' verweisen, aktiviert werden.
2. Ändern Sie bei folgenden Sätzen das Feld Y5-Stand vom Wert '5' (deaktiviert) auf den Wert '3' (aktiv):
Y5 - Application |
Y5 - Gruppe |
Y5 - Begriff-1 |
Y5 - Begriff-2 |
Y5 - Laufnr-Y5 |
Y5 - Sprachen - schl |
DKS |
60 |
KUEACPKO1 |
ACP-X0 |
leer |
leer |
DKS |
60 |
KUEACKAW1 |
ACP-X0 |
leer |
leer |
DKS |
60 |
OUEACP1 |
ACP-X0 |
leer |
leer |
DKS |
60 |
BELACPAW1 |
ACP-X0 |
leer |
leer |
DKS |
60 |
KEBACPAW3 |
ACP-X0 |
leer |
leer |
Anmerkung: |
Wenn die Änderungen mit DFU gemacht werden, kann die Änderung über die Datei Y5K (sortiert) erfolgen; mit SQL können Sie direkt auf den gewünschten Satz zugreifen. Der Aufruf von ANZZIK sollte nun bereits funktionieren. Starten Sie DKS und versuchen Sie z. B. in der DIS-Kontoübersicht (Expertcode ARBDEBI) bei einem Konto in der Spalte AW den Code 'KI' einzugeben. Es sollte nun das leere Format ZI0 vom Programm ANZZIK angezeigt werden. |
Das Displayfile in der ausgelieferten Version enthält bereits die Formate ZI0 und ZI3. Im Programm ANZZIK ist definiert, dass bei den Codes X0, X1 und X2 das Format ZI0 angezeigt wird, bei den anderen Codes (X3 und X4) wird das Format ZI3 angezeigt. In unserem Beispiel wollen wir gleich das vorhandene Format ZI0 verwenden. Es sind deshalb keine Änderungen im Display-File erforderlich.
Feld anzeigen
Das Programm ANZZIK gliedert sich in 3 Abschnitte.
1.
FORMAT-CHECK
in diesem Abschnitt werden die Benutzereingaben geprüft
2.
FORMAT-PROCESS
hier werden die Benutzereingaben ausgeführt
3.
FORMAT-CREATE
in diesem Teil des Programmes wird der neue Bildschirm erstellt
Nach
Betätigung der EINGABE-Taste oder einer Funktionstaste werden diese
Abschnitte in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt.
Es ist jedoch zu beachten, dass für jedes Format eine Subroutine zu den
angeführten Routinen verwendet wird (d. h. in der Routine FORMAT-CREATE
wird für das Format ZI0 die Routine CREATE-ZI0, für das
Format ZI3 die Routine CREATE-ZI3, usw. aufgerufen).
Da in unserem Beispiel nur ein Anzeigefeld eingefügt werden soll, sind die Abschnitte FORMAT-CHECK und FORMAT-PROCESS nicht relevant. Wir müssen unser neues Feld im Abschnitt FORMAT-CREATE auf den Bildschirm bringen.
Da der aktuelle K4-Satz mit der angezeigten Konto-ID bereits im Zugriff ist, müssen wir das Feld K4-leer-BRD nur noch in den Ausgabebereich für den Bildschirm stellen. Im gelieferten Programm ist der leere Bereich des Bildschirmes in 10 Zeilen aufgeteilt. Die Felder wurden ZI0-ZL1, ZI0-ZL2, ... ZI0-ZL10 benannt.
Wir weisen also
dem Feld ZI0-ZL1 das Feld K4-leer-BRD zu (sollte das Feld K4-
leer-BRD in Ihrer Firma nicht verwendet werden, so können Sie zu
Testzwecken auch ein anderes Feld wie z. B. K4-Ktobez-1 verwenden). Diese
Zuweisung muss in der Routine CREATE-ZI0 nach dem Befehl INITIALIZE ZI0-DATEN
erfolgen.
Nachdem Sie das Programm umgewandelt haben, sollte nun das ausgewählte
Feld auf dem zuvor leeren Bildschirm erscheinen.
Möglicherweise haben Sie bereits bemerkt, dass es noch möglich ist, durch Eingabe einer anderen Kontoart bzw. durch die Blätterfunktion, zu einer Kontoart zu wechseln, für die die Anzeigefunktion gar nicht vorgesehen bzw. erwünscht ist (lt. Anforderung soll der Code 'KI' nur für die Kontoart 1 erlaubt sein).
Kontoartwechsel beim Blättern verhindern
Wir bewegen uns zu diesem Zweck in die Subroutine GET-NXT-KTO. Wir setzen einfach, wenn die gelesene Kontoart nicht mehr unserer gewünschten Kontoart entspricht, EOF.
GET-NXT-KTO.
·
· Prüfen Buchhaltungsnummer
·
=> MOVE K4-KTOART |
TO |
KART-TEST. |
=> |
|
|
=> IF NOT KART-1 |
|
|
=> AND FMT-ZI0 |
|
|
=> THEN SET EOF |
TO |
TRUE |
=> GO |
TO |
GET-NXT-KTO-EX |
=> END-IF. |
|
|
·
· Berechtigung für Kontoart und Kontonummer prüfen
·
· Lesen der nächsten bzw. vorigen Kontonummer
·
GET-NXT-KTO-EX.
EXIT.
Kontoartwechsel bei der Eingabe verhindern
Jetzt müssen wir eine Benutzereingabe prüfen. Zu diesem Zweck suchen wir die Routine FORMAT-CHECK bzw. genauer die Routine für unser Format - CHECK-ZI0. Es wird dort bereits geprüft, ob eine gültige Kontoart eingegeben wurde. Wir müssen also nur die Prüfung auf unsere Kontoart einschränken.
CHECK-ZI0.
·
·
·
IF NOT KART-OK |
|
|
THEN MOVE '3066' |
TO |
MELDUNG |
GO |
TO |
CHECK-ZI0 -EX |
END-IF. |
|
|
wird
ersetzt durch:
IF NOT KART-1 |
|
|
THEN MOVE '3066' |
TO |
MELDUNG |
GO |
TO |
CHECK-ZI0-EX |
END-IF. |
|
|
·
·
·
CHECK-ZI0-EX.
EXIT.
Kontoart bei F4-Auswahlunterstützung einschränken
Um den Benutzer nicht zu verwirren, müssen wird natürlich auch die F4- Auswahlunterstützung korrigieren. Diese finden wir in der Routine BT04- KTOART. Über den Parameter PGM-ANZ-KOMMAREA wird die Auswahlmöglichkeit für die F4-Auswahlunterstützung Kontoart eingestellt. Wir fordern nur die Kontoart '1' mit dem Wert 'KTOART1' anstelle aller möglichen Kontoarten mit dem Wert 'KTOART' an.
Das Hilfeformat können Sie selbst Ihren Wünschen entsprechend anpassen.
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