DKS-Finanzdatenbank Technisches Handbuch

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Dateizbeschreibungen der Mahndruckdateien  M8A0

 

Diese Datei ist eine Schnittstellendatei der Mahnung. Sie ist im wesentlichen eine Kopie der Datei M8. Sie enthält die verschiedensten Mahnsummen.

Es ist auch zu beachten, dass diese Datei bei jedem Mahnlauf mit den aktuellen Daten neu erstellt wird.

Voraussetzung für die Befüllung der Datei ist, dass die Ausgabe der Druckdatei D9 aktiviert ist.

Technische Daten und Schlüsselfelder

Satzlänge      : 99 Bytes

Satzzugriff    : Indexiert

 

Schlüssellänge : 54

 

Schlüsselfelder: Firma

                 Mahndatum

                 Buchhaltungsnummer

                 Kontonummer

                 Belegnummer

                 Beleglaufnummer

                 Belegsymbol

                 Belegartcode

                 OPSuart

                 Steuercode

                 Fremdwährungscode

 

Die aktuellen Daten können mit Betriebssystembefehl DSPFD abgerufen werden.

 

Tabelle 4-45: Satzbeschreibung M8A0 Mahndatei - Summen

Abkürzungen . .: Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,

                 C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld

Feldname

Art

Lng

D

von

bis

Beschreibung

Key-M8A0

 

54

 

1

54

 

   Firma

C

10

 

1

10

Schlüsselfeld-1

Firmenkurzname

   Mahndatum

N

8

0

11

18

Schlüsselfeld-2

Die Eigenschaft beinhaltet das Mahndatum - das ist jenes Datum, das beim Start des Mahnlaufes angegeben wurde.

Es ist zugleich auch der Stichtag zu dem Offene Posten entweder bezahlt sein müssen oder für die Mahnung ausgewählt werden.

   BuchhNr

C

3

 

19

21

Schlüsselfeld-3

Die Buchhaltungsnummer dient dazu, einen Teilbereich der Firmenbuchhaltung gesondert bearbeiten zu können.

Damit sind für eine Firma gewisse Auswertungen (z.B. GuV, Bilanz) wahlweise auch nur je Buchhaltung möglich.

Eine sinnvolle Unterteilung in Buchhaltungsnummer wäre z.B. nach Profit-Centern, nach Werken, Filialen usw. gegeben.

Innerhalb einer Buchhaltungsnummer ist Soll/Haben-Gleichheit gewährleistet.

   Kontonr

C

10

 

22

31

Schlüsselfeld-4

Die Kontonummer dient zur einfachen Identifizierung eines Kontos und kann frei vergeben werden.

Kontonummern können innerhalb unterschiedlicher Kontoarten  (Debitoren, Kreditoren, Sachkonten und Bereichskonten) gleich lauten.

   BelegNr

C

8

 

32

39

Schlüsselfeld-5

Nur bei Einmalkunden!

Das Feld beinhaltet die Belegnummer.

Die Belegnummer wird bei jeder Buchung angegeben und sollte der auf dem Buchungsbeleg aufscheinenden Nummer entsprechen. Ordnungsmäßigkeit der Buchhaltung bedeutet u.a. auch, dass zu jeder Buchung das Auffinden des Urbelegs gesichert sein muss.

Der Begriff Belegnummer ist alphanumerisch.

Eine besondere Funktion erlaubt die automatische Vergabe der Belegnummer bei der Buchungserfassung, wobei auch hier die ersten Zeichen aus Buchstaben bestehen können, und der nachfolgende numerische Teil automatisch hochgezählt wird.

  
BelegLfn

N

5

0

40

44

Schlüsselfeld-6

Nur bei Einmalkunden!

Eine Beleg-Identifikation besteht aus Belegsymbol, Belegnummer und Beleglaufnummer. Die Beleglaufnummer dient zur Unterscheidung von anderen gleichlautenden Belegnummern und braucht muss bei Abfragen nur angegeben werden, wenn Sie von Null abweicht.

Mit Hilfe der Beleg-Identifikation ist eine eindeutige Bezeichnung aller Buchungen eines Beleges bzw. des dabei gebildeten Offenen Posten möglich.

   Bele-
   gsymbol

C

2

 

45

46

Schlüsselfeld-7

Nur beim Einmalkunden!

Eine Belegart wird durch einen maximal dreistelligen Code identifiziert, welcher aus den Teilen Belegsymbol (Stellen 1 und 2) Belegartcode (Stelle 3) besteht.

Die Belegarten oder Belegtypen aus dem Geschäftsverkehr entsprechen dem verwendeten Belegsymbol - die dritte Stelle - Belegartcode - kann ein beliebiges Zeichen sein, oder aber auch leer gelassen werden. In den Musterdaten finden Sie auch Belegarten, deren dritte Stelle nicht verwendet wird - AR, ER.

Da die dritte Stelle nur für den Erfassungsvorgang relevant ist, wird sie bei den Aufzeichnungen der Buchhaltung nicht berücksichtigt. Auf den Auswertungen werden daher immer nur die beiden ersten Stellen der Belegart gezeigt.

   Belegartcode

C

1

 

47

47

Schlüsselfeld-8

Nur bei Einmalkunden!

Eine Belegart wird durch einen maximal dreistelligen Code identifiziert, welcher aus den Teilen Belegsymbol (Stellen 1 und 2) und Belegartcode (Stelle 3) besteht.

Die Belegarten oder Belegtypen aus dem Geschäftsverkehr entsprechen dem verwendeten Belegsymbol - die dritte Stelle - Belegartcode - kann ein beliebiges Zeichen sein, oder aber auch leer gelassen werden. In den Musterdaten finden Sie auch Belegarten, deren dritte Stelle nicht verwendet wird - AR, ER.

Da die dritte Stelle nur für den Erfassungsvorgang relevant ist, wird sie bei den Aufzeichnungen der Buchhaltung nicht berücksichtigt. Auf den Auswertungen werden daher immer nur die beiden ersten Stellen der Belegart gezeigt.

   OPSuart

C

1

 

48

48

Schlüsselfeld-9

Die Eigenschaft beinhaltet einen Code, der über den Informationsgehalt des Datensatzes Auskunft gibt.

Summenart: 
 ‚ ‘ – Gesamtmahnbetrag

‚A‘ – Akontozahlungen

‚G‘ – Gesamtbetrag offen

‚S‘ – Mahnspesen

‚R‘ – bei Rechtsanwalt

‚M‘ – Mahnsperre

‚V‘ – Verzugszinsen

‚Z‘ – Anzahlungen

‚0‘ – Mahnstufe 0

‚1‘ – Mahnstufe 1

...

‚9‘ – Mahnstufe 9

   SteuCd

C

3

 

49

51

Schlüsselfeld-10

Das Feld beinhaltet - sofern vorhanden - den einer Buchung zugeordneten Steuercode.

Ein im Kontostamm angegebener Steuercode bedeutet, dass das Konto nur mit diesem Steuercode bebucht werden kann.

   FWG-Code

C

3

 

52

54

Schlüsselfeld-11

Das Feld beinhaltet den Fremdwährungscode, der eine von der Landeswährung verschiedene Währungseinheit identifiziert.

Buchungen, Offene Posten oder Umsätze können wahlweise auch in Fremdwährung - d.h. durch Angabe eines Fremdwährungscodes - geführt werden.

Betr-offen

N

15

2

55

69

Das Feld gibt den offenen Betrag in Landeswährung eines Offenen Postens unter Berücksichtigung aller bisher erfolgten Bewegungen an.

Das angezeigte Vorzeichen zum Betrag ist abhängig von der Kontoart, z.B. werden alle Posten und/oder Buchungen auf der Haben-Seite eines debitorischen Kontos negativ angezeigt.

Der Betrag ist in Heimatwährung-1, wenn der Feldname mit Hw1 endet bzw. in Heimatwährung-2, wenn der Feldname mit Hw2 endet. Welche Heimatwährungen prinzipiell aktiviert sind, kann dem Firmenstamm entnommen werden.

Betr-offen-FWG

N

15

2

70

84

Offener Fremdwährungsbetrag ist die Summe aller OP-erhöhenden und OP-vermindernden Einzelbewegungen in Fremdwährung.

Z.B. ergeben eine Rechnung in Höhe von 1000 DM, eine Rechnungszuordnung in Höhe von 200 DM und eine Zahlung in Höhe von 1100 DM einen offenen Fremdwährungsbetrag in Höhe von 100 DM.

Betr-offen-Euro 

N

15

2

85

99

Das Feld gibt den offenen Betrag in Euro eines Offenen Postens unter Berücksichtigung aller bisher erfolgten Bewegungen an.

Das Feld wird derzeit noch nicht beschickt.

 

Die aktuellen Feldbeschreibungen können mit Betriebssystembefehl DSPFFD abgerufen werden.


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