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Für ADS sind sowohl Anwender als auch Entwickler Benutzer. Sie unterscheiden sich nur durch ihre Tätigkeit im Rahmen des ADS.
Ein Anwender ist ein Benutzer, der mit den vom Entwickler zur Verfügung gestellten Aktivitäten und Menüs arbeitet. Da vom Entwickler alle notwendigen Aktivitäten vorgegeben sind, kann ein Anwender nur diese Aktivitäten ausführen. Ein Anwender kann in beschränktem Maß außerdem Aktivitäten anlegen. Es handelt sich dabei jedoch nur um Aktivitäten, die einen Wechsel von Firma zu Firma oder von Menü zu Menü ermöglichen. Ein Anwender kann außerdem eigene Menüs erstellen und warten. Von einem Entwickler vorgegebene Menüs können nicht verändert werden.
Ein Entwickler bereitet im Rahmen des ADS Daten für ein bestimmtes Paket vor. Er erstellt z. B. Aktivitäten, Menüs, Ausschlüsse und alle notwendigen Steuersätze für ein bestimmtes Paket.
Daten, die von einem Entwickler angelegt sind, können von einem Anwender in der Regel nicht verändert werden. Ein Anwender kann nur Daten ergänzen. Eine Ausnahme bilden die Expertcodes, die von Anwendern beliebig verändert werden können.
Das vorliegende Handbuch wendet sich in erster Linie an Entwickler. Es enthält eine Beschreibung aller Aktivitäten, die vom Entwickler im Rahmen der Erstellung eines Paketes innerhalb von ADS durchgeführt werden müssen. Für den Anwender ist das ADS Benutzerhandbuch vorgesehen, das eine Beschreibung aller Anwender-Aktivitäten beinhaltet.
In der ADS Delivery sind 3 verschiedene Menübäume enthalten. Davon sind zwei für Anwender vorgesehen, einer ist für den Entwickler reserviert. Als Startmenüs für den Anwender sind die Menüs 'ADS' und 'EINADS' angelegt.
Der Menübaum mit dem Startmenü 'ADS' ist der, der in der normalen Arbeit des Anwenders Verwendung findet. Eine detaillierte Beschreibung dieser Menüs befindet sich im ADS Benutzerhandbuch.
Abbildung 2-1. Format 'ADS - Menü ADS'
ADS ADS Arbeiten
Firma: SAG Comarch Doku AG Nach Auswahl Eingabe nächster Satz.
1. Menü Anpassen Pakete ADSANP 2. Menü Anzeigen Paketangaben ADSANZ 3. Menü Listen ADS ADSLIS 4. Menü Allgemeine Arbeiten ADS ADSALG 5. Menü Installation ADSINS 6. Menü Berechtigung ADSBER 7. Menü Anzeigen Berechtigung ADSBEA 8. Menü Systemarb. iSeries ISERIES
90. Sign off OFF
Nummer der Auswahl oder Expertcode oder Befehl ===>
F1=Testmodus F3=Verlassen F5=Aktualisieren F24=Weitere Tast. (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
|
Beim Menübaum mit dem Startmenü 'EINADS' werden die Programme im eingeschränkten Wartungsmodus aufgerufen. Eingeschränkt bedeutet dabei, dass der Benutzer die aufgerufenen Funktionen jeweils nur für die aktive Firma bzw. das aktive Paket ausführen kann. Alle Aufrufe sind dabei jedenfalls für den Anwender vorgesehen.
Abbildung 2-2. Format 'ADS - Menü EINADS'
EINADS ADS Arbeiten (eingeschränkt)
Firma: SAG Comarch Doku AG Nach Auswahl Eingabe nächster Satz.
1. Menü Anpassen Pakete (eing.) EINANP 2. Menü Anzeigen Paketang.(eing.) EINANZ 3. Menü Listen ADS (eing.) EINLIS 4. Menü Allgemeine Arbeiten ADS EINALG 5. Menü Installation (eing.) EININS 6. Menü Berechtigung (eing.) EINBER 7. Menü Anzeigen Berechtigung EINBEA 8. Menü Systemarbeiten iSeries EIN400
90. Sign off OFF
Nummer der Auswahl oder Expertcode oder Befehl ===>
F1=Testmodus F3=Verlassen F5=Aktualisieren F24=Weitere Tast. (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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Für den Entwickler ist ein eigener Menübaum vorgesehen, der weitere Wartungsprogramme (z. B. für Wartung der Ausschlüsse) beinhaltet. Das Startmenü heißt 'DEFADS'. Alle Menüs dieses Menübaumes beginnen mit 'DEF'. Sie können viele Menüpunkte nur als Entwickler starten. Beachten Sie daher mit welcher User-Id Sie sich auf dem System angemeldet haben.
Abbildung 2-3. Format 'ADS - Menü DEFADS'
DEFADS ADS Arbeiten (Entwickler)
Firma: SAG Comarch Doku AG Nach Auswahl Eingabe nächster Satz.
1. Menü Anpassen Pakete (Entw.) DEFANP 2. Menü Anzeigen Paketang.(Entw.) DEFANZ 3. Menü Listen ADS (Entw.) DEFLIS 4. Menü Allgemeine Arbeiten ADS DEFALG 5. Menü Installation (Entw.) DEFINS 6. Menü Berechtigung (Entw.) DEFBER 7. Menü Anzeigen Berechtigung DEFBEA 8. Menü Systemarbeiten iSeries DEF400
90. Sign off OFF
Nummer der Auswahl oder Expertcode oder Befehl ===>
F1=Testmodus F3=Verlassen F5=Aktualisieren F24=Weitere Tast. (C) Copyright Comarch AG 2001, 2010
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Anmerkung: |
Ein Verzweigen von einem Menüpunkt zu einem anderen ist bei allen 3 Menüs nur über Expertcode möglich. Es sind keine entsprechenden Menüpunkte vorhanden. Die von ADS ausgelieferten Expertcodes heißen wie die entsprechenden Startmenüs (ADS, EINADS, DEFADS). |
Von ADS werden folgende Bibliotheken verwaltet:
·
eine ADS-Bibliothek
Das ist die Bibliothek, in der ADS installiert wurde.
·
eine Paketsbibliothek
(je Anwendung)
Das ist die Bibliothek, in der die entsprechende Anwendung installiert wurde.
Dort sind die Programme sowie die allgemeinen Objekte der Anwendung
gespeichert. Es können mehrere Anwendungen in der gleichen Bibliothek
installiert sein, sofern für alle diese Anwendungen
Paketzuordnungssätze mit den entsprechenden Werten definiert sind.
·
eine Firmenbibliothek
(je Firma)
Das ist die Bibliothek, in der die firmenspezifischen Objekte gespeichert
werden. Der Name der Firmenbibliothek ist gleich dem Kurznamen der Firma.
Für die automatisch installierte Firma ADS wird keine eigene Bibliothek
verwaltet. Ihr ist die ADS-Bibliothek zugeordnet.
Von ADS wird bei jedem Aufruf einer Aktivität die Bibliotheksliste in der folgenden Reihenfolge gesetzt:
· aktuelle Bibliothek: Firmenbibliothek (die Bibliothek mit den firmenspezifischen Objekten);
· erste Stelle der Bibliotheksliste: Paketbibliothek (die Bibliothek in der die Anwendung der aufgerufenen Aktivität installiert ist);
· zweite Stelle Bibliotheksliste: ADS-Bibliothek (die Bibliothek in der ADS installiert ist, sofern nicht eine ADS-Aktivität aufgerufen wurde - dann steht sie bereits an erster Stelle).
Eine Änderung der Bibliotheksliste wirkt somit nur bis zum nächsten Aufruf eines Befehls oder Expertcodes.
Der Befehl 'STRADS' ist mit 'CURLIB(ads-bibliothek)' definiert. Beim Aufruf des Befehls wird also die Bibliothek, in der ADS installiert ist zur aktuellen Bibliothek. Wird ADS nicht über den Befehl 'STRADS' sondern durch den Aufruf des zugehörigen Programmes ('CALL STRADS') gestartet, muss vorher die aktuelle Bibliothek auf die ADS-Bibliothek geändert werden.
Beim Verlassen von ADS wird die ursprüngliche Bibliotheksliste NICHT wieder hergestellt.
Der Parameter S1 dient der Kommunikation zwischen Programmen. Er kann als 1024-stelliger Programmparameter oder als LDA (Local Data Area) übergeben werden. Die Art der Übergabe wird in der Aktivität definiert.
Folgende Felder werden von ADS verwaltet:
Befehlseingabe
gibt an, ob der Benutzer am Menü auch Befehle eingeben darf
Benutzergruppe
Benutzer ist Anwender oder Entwickler
BS-Ebenen-Anz
Anzahl der gleichzeitig aktiven Jobs für diesen Bildschirm (wird dzt. nicht verwaltet)
Fa-paketbezogen
gibt an, ob zur aktuellen Firma nur ein Paket installiert ist
Firmenkurzname
Kurzname der nächsten Firma bei implizitem - programmgesteuertem - Firmenwechsel
Firmenlangname
Langname der aktuellen Firma
JOB
die vom System vergebene Job-Identifikation (S), sowie eine von ADS vergebene Laufnummer (A); diese Laufnummer dient zur Unterscheidung von mehreren noch nicht abgeschlossenen Aktivitäten eines (System-)Jobs
Restart-verw
gibt an, ob ADS die Verwaltung der Wiederanlaufdatei W1 durchführen soll, bzw. ob die Aktivität überhaupt protokolliert werden soll. Wird die Aktivität nicht protokolliert, so kann sie auch bei Abschlussprüfungen ignoriert werden.
Sicherhkl
Sicherheitsklasse des Benutzers
Syst-VA
gibt an, ob der Benutzer in der aktuellen Firma Systemverantwortlicher ist
Version
die aktuelle Version von ADS
Aktivitaet-Def
die aufgerufene bzw. aufzurufende Aktivität. Als Rückgabe-Parameter wird nur das Feld Aktivitaet betrachtet
Akt-Name
der Langname der Aktivität
Aufruf-Art
gibt an, ob der Aktivitätsaufruf interaktiv oder als Batch-Job erfolgte
Aufruf-Param
aktivitätsabhängige Parameter
Ausschl-setzen
ob und wann ein Ausschluss gesetzt werden soll; für interaktive Aktivitäten ist der Feldwert Ausschl-Aufruf gleichbedeutend mit Ausschl-Ausfuehr
Bibliothek
die dem aktuellen Paket zugeordnete Bibliothek
Subfirma
Kurz- und Langname der aktuellen Subfirma; leer, wenn keine Subfirma zugeordnet wurde
Meldung-Def
zuletzt gesetzte Meldung; diese sollte beim Aufruf eines Programmes angezeigt werden, wenn Meldung nicht null ist
Menu
das aktuelle Menü
Parameter-MW
Parameter für die Menüanzeige:
Berechtpruef-Kz
Berechtigung für Menüpunkt-Aktivitäten auch beim Aufbau des
Menü-Bildschirmes prüfen
Exp-Code-Kz
Anzeige des Expertcodes neben dem Menüpunkt
Installpruef-Kz
Installation von Menüpunkt-Aktivitäten auch beim Aufbau des
Menü-Bildschirmes prüfen
Restart
gibt an, ob die Aktivität als Wiederanlauf aufgerufen wird
Sprachenschl
Sprachenschlüssel des Benutzers
Verzweigen
gibt an, ob das Programm nach Beendigung einer Verzweigung wieder aufgerufen wurde (Verzw-Rueckkehr); gibt an, ob ADS eine Verzweigungsanforderung ausführen soll (Verzw-Aktivitaet, Verzw-Exp-Code); der Wert Verzw-Restart wird von ADS intern verwendet; der Wert Verzw-Appl kann von Applicationen intern verwendet werden
Rueckk-nach-Verzw
gibt an, ob das Programm nach Beendigung einer Verzweigung wieder aufgerufen werden soll
Z7-sperren
gibt an, ob ein Setzen eines Ausschlusses die Datei Z7 gesperrt werden soll oder ob das aufgerufene Programm diese Funktion übernimmt
Testmodus
Schalter, der mit F1 am Menü gesetzt/gelöscht wird; ADS gibt, wenn der Schalter gesetzt ist, bei fehlgeschlagenen Dateioperationen den Schlüssel aus
Ausschl-warten
gibt an, ob beim erfolgreichen Setzen eines Ausschlusses gewartet werden soll, bis der Ausschluss gesetzt werden kann
Jobdescription
die zu verwendende Jobbeschreibung (wird z.Zt. nicht verwendet)
Jobqueue
die zu verwendende Jobwarteschlange
Outqueue
die zu verwendende Ausgabewarteschlange
Subsystem
das zu verwendende Subsystem (wird z.Zt. nicht verwendet)
Letzte-BT
die Befehlstaste, mit der die letzte Aktivität beendet wurde
Abschluß-OK
gibt an, ob die Aktivität ordnungsgemäß beendet wurde; ist dies nicht der Fall, bleibt ein Wiederanlauf offen
Kennwort
das Kennwort der nächsten Firma bei implizitem Firmenwechsel; wird das Kennwort nicht angegeben, so muss der Benutzer das Kennwort beim Firmenwechsel eingeben.
Bibliothek-Fa
die Firmenbibliothek der aktuellen Firma für das aktuelle Paket
SBM-AP-Pgm
gibt an, ob beim Verzweigen der Aufruf-Param aus dem rufenden Programm anstatt aus der Aktivität übernommen werden soll
Daten-Appl
wird von ADS nicht verändert
S wird beim Starten von ADS besetzt
F wird beim Firmenwechsel (Firmenzuordnung) besetzt
A wird beim Aktivitätsaufruf besetzt
R wird als Rückgabe-Parameter nach Beendigung der Aktivität interpretiert
Technische Daten und Schlüsselfelder
Satzlänge : 1024 Bytes
Satzzugriff : Indexiert
Schlüssellänge : keine
Schlüsselfelder: keine
Tabelle 2-1: Satzbeschreibung Datei S1
Abkürzungen . . : Lng=Länge, D=Anzahl Dezimalenstellen,
C=Alphanumerisches Feld, N=Gezontes numerisches Feld
Feldbeschreibung |
Art |
Lge |
D |
Beschreibung |
von |
bis |
Daten-S1 |
C |
1024 |
|
|
1 |
1024 |
Daten-1-ADS |
C |
79 |
|
|
1 |
79 |
Befehlseingabe (F) |
C |
1 |
|
CODE ( ,0,1) |
1 |
1 |
|
|
|
|
REFFLD(Nicht-verwendet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ja) |
|
|
Benutzergruppe (F) |
C |
1 |
|
CODE( ,2,3) |
2 |
2 |
|
|
|
|
REFFLD(Nicht-verwendet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Benutzer-Anw) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Benutzer-Entw) |
|
|
BS-Ebenen-Anz (S) |
N |
1 |
0 |
Anzahl der gleichzeitig aktiven Jobs für diesen Bildschirm (wird dzt. nicht verwaltet). |
3 |
3 |
Fa-Paketbezogen |
C |
1 |
|
CODE(0,1) |
4 |
4 |
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ja) |
|
|
Firma |
C |
40 |
|
|
5 |
44 |
Firmenkurzname (F) |
C |
10 |
|
Kurzname der nächsten Firma bei implizitem - programmgesteuertem – Firmenwechsel. |
5 |
14 |
Firmenlangname (R) |
C |
30 |
|
Langname der aktuellen Firma. |
15 |
44 |
JOB (S,A) |
C |
28 |
|
Die vom System vergebene Job-Identifikation (S), sowie eine von ADS vergebene Laufnummer (A); diese Laufnummer dient zur Unterscheidung von mehreren noch nicht abgeschlossenen Aktivitäten eines (System-)Jobs. |
45 |
72 |
WRKSTN |
C |
10 |
|
Identifikation der Workstation auf die die Funktion gestartet wurde. |
45 |
54 |
USERID |
C |
10 |
|
Benutzername auf der AS/400 des Benutzer, der die Funktion gestartet hat. |
55 |
64 |
Job-Nummer |
N |
6 |
0 |
Von der AS/400 vergebene Jobnummer. |
65 |
70 |
Job-Nr-ADS |
N |
2 |
0 |
Laufnummer der einzelnen, unter der Job-Nummer gestarteten, ADS-Jobs. |
71 |
72 |
Restart-verw (A) |
C |
1 |
|
CODE( ,0,1,4) |
73 |
73 |
|
|
|
|
REFFLD(Nicht-verwendet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(ja) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Kein-Protokoll) |
|
|
Sicherhkl (F) |
C |
1 |
|
RANGE('1' '9') |
74 |
74 |
Syst-VA (F) |
C |
1 |
|
CODE( ,0,1) |
75 |
75 |
|
|
|
|
REFFLD(Nicht-verwendet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(ja) |
|
|
Version |
C |
4 |
|
Die aktuelle Version von ADS. |
76 |
79 |
Versionsnr (S) |
P |
3 |
0 |
|
76 |
77 |
Mode-Nr (S) |
P |
3 |
0 |
|
78 |
79 |
Daten-2-ADS |
C |
379 |
|
|
80 |
458 |
Aktivitaet-Def (A,R) |
C |
22 |
|
Die aufgerufene bzw. aufzurufende Aktivität. Als Rückgabe-Parameter wird nur das Feld Aktivitaet betrachtet. |
80 |
101 |
Aktivitaet |
C |
21 |
|
|
80 |
100 |
Anlage-Kz |
C |
1 |
|
CODE( ,2,3) |
80 |
80 |
|
|
|
|
REFFLD(Nicht-verwendet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Benutzer-Anw) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Benutzer-Entw) |
|
|
Akt-Code |
C |
10 |
|
Aktivität |
81 |
90 |
Paket |
C |
10 |
|
|
91 |
100 |
Paketbezogen |
C |
1 |
|
CODE( ,0,1) |
101 |
101 |
|
|
|
|
REFFLD(Nicht-verwendet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ja) |
|
|
Akt-Name (A) |
C |
30 |
|
Der Langname der Aktivität. |
102 |
131 |
Aufruf-Art (A) |
C |
1 |
|
CODE(2,6,7) |
132 |
132 |
|
|
|
|
REFFLD(Wahlweise) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Aufruf-Online) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Aufruf-Batch) |
|
|
Aufruf-Param (A,R) |
C |
150 |
|
Aktivitätsabhängige Parameter. |
133 |
282 |
Aufruf-Name-1 |
C |
10 |
|
|
133 |
142 |
Filler |
C |
140 |
|
|
143 |
282 |
Ausschl-setzen (A) |
C |
1 |
|
CODE( ,0,8,9) |
283 |
283 |
|
|
|
|
REFFLD(Nicht-verwendet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ausschl-Aufruf) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ausschl-Ausfuehr) |
|
|
Bibliothek (A) |
C |
10 |
|
Die dem aktuellen Paket zugeordnete Bibliothek. |
284 |
293 |
Exp-Code |
C |
10 |
|
Expertcode |
294 |
303 |
Subfirma |
C |
40 |
|
Kurz- und Langname der aktuellen Subfirma; leer, wenn keine Subfirma zugeordnet wurde |
304 |
343 |
Subfirmenkurzname (F) |
C |
10 |
|
|
304 |
313 |
Subfirmenlangname (F) |
C |
30 |
|
|
314 |
343 |
Meldung-Def (A,R) |
C |
18 |
|
Zuletzt gesetzte Meldung; diese sollte beim Aufruf eines Programmes angezeigt werden, wenn Meldung nicht null ist. |
344 |
361 |
Meldung-Sprache |
C |
3 |
|
|
344 |
346 |
Meldung-Paket |
C |
10 |
|
|
347 |
356 |
Meldung |
N |
5 |
0 |
|
357 |
361 |
Menu (A,R) |
C |
21 |
|
Das aktuelle Menü. |
362 |
382 |
Menu-Anlage-Kz |
C |
1 |
|
CODE(2,3) |
362 |
362 |
|
|
|
|
REFFLD(Benutzer-Anw) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Benutzer-Entw) |
|
|
Menu-Name |
C |
10 |
|
|
363 |
372 |
Menu-Paket |
C |
10 |
|
|
373 |
382 |
Parameter-MW |
C |
3 |
|
Parameter für die Menüanzeige: Berechtpruef-Kz Exp-Code-Kz Installpruef-Kz |
383 |
385 |
Berechtpruef-Kz |
C |
1 |
|
CODE( ,0,1,5,6) |
383 |
383 |
|
|
|
|
REFFLD(Nicht-verwendet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ja) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Bpruef-US-KW) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Bpruef-Fa-KW) |
|
|
Exp-Code-Kz |
C |
1 |
|
CODE( ,0,1) |
384 |
384 |
|
|
|
|
REFFLD(Nicht-verwendet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ja) |
|
|
Installpruef-Kz |
C |
1 |
|
CODE( ,0,1) |
385 |
385 |
|
|
|
|
REFFLD(Nicht-verwendet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ja) |
|
|
Restart (A) |
C |
1 |
|
CODE(0,1) |
386 |
386 |
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ja) |
|
|
Sprachenschl (F,R) |
C |
3 |
|
Sprachenschlüssel des Benutzers. |
387 |
389 |
Verzweigen (A,R) |
C |
1 |
|
CODE( ,0,4,5,6,7,8,9) |
390 |
390 |
|
|
|
|
REFFLD(Nicht-verwendet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Verzw-Aktivitaet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Verzw-Exp-Code) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Verzw-Restart) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Verzw-Abbruch) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Verzw-Appl) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Verzw-Rueckkehr) |
|
|
Rueckk-nach-Verzw (R) |
C |
1 |
|
CODE (0,1) |
391 |
391 |
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ja) |
|
|
Z7-sperren (A) |
C |
1 |
|
CODE( ,0,1) |
392 |
392 |
|
|
|
|
REFFLD(Nicht-verwendet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ja) |
|
|
Testmodus (A) |
C |
1 |
|
CODE(0,1) |
393 |
393 |
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ja) |
|
|
Ausschl-warten (A) |
C |
1 |
|
CODE( ,0,1) |
394 |
394 |
|
|
|
|
REFFLD(Nicht-verwendet) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ja) |
|
|
Jobdescription (A) |
C |
10 |
|
Die zu verwendende Jobbeschreibung (wird z.Zt. nicht verwendet). |
395 |
404 |
Jobqueue (A) |
C |
10 |
|
Die zu verwendende Jobwarteschlange. |
405 |
414 |
Outqueue (A) |
C |
10 |
|
Die zu verwendende Ausgabewarteschlange. |
415 |
424 |
Subsystem (A) |
C |
10 |
|
Das zu verwendende Subsystem (wird z.Zt. nicht verwendet). |
425 |
434 |
Letzte-BT (R) |
N |
2 |
0 |
Die Befehlstaste, mit der die letzte Aktivität beendet wurde. |
435 |
436 |
Abschluß-OK (R) |
C |
1 |
|
CODE(0,1,4,6,8,9) |
437 |
437 |
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ja) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Abschluss-CLOSE) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Abschluss-OPEN) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Abschluss-Ausschl) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Abschluss-Initial) |
|
|
Kennwort (A) |
C |
10 |
|
Das Kennwort der nächsten Firma bei implizitem Firmenwechsel; wird das Kennwort nicht angegeben, so muss der Benutzer das Kennwort beim Firmenwechsel eingeben. |
438 |
447 |
Bibliothek-Fa (A) |
C |
10 |
|
Die Firmenbibliothek der aktuellen Firma für das aktuelle Paket. |
448 |
457 |
SBM-AP-Pgm (R) |
C |
1 |
|
CODE(0,1) |
458 |
458 |
|
|
|
|
REFFLD(Nein) |
|
|
|
|
|
|
REFFLD(Ja) |
|
|
Filler |
C |
3 |
|
Für interne Zwecke reserviert. |
459 |
461 |
ExternerAufruf-Ctl |
N |
1 |
0 |
Wird nur intern verwendet. Wäre mit Null zu initialisieren, falls die S1 selbst befüllt wird. |
462 |
462 |
Daten-Appl |
C |
50 |
|
Wird von ADS nicht verändert. |
463 |
512 |
PRTF-Usrdta |
C |
10 |
|
Für optionale Angabe des Feldes „Benutzerdaten“ in Spoolfiles. |
513 |
522 |
PRTF-PrtFile |
C |
10 |
|
Printfilename einer Liste. |
523 |
532 |
PRTF-Save |
C |
1 |
|
Angabe, ob bei einer Liste der SAVE-Parameter zu setzen ist. |
533 |
533 |
PRTF-Outq |
C |
10 |
|
Name der bei einer Liste zu verwendenden Ausgabewarteschlange. |
534 |
543 |
PRTF-Printer |
C |
10 |
|
Name der bei einer Liste zu verwendenden Druckeinheit. |
544 |
553 |
PRTF-Splfile |
C |
10 |
|
Spoolfilename einer Liste. |
554 |
563 |
Filler |
C |
11 |
|
Wird derzeit nicht verwendet. |
564 |
575 |
ARC-Archivieren |
C |
1 |
|
Angabe, ob eine Liste im Rahmen von DKS Infostore-Connect archiviert werden soll. |
575 |
575 |
|
|
|
|
J=Archivieren |
|
|
|
|
|
|
N=Nicht archivieren |
|
|
ARC-ArchivId |
C |
8 |
|
Angabe zu verwendenden Archives (wenn im Rahmen von DKS-Infostore-Connect archiviert werden soll). |
576 |
583 |
Filler |
C |
3 |
|
Wird derzeit nicht verwendet. |
584 |
586 |
Outfile-Ctl |
C |
1 |
|
Angabe, ob für eine Liste im Rahmen von DKSBAO archiviert werden soll. |
587 |
587 |
|
|
|
|
J=Im Rahmen von DKSBAO archivieren |
|
|
|
|
|
|
N=Nicht archivieren |
|
|
|
|
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|
K=Archivieren je Geschäftsjahr |
|
|
Outfile-JeGJahr |
C |
1 |
|
Angabe, ob die Archivierung einer Liste im Rahmen von DKSBAO innerhalb von Geschäftsjahren (eine Datei je Geschäftsjahr) erfolgt. |
588 |
588 |
Outfile-lfnr |
N |
4 |
0 |
Laufnummer der Ausgabedatei, wenn im Rahmen von DKSBAO archiviert wird. |
589 |
592 |
Outfile-Aenderl |
C |
1 |
|
Angabe, ob die DKSBAO-Definitionen in der Firmenstammwartung geändert werden dürfen |
593 |
593 |
|
|
|
|
J=Änderbar |
|
|
|
|
|
|
N=Nicht änderbar |
|
|
Outfile-Sichern |
C |
1 |
|
Wird derzeit nicht verwendet. |
594 |
594 |
Outfile-Loeschen |
C |
1 |
|
Wird derzeit nicht verwendet. |
595 |
595 |
Outfile-Steuerz |
C |
1 |
|
Angabe, welche Steuerzeichen (Parameter CTLCHAR von Befehl CPYSPLF) bei der Archivierung im Rahmen von DKSBAO verwendet werden sollen. |
596 |
596 |
Outfile-Name |
C |
9 |
|
Name der Ausgabedatei, wenn im Rahmen von DKSBAO archiviert wird. |
597 |
605 |
Outfile-SAVFSuf |
C |
1 |
|
Wird derzeit nicht verwendet. |
606 |
606 |
Outfile-Name2 |
C |
9 |
|
Wird derzeit nicht verwendet |
607 |
615 |
Outfile-Filler |
C |
5 |
|
Wird derzeit nicht verwendet. |
616 |
620 |
Outfile-AktGJahr |
C |
1 |
|
Wird nur intern verwendet. |
621 |
621 |
Filler |
C |
79 |
|
Wird derzeit nicht verwendet. |
622 |
700 |
Mldgzusatz-Str |
C |
68 |
|
Feld zur Übergabe von Ersatzausdrücken (&1, &2 usw.) für auszugebende Meldungen. |
701 |
768 |
Aufruf-Param2 |
C |
224 |
|
Aufruf-Parameter2, welcher von STRADSJOB aber auch innerhalb von ADS bei Verzweigungen verwendet wird. In diesem Feld werden Startwerte für den Aufruf der zu startenden Funktion übergeben (z.B. Kontoart und Kontonummer für die
OP-Anzeige). |
769 |
992 |
Suppress-Splashscreen |
C |
1 |
|
Ausgabe Splashscreen im Rahmen von STRADSJOB. |
993 |
993 |
Returncode |
C |
2 |
|
Returncode für STRADSJOB. |
994 |
995 |
Filler |
C |
29 |
|
Wird derzeit nicht verwendet. |
996 |
1024 |
Setzen aktuelle Bibliothek
Der Befehl 'STRADS' ist mit 'CURLIB(ads-bibliothek)' definiert. Beim Aufruf des Befehls wird also die Bibliothek, in der ADS installiert ist, zur aktuellen Bibliothek. Wird ADS nicht über den Befehl 'STRADS', sondern durch den Aufruf des zugehörigen Programmes (CALL STRADS) gestartet, muss vorher die aktuelle Bibliothek auf die ADS-Bibliothek geändert werden.
Prüfen Benutzerprofil
Es wird überprüft, ob das aktive Benutzerprofil mit der Werten 'GRPPRF(ADS)' und 'OWNER(*GRPPRF)' definiert ist, oder ob es sich um das Benutzerprofil ADS handelt.
Prüfen ADS bereits aktiv
Es wird überprüft, ob im Programmstapel des aktuellen Jobs noch kein Programm ADSONE aktiv ist.
Vorbereiten der Bibliotheksliste
Aufgrund der aktuellen Bibliothek wird die ADS-Bibliothek an die erste Stelle der Bibliotheksliste gesetzt. Die aktuelle Bibliothek wird bei der Firmenzuordnung auf die Bibliothek der ausgewählten Firma geändert.
Abarbeiten allgemeiner offener Requests
Alle Nachrichten in der 'ADSMSGQ' mit 'MSGID(ADS9997)' werden eingelesen. Ihr Nachrichtentext wird als Befehl interpretiert und es wird versucht, diese Befehle auszuführen. Kann ein Befehl nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden, bleibt die entsprechende Nachricht in der 'ADSMSGQ', ansonsten wird sie gelöscht.
Es können somit Befehle zeitversetzt ausgeführt werden, weil sie während eines aktiven ADS nicht durchgeführt werden konnten. In ADS wird diese Möglichkeit zur Reorganisation von Dateien verwendet. Mit dem Expertcode 'REORG' werden alle logisch gelöschten Sätze auch physisch aus den Dateien entfernt. Die eigentliche Reorganisation ('RGZPFM') kann jedoch erst erfolgen, wenn kein Benutzer im ADS angemeldet ist.
Bei der Anwendung dieser Technik ist jedoch darauf zu achten, dass die Bibliotheksliste zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr mit jener der Durchführung der eigentlichen Aktivität übereinstimmen muss. Alle in derartigen Befehlen verwendeten Objekte sollten daher qualifiziert angesprochen werden.
Anzeige Nachrichten
Es werden alle Nachrichten, die an den Benutzer oder die Datenstation gesendet wurden angezeigt. Die Anzeige erfolgt nur, wenn auch tatsächlich Nachrichten in der entsprechenden Nachrichtenwarteschlange vorhanden sind.
Eröffnen Dateien
Es werden die Dateien, die im ADS-Hauptprogramm 'ADSONE' verwendet werden, eröffnet. Während dieser Zeit erscheint am Bildschirm die Nachricht 'ADS-Dateien werden eröffnet'.
Die erste eröffnete Datei ist die Datei 'IP'. Ein Test, ob ADS aktiv ist (für eine beliebige Datenstation), kann somit über die Verfügbarkeit der Datei 'IP' erfolgen.
Das Programm 'ADSFIR' wird aufgerufen. Dort erfolgt die Auswahl der ersten Firma. Die aktuelle Bibliothek wird für diese Firma gesetzt.
Anzeige Menü
Das Programm 'ADSONE' wird aufgerufen. Es übernimmt die Steuerung für alle weiteren Eingaben. Erst mit F3 (auf einem Menü) wird es beendet, und die hier beschriebenen weiteren Funktionen werden durchgeführt.
Schließen der Dateien
Die zuvor geöffneten Dateien werden geschlossen.
Abarbeiten privater offener Requests
Alle Nachrichten in der Nachrichtenwarteschlange des (aktiven) Programms 'STRADS' mit 'MSGTYP(*RQS)' werden eingelesen. Ihr Nachrichtentext wird als Befehl interpretiert, und es wird versucht, diese Befehle auszuführen. Es ist darauf zu achten, dass sich die Bibliotheksliste zwischen dem Zeitpunkt des Sendens einer derartigen Nachricht und der Ausführung der Nachricht geändert haben kann. Alle Objekte sollten daher qualifiziert angegeben werden.
Abarbeiten allgemeiner offener Requests
Wie bereits beim Programmanfang werden auch jetzt alle Nachrichten in der 'ADSMSGQ' mit 'MSGID(ADS9997)' eingelesen. Ihr Nachrichtentext wird als Befehl interpretiert und es wird versucht, diese befehle auszuführen. Kann ein Befehl nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden, bleibt die entsprechende Nachricht in der 'ADSMSGQ', ansonsten wird sie gelöscht. Auch hier ist auf die qualifizierte Angabe der Objektnamen zu achten.
Senden Hinweisnachricht
Tritt während der Durchführung des Programms 'STRADS' ein Fehler auf, wird die Hinweisnachricht
(MSGTYPE(*NOTIFY)) 'CPF0001 Fehler im Befehl STRADS gefunden'
an das rufenden Programm geschickt. Eine Hinweisnachricht führt nicht zum Abbruch des rufenden Programms. Sie wird jedoch durch den Befehl 'MONMSG' erkannt. Im rufenden Programm kann also eine Fehlermeldung von ADS ignoriert (kein MONMSG-Statement) oder erkannt werden (MONMSG-Statement nach dem Befehl STRADS). Die tatsächlich aufgetretenen Fehlernachrichten sind über das Job-Protokoll verfügbar.
Eine Fehlermeldung, die durch die Abarbeitung der allgemeinen oder privaten Requests entstanden ist, führt NICHT zu dieser abschließenden Hinweisnachricht.
Nachdem vom Benutzer eine Aktivität ausgewählt wurde, und die Aktivität hinsichtlich Aufrufbarkeit geprüft wurde (Installation, Berechtigung, Ausschluss) wird das Programm 'ADSEXECL' aufgerufen. Dort werden folgende Schritte durchlaufen:
Aufruf protokolieren
Im JOBLOG wird die Kurz- und Langbezeichnung der aufgerufenen Aktivität eingetragen. Im JOBLOG kann somit die Reihenfolge und allfällige Meldungen der aufgerufenen Aktivitäten verfolgt werden.
Prüfung Record-Lock
Falls der aufrufende Benutzer als Entwickler definiert ist, und der Testmodus eingeschaltet ist, wird geprüft, ob für den aktuellen Job eine Record-Lock-Situation besteht. Ist dies der Fall, wird der Aufruf sofort beendet und eine entsprechende Fehlernachricht angezeigt.
Setzen der LDA
Falls in der Aktivität definiert, werden die ersten 512 Stellen der LDA mit der Struktur 51 besetzt.
Abschluss letztes Paket
Falls die zuletzt aufgerufene und die aktuelle Aktivität in verschiedenen Paketen definiert sind (Ausnahme: Paket ADS), wird das Schnittstellenprogramm 'ADSCLOSE'aufgerufen, nachdem in der Bibliotheksliste die Bibliothek des letzten Pakets an die erste Stelle gestellt wurde.
Anmerkung: |
Beim Ausstieg aus ADS mit F3 wird ebenfalls das Programm 'ADSCLOSE' aufgerufen. |
Vorbereiten Bibliotheksliste
Die Bibliotheksliste wird in der Reihenfolge
1. CURLIB = Firmenbibliothek,
2. erste Bibliothek = Paketbibliothek, und
3. zweite Bibliothek = ADS-bibliothek
aufbereitet.
Eine (interaktiv) durchgeführte Änderung der Bibliotheksliste wird
beim Aufruf einer Aktivität also wieder überschritten.
Eröffnen neues Paket
Falls die zuletzt aufgerufenen und die aktuelle Aktivität in verschiedenen Paketen definiert sind (Ausnahme: Paket ADS), oder die aktuelle Aktivität die erste aufgerufenen Aktivität nach einem Firmenwechsel ist, wird das Schnittstellenprogramm 'ADSOPEN' aufgerufen.
Batch-Aktivität submitten
Ist die aufgerufene Aktivität als Batch-Aktivität definiert, werden nun die folgenden Schritte durchgeführt:
1.
Job submitten
Das Programm 'ADSBCHCL' wird ausgelöst, wobei die momentan gültigen
Werte für Jobdescription und Jobqueue berücksichtigt werden.
2.
Ermitteln
Nummer des Batch-Jobs
Im Jobprotokoll wird die Nachricht 'CPF1338' gesucht, in der die vom System
vergebene Jobnummer des ausgelösten Jobs als 'MSGDTA' enthalten ist.
3.
Eintragen der
Nummer des Batch-Jobs
Mit der soeben ermittelten Nummer des Batch-Jobs wird das Programm 'ADSUJB'
aufgerufen, das in der Protokolldatei den mit der interaktiven Jobnummer
erstellten Satz auf die Jobnummer des Batch-Jobs kopiert. Damit erst kann der
Batch-Job 'seinen' Protokollsatz und die darin gespeicherten Informationen
finden.
Beim Aufruf von Batch-Aktivitäten, wir das Programm 'ADSBCHCL' submittet. Dieses Programm führt folgende Schritte durch:
Warten auf Semaphor
Die vom Programm erstellte Data-Area mit dem Namen 'ADS++Jobname des Batch-Jobs' muss in der ADS Bibliothek vorhanden sein, bevor der Batch-Job zu arbeiten beginnen darf. Es wird in einer Warteschleife max. 100 mal in 5-Sekunden-Abständen geprüft, ob diese Data-Area vorhanden ist. Ist sie vorhanden wird sie wieder gelöscht, und die Arbeit des Batch-Jobs kann beginnen. Ist sie nach Ablauf dieser Zeit nicht vorhanden, wird der Job mit der Fehermeldung 'ADS1342' beendet.
Protokollverwaltung
Im zugeordneten Protokollsatz wird der Vollzugseintrag des Jobs von Vollzug-aufruf auf Vollzug-aktiv geändert.
Ausschlußverwaltung
Muss für die Aktivität zum jetzigen Zeitpunkt ein Ausschluss gesetzt werden, wird das Programm 'ADSAUJ' aufgerufen, das diese Funktion übernimmt.
Durchführung
Für die eigentliche Durchführung der Aktivität wird wieder das Programm 'ADSEXECL' aufgerufen.
Abschluß Paket
Im Programm 'ADSEXECL' wurde das Programm 'ADSOPEN' aufgerufen, da für den aktuellen (Batch-)Job der Aufruf die erste Aktivität eines neuen Pakets war. Das entsprechende 'ADSCLOSE' wird nach Abschluss des Programmes 'ADSEXECL' durchgeführt.
Löschen Protokolleintrag
Wurde der Aufruf ohne (Absturz-)Fehler beendet, wird das Programm 'ADSATE' aufgerufen, um den zugeordneten Protokollsatz zu löschen.
Fehlerbehandlung
Im Falle eines (Absturz-) Fehlers wird ein Jobprotokoll sowie der Job-Status ausgegeben, wenn der Testmodus gesetzt ist.
Soll von einer Aktivität in eine andere Aktivität verzweigt werden, kann dies dem ADS über die S1 mitgeteilt werden. Dazu müssen bei der Beendigung der ersten Aktivität folgende Felder besetzt sein:
Verzweigen
gibt an, ob ADS eine Verzweigungsanforderung ausführen soll (Verzw-Aktivitaet, Verzw-Exp-Code)
Aktivitaet
die
aufzurufende Aktivität
falls Verzweigen = Verzw-Aktivitaet
Exp-Code
der
aufzurufende Expert-Code
falls Verzweigen = Verzw-Exp-Code
Rueckk-nach-Verzw
gibt an, ob das Programm nach Beendigung der Verzweigung wieder aufgerufen werden soll
SBM-AP-Pgm
gibt an, ob beim Verzweigen der Aufruf-Param aus dem rufenden Programm anstatt aus der Aktivität übernommen werden soll
Aufruf-Param
aktivitätabhängige
Parameter
falls SBM-AP-Pgm = Ja
Soll vor Beendigung der rufenden Aktivität bereits geprüft werden, ob die gewünscht Verzweigung zulässig ist, kann das Programm 'ADSEXP' mit der S1 als Parameter aufgerufen werden, wobei die Felder
· Verzweigen und
· Aktivität oder
· Exp-Code
bereits für die gewünschte Verzweigung besetzt sein müssen.
Wurde die rufende Aktivität mit Rueckk-nach-Verzw = Ja beendet, so wird sie nach dem Verlassen der gerufenen Aktivität wieder aufgerufen, wobei die S1-Felder
· Restart = Ja und
· Verzweigen = Verzw-Rueckkehr
sind.
Für COBOL-Programme, die unter ADS laufen sollen, gibt es die Einschränkung, dass diese Programme nicht mit dem Befehl STOP RUN beendet werden dürfen, da die ADS-Programme selbst COBOL-Programme sind.
Weitere Einschränkungen sind bis jetzt nicht bekannt.
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