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Stammdaten sind Daten von allgemeiner Bedeutung, die für alle Geschäftsfälle gleichermaßen gelten. Stammdaten müssen bereits vorhanden sein, bevor mit den täglichen Arbeiten in der ABHplus begonnen wird. Unter Stammdaten werden gleichbleibende Informationen wie:
· Name und Anschrift Ihrer Firma
· Anlagen
· Lieferanten
· Wirtschaftsjahre usw.
verstanden.
Außerdem sind in den Stammdaten Informationen über Ihre Firma gespeichert, die die Arbeit mit der ABHplus steuern.
Eine Stammdatei umfasst einen oder mehrere Datensätze. Stammdaten sind die Grundlage für eine ordnungsgemäße Abwicklung der gestellten Aufgaben. In Stammdateien werden üblicherweise solche Daten gespeichert, wie sie in Karteien festgehalten werden.
Jedem Datensatz ist ein eindeutiger Ordnungsbegriff zugeordnet, unter dem dieser vom System automatisch verwaltet wird. Zum Beispiel ist der Ordnungsbegriff einer Anlage in der Anlagenstammdatei die Anlagegutnummer (Inventarnummer). Jeder Ordnungsbegriff darf in einer Stammdatei nur einmal vorkommen. Ein einmal vergebener Ordnungsbegriff kann nicht geändert, sondern nur gelöscht und neu eingegeben werden.
Stammdaten enthalten Informationen zur Steuerung der täglichen Arbeiten in der ABHplus und sind speziell für Ihre Firma angelegt.
Bei der Installation der ABHplus festgelegte Stammdaten
Bei der Installation des Anwendungspaketes für Ihre Firma wurden jene Daten festgelegt, die die prinzipielle Funktionsweise der Funktionen bestimmen:
Firmenparameter:
Beispiele: Übernahme in DKS-Finanzbuchhaltung, Rundungsbetrag
Listenbestimmungen:
Listendruck: z. B. Sortierfolge und Druckbild
Berechtigungen:
Angabe der Funktionen, die der jeweilige Benutzer aufrufen darf
Für die Vergabe von Berechtigungen (welche Funktionen ein Mitarbeiter aufrufen kann) wenden Sie sich an Ihren Systembeauftragten. Die Vergabe von Benutzerberechtigungen für Aktivitäten auf Systemebene finden Sie im ADS-Benutzerhandbuch beschrieben. Die Vergabe von Benutzerberechtigungen in der ABHplus finden Sie im Kapitel 24, "Vergabe von Benutzerberechtigungen".
Die Firmenstammdaten steuern Ihre Arbeit mit dem Anwendungspaket.
Die Firmenstammdaten werden gegliedert in:
· Firmenstamm allgemein
z. B. Firmenname, Adresse Ihrer Firma, Aufbewahrungsfrist und alle installierten Bereiche (HR, KA, VS und SI).
o immer geltende Steuerdaten für alle Anlagegüter
z. B. aktuelles Wirtschaftsjahr, letztes Wirtschaftsjahr, Rundungshinweise, Erinnerungswert, Abschreibung direkt/indirekt.
o terminabhängige Steuerdaten für alle Anlagegüter
z. B. aktuelles Wirtschaftsjahr, letztes Wirtschaftsjahr, Gültig ab, Behaltefristen für IFB, IPR und Vermögenswert.
· Firmenstamm Steuerungen Sondergutarten
o Firmenstamm Sonderguteinträge
z. B. Sondergutart, Sondergutbezeichnung, Gültig ab, Dauer, Beginn und Obergrenze.
· Firmenstamm Steuerungen Abgangsarten
o Firmenstamm Abgangsgrundeintragung
z. B. Abgangsgrund, Abgangsgrundbezeichnung, Gültig ab, Restbuchwertkonto, Auflösung des Investitionsfreibetrages usw.
Wirtschaftsjahrdaten steuern den Beginn und das Ende der jeweiligen Wirtschaftsjahre.
In den Indexdaten wird der Index pro Wirtschaftsjahr gespeichert. Indexdaten werden für die Bereiche Kalkulation und Versicherung benötigt.
Kontodaten werden für die Verbuchung der Anlagegüter benötigt.
In der Kontogruppe werden die benötigten Konten für die Verbuchung zusammengefasst. Eine Kontogruppe kann wiederum einem Anlagegut zugeordnet werden.
Kostenstellendaten werden für eine eventuelle Aufteilung der Kosten Ihrer Anlagegüter benötigt (Kostenstellenrechnung).
Die Lieferantenstammdaten dienen zur Bestimmung des Ursprungs eines Anlagegutes.
Anlagenstammdaten sind Stammdaten, die für die korrekte Abschreibung der Anlagegüter erforderlich sind.
Stammdaten bei Mehrfirmenfunktion
Die ABHplus kann von mehreren Firmen unabhängig voneinander verwendet werden. Wenn Sie das Anwendungspaket für mehrere Firmen einsetzen, müssen alle Stammdaten je Firma angelegt oder geändert werden.
Mit einer Afa-Staffel kann über die Abschreibungsdauer eines Anlagegutes ein Abschreibungsplan mit unterschiedlichen Afa-Prozentsätzen vorgegeben werden.
Die Bereiche SR, HR, KA und VS können wahlweise in einer Fremdwährung geführt werden. Zur Umrechnung des Belegbetrages bei der Aktivierung müssen die entsprechenden Kurse definiert werden.
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