ADS Anwendungssteuerung Entwicklerhandbuch

Kapitel 6. Befehle für den Notfall

6.1 Wiederanlauf und Ausschluss

6.1.1 DELADS - Restartkiller

Ziel

Um 'hängengebliebene' Wiederanläufe zu löschen, wurde der Befehl 'DELADS' implementiert. Dieser Befehl ist nur für den Notfall gedacht, falls ein Wiederanlauf durch eine Fehlersituation nicht aufgelöst werden kann.

Syntax

Wahlweise

>>--DELADS--FIRMA--+firma---+->

| |

+*CURLIB-a

Zusätzliche Parameter

>--JOB--+job-nr-ads/job-nummer/benutzer/jobname-+-><

| |

+*ALL-----------------------------------a

Job: B,I Pgm: B,I Exec

Parameter

FIRMA

Die Firma, für die Wiederanläufe gelöscht werden sollen; Sonderwert *CURLIB für die aktuelle Firma

JOB

Der Job, dessen Wiederanlauf gelöscht werden soll. Sollen die Wiederanläufe der gewählten Firma gelöscht werden, muss der Sonderwert *ALL angegeben werden. Der Parameter JOB setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:

jobname

der vom System vergebene Jobname; bei interaktiven Jobs ist dies die Bildschirmstation; bei Batch-Jobs ist es der dreistellige Firmenkurzname, verkettet mit den ersten sieben Stellen des Aktivitätscodes

benutzer

die Benutzer-ID, unter der der Job aufgerufen wurde

jobnummer

eine vom System vergebene laufende Nummer

job-nr-ads

eine von ADS vergebene laufende Nummer

Mit dem Befehl 'WRKADSJOB' werden alle unter ADS aktiven Jobs angezeigt. Aus dieser Anzeige ist es möglich, die Werte für den Parameter JOB zu ermitteln.

Funktion

Für die angegebene Firma werden die Wiederanläufe für alle (JOB = *ALL) oder einen bestimmten Job einschließlich der durch diese(n) Job(s) verursachten Ausschlüsse gelöscht.

Ist JOB = *ALL werden nur Wiederanläufe für nicht im System aktive Jobs gelöscht. Es wird ein Schirm angezeigt, auf dem bestätigt werden muss, dass alle Wiederanläufe der Firma gelöscht werden.

Verweist der Parameter JOB auf einen noch im System aktiven Job, muss auf einem Eingabeschirm bestätigt werden, dass der Wiederanlauf für einen aktiven Job gelöscht werden soll.

6.1.2 AUSK - Ausschlusskiller

Ziel

Um 'hängengebliebene' Ausschlüsse zu löschen, wurde der Befehl 'AUSK' implementiert. Dieser Befehl ist nur für den Notfall gedacht, falls ein Ausschluss durch eine Fehlersituation nicht aufgelöst werden kann. Vor Aufruf des Befehls AUSK muss versucht werden, eventuell offene Wiederanläufe aufzulösen oder mit DELADS zu löschen.

Syntax

>--AUSK--><

Job: B,I Pgm: B,I Exec

Funktion

Alle im gesamten ADS gesetzten Ausschlüsse werden gelöscht. Vor Ausführung des Befehls muss auf einem Bildschirm bestätigt werden, dass alle Ausschlüsse gelöscht werden sollen.